Nikon D3300 Low Light Performance mit "teurem" Objektiv

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MaxDerGroße

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Hallo liebes Forum,



ich besitze das Standardmodell schlechthin von Nikon. Die D3300 mit einem 18-55mm Objektiv. Um in die Nacht- und Portraitfotografie einzusteigen, reicht mein aktuelles nicht mehr aus, was die Leistung in den genannten Gebieten angeht.
Als neues Objektiv habe ich das f/1.4 30mm DC HSM von Sigma gefunden, macht auf dem ersten Blick einen soliden Eindruck.

Doch die mir aufkommende Frage ist natürlich, ob die D3300 Low-Light technisch überhaupt generell als Systemkamera dafür geeignet ist oder ob (trotz gutem Objektiv) eher schlechte(re) Ergebnisse aufkommen würden.
Das ist nämlich eine Befürchtung, die ich habe und 300 Euro als Schüler sind schon eine Menge, da wäre es Schade, wenn es sich als Fehlkauf erweisen würde, weil einfach Sensor etc. der Kamera selber gar nicht dafür ausgelegt sind.

Würdet ihr mir eher von dem Kauf des Objektives abraten oder denkt ihr, dass die D3300 damit im dunkeln gut performen wird?



Viele Grüße,
Max
 
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Hi,

ich weiß nicht, ob nicht ein generelles Missverständnis beim TO vorliegt?
Die Sensorqualität ist, wie sie ist. Wenn du @MaxDerGroße heute mit deinem 18-55 bis ISO 1600 zufrieden bist, wirst du das auch mit jedem anderen Objektiv, egal, wie lichtstark es ist, genauso sein. Du wirst lediglich mit einer offeneren Blende bei gegebenen Lichtverhältnissen später die 1600 erreichen, weil du eben - auf Kosten geringerer Schärfentiefe - je Blendenwert einen Lichtwert gewinnst.
Wenn das klar war, diesen Beitrag bitte einfach ignorieren.
 
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Wenn die den gleichen Sensor hat wie die 7200, dann hast Du auch mit 6400 kaum Probleme. Selbst mit der 7000 mußte ich bezüglich Rauschen kaum was machen. In 1:1 auf dem Bildschirm sieht man das zwar schon, aber das wäre ja ungefähr ein DIN A0 großes Bild. Machst Du so große Bilder? Versuch das doch erst mal mit Deinem Kitobjektiv.

Nachtfotografie mit einem Porträttele schränkt den Anwendungsbereich sehr ein. Selbst ein 2/35 war mir meistens noch zu lang. Für Cropkameras gibt es außer den Monsterobjektiven von Größe und Preis aber nichts lichtstärkeres weitwinkliges. Genau aus dem Grund bin ich auch wieder auf Vollformat umgestiegen.
 
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Würdet ihr mir eher von dem Kauf des Objektives abraten oder denkt ihr, dass die D3300 damit im dunkeln gut performen wird?
Die Frage ist schwer zu beantworten, weil trotz der Einsatzgebiete "Nacht- und Portraitfotografie" nicht wirklich klar ist, wie Deine Motive aussehen!
Das 30 / 1.4 ist offen nur im Zentrum scharf, erst bei etwa f4 ziehen die Ecken nach. Wenn Du also DOF-Spielereien machen möchtest, wäre das völlig egal, wenn aber die Bildränder / -ecken wichtige Bildbestandteile sind, wird das nichts mit f1.4.
Auch die ISO-fähigkeit hängt m.E ein Stück weit davon ab, wieviel Licht noch zur Verfügung steht. In rabenschwarzer Nacht wird es schwierig - für jede Cam. Also sehe ich Aussagen, wie hoch man bedenkenlos gehen kann, immer etwas kritisch.
Aber schlussendlich kennst Du ja Deine Cam: mache ein Bild von einem Motiv, das Dir vorschwebt - bei ISO 1600 und beurteile selbst, ob Du damit zufrieden bist! Die Blende hat dabei zunächst keine Relevanz, eine bessere Lichtstärke würde nur helfen, das gleiche Bild mit weniger ISO zu machen.

Viele Grüße
Rolf
 
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Ich würde die Tests nicht mit 1600 machen sondern mit 6400. Bei 1600 ist heute keine Kamera schlecht.
 
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