Nikon D3300 Indooraufnahmen zu dunkel

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Chrizzley

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Hallo zusammen

Bei einer Google-Suche zu meinem Problem bin ich vorhin an dieses Forum geraten und kurzerhand entschieden, ich bleibe. Lösung für mein Problem habe ich allerdings noch nicht. Deswegen dieser und ein weiterer Thread. In diesem möchte ich aber zwei ähnliche Probleme zusammenfassen.

1.
Wie ihr an den Bildern sehen könnt, sind meine Fotos mit der nagelneuen D3300 teilweiße zu dunkel. Ich richte mich immer nach dem Balken der mir im Sucher bzw. Display angezeigt wird. Im Display sehen die Aufnahmen auch meistens gut aus, auf dem Monitor dann viel zu dunkel. Da ich persönlich Bildrauschen absolut nicht mag lass ich den ISO-Wert immer möglichst niedrig. Vielleicht liegt da aber der Kern des Problems. Meinen Balken stelle ich mir also immer mit der Blende und der Belichtungszeit ein. Allerdings hab ich das Gefühl das ich mich auf den Balken nicht wirklich verlassen kann. Outdoor habe ich es gern eine Winzigkeit zu tief (Balken) weil da die Farben richtig geil kommen, Indoor muss ich wohl ein wenig überbelichten das am Ende ein gutes Foto bei raus kommt. Ich verwende niemals einen Blitz wenn es nicht unbedingt sein muss, also garnicht anders geht. Ich finde der eingebaute Blitz ist wie eine Kanone. Bild einfach tot und kalt. Habt ihr Tipps für mich oder kann ich an der Kamera was einstellen ? Weißabgleich zum Beispiel ? Oder doch einfach den Balken ein wenig überreizen ?

und mein zweites Problem (vielleicht das selbe)

2.
Ich habe neulich bei einem Treffen wahnsinnig viele Fotos gemacht. Einige davon habe ich zur Entwicklung gegeben. Das Ergebnis war teilweiße :mad: bis :eek:. Auf dem Monitor wurden mir diese Bilder normal angezeigt. Bis auf ein sehr sehr schwarzes Schwarz (Shirts, Haarfarben) ist mir nichts aufgefallen. Diese Bilder fand ich dann aber zu dunkel. Einfach nicht schön. Vielleicht auch nicht schön entwickelt. Ja Schande über mich, ich habs beim DM machen lassen, war das erste Mal. Jetzt ist nur die Frage, liegts an der Entwicklung, an der Kamera oder an mir. Bildschirm und Grafikkarte ist auf Bildbearbeitung eingestellt da ich Webseiten erstelle, das kann ich also ausschließen. Helligkeit auf 6500 K, nagelneuer Phillips 24 Zöller, Grafikkarte ebenfalls neu und hochwertig. Alle Bilder die ich entwickeln ließ habe ich mit Photoshop Elements in Sachen Tonwert kontrolliert und teilweiße eingestellt. Was könnt ihr mir hierzu sagen. Würde euch die Bilder gerne zeigen aber hie rkonnte man keine Bilde auf Papier hochladen. Komische Sache :dizzy: :dizzy: :dizzy:

Bild 1, der Kumpel auf dem Schießstand

Blende F/5.6
Belichtung 1/100
ISO 1600
Brennweite 55mm
Messmodus Mehrfeld
Licht Neonröhren auf einem Schießstand ( sehr hell )

Bild 2, Nachtkästchen

Blende F/8
Belichtung 1/250
ISO 400
Brennweite 25mm
Messmodus Mehrfeld
Licht Sonnenlicht am Nachmittag

Beide Bilder wurden als optimal angezeigt.

 
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Hallo zusammen

Bei einer Google-Suche zu meinem Problem bin ich vorhin an dieses Forum geraten und kurzerhand entschieden, ich bleibe. Lösung für mein Problem habe ich allerdings noch nicht. Deswegen dieser und ein weiterer Thread. In diesem möchte ich aber zwei ähnliche Probleme zusammenfassen.

1.
Wie ihr an den Bildern sehen könnt, sind meine Fotos mit der nagelneuen D3300 teilweiße zu dunkel. Ich richte mich immer nach dem Balken der mir im Sucher bzw. Display angezeigt wird. Im Display sehen die Aufnahmen auch meistens gut aus, auf dem Monitor dann viel zu dunkel. Da ich persönlich Bildrauschen absolut nicht mag lass ich den ISO-Wert immer möglichst niedrig. Vielleicht liegt da aber der Kern des Problems. Meinen Balken stelle ich mir also immer mit der Blende und der Belichtungszeit ein. Allerdings hab ich das Gefühl das ich mich auf den Balken nicht wirklich verlassen kann. Outdoor habe ich es gern eine Winzigkeit zu tief (Balken) weil da die Farben richtig geil kommen, Indoor muss ich wohl ein wenig überbelichten das am Ende ein gutes Foto bei raus kommt. Ich verwende niemals einen Blitz wenn es nicht unbedingt sein muss, also garnicht anders geht. Ich finde der eingebaute Blitz ist wie eine Kanone. Bild einfach tot und kalt. Habt ihr Tipps für mich oder kann ich an der Kamera was einstellen ? Weißabgleich zum Beispiel ? Oder doch einfach den Balken ein wenig überreizen ?

und mein zweites Problem (vielleicht das selbe)

2.
Ich habe neulich bei einem Treffen wahnsinnig viele Fotos gemacht. Einige davon habe ich zur Entwicklung gegeben. Das Ergebnis war teilweiße :mad: bis :eek:. Auf dem Monitor wurden mir diese Bilder normal angezeigt. Bis auf ein sehr sehr schwarzes Schwarz (Shirts, Haarfarben) ist mir nichts aufgefallen. Diese Bilder fand ich dann aber zu dunkel. Einfach nicht schön. Vielleicht auch nicht schön entwickelt. Ja Schande über mich, ich habs beim DM machen lassen, war das erste Mal. Jetzt ist nur die Frage, liegts an der Entwicklung, an der Kamera oder an mir. Bildschirm und Grafikkarte ist auf Bildbearbeitung eingestellt da ich Webseiten erstelle, das kann ich also ausschließen. Helligkeit auf 6500 K, nagelneuer Phillips 24 Zöller, Grafikkarte ebenfalls neu und hochwertig. Alle Bilder die ich entwickeln ließ habe ich mit Photoshop Elements in Sachen Tonwert kontrolliert und teilweiße eingestellt. Was könnt ihr mir hierzu sagen. Würde euch die Bilder gerne zeigen aber hie rkonnte man keine Bilde auf Papier hochladen. Komische Sache :dizzy: :dizzy: :dizzy:

Bild 1, der Kumpel auf dem Schießstand

Blende F/5.6
Belichtung 1/100
ISO 1600
Brennweite 55mm
Messmodus Mehrfeld
Licht Neonröhren auf einem Schießstand ( sehr hell )

Bild 2, Nachtkästchen

Blende F/8
Belichtung 1/250
ISO 400
Brennweite 25mm
Messmodus Mehrfeld
Licht Sonnenlicht am Nachmittag

Beide Bilder wurden als optimal angezeigt.

Versuch doch ´mal, die Fotos per Internet von Deinem Rechner hochzuladen! Ggf. einscannen>speichern> hochladen. Wie? Steht hier im Forum!
MfG
 
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Hallo und herzlich Willkommen hier.
Hast du es vergleichshalber einfach mal in der grünen Vollautomatik versucht? Da macht die Kamera innerhalb der technischen Grenzen erstmal ein "richtig" belichtetes Bild und du kannst den Monitor checken.
Vielleicht ist die Monitorhelligkeit der Kamera verstellt? Sooo viele Möglichkeiten.
Lade doch die JPGs mal hoch.
 
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[MENTION=123402]Chrizzley[/MENTION]

ohne Bilder wird Dir hier niemand helfen können. Also stelle einfach die Bilder ein wie HIER beschrieben.

Bildgröße beachten damit die EXIF-Daten erhalten bleiben und nicht vergessen das Album frei zu geben.

Ich denke dann kann Dir geholfen werden ;)
 
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Hallo zusammen

Fast alle fragen nach den Bildern, die hab ich doch hochgeladen und eingefügt in den Beitrag ?! Ich füge sie hier im Beitrag nochmal ein.

Einstellungen Kamera:

Monitorhelligkeit 0
Farbraum sRGB
Rauschreduzierung ON
AF Messfeldsteuerung --
Integriertes AF-Hilfslicht ON
Belichtungsmessung (Viereck mit Kreis und Fadenkreuz)
Optischer VR (Shaking Hand) ON
Flimmerreduzierung AUTO
Automatische Bildausrichtung ON
Bildqualität RAW
Bildgröße L
Weißabgleich AUTO
Autoverzeichnungskorrektur OFF

picture.php
picture.php
 
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Hallo!

Ich vermute, dass dein Problem "zu dunkel" an der gewählten Belichtungsmessmethode liegt: Der Kopfhörer des Kumpels hat einen signalroten Aufkleber, der sehr stark leuchtet, die Wand hinter dem Nachtkästchen ist vom Tageslicht hell beschienen, der Vordergrund und die Front des Nachtkästchens sind dunkel.
Die Matrixmessung versucht, ein "optimal" belichtetes Bild zu erzeugen, und greift dazu auf eine Datenbank "üblicher" Foto-Motive zu. Bei solchen Motiven wie den beiden hier gezeigten ist die Matrixmessung überfordert.
Schalte mal auf Mitten-betonte Messung um und probiere solche Motive damit, ggf. mit Belichtungskorrektur bis + 1 LW.
Oder schalte auf Spot-Messung um, dann wird der Bereich um das anvisierte Fokusfeld "richtig" belichtet, das kann dann aber dazu führen, dass andere Motivbereiche (die Wand hinter dem Nachtkästchen bzw. der signalrote Aufkleber auf dem Kophörer) überbelichtet werden.
 
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....... Bei solchen Motiven wie den beiden hier gezeigten ist die Matrixmessung überfordert.
Schalte mal auf Mitten-betonte Messung um und probiere solche Motive damit, ggf. mit Belichtungskorrektur bis + 1 LW.
Oder schalte auf Spot-Messung um, dann wird der Bereich um das anvisierte Fokusfeld "richtig" belichtet.......

Das werde ich heute Nachmittag gleich mal testen. Ich fototgrafiere mal das Nachtschränkchen zur gleichen Uhrzeit, dann hab ich einen guten Vergleich. Wenn diese Einstellungen dann die Lösung für die zu dunklen Indooraufnahmen sind, taugen die auch für draussen oder sollte ich dann wieder umstellen ??

Das ich das richtig verstehe, die Matrixmessung misst die Helligkeit des gesamten Bildes ? Dann verstehe ich das Problem von hellen Hintergründen wie weißen Wänden und so weiter. Was macht dann der Spot ? Misst der dann in der Mitte des Motivs ?

PS: Ich hab grade meinen schlafenden Kater 3 mal abgelichtet. Einmal mit manuellen Einstellungen, einmal Grün Automatik und nochmal Grün Automatik mit abgedecktem Blitz. Das Automatikbild mit abgedecktem Blitz wurde noch am besten. Werde mich also ein wenig mit diesen Einstellungen beschäftigen um von da aus aufzubauen. Allerdings ist die Kamera dabei auf eine Belichtungszeit von 1/60 gegangen. Ich dachte immer 1/125 ist das maximum um aus der Hand zu ballern. Oder stimmt das garnicht ?

picture.php
picture.php
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Die Belichtungszeit, die Du mit ruhigem Gewissen noch aus der Hand verwenden kannst ist i.d.R. der Kehrwert der verwendeten Brennweite. Bei 1/125 Sek. entspricht das in etwa dem 105mm Objektiv.. Bei einem 50mm Objektiv verlängert sich die mögliche Belichtungszeit auf 1/50 Sek. und bei einem 35mm Objektiv auf ~ 1/30 Sek.
Teleobjektive verkürzen die Belichtungszeit: 300mm Brennweite = 1/300 Sek.
 
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Das 1. Bild der Katze auf dem Stuhl ist nach Kamera und meiner Meinung richtig belichtet es zeigt hier wie die herrschen Lichtverhältnisse sind. Die Katze schläft nicht gerne gegen die Lichtquelle (ich auch nicht).

Bild 2 ist Mithilfe des Blitzes entstanden, hier wurden die Schatten aufgehellt, nach deine Angabe die "richte" Belichtung. Haarscharf an totblitzen vorbei geschrammt, gerade noch akzeptabel.

Wenn du wie in Bild 1 mehr Licht auf den Augen haben willst, musst du die Beleuchtungsverhälltnisse der Katze ändern.

Es ist richtig die Belichtung eines Objektes bei der Aufnahme genau an das Zielergebniss anzupassen. Manche verkorkste Aufnahmen, wichtige Bilder werden dann versucht mit EBV noch zu retten. Bei RAW-Bilder sind da sicher noch gute Möglichkeiten vorhanden.

Bild 3 ist nach Exif-Daten nicht auszumachen was für eine Bel.art du genommen hast.

Gruß Warner
 
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Hallo!
Das ich das richtig verstehe, die Matrixmessung misst die Helligkeit des gesamten Bildes?
Was macht dann der Spot?
Der Spot misst in dem Bereich wo der Fokus gemessen wurde, bei AF mit dem mittleren Feld also in der Bildmitte und bei AF an irgendeinem anderen der Fokusmesspunkte eben dort.
Die Matrixmessung misst die gesamte Bildfläche, unterteilt in viele einzelne Messfelder, aus und bewertet das Ergebnis (Spitzlichter zu Schatten), verteilt auf die jeweiligen Messfelder) nach Fläche, Intensität und Farben, im Vergleich mit einer Kamera-internen Datenbank für übliche Motive.
So kann die Matrixmessung um so mehr daneben liegen, je ungewöhnlicher die Motive sind und deren Verteilung in der Bildfläche unerwartet.
Wenn man wirklich exakt belichten will, muss man entweder mit der Spotmessung arbeiten oder mit der Mitten-betonten, dabei aber immer mit denken: Ist die weiße Wand im Hintergrund Bild-wichtig, soll also detaillierte Abstufungen zeigen, oder darf sie ruhig in totalem Weiß "ausbrennen", weil das dunkle Nachtkästchen richtig belichtet sein soll?
 
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Bild 2 ist Mithilfe des Blitzes entstanden, hier wurden die Schatten aufgehellt, nach deine Angabe die "richte" Belichtung. Haarscharf an totblitzen vorbei geschrammt, gerade noch akzeptabel.

Hallo

Nein die Reihenfolge hier im Forum ist anders. Ich hab das unterste Bild als erstes aufgenommen, das oberste als letztes. Hätte ich anders schreiben sollen. Sorry.

Aber stimmt schon, das oberste ist das beste. Das wurde mit Grün Automatik und mit der Hand abgedecktem Blitz geknipst.

Hallo!

Der Spot misst in dem Bereich wo der Fokus gemessen wurde, bei AF mit dem mittleren Feld also in der Bildmitte und bei AF an irgendeinem anderen der Fokusmesspunkte eben dort.
Die Matrixmessung misst die gesamte Bildfläche, unterteilt in viele einzelne Messfelder, aus und bewertet das Ergebnis (Spitzlichter zu Schatten), verteilt auf die jeweiligen Messfelder) nach Fläche, Intensität und Farben, im Vergleich mit einer Kamera-internen Datenbank für übliche Motive.
So kann die Matrixmessung um so mehr daneben liegen, je ungewöhnlicher die Motive sind und deren Verteilung in der Bildfläche unerwartet.
Wenn man wirklich exakt belichten will, muss man entweder mit der Spotmessung arbeiten oder mit der Mitten-betonten, dabei aber immer mit denken: Ist die weiße Wand im Hintergrund Bild-wichtig, soll also detaillierte Abstufungen zeigen, oder darf sie ruhig in totalem Weiß "ausbrennen", weil das dunkle Nachtkästchen richtig belichtet sein soll?

THX. Mit der Erklärung kann ich was anfangen.

Die Belichtungszeit, die Du mit ruhigem Gewissen noch aus der Hand verwenden kannst ist i.d.R. der Kehrwert der verwendeten Brennweite. Bei 1/125 Sek. entspricht das in etwa dem 105mm Objektiv.. Bei einem 50mm Objektiv verlängert sich die mögliche Belichtungszeit auf 1/50 Sek. und bei einem 35mm Objektiv auf ~ 1/30 Sek.
Teleobjektive verkürzen die Belichtungszeit: 300mm Brennweite = 1/300 Sek.

Die Richtzeiten je nach Objektiv kann man sich gut merken. Auch sehr hilfreich !! Danke dir dafür.
 
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Die Richtzeiten je nach Objektiv kann man sich gut merken. Auch sehr hilfreich !! Danke dir dafür.
Diese Richtzeiten gelten aber nicht unbedingt bei Verwendung eines Blitzes.
Die Abbrenndauer eines Blitzes ist wesentlich kürzer als die 1/60 s, die die Kamera bei Verwendung des Blitzes einstellt. Bei dunkler Umgebung ist dann fast nur noch die Abbrenndauer des Blitzes als Belichtungszeit ausschlaggebend. Auch wenn dann an der Kamera 1/60 s eingestellt ist, beträgt die effektive Belichtungsdauer dann z.B. nur 1/2000 s (abhängig vom verwendeten Blitz und der gewählten Blitzleistung so zwischen 1/300 s und 1/40000 s).
Wie gesagt: bei dunkler Umgebung und Blitz als hauptsächliche Lichtquelle. Mittags am Strand bei Verwendung des Blitzes zur Aufhellung bei Gegenlicht gilt das natürlich nicht.

Mach Dir keine Gedanken, wenn die Kamera auf 1/60 s schaltet, das paßt schon. Wenn Dir trotzdem unwohl dabei ist, stelle die Kamera auf M (manuelle Belichtung) und die Belichtungszeit auf 1/200 s. Du wirst aber auf den Bildern keinen großen Unterschied sehen. Probier's mal aus, Versuch macht klug.

Gruß,
Werner
 
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Mach Dir keine Gedanken, wenn die Kamera auf 1/60 s schaltet, das paßt schon. Wenn Dir trotzdem unwohl dabei ist, stelle die Kamera auf M (manuelle Belichtung) und die Belichtungszeit auf 1/200 s. Du wirst aber auf den Bildern keinen großen Unterschied sehen. Probier's mal aus, Versuch macht klug.

Gruß,
Werner

Hallo Werner

Die Kamera steht eh 99 % auf Manuell. Weil man da am meisten lernt und eben Fehler produziert die man dann beheben muss. Mich hat das halt verrückt gemacht das teilweiße wunderschöne Fotos dabei waren und manche einfach viel zu dunkel geworden sind. Obwohl ich mich immer schön an den Balken gehalten habe. Aber in Sachen Belichtungsmessung und vor allem Belichtungszeiten hab ich hier sehr gute Tipps bekommen. Jetzt weiß ich das es auch ein wenig mehr sein darf. Ich werd mir also nochmal die Belichtungsmessung ansehen und dann dieses Wochenende mal auf die Jagd gehen.

Ich hab die Kamera jetzt seit Ende April, hab also auch kein schlechtes Gewissen wenn ich viele Sachen noch nicht kenne oder mir der Zusammenhang zwischen Blitzdauer und Belichtungszeit nicht mal in den Sinn kam.

Vielen Dank an alle für die Tipps

Gruss Christian :smoking:
 
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Diese Richtzeiten gelten aber nicht unbedingt bei Verwendung eines Blitzes.
Die Abbrenndauer eines Blitzes ist wesentlich kürzer als die 1/60 s, die die Kamera bei Verwendung des Blitzes einstellt. Bei dunkler Umgebung ist dann fast nur noch die Abbrenndauer des Blitzes als Belichtungszeit ausschlaggebend. Auch wenn dann an der Kamera 1/60 s eingestellt ist, beträgt die effektive Belichtungsdauer dann z.B. nur 1/2000 s (abhängig vom verwendeten Blitz und der gewählten Blitzleistung so zwischen 1/300 s und 1/40000 s).
Wie gesagt: bei dunkler Umgebung und Blitz als hauptsächliche Lichtquelle. Mittags am Strand bei Verwendung des Blitzes zur Aufhellung bei Gegenlicht gilt das natürlich nicht.

Mach Dir keine Gedanken, wenn die Kamera auf 1/60 s schaltet, das paßt schon. Wenn Dir trotzdem unwohl dabei ist, stelle die Kamera auf M (manuelle Belichtung) und die Belichtungszeit auf 1/200 s. Du wirst aber auf den Bildern keinen großen Unterschied sehen. Probier's mal aus, Versuch macht klug.

Gruß,
Werner

Wolfi_7000 hat natürlich recht. Der Blitz friert die Bewegung des Motivs ein. Die Belichtungszeit ist daher i.d.R. nicht so erheblich, sofern sie im Bild nicht sichtbar ist und eventuelles Umgebungslicht nicht stört. Längere Belichtungszeiten können das Umgebungslicht mit einbeziehen, was manchmal gewünst ist oder eben nicht. Daher verwende ich meist die manuelle Einstellung der Belichtungszeit mit 1/125 bis 1/250 Sek. und meiner gewünschten Blende. Den Blitz regle ich ebenfalls manuell. Da genügen ein bis drei Probebelichtungen und sitzt alles.
 
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