Nikon D300 Objektivauswahl für technische Anlagen!

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

harleyandmarlboro

Unterstützendes Mitglied
Registriert
Hallo Forum Leute!

Ich möchte mir demnächst die Nikon D300 mit dem 16-85 VR zulegen.

Da ich als Anlagenmonteuer arbeite und sehr viel fotografiere, brauche ich jedoch noch ein spezielles Objektiv für die Motivaufnahme von technischen Geräten, Industrieanlagen und die dazugehörigen Schaltschränke.
Speziell bei Rahmen / Linien nach außen hatte ich bis jetzt extreme Probleme mit der Geradlinigkeit. (Verzeichnung als auch Vignettierung)

Mein bisherige Kamera und Objektiv:
Nikon D80 und Nikon Objektiv AF-S DX 18-70mm 3.5-4.5G IF-ED

Was haltet Ihr vom:
Tokina Objektiv AT-X Pro 12-24mm 4.0 DX ???
(Fotografiere nämlich auch sehr viel Landschaften.)
Wäre ein Festbrennweiten Objektiv zB.: 50mm das beste für die technische Anlagenfotografie???
Ich bitte Euch um Eure erfahrenen Meinungen und Beiträge.

Für die Beiträge bedanke ich mich recht herzlich im voraus.

Tschau…….harleyandmarlboro :rolleyes:
 
Anzeigen
Hm,

was hat denn das 18-70mm Objektiv gebracht, in welchen Brennweiten warst Du halbwegs zufrieden und wo überhaupt nicht ? Das zur Eingrenzung des Brennweitenbereiches, denn ich weiß ja nicht was Dir an Platz bleibt um etwas zurückzugehen, wenn Du die aufgebauten Anlagen fotografieren möchtest ... Ein 50-mm-Objektiv kann bereits zu lang sein, weil nur ein Ausschnitt gezeigt werden kann, mit 10 oder 12 mm hast Du zwar die Bildinformation, aber eine bisher glücklose Umsetzung in der Nachbearbeitung für Deine Vorhaben.

Mit einem Weitwinkel wie das Sigma 10-20 oder das von Dir erwähnte Tokina 12-24 bekommst Du sehr viel auf das Foto, mußt aber entzerren. Ein wichtiges Helferlein kann das hier für Dich sein -> http://www.dxo.com/de/photo und dort die unterstützten Kamera/Objektiv-Kombinationen -> http://www.dxo.com/de/photo/dxo_optics_pro/product_range/cameras_lenses

Ich hatte das ausprobiert als ich zeitgleich mein 10-20mm Sigma kaufte, hier das Original (nur verkleinert) ...

1909948e889b794993.jpg


... und hier die bearbeitete Version ...

19099489a3bcf8254c.jpg


... und war angetan, weil die Personen statt weit zu verzerren annehmbar "zurechtgerückt" bzw. am Rand etwas zurechtgestaucht wurden (das kommt hier vielleicht nicht so recht zur Geltung, in der Bearbeitung durch Vor-und Zurückschalten konnte ich ein besseres Ergebnis erkennen), Nacharbeit per Hand diverses auszubessern (stürzenden Linien) etc. insgesamt ein besseres Ergebnis zeitigten als nur händisch in PS zu arbeiten.

Probier mal einige bisherige Bilddateien aus via Demoversion zu bearbeiten und vergleiche, wieviel Verbesserung möglich ist. Bei der Installation der Demo gibst Du Dein Objektiv an und kannst in der Bearbeitung vergleichen, wie stark eine Korrektur bereits ausfällt. Etwaige Nacharbeiten habe ich in PS erledigt, aber da mußt Du wirklich ausprobieren, ob das ein passender Workflow für Dich ist bzw. ob die Verbesserungen/Ergebnisse den Aufwand mittels DxO rechtfertigen.

Jock-l

Edit: Original rausgesucht, angepasst und Text verändert ...
 
Kommentar
High Jock-l !

Vielen Dank für Deinen tollen Beitrag.

So gut die Software auch sein mag, kann ich nicht jedes Bild nachbearbeiten.

Wir sprechen hier von ca. 200 Bilder pro Anlage.

Werde es mir aber auf jeden Fall ansehen.

Miit der 50mm Festbrennweite hast Du recht, das ich da Schwierigkeiten bekommen könnte wegen dem Platz.

Ich brauche auf jeden Fall ein passendes Objektiv dafür ohne Vignettierung und Verzeichnung.

Hast Du einen Vorschlag was Du empfehlen könntest?

Vielen Dank im voraus.....Berni :hallo:
 
Kommentar
Mickey Rourke Fan? ;)

Anyway: Technische Anlagen sind ein weites Welt. Komplette Raffinerien, Produktionsstraßen, stationäre Maschinen?
Ohne nähere Angaben verlangt das für mich nach einem Super-Weitwinkel-Zoom, welches du dann nach Möglichkeit nicht am unteren Brennweitenanschlag benutzen solltest, da ist die Verzeichnung nämlich idR am schlimmsten. Ich habe gerade mal auf www.photozone.de die Diagramme für die Verzeichnung gecheckt, da scheint sich das 12-24er Nikkor am besten zu schlagen.

Gruß
Dirk
 
Kommentar
ja, auch meiner ansicht nach liegt hier einer der wenigen fälle vor, wo unter den superweitwinkeln das nikkor seine stärken entfalten kann. das tokina 12-24/4.0 ist unter diesen bedingungen nur zweite wahl, ebenso wie das sigma 10-20. das neue tokina 11-16/2.8 wäre nur wegen seiner offenblendleistung und grundschärfe interessant, ist dagegen im brennweiten-bereich sehr eingeschränkt (da fehlen zur beurteilung angaben zu den räumlichen gegebenheiten) und erfordert eine nachbearbeitung. die scheint mir allerdings grundsätzlich auch bei den anderen objektiven geboten, weil zum einen kein objektiv frei von vignettierung und verzeichnung ist, zum anderen aber auch um perspektivische verzerrungen (die ja bekanntlich keine objektiv-fehler, sondern konsequenz der geometrischen projektion sind) zu korrigieren, wenn die kamera-position auf grund der örtlichen verhältnisse nicht frei gewählt werden kann.
 
Kommentar
Hallo,

ich würde auch eine lichtstarke Variante empfehlen, da sicherlich nicht immer helste Bedingungen gegeben sind. Also UWW oder 17-55 2.8, da dieser Bereich sehr viel Spielraum hat.

Viele Grüße
Kai
 
Kommentar
Hallo!

Nach dem was ich gelesen habe könnte ich mir das Tokina 11-16 f/2,8 für deinen Einsatzbereich gut vorstellen.

lg
Johannes+
 
Kommentar
Du hast recht..... Ich hatte auch unteranderem deswegen mich für ein anderes entschieden :rolleyes:

aber 24mm könnten zu kurz werden? Aber das kann nur der TE feststellen.

Gruß Kai
 
Kommentar
die shiftlinse dürfte zu speziell für den to sein, die anlagen-fotografie soll ja nur ein nebennutzen zur landschaftsfotografie sein, wenn ich das eröffnungsposting richtig deute.
 
Kommentar
Ich würde Dir das Sigma 10-20mm f/4-5.6 EX DC HSM empfehlen. Dazu ein 50/1,8 und - ebenso wie Jock-l - DxO zur Rausrechnen der Verzeichnung.

Zur Erklärung: das 50/1,8 ist natürlich in den meisten Fällen das richtige Objektiv ohne Verzeichnung (kostet auch relativ wenig). Wenn es dann doch mal zu eng ist, dann bist Du mit dem Sigma auf der richtigen Seite. Der Brennweitenbereich ist enorm, die Lichtstärke gut (wobei die Lichtstärke nicht wirklich von Bedeutung ist, da Du bei Anlagen ja auch mit Stativ arbeiten kannst).
Natürlich verzeichnet das Sigma. Deswegen die Empfehlung DxO zu nehmen. Du sagst aber, dass du nicht jedes einzelne Bild nachbearbeiten willst. Das musst Du auch nicht. Das macht DxO per Stapelverarbeitung ganz von alleine. Ich jage da nach jedem Shooting immer mal 300 - 800 Photos in einem Rutsch durch (das von Dir bevorzugte Tokina 12-24 wird leider bei DxO in der Kombi mit der D300 noch nicht unterstützt).
 
Kommentar
Hallo,

wenn es um Verzeichnungsfreiheit geht, kommen eigentlich nur Festbrennweiten in Frage.

Fast unverzichtbar für technische Fotografie ist das 60 mm Micro (AF-D oder AFS) und ein Stativ mit eingebauter Wasserwaage.

Als Ergänzung dann noch ein 14 oder 20 oder 24 mm, je nach Geldbeutel und wieviel Weitwinkel notwendig ist und ein 35 mm. Evtl. wäre auch das neue 17 mm Zeiss interessant. In der Zeitschrift "Photographie" war jedenfalls ein ganzseitiges Bild einer U-Bahn-Station abgedruckt, das schon beeindruckend verzeichnungsarm und detailliert wirkte.

Viele Grüße,

mannitheear
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten