Nikon AF 3,5-4,5 /28-105 an FX... tauft das als Einstieg?

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pixelschubser2006

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Hallo,

ich plage mich derzeit mit der Entscheidung zu einem Neukauf, der in den kommenden Wochen ansteht. Auch die Frage ob DX oder FX, ist derzeit offen. Was einen gewissen Einfluss bei der Entscheidung pro FX hat, ist die Frage nach einem ordentlichen Standardzoom. Was ich nun günstig gesehen habe und was von Ken Rockwell zumindest 2010 als ordentlich eingstuft wurde, ist das alte Nikon 28-105. Das ist ein schöner Brennweitenbereich.

Nun die Frage: Taugt das Ding an einer FX á la D750, um für eine Weile anständige Bilder zu liefern? Es ist für mich nur eine Übergangslösung, denn sobald ich mich finanziell wieder erholt habe, kommt was neues adäquates. Das 24-120 ist mir zu umstritten und ehrlich gesagt auch zu teuer für die Dauer, die ich es benutze. Ich kaufe mir ja kein Vollformat, um mir dann eine Linse mit Lichtstärke 3,5aufwärts dranzupacken.

Ich sollte noch sagen, daß es mir nur um ein Standard-Zoom geht, welches für Schnappschüsse und Pressefotos bei brauchbarem Licht oder mit Blitz geht. Ich habe noch das 1,8/50 und nen 2,8/80-200. Damit kann ich die Leistung der Kamera sicherlich ausreizen. Deshalb eben die Idee, ob so ein altes Zoom in der Lage ist, die Zeit bis zum Kauf einer wirklich anständigen Linse zu überbrücken.

Ach ja: Ich habe noch ein Tokina mit gleichen Daten. Das war zu Filmzeiten eine tolle Linse. An DX habe ich sie neulich nochmal getestet, an meiner D7000. Das Ergebnis war deutlich besser als erwartet, aber noch nicht so gut, um die Linse wirklich zu nutzen. Ich gehe auch nicht davon aus, daß es bei den 24MPx der D750 besser wird. Auch wenn ältere FX womöglich gnädiger mit den Linsen sind - bei der Randunschärfe bringt das nix.
 
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AW: Nikon AF 3,5-4,5 /28-105 an FX... taugt das als Einstieg?

An einer D750 taugt das 28-105er natürlich, so lange du es zumindest bei f/3.5 auf f/5.6 und bei f/4.5 auf f/8 ab blendest. Mit Offenblende macht es keine große Freude.
Ein Alleinstellungsmerkmal daran ist nur der Makro-Modus, deshalb setzen es manche gerne unterwegs für Bienen- und Blümchen-Fotos ein.
Das 24-120/4.0 VR hatte ich mal, es ist sehr schwer und abgesehen von den 35 mm länger und etwas größerer Offenblende am langen Ende nicht besser als das leichte, preisgünstige 24-85/3.5-4.5 VR.

Ich kaufe mir ja kein Vollformat, um mir dann eine Linse mit Lichtstärke 3,5 aufwärts dran zu packen.
Das verstehe ich nun nicht. An FX entspricht das DOF etwa einer Blendenstufe kleiner. Und FX rauscht deutlich weniger als DX, deshalb braucht man auch keine lichtstärkeren Zooms. Natürlich kann man an FX mit Festbrennweiten großer Lichtstärke noch mehr DOF erzielen - ich habe mir gerade erst ein 55/1.2 Nikkor gekauft... :D
 
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ich habe eines und verwende es gelegentlich immer noch an meiner D750. Es ist klein und leicht und macht dadurch auf Wanderungen spaß. Die BQ ist sehr ordentlich. Ein nettes Gimmik ist die Macrofunktion. Damit erspart man sich schon mal das mitschleppen eines echten Macros. Allerdings finde ich die Streulichtanfälligkeit recht hoch. Die Vergütung der Gläser war halt damals, vor inzwischen bestimmt 30 Jahren?, noch nicht so weit. Da dieses gute Glas inzwischen sehr günstig zu bekommen ist, kannst Du damit nix falsch machen.
 
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Danke schonmal für die Antworten. Daß ich für brauchbare Qualität 1 oder 1,5 Stufen abblenden muss, hab ich mir schon gedacht. Um das zu vermeiden, muss man wirklich 1000 Euro und mehr in ein neues Zoom investieren. Das wird auch passieren, aber nicht jetzt.

Was aber die Sache mit dem DoF betrifft: FX ist für mich nur relevant, um im Bereich Iso 3200 bis 6400 noch eine für Presseagenturen brauchbare Bildqualität hinzubekommen. Da inzwischen auch eine D7200 bei 3200 noch ganz gut mitspielt und diese Extremsituationen bei mir auch nicht oft vorkommen, ist FX für mich kein Muss.

Außerdem habe ich das Tamron 2,8/17-55 (von dem ich allerdings auch nicht überwältigt bin) und habe somit an DX die gleiche Leistung wie mit nem lichtschwachen Zoom an FX. Nur daß ich bei DX sogar noch auf das Sigma 1,8/18-35 ausweichen könnte.
 
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Die Frage ist wie weit nach oben der Brennweitenbereich gehen muss. Wenn so 70-80mm reichen wird die Auswahl deutlich größer.
Wenn es "lichtschwach" sein darf, dann ist das kleine AF-D 28-70/3,5-4,5 für 45.- ein Lieferant recht knackiger Bilder. Dann gibt es noch ein vergleichbares 28-80. Das 28-85 war eher schwach. Oder eben das 28-105 für nen Hunni.
An 2,8er Zooms gäbe es das Nikon AF-S 28-75, das aber immer noch ordentlich kostet (da kriegt man ein gutes gebrauchtes Tamron 24-70VC für). Oder ein Tamron 28-75/2,8, das an den Bildrändern bei FX etwas schwächelt aber sonst gut abliefert. Oder das legendäre Tokina 28-75/2,6-2,8 welches ein Klopper für die Ewigkeit ist und richtig gute Ergebnisse liefert. Das ist aber schon ein ordentlich massives Teil, das man eben mitschleppen muss. Das hält mich etwas von der Nutzung ab.
 
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Eine echte Alternative im mittleren Brennweitenbereich ist imho ein 35-70/2,8 AF-D, gut erhalten um und bei 300,00€ zu bekommen. Anstelle des 28-105 würde ich das 24-85 AF-S ohne VR nehmen. Ebenfalls günstig gebraucht und optisch nicht schlechter als die VR-Version.
 
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Erstmal vielen, vielen Dank. Es hört sich für mich so an, als wenn einige ältere Standard-Zooms für den Anfang echt zu gebrauchen wären. Das würde es zumindest möglich machen, überhaupt bezahlbar mit FX anzufangen. Ist ja auch nur für die erste Zeit, es wird bei passender Gelegenheit noch ein 2,8er Zoom dazukommen. Ggf. aber auch erst ein lichtstarkes Ultra-WW-Zoom, da ich hier für DX auch noch nix habe. Das wäre dann eine willkommene Ergänzung. 28-70 hört sich gut an, mit dem Brennweitenbereich kann ich gut leben. Wenn das wirklich so billig ist, werde ich mal eins schießen. Kann man immer mal gebrauchen ;-)
 
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Erstmal vielen, vielen Dank. Es hört sich für mich so an, als wenn einige ältere Standard-Zooms für den Anfang echt zu gebrauchen wären.

Zuerst: Ich habe beide Objektive und das 28-105/AF-D auch für mehrere Jahre an mehreren Kameras genutzt. Das 28-105 ist nicht schlecht, aber das aktuelle 24-120 ist da einfach besser (AF, Kontrast und auch einen kleinen Tick an Schärfe).

Am 28-105 hat mich immer der hässliche Sombrero gestört. Falls Du eine neue Gegenlichtblende suchen solltest: Auf dem Grund der Caldera in Santorin liegt noch eine, ziemlich genau dort wo später das Kreuzfahrtschiff gesunken ist ;). Anders gesagt: Die Kamera und das Objektiv hat den Sturz überlebt, die Geli flog über die Reling ...

Vermisst habe ich auch immer wieder die paar Millimeter nach unten.

Das würde es zumindest möglich machen, überhaupt bezahlbar mit FX anzufangen.

Das 28-105 macht mit Sicherheit eine gute Figur an der D750, zumal es sehr langlebig und robust ist. Du musst halt nur ein brauchbares Exemplar bekommen. Meines knirscht zwar gewaltig nach Sand, sieht aber sonst noch sehr sehr gut aus, incl. Ersatz-Sombrero.
 
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Kennst Du dieses Objektiv: AF-D Nikkor 1:3.5-5.6 D 28-80mm (Geli HB-20)? Ist zwar kein 28-105 und haptisch kein Überflieger, aber klein, leicht, sehr preiswert und überraschend scharf an D750. Ken Rockwell (ja, ja, ich weiß) hat es besprochen. Es gibt mehrere Versionen dieses Objektivs, ich meine das mit dem breiteren Entfernungseinstellring.

Es läuft gerade eine Auktion bei eBay (Sofort Kaufen 48,99 incl. Geli) ...
 
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