Nikon 18-70mm oder Nikon 18-135mm

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Klich mal hier auf die Tests beider Objektive:

http://www.photozone.de/nikon--nikkor-aps-c-lens-tests

Es sind beleibe keine Welten, das 18-70 ist aber in jeder Hinsicht ein klein wenig besser; ohnehin kann man insb. bei Kitobjektiven nach der Faustformel vorgehen, je kleiner der Zoombereich, desto besser die Optik.

M-A

Ist schon klar - aber es kommt darauf an, was der Fotofreund mit der Optik anstellen möchte und ob er kompromißbereit ist. Zweifelsohne hat der größere Brennweitenbereich einer Zoom-Optik Vorteile in der Sportfotografie, beim Porträt und nicht zuletzt auf Urlaubsfahrten.:nixweiss:
 
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Ich gehe mal davon aus, dass der TO, als er nach den Qualitäten der Objektive fragte, die Brennweitenbereiche kannte ;) und es ihm um die anderen Unterschiede ging. Mit einer f5,6 Optik ist der Einsatz in der Sportfotografie auch auf mehr statische Sportarten beschränkt.

M-A
 
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Ich möchte es hauptsächlich für die Landschaftsfotografie einsetzten.
Für Sport habe ich ein 70-200 f/2,8 das mir voll und ganz reicht für die meisten Situationen.

Der Brennweitenbereich ist mir eigentlich egal.

Es geht mir um die Schärfe, Kontrast, Verzeichnung und Vignettierung.
 
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Ich möchte es hauptsächlich für die Landschaftsfotografie einsetzten....
Es geht mir um die Schärfe, Kontrast, Verzeichnung und Vignettierung.

Da stellt sich für mich aber die Frage, ob Du nicht mit einer Festbrennweite wie dem AF-S 35/1.8 besser bedient bist, Deine Auflistung enthält ja gerade die Punkte, wo Festbrennweiten i.d.R. besser sind.
 
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Da stellt sich für mich aber die Frage, ob Du nicht mit einer Festbrennweite wie dem AF-S 35/1.8 besser bedient bist, Deine Auflistung enthält ja gerade die Punkte, wo Festbrennweiten i.d.R. besser sind.

Ich war mal am Überlegen ob ich mir eine Festbrennweite zulegen soll aber da ich mehr Weitwinkel als 35mm möchte habe ich diese Idee gleich wieder verworfen.
 
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Ich hatte an der D80 das 18-70er; es hat mich überzeugt. Einziges Manko war neben dem wackeligen Tubus (ohne jede Auswirkung auf die Abbildungsqualität) die Verzeichnung am unteren Ende. Ab 22mm habe ich -wenn es ging- auf Aufnahmen verzichtet, da sie recht deutlich war. Allerdings trifft dies wohl auch auf die anderen Kit-Objektive, wie das 18-135er, zu. Kit-Zooms neigen am (S)WW-Ende eben häufig zu Verzeichnungen (die sind bei meinem 24-70er sogar manchmal erkennbar).

Solltest Du daher häufig in den WW-Bereich gehen, so überlege alternativ auch die Anschaffung eines WW-Zooms, obwohl es für mich keine logische Verbindung Landschaftsaufnahme=Weitwinkel gibt. Das 18-70 bildet jenseits von 22mm erstaunlich gut ab.

M-A
 
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Hallo,
Ich möchte es hauptsächlich für die Landschaftsfotografie einsetzten.
Der Brennweitenbereich ist mir eigentlich egal.
Es geht mir um die Schärfe, Kontrast, Verzeichnung und Vignettierung.
dann kann ich dir aus eigener Erfahrung (habe bzw. hatte alle diese Objektive) sagen:
Das 18-70 und das 18-135 verzeichnen bei der kürzesten Brennweite beide ähnlich stark, aber einfach nur tonnenförmig - was mit jeder einfachen Bildbearbeitungssoftware schon korrigierbar ist.
Aber bei den längeren Brennweiten - so ab 24 mm wird es deutlich - ist die Verzeichnung beim 18-70er schwächer und vor allem harmloser (einfache Tonne geht über in einfaches Kissen), während sie beim 18-135er komplexer (Schnurrbart-Verzeichnung: Bildmitte Tonne, Bildrand Kissen) und auch stärker ist.
Schärfe und Kontrast sind beim 18-135 von 18 bis 105 mm sehr gut, fast besser als beim 18-70er, lediglich von 105 bis 135 mm wird es etwas weicher.
Die Vignettierung ist beim 18-70er bei 18 mm ähnlich wie beim 18-135er, aber ab etwa 24 mm wird sie geringer als beim 18-135er, das für seine Vignettierung "berüchtigt" ist.
Einen Punkt hast du nicht aufgeführt, der m.E. gerade bei Landschaftsfotografie wichtig sein kann: die Gegenlicht-Empfindlichkeit und die Stärke von Blendenreflexen bei Lichtquellen im Bild (Sonne oder Strassenlaternen z.B.):
Da ist das 18-70er zwar nicht Klassenbester, aber doch weit besser als das 18-135er, das für seine Blendenreflexe auch "berüchtigt" ist.

Alle diese Unterschiede sind aber, das bitte ich im Kopf zu behalten, nicht extrem, sondern nur deutlich bemerkbar.
Beispielsweise habe ich schöne Urlaubsfotos mit dem 18-135er in Südtirol gemacht, bei denen ich die Verzeichnungen mit PTLens korrigiert habe, wegen der Vignettierung nie größere als Blende 8-11 genommen habe und die Sonne bei Gegenlichtaufnahmen durch Abschatten mit der Hand daran gehindert habe, das Bild mit bunten Kästchen vollzumüllen ;)
 
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Ich danke allen für die Antworten.
@Beuteltier: Wenn ich dich richtig verstanden habe empfiehlst du mir das 18-70mm?
Ich danke dir für diesen sehr ausführlichen Bericht :up:!!!
 
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Hallo!
Wenn ich dich richtig verstanden habe empfiehlst du mir das 18-70mm?
Wenn du dich zwischen 18-70 und 18-135 für Landschaftsfotos entscheiden sollst, ja.
Für Landschaftsfotos würde ich persönlich aber etwas mit kürzerer Brennweite bevorzugen, z.B. das 16-85erVR-Nikkor das dir hier auch schon empfohlen wurde, oder sogar das 10-24er...kostet aber sehr viel mehr!
 
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Ich danke allen für die Antworten.
@Beuteltier: Wenn ich dich richtig verstanden habe empfiehlst du mir das 18-70mm?
Ich danke dir für diesen sehr ausführlichen Bericht :up:!!!

Ich häng mich mal rein, und bestätige hiermit, dass das 18-70er ein guter Kompromiss ist. Verzeichnung und Vignettierung lassen sich recht gut nachträglich rausrechenen und für dramatische Landschaftsbilder würde ich mich mal mit einer Panoramasoftware beschäftigen. Die Ergebnisse selbst mit Freeware und Freihandaufnahmen sind erstaunlich und die erzielbaren Bildwinkel wären selbst mit gebrauchten Festbrennweiten unbezahlbar. :)

Ganz abgesehen von der gigantischen Auflösung die sich mit mehreren Aufnahmen ergibt. :D

Stefan
 
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Hallo Stefan!
Ganz abgesehen von der gigantischen Auflösung die sich mit mehreren Aufnahmen ergibt.
Das stimmt, ist aber ein zweischneidiges Schwert:
Wenn ich z.B. 24 Hochformat-Fotos die mit einem 18mm an DX auf einem 10MP Sensor aufgenommen wurden zu einem 360°-Panorama zusammenbastle, wird die unbeschnittene Bilddatei etwa 3.500 bis 4.000 Pixel hoch und etwa 20.000 bis 35.000 Pixel breit.
Corel PaintShopPro V.12 und Adobe Photoshop V.7 die ich habe können keine Bilder verarbeiten die mehr als 32.000 Pixel lang oder breit sind.
Mir ist auch schon ein paar mal die EBV abgestürzt, weil das Bild zwar unter 32.000 Pixel breit war aber dabei so hoch, dass es die Arbeitsspeicherverwaltung des Programms oder von Windows XP gesprengt hat:mad:
 
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Hallo Stefan!

Das stimmt, ist aber ein zweischneidiges Schwert:
Wenn ich z.B. 24 Hochformat-Fotos die mit einem 18mm an DX auf einem 10MP Sensor aufgenommen wurden zu einem 360°-Panorama zusammenbastle, wird die unbeschnittene Bilddatei etwa 3.500 bis 4.000 Pixel hoch und etwa 20.000 bis 35.000 Pixel breit.

Hi Michael,

da man die Vignettierung sowieso vor dem Zusammenbasteln der Einzelbilder korrigieren sollte, kann man ja gleich die Auflösung noch etwas runterrechenen. Für wohnzimmerwandfüllende Panoramen sind selbst 5 Megapixel pro Aufnahme noch zu viel. :)

Ich habe letzten Winter auf einer Skitour mit einer 4MP-Kompakten mit 21mm WW-Aufsatz und gut zwanzig Aufnahmen mit der Vollautomatik von 'Autostitch' bereits recht brauchbare Ergebnisse erzielt.

Zudem hatte ich in obigem Posting nicht 360° Panoramen im Sinn sonder eher kleinere Sachen mit z. B. sechs Aufnahmen die aber abzüglich Überlappung und Beschnitt auch schon gut dreissig Megapixel bringen und somit Bildqualität pur aus der Kitlinse. :)

Stefan
 
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