Frage Nikkor Z 24-70mm f/4.0 S oder Z 24-120mm f/4.0 S als Standardobjektiv an der Z7 II ?

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Ralf_HH

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Die Bandscheibe dankt mittlerweile jedes Gramm Schlepperei weniger und so möchte ich meine D810 nebst Nikkor AF-S 24-70mm f/1:2.8G gegen etwas Spiegelloses austauschen. Die Entscheidung für das Gehäuse ist schon mal gefallen und es wird die Z7 II.

Hinsichtlich des Objektivs bin ich mir noch unschlüssig:
Nikkor Z 24-70mm f/4.0 S oder Z 24-120mm f/4.0 S ?

Leider gibt es von DxOMark im Gegensatz zum 24-70er noch keinen Test zum Z 24-120, wobei mich die 50 mm „mehr“ an Brennweite schon reizen würden.
Zugleich sind (m.E.) die 45,8 MP der Z7 II ausreichend, das 24-70er auf einen 120er Bildausschnitt zu croppen.

Meine Frage gilt natürlich der optischen, aber auch der ggf. haptischen Qualitätsunterschiede.

Insofern würde ich mich freuen, wenn jemand von euch mit dem einen oder anderen oder sogar beiden Objektiven an der Z7 II Erfahrung hat (und diese mit mir teilt 😊)

Vielen Dank und viele Grüße aus Hamburg
Ralf

P.S.: sollte es bereits einen Thread zu diesem Thema geben, freue ich mich auch über einen Hinweis (ich bin nicht fündig geworden)
 
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Hier kannst Du Dir unter Lens Reviews alle Informationen über die beiden Objektive bezüglich Leistung und Praxistauglichkeit von kompetenten Leuten veschaffen. Das bringt Dir letztlich mehr als ein langer Thread mit viel Dampfplauderei - außer Du hast viel Zeit und viel Popcorn übrig.

 
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Ich hatte anfangs das 4/24-70mm an der Z7 (ist ja eines der ersten Z-Nikkor), und es ist ein wirklich empfehlenswertes, kleines, schön scharfes Objektiv. Aber bei Portraits und auch bei Landschaftsfotografie stößt man am langen Ende schnell an Grenzen. Ich habe es dann verkauft, als das 24-120mm kam, das auch sonst noch diverse Vorteile hat (wie z.B. , dass man es nicht ausfahren muss, bis die Kamera angeht und die programmierbaren Tasten). Es ist von der Abbildungsleistung her noch einen Tick besser und ein wirklicher Allrounder. Wenn Du es Dir leisten kannst, nimm gleich das 24-120mm. Ein schönen Vergleich findest Du bei photography life.
 
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Unterschreibe ich so, wiegt zwar etwas mehr aber die Abbildungsleistung ist besser und universeller...
 
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Ich habe es genauso wie @Christian B. gemacht, Ich hatte erst die Z6 I im Kit gekauft und dann die Z7 II im Kit. Die Z6 I nutzt mein Sohn mit dem "Kitobjektiv", die Z 7 II ist verkauft, aber als ich die verkaufen wollte hatte es sich schon rumgesprochen, dass das 24-120 die bessere Wahl ist, von daher bin ich auf dem 2ten Kitobjektiv noch "sitzen" geblieben.
 
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Die Z7ii mit 24-120 ist eine super Kombi. 70 mm am langen Ende wären mir definitiv zu wenig.

Die Abbildungsleistung des Objektives ist richtig gut.

Haptik: Ich habe die Kombi gerade in den USA praktisch nicht aus der Hand gelegt.

Habe ich kaum bemerkt...
 
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Hier gibt es zumindest mit den Siemenssternen beide im Vergleich, auch bei unterschiedlichen blenden.
Mir fällt auf. Das 24-70/4 ist bei 24mm und f/8 noch was schwächer am Rand als das 24-120 bei offenblende. Aber schon bei 28mm sieht das 24-70 einiges besser aus. Ab da sind die Unterschiede gering.
Das 24-120 bietet die 50mm mehr, wenn man die häufiger nutzen will, ist das immer ein klares Argument.
Und die Sache bei 24mm? Nun, in Drucken ab A2 (24 MP) bzw A1 (45 MP) wird man das bei entsprechenden Motiven klar sehen, wenn man nah ran geht. Kleiner? Wohl kaum ein grosser Unterschied.

Für das 24-70/4 spricht, dass man es relativ günstig gebraucht bekommt. Beim 24-120 ist noch nicht viel los mit Gebrauchten, die einen vernünftigen preis haben, wenn ich auf die volle Garantie verzichte, will ich auch ordentlich was sparen.
 
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Ich empfehle auch das 24-120. Ist das flexiblere und auch optisch bessere Objektiv.

Und auch wirtschaftlich ist es besser, da der Aufpreis im Kit zum 24-70 bei der aktuellen Rabattaktion nur 300€ beträgt, der Wiederverkaufswert den des 24-70 jedoch um ca. 500€ übersteigt (falls es doch aus irgendeinem Grund missfällt) - der Markt ist einfach gesättigt mit Kitobjektiven.

Und falls doch noch ein kleines Zoom nötig wäre: Das 24-50 ist viel besser als sein Ruf (nicht in diesem Forum, hier wird es nur ignoriert). Und dieses bekommt man man bisschen Glück gebraucht aber neuwertig für unter 150€ (war z.B. bei mir der Fall).
 
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Ich sehe es wie die anderen. Nimm gleich das 24-120er, es lohnt sich. Solltest du irgendwann mal doch noch das kleinere haben wollen/brauchen, der Gebrauchtmarkt ist voll davon und es sollte ein günstiges zu bekommen sein.
 
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Ich bin vom AF-S 2,8/24-70 zum Z 4,0/24-70 gewechselt und bestens zufrieden. Das Z 24-120 lasse ich außen vor, da mir die Kompaktheit des Z 4,0/24-70 sehr gefällt und ich eh eine weitere Ergänzung im Telebereich haben möchte. Wer nur ein Objektiv haben möchte, ist allerdings mit dem Z 24-120 trotz mehr Größe und Gewicht besser bedient.
 
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Optisch sind beide auf einem derartigen Niveau, dass bis vor ein paar Jahren in diesem Segment für unmöglich gehalten worden wäre. Welches das richtige ist, lässt sich ohne persönliche Bedürfnisse nicht beurteilen. Das 4/24-70 ist schön leicht und kompakt. Das kann bisweilen eine echte Erleichterung sein. Das 24-120 ersetzt aber oft das zusätzliche Tele. Für mich als Pressefotografen sogar oft die zweite Kamera. Da ist die Gewichtsersparnis enorm. Und das ohne nennenswerte Kompromisse! Allerdings wird das 24-70 auch verramscht. Wenn das Budget reicht, ist das Halten beider Linsen keine völlig unlogische Lösung, wobei die Erfahrungen der Foristen hier darauf hindeutet, dass das Kleine kaum noch benutzt wird. So läufts bei mir tatsächlich auch.
 
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Nachdem ja schon mit einem 24-70 unterwegs bist, hast du ja aus reichlich Erfahrung ob dir die 70mm obenrum reichen. Und nachdem es ja um jedes Gramm geht, würde ich ggf. etwas croppen.
 
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Die Z7 II und das Z 24 - 120 sind für mich eine "Allround-Kombination". Optische Qualität, Zoombereich - m.E. perfekt. Ich möchte es nicht mehr missen - auch wenn ich beides erst seit 4 Wochen haben.
Ich habe auch "Rücken", empfinde aber Kamera und Objektiv zusammen als gut tragbar.
 
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Bei der Z 8-Kamera, die ich mir jetzt gekauft habe, war das 24-120mm f/4-Kitobjektiv dabei und ich bin so sehr damit zufrieden, dass ich sogar mein Z 24-70mm f/2,8 S verkauft habe. Der Grund lag
  • am enormen Gewichtsunterschied,
  • die Blende 4 reicht bei mir meistens, so dass ich keine Blende 2,8 brauche,
  • als "Immer-Drauf-Objektiv" habe ich mit 120mm mehr Zoom
  • und all die durchaus bekannten, besseren Optikleistungen am 24-70mm f/2,8 S-Objektiv spielten letztendlich für meine Fotos kaum so sehr eine Rolle, wie ich es vorher immer angenommen habe. Dieses neue Objektiv zeigt nämlich erstaunlich gute (bzw. vorher nicht erwartete) Ergebnisse!
(Ähnliche Überlegungen führten mich übrigens auch zum Kauf eines kleineren und damit auch leichteren 14-30mm f/4 S-Objektives statt für den Weitwinkelbereich das 14-24mm/f2,8 S-Objektiv aus der bekannten "Trilogie" zu nehmen ...)
 
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Alles richtig hinsichtlich der Qualitätsunterschiede, soweit sie denn für einen relevant sind.

Nicht die Frage, aber ein Plädoyer für das 24-200…

Alle wissen doch, das die reale Nutzung in den seltensten Fällen unter "Laborbedingungen" stattfindet. Ich meine damit Fotografie als Amateur, wo Leichtigkeit, Unauffälligkeit und Komfort im Vordergrund stehen kann. Dafür nehme ich inzwischen möglichst Zeug, das mich nicht stört. Das bedeutet auch mittlerweile Objektivwechsel zu vermeiden. Deshalb ärgere ich mich bei bestimmten Situationen immer mehr, nicht den einfachsten Weg zu nehmen. Letztes Wochenende war ich im Zusammenhang mit einem Familienevent ca. 500 km in der Provinz unterwegs. Ich wollte unbedingt das neue Duo 12-28 und 50-250 nehmen und habe das getan. Super alles, aber es ist mir so wie selten auf den Sack gegangen, zur Unzeit wechseln zu müssen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nimm erstmal das 24-200! Das ist für alles wirklich gut. Klar gibt es immer was besseres, aber es ist gut. Das 24-70/4 habe ich auch, aber die Unterschiede zum 24-200 produziere ich nur bei erzwungenen und gewollten Bedingungen. Und 120 wäre mir - Crop hin oder her - einfach zu kurz.

Danke für euer Verständnis und schönen Abend noch 😉.
 
5 Kommentare
F
fwolf15 kommentierte
mit 6.3 am langen Ende bist aber dann in vielen Situationen entweder schon bei vielen Isos oder prinzipiell auf viel Licht angewiesen. Also ICH würde mich da drauf nicht einlassen. Ich hatte früher, noch zu analogen Zeiten oder gerade so am Übergang ein 28-300 von Tamron, aber das war eher aus Unwissenheit damals. Und bei 300mm lass ich die 6.3 noch gelten, aber schon bei 200mm... ich weiss nicht
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Das 24-200 ist für die Z 5 oder Z 6 gut geeignet, für die Z 7 würde ich dann aber doch eher das 24-120 empfehlen.
 
W
WolframO kommentierte
Auch das 24-200 löst an der Z7 höher auf als an der Z6. Ich habe mit dieser Ein-Objektiv-Lösung gute Ergebnisse erzielt, es ist wesentlich besser als die alten Superzooms. An DX ist es eine richtig gute Bank. Trotzdem ist das 24-120 in seinem Bereich nochmal eine Klasse besser, es kommt jetzt mit auf Reisen. Mit der Z7 kann ich gut bis 200mm äquivalent KB croppen.
 
T
Tom.S kommentierte


An der Z7II sind die Ergebnisse mit dem 24-200 besser als an der Z6II. Da verwende ich es nochmal lieber.
 
EvaK
EvaK kommentierte
rotzdem ist das 24-120 in seinem Bereich nochmal eine Klasse besser, es kommt jetzt mit auf Reisen. Mit der Z7 kann ich gut bis 200mm äquivalent KB croppen.
Hatte ich auf der Eisenbahnreise in der Schweiz Ende April/Anfang Mai an der Z9 für ca. 80 % meiner Fotos eingesetzt und nichts vermißt. Croppen ist kein Problem, und mit Topaz Gigapixel kann ich das bei Bedarf auch wieder ausgleichen.
 
Leider gibt es von DxOMark im Gegensatz zum 24-70er noch keinen Test zum Z 24-120, wobei mich die 50 mm „mehr“ an Brennweite schon reizen würden.
Die Entscheidung war für mich klar, als ich letzte Jahr komplett von F auf Z gewechselt habe: Das 12 Jahre alte AF-S 24-70 f/2.8 gegen einen guten Preis beim Leistenschneider in Zahlung geben und das Z 24-120 f/4 dafür nehmen.

Die mir bekannten Bewertungen des Z 24-70 f/4 sind zwar nicht schlecht, aber am Ende doch verhalten. Hingegen waren jenseits der Pixelpeeperei der Testportale reichlich postive Einschätzungen des Z 24-120 zu lesen, nich zuletzt auch hier. Das mehr an Brennweite war mir mehr wert als die eine Blende. Mehr Lichtstärke habe ich dann bei den Festbrennweiten. Die Entscheidung hat sich bewährt. Es ist das richtige Reiseobjektiv mit astreiner Bildqualität an der Z9.

Bezüglich des Z 24-200 kann ich nur sagen, daß es keine Antwort ist, sondern eine Frage. Und die Antwort lautet Nein! Ich hatte es neulich schon mal ausgeführt, daß das Ding für mich ungeachtet von Verbesserungen dieser Objektive immer noch unter Suppenzoom rangiert und mit f/6.3 am langen Ende für mein Empfinden schon viel zu finster ist. Sowas lasse ich bei 600 mm gelten, aber nicht bei 200 mm, zumal die f/6.3 schon ab ca. 85 mm erreicht sind, danach stehst Du im Dunklen. Das war und ist typisch für diese Objektive. Kurzer Rede Sinn: Nimm das Z 24-200 nicht, eine Größe paßt eben nicht für alles.
 
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@EvaK : kein Problem, ich rede aber von meiner persönlichen Erfahrung und möchte nur darauf hinweisen, dass weder die Testcharts noch Trockenübungen im Konkreten den Benutzen helfen. In echt ist es nach wie vor anders. Damit soll es von mir aus auch genug sein. Es geht nur um einen Gedankenanstoß, nicht mehr 😉.
 
3 Kommentare
EvaK
EvaK kommentierte
@Stefan M. : Und ich setze einfach mal meine persönliche Einschätzung dagegen, ganz ohne Fotos von Backsteinwänden. So ist das bei Diskussionen.
 
Stefan M.
Stefan M. kommentierte
@eva - Bin entspannt, aber gegen was setzt du dieses Statement?!?
 
EvaK
EvaK kommentierte
Gegen deine Empfehlung
Lange Rede, kurzer Sinn: Nimm erstmal das 24-200!
Leb damit! Ich diskutiere das nicht weiter, weil das sinnlos ist, denn da geht es längst nicht mehr um die technischen Aspekte. Schlaf gut!
 
Das Z 24-200 hatte mich auchmal dazu verlockt, es als Leihgabe eine Woche lang (an meiner damals noch besessenen Z 6 II) ausprobieren zu können. Auch wenn dieser riesige Brennweitenbereich sehr verlockend (... auch eventuell für ein mögliches Reisezoom) gewesen ist, war ich anschließend mit den Ergebnissen meiner Bilderausbeute bei einer Schulfest- und Hochzeitsfotosession doch ziemlich enttäuscht: Meine Ansprüche an die Lichtstärke, Auflösung, Farbsäume und Randschärfe mögen vielleicht subjektiv höher sein als bei anderen Hobbyfotografen?! Ich bin jedenfalls einfach froh, im 24-120er einen guten Kompromiss im Preis-/Leistungsbereich gefunden zu haben und kann nur jedem empfehlen, sich dieses leichte Zoom einfach auch einmal nur auszuleihen, um dann eben selbst zu erkennen, ob einem die Qualität und das Handling passen!
 
Kommentar
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