So, fünfzehn Minuten im vorsorglich stundenlang vorher gelüfteten Bad und am offenen Fenster waren nicht umsonst.
Ich wollte mir eigentlich etwas überziehen, war aber sehr spät dran und stand im Schlafanzug da!
Nachdem ich bei der letzten Mondfinsternis nur matschige Fotos geerntet hatte, sind sie diesmal wenigstens halbewegs
scharf geworden. - Ich nehme mal, an, daß hier mitten in der Stadt, bei kalter Luft und warmen Häusern, nichts besseres
möglich ist.
Es war kurz vor halb sechs, also gegen Ende der totalen Finsternis.
Belichtungsmessung und Fokus: manuell / VR off
Blende 5,6 / 1/2 Sekunde / ISO 1100
70-200 1:2,8 VR II mit 2-fach Telekonverter (TC-20E III) an DX (D500), also 600 mm effektive Brennweite.
Die dunklen, kaum erkennbare Schatten sind Zweige einer jahreszeitlich bedingt unbelaubten Birke, hinter welcher der Mond
sich zu verstecken versuchte.
Das Foto habe ich nur etwas aufgehellt, Kontrast vorsichtig verstärkt, leicht nachgeschärft und gering entrauscht.
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