Information New Lord of Darkness

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Der Sensor ist ein Bauteil unter vielen und was letztlich herauskommt ist eine Frage der Software.

Das sehe ich anders. Der Sensor und seine integrierte Ausleseelektronik (analog-digital-Wandlung) liefern die Rohdaten digital, die in das RAW eingehen. Da führt der Bildprozessor keine Bearbeitungsschritte mehr aus, sondern sammelt, puffert und speichert die Daten dann nur noch auf der Speicherkarte. Daher sollte bei gleichem Sensor auch die gleiche (RAW-)Bildqualität gegeben sein.
 
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Denn Bilder testen die Kamera-Objektivkombination.
Nach meinem Verständnis trifft das nicht zu. Denn Bilder "testen" – wenn man das überhaupt so nennen mag – ja immer alle Komponenten, die einen Beitrag zum letztendlichen Wahrnehmungseindruck eines Bildbetrachters leisten, also zum Beispiel:

Den Motivkontrast, das Objektiv, den Kamerasensor, das Ausmaß an Bewegung im Motiv, das Ausmaß an Vibrationen und Verwacklung während des Verschlussablaufs, das Ausmaß an Defokussierung, die kamerainterne Software, die kameraexterne Software, das bei der EBV verwendete Display, den Drucker, die Tinte, das Druckerpapier, die Beleuchtung bei der Betrachtung eines Drucks, das für die Betrachtung verwendete Display und - last but not least - das visuelle System des jeweiligen Betrachters.

Dass sich bei der Betrachtung von Bildern, die nicht Resultate des gewohnheitsmäßigen persönlichen Vorgehens und des persönlichen Gesamtsystems sind, ausreichend zuverlässige Aufschlüsse in Bezug darauf ergeben können, wie sich eine bestimmte Komponente bei ihrer Verwendung im Rahmen der persönlichen Vorgehensweise und des persönlichen Gesamtsystems auswirken würde, halte ich daher für höchst fraglich.

Daher schaue ich mir die Fotografien anderer Leute ausschließlich deswegen an, weil sie mir aus meiner Sicht die mir willkommene Möglichkeit bieten, einmal "mit anderen Augen" in die Welt zu blicken, und weil ich mich auch gerne von anderen emotionalen "Perspektiven" anrühren lasse, jedoch nun wirklich nicht zu irgendwelchen "Testzwecken". Das würde mich aus meiner Sicht nur von den Inhalten der Fotos anderer Leute ablenken - und um ihren Inhalt geht es doch beim Anschauen von "Bildern" - zumindet mir: https://nyogalleristny.files.wordpress.com/2011/10/gerhard-richter-reader.jpg

Zu "Testzwecken" lese ich mir daher lieber technische Datenblätter durch, und rechne dann im Zweifel auch einmal etwas mit deren Angaben herum und falle bei weiterem Informationsbedarf (CCI-Werte etc.) gegebenenfalls auch dem jeweiligen Hersteller mit Nachfragen auf die Nerven. Das ist zwar nach meinem Geschmack todlangweilig bis nervtötend, aber ich muss es ja gottlob auch immer nur einmal machen, wenn ich nach vielleicht 10 Jahren einmal wieder einen "Komponentenwechsel" in Betracht ziehen sollte. Und wenn ich dann trotzdem einmal "danebengreife", und sich eine angeschaffte Komponente in meinem Gesamtsystem deutlich anders verhält, als ich es aufgrund ihrer technischen Daten und gegebenfalls etwas Rechnerei vermutet hätte, dann verkaufe ich sie nach dieser meiner Art von "Praxistest" eben wieder. Und wenn man - wie ich - Gebrauchtes kauft, dann sind die Kosten dieser meiner Art von "Praxistests" im eigenen Gesamtsystem meiner Erfahrung nach auch eher undramatisch und gut investiertes "Lehrgeld". Und wenn "Leica" auf der Komponente steht, dann war diese meine Art von "Praxistest" nicht selten sogar völlig kostenlos. So what?
 
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Ein sehr gutes Ergebnis. Leider werkelt dieser schöne Sensor in einer für mich völlig ungeeigneten Kamera. Was ich brauche ist eine D700 mit diesem Sensor, und nicht die überteuerte Df, mit zu vielen Knöpfen und Rädchen.
 
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Ein sehr gutes Ergebnis. Leider werkelt dieser schöne Sensor in einer für mich völlig ungeeigneten Kamera. Was ich brauche ist eine D700 mit diesem Sensor, und nicht die überteuerte Df, mit zu vielen Knöpfen und Rädchen.

So eine D700 würde ich mir auch wünschen. Aber man kann es halt nicht allen Recht machen. Schönes Wochenende und einen schönen dritten Advent.
 
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Daher schaue ich mir die Fotografien anderer Leute ausschließlich deswegen an, weil sie mir aus meiner Sicht die mir willkommene Möglichkeit bieten, einmal "mit anderen Augen" in die Welt zu blicken, und weil ich mich auch gerne von anderen emotionalen "Perspektiven" anrühren lasse, jedoch nun wirklich nicht zu irgendwelchen "Testzwecken".

Gratulation Pesch :up::up::up:

das ist der erste Satz von dir.....den auch ich sofort richtig verstanden habe :cool:

vor allem der praxisnah und damit richtig ist, dazu funzt es ohne Etxrakosten,
man braucht keine weitere Software...kann es sogar in deutsch nachvollziehen :D

ich mache das genauso :p:cool::hehe:

künftig bitte immer solche Formulierungen...kurz, knapp und voll auf den Punkt:up:
Mfg gpo
 
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Dass sich bei der Betrachtung von Bildern, die nicht Resultate des gewohnheitsmäßigen persönlichen Vorgehens und des persönlichen Gesamtsystems sind, ausreichend zuverlässige Aufschlüsse in Bezug darauf ergeben können, wie sich eine bestimmte Komponente bei ihrer Verwendung im Rahmen der persönlichen Vorgehensweise und des persönlichen Gesamtsystems auswirken würde, halte ich daher für höchst fraglich.

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Ja, genau das meinte ich ja in meinem Post. Du hast es besser, detaillierter ausgedrückt.
 
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Das sehe ich anders. Der Sensor und seine integrierte Ausleseelektronik (analog-digital-Wandlung) liefern die Rohdaten digital, die in das RAW eingehen. Da führt der Bildprozessor keine Bearbeitungsschritte mehr aus, sondern sammelt, puffert und speichert die Daten dann nur noch auf der Speicherkarte. Daher sollte bei gleichem Sensor auch die gleiche (RAW-)Bildqualität gegeben sein.
Das ist nicht so.
Software verändert sehr wohl die Daten bevor sie im RAW abgespeichert werden.
(allein aus Kostengründen in der Produktion von Sensoren)

Schau mal unter dem Begriff "cooked RAW" nach.

Liebe Grüße,
Andy
 
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Ist das vielleicht auch die Seite, wo die Nikon D800E fast gleich gut wie die Nikon D3S abschneidet..:???

Ich lach mich tot. Das sind doch alles theoretische Diskussionen von Halbschuhindianern. Jeder der eine D3S und eine Df oder D4 sein eigen nennt, weiß um wieviel die D3S besser performt.

LG Wolfgang
 
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Schonmal was von der D800 und der D800E gehört?

Ja, sicher. Aber darum ging es ja nun gerade nicht (es ging hier ja explizit um die elektronische Signalverarbeitung). Oder hat die Df einen anderen Tiefpassfilter, als die D4?

Wobei ich sagen muß, daß ich bei den bisher veröffentlichten Vergleichsfotos D800 vs. D800E so gut wie keinen Unterschied gesehen habe. Der mag vorhanden sein aber in meinen Augen ist er nur marginal.
 
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Ich finde es interessant, wie man versucht, die D4 oder D3s gegen die Df zu vergleichen.
"Lord of Darkness", da muss ich automatisch an Harry Potter oder Supernatural denken :fahne:
Lest mal hier:
http://photographylife.com/nikon-df-vs-nikon-d4-iso-performance

"DxOMark ranked the Df at 3279, while the D4 scored 2965 before – a close to 10% delta in numbers. Does it mean that the Df is 10% better than the D4? No, ..."

Er bringt es sehr gut auf den Punkt, welche Schwächen DXO hier hat.

Bin jetzt dann mal wieder beim Fotografieren, mit meiner F3 :D
 
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