Neuling mit D5500 in Island- geht das gut?

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Hocheck

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Hallo Zusammen,

Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, da ich im September das erste Mal nach Island reisen werde. Bisher war auf allen meinen Reisen eine Panasonic Lumix DMC-LX2 mein einziger begleiter. Später kam das Iphone so nebenbei zum fotografieren dazu... Die Ergebnisse waren für meinen Zweck (private "Dia" Vorträge und große Fotobücher) stets optimal. "Erfahrenere" Fotografen aus meinem Bekanntenkreis haben sich teilweise gewundert, dass die Bilder so toll geworden sind und eine teure Nikon oder Canon dahinter vermutet.

Nun habe ich seit ein paar Monaten eine D5500 mit dem 18-55 VRII Objektiv. Ich war erst einmal erschlagen von den vielen Möglichkeiten die man hat, also auch erst viele Bilder im Auto Modus geschossen. Die Lumix habe ich einfach so entsprechend der Scenenmöglichkeiten (Sport, Landschaft usw.) ausgewählt und geschossen. Habe auch im M-Modus viel geübt (Nachtaufnahmen). Sonst wie gesagt nutze ich den Auto Modus und speichere als RAWFine ab. Bearbeitet habe ich noch nie etwas- denke aber sicher ist sicher =)
Auch habe ich die Belegung der AE-L/AF-L Taste abgeändert- Ich speichere mir hier nur die Belichtung und fokussiere dann neu- Naja bei meiner Lumix war dies meine Art und Weise "tolle" Sonnenuntergänge zu schießen. Mit der Nikon scheint dies auch so zu funktionieren...

Ich fotografiere gerne und viel aus der Hand, hauptsächlich im Urlaub.. Mit der Nikon habe ich nun auch ein günstiges stativ erstanden. Fernauslösen kann ich ja über das Iphone. Jetzt aber zum hauptsächlichen Thema.... ISLAND + Neuling...

Ich möchte natürlich auch, sofern ich welche sehe, Polarlichter schießen. Dazu würde ich dann den M-Modus nehmen und habe folgende Dinge ermittelt die man verstellen müsste:
- Natürlich auf das Stativ und fernauslösen
- ISO 400 - 2000 (kein Problem, auszuprobieren)
- Autofocus ausschalten- Manuell fokussieren (also das eine viereck in der Mitte entsprechend verschieben wo fokussiert werden soll) Setzt man beim Polarlicht den Fokus auf das Licht selbst oder den Vordergrund?
- Belichtungszeit 5-15s (kein Problem, auszuprobieren)
- Blende weit geöffnet (Bei meinem Objektiv wohl 3,5)

Soweit i.O.?! Nun aber sollte man den Bildstabilisator (wo findet man den?) aus und die Schärfe auf unendlich stellen?!
Habe keine Ahnung wie das gehen soll?

Jetzt habe mal einfach einen Test mit meinem "Wissen" durchgeführt:


Warum meldet die Kamera eigentlich "zu dunkel"?! Im Auto Modus würde die wahrscheinlich nicht auslösen?

Fokussiert habe ich in den "Sternenhimmel" bzw. den Bereich um den Mond, da er voll da war.

Ergebnisbild habe ich derzeit leider nicht am PC, jedenfalls ist der Vordergrund (Straße + Häuser in 100m Entfernung) unscharf geworden.
Wenn ich nun ein Polarlicht erwischen sollte, wäre es natürlich toll auch den möglichen Vordergrund (See oder Berg) scharf zu bekommen.

Was denkt ihr, bekommt der Anfänger das hin?

Habe aber noch etwas. Diesen Sommer waren wir in Dänemark- hatte die Möglichkeit viel zu probieren mit meiner Nikon. Wetter war nicht so toll, viele Wolken und teilweise Regen. Gefühlsmäßig kommen mir die Bilder aber dennoch zu dunkel rüber- werde mal schauen, dass ich ein paar hier hochlade... Evtl. habe ich einfach ein paar Einstellungen falsch...
 
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Soweit i.O.?! Nun aber sollte man den Bildstabilisator (wo findet man den?) aus und die Schärfe auf unendlich stellen?!
Habe keine Ahnung wie das gehen soll?

Warum meldet die Kamera eigentlich "zu dunkel"?! Im Auto Modus würde die wahrscheinlich nicht auslösen?

Hallo hier im Forum,

Ich fange mal an einige Deiner Fragen zu beantworten.

- den Wackeldackel (Stabi) schaltest Du mit einem kleinen Schiebeschalter (VR) am Objektiv ein u. aus.

- gleiches git für die meisten Objektive (AF) bzw. kann auch an der Kamera abgeschaltet werden.

- Kamera meldet zu dunkel weil in stock finsterer Nacht einfach nicht genügend Licht da ist um eine "vernünftige" Belichtung hin zu bekommen. Da bleiben nur, entweder die ISO-Zahl weit genug nach oben zu drehen was jedoch recht schnell starkes Bildrauschen verursacht, oder aber bei niedrigerer ISO-Zahl eine Langzeitbelichtung vorzunehmen was jedoch ebenfalls das Bildrauchen negativ beeinflusst und zudem schnell die Lichtpunkte der Sterne als Linien erscheinen lassen.

Scharf stellen solltest Du immer auf das Motiv welches scharf sein soll. Aber Achtung, die Unendlicheinstellung liegt praktisch nie am Fokusanschlag des Objektives sondern immer etwas davor. Daher solltest du Dir immmer einen sichtbaren Fokuspunkt zum scharf stellen suchen.

Zum technischen in punkto - wie am besten Polarlichter fotografieren - möchte ich nichts sagen. Da gibt es hier im Forum, kompetentere Personen als ich ;)
 
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Hi,
zuerst einmal im Modus M oder A alles im Menue ausschalten. ADL, Rauschunterdrückung, ISO+ am besten alles auf OFF, brauchst du bei Raw sowieso nicht.
Spiegelvorauslösung, Sucher abdecken, feste ISO, Blende 5.6 -8 und dann die Zeit anpassen. Die Unendlich Stellung bei Objektiven ist gelinde gesagt Sch.....
Der Schärfepunkt sollte über Liveview oder manuell gesetzt werden.
Den VR über Schalter am Objektiv oder über das Menü ausschalten, wenn es das AF-P ist.
So müsste es eigentlich was werden.
Viel Spaß beim üben.
Grüße
Peter
 
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Hallo hier im Forum,

Ich fange mal an einige Deiner Fragen zu beantworten.

- den Wackeldackel (Stabi) schaltest Du mit einem kleinen Schiebeschalter (VR) am Objektiv ein u. aus.

- gleiches git für die meisten Objektive (AF) bzw. kann auch an der Kamera abgeschaltet werden.

Vielen, vielen Dank =) habe wieder einiges in ganz kurzer Zeit über meine Kamera gelernt- Das Objektiv habe ich immer auf standard gelassen... Würdest du die VR generell auf off stehen lassen? Auch bei Bildern am Tag von Landschaften wie Flüssen, Gletschern, Wasserfällen etc.?

- Kamera meldet zu dunkel weil in stock finsterer Nacht einfach nicht genügend Licht da ist um eine "vernünftige" Belichtung hin zu bekommen. Da bleiben nur, entweder die ISO-Zahl weit genug nach oben zu drehen was jedoch recht schnell starkes Bildrauschen verursacht, oder aber bei niedrigerer ISO-Zahl eine Langzeitbelichtung vorzunehmen was jedoch ebenfalls das Bildrauchen negativ beeinflusst und zudem schnell die Lichtpunkte der Sterne als Linien erscheinen lassen.
Ok danke, war für mich immer verwirrend die Anzeige...


Scharf stellen solltest Du immer auf das Motiv welches scharf sein soll. Aber Achtung, die Unendlicheinstellung liegt praktisch nie am Fokusanschlag des Objektives sondern immer etwas davor. Daher solltest du Dir immmer einen sichtbaren Fokuspunkt zum scharf stellen suchen.
Das heißt, ich stelle den Schalter von A nach M rüber und drehe am vordersten "Einstellrad" des Objektivs bis nach Anschlag links um dann etwas zurückzustellen (Kamera gleichzeitig auf einen weit entfernten Punkt wie Mond etc. halten)- ist das so i.O?

Zum technischen in punkto - wie am besten Polarlichter fotografieren - möchte ich nichts sagen. Da gibt es hier im Forum, kompetentere Personen als ich ;)

Naja denke die "kompetenteren" Personen würden auch niemals mit einer Ausrüstung wie meiner ein Polarlicht fotografieren wollen :hehe::hehe: Vielen Dank aber, weil jeder prakmatische Tipp mir echt hilft...:)
 
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Hi,
zuerst einmal im Modus M oder A alles im Menue ausschalten. ADL, Rauschunterdrückung, ISO+ am besten alles auf OFF, brauchst du bei Raw sowieso nicht.

Hallo Peter, und vielen Dank für deine Hilfe =)
Würdest du diese "Hilfen" generell ausschalten oder jetzt erstmal nur bei den Polarlichtern? Kenne mich mit der Bildbearbeitung noch nicht aus..

Spiegelvorauslösung, Sucher abdecken, feste ISO, Blende 5.6 -8 und dann die Zeit anpassen. Die Unendlich Stellung bei Objektiven ist gelinde gesagt Sch.....
Der Schärfepunkt sollte über Liveview oder manuell gesetzt werden.
Das heißt soweit alles ausrichten, einstellen und dann in Liveview umschalten, mit dem Finger auf den Punkt am Monitor drücken und auslösen? Wird das dann nicht automatisch durch den Liveview Modus wieder "verstellt"? Muss ich mal ausprobieren =)

Vielen Lieben Dank nochmal, muss mal wieder einen wolkenfreien Abend abwarten =)
 
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Habe mal ein paar der meiner Meinung nach schlechten Bilder mit der Nikon hochgeladen- evtl. habt ihr ein paar Tipps für mich... Soweit normal alles im Auto oder P-Modus aufgenommen...

Zu Dunkel?!


Was ist hier passiert, nicht durchgängig scharf?!


Kommt mir nicht stimmig vom Licht her vor?!


unscharf:


zu dunkel?!


die Kanone rechts oben unscharf!?


Vordergrund unscharf:
 
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Im Endeffekt glaube ich sieht man aber schnell die Verbesserung von der Lumix zur Nikon Ähnliches Bild:


Lumix:

Nikon:
 
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Hallo Peter, und vielen Dank für deine Hilfe =)
Würdest du diese "Hilfen" generell ausschalten oder jetzt erstmal nur bei den Polarlichtern? Kenne mich mit der Bildbearbeitung noch nicht aus..


Das heißt soweit alles ausrichten, einstellen und dann in Liveview umschalten, mit dem Finger auf den Punkt am Monitor drücken und auslösen? Wird das dann nicht automatisch durch den Liveview Modus wieder "verstellt"? Muss ich mal ausprobieren =)

Vielen Lieben Dank nochmal, muss mal wieder einen wolkenfreien Abend abwarten =)

Nein, nicht mit dem Finger. AF auf manuell und am Objektiv scharfstellen. Wenn du im Lifeview auf die Plustaste drückst kannst den Schärfepunkt heranzoomen um genauer scharf zu stellen.
Generell schalte ich bei Langzeitbelichtungen alle Helferlein auf OFF. Bei Jpeg sieht das anders aus weil die Nachbearbeitung begrenzt ist. Wie die Kamera da in die Belichtung eingreift muss du testen. Ich selber nehme in solchen Fällen nur Raw.
 
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Auch von mir ein herzliches Hallo,

Du willst gleich alles auf einmal lernen, das ist gut. Und schlecht :)

Zunächst mal, die Belichtung ist so gut, wie eine Automatik das halt kann. Heller Himmel und dunkler Vordergrund geht nicht beides "richtig". Deshalb nimmt die Kamera einen Mittelwert, der im Zweifel nicht deinen Vorstellungen entspricht. Da du dich mit den Einstellmöglichkeiten beschäftigst, wirst du dahinter kommen.

"nicht durchgängig scharf" ist oft eine GEWOLLTE Eigenschaft, derentwegen Leute von Kompakten auf Spiegelreflex umsteigen. Das regelst du mit der Blende. Durchgängig scharf benötigt kleine Blende (= Große Zahl).

Und Verwackeln regelst du über die Zeit. Als Daumenregel kannst du dir merken "1/Brennweite*1,5" für die Belichtungszeit aus der Hand sollte nicht unterschritten werden. Also bei 55mm Brennweite nicht länger als 1/80s belichten. Der Wackeldackel verschiebt diese Daumenregel zugunsten längerer Zeiten. Was du selbst aus der Hand für Zeiten schaffst, ist aber individuell.

Google mal nach Striewisch Fotolehrgang, das ist ein Quell des Wissens für deinen Grundlagenbedarf.
Und dann wäre mein Tipp, dass du dir einen Parameter vornimmst und dessen Wikung lernst, den Rest lässt du erstmal eine Automatik erledigen.
Also z. B Modus A für Blendenvorwahl, dann schnappst du dir einen Zaunpfahl, setzt dich einen Meter davor und knipst alle Blenden dann gehst du 30 cm ran, wieder alle Blenden. und dann mal zwei Meter Entfernung.
Der Zaunpfahl sollte dahinter eine Wiese haben, keine Wand :)

Am Bildschirm zuhause schaust du, wieviel durchgängig scharf geworden ist.
Und so weiter ... So habe ich meinen ersten Urlaub mit meiner ersten Spiegelreflex verbracht :rolleyes:
 
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Habe mal ein paar der meiner Meinung nach schlechten Bilder mit der Nikon hochgeladen- evtl. habt ihr ein paar Tipps für mich... Soweit normal alles im Auto oder P-Modus aufgenommen...



Zu Dunkel?!
Ich tippe darauf, dass die Kamera im gewählten Automatikmodus das Bild mit einer Art Matrix-Belichtungsmessung aufgenommen hat. Die Kamera versucht dann, sowohl den dunkleren Vordergrund so darzustellen, dass es kein schwarzer Schattenriss wird, als auch den hellen Himmel so wiederzugeben, dass die Wolkenstrukturen erhalten bleiben und nicht "ausbrennen" (zu weißer Suppe werden). Das Ergebnis ist natürlich oft ein Kompromiss. Und nicht schlimm.
Wenn das RAW-Bilder sind, lassen sich die dunklen Stellen aufhellen und der helle Hinmel bei Wunsch noch etwas abdunkeln - in 5 Sekunden.
[/quote]



Was ist hier passiert, nicht durchgängig scharf?!
Auch hier kann ich nur mutmaßen: Könntest du meinen, dass deine Lumix über einen weiter reichenden Bereich Gegenstände auf Bildern scharf darstellt?
Falls ja, mache dich unbedingt mit dem Zusammenhang Blendenöffnukg und Schärfentiefe vertraut.
Einer der Hauptvorteile einer Kamera wie deiner D5500 ist, dass du dich nicht einem Automatikmodus ausliefern musst, sondern zB im Modus A selbst die Blende vorgeben kannst.
Sorry, wenn du etwas anderes gemeint haben solltest...

(...)



Vordergrund unscharf:


Da kommt die AEL-Taste wieder ins Spiel.
Du erwähntest, dass du die Taste als Belichtungsspeicher-Taste für Sonnenuntergänge verwendest.
Du kannst die Taste auch zum Speichern der gemessenen Entfernung verwenden. Bspw befindet sich dein Hauptmotiv am Rande des Bildes und soll scharf dargestellt werden. Der Fokus liegt aber auf einem Gegenstand in der Bildmitte davor/ dahinter.
Du kannst nun deine Kamera auf dein Hauptmotiv am Bildrand so schwenken, dass es in der Bildmitte liegt. Dann fokussierst du darauf, drückst die Taste, um die Entfernung zu speichern, richtest die Kamera wieder auf den ursprünglichenBlick zurück und löst aus.
Da im Zweifelsfall das Hauptmotiv in diesem Beispiel am Rande des Bildes auch heller/ dunkler als die Bildmitte ausgeleuchtet ist, lohnt es sich mitunter durchaus, Belichtung und Entfernung "zwischenzuspeichern" und die Kamera neu auszurichten.
Einerseits ist das nur eine von vielen Möglichkeiten, das Problem anzugehen.
Andererseits beschreibe ich hier Funktionen, die in der Bedienungsanleitung genauer beschrieben sind. Schaue dir das besser noch einmal dort an.
 
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Würdest du die VR generell auf off stehen lassen? Auch bei Bildern am Tag von Landschaften wie Flüssen, Gletschern, Wasserfällen etc.?

ganz klares nein. Ich habe den VR, bis auf wenige Situationen, immer an.

Das heißt, ich stelle den Schalter von A nach M rüber und drehe am vordersten "Einstellrad" des Objektivs bis nach Anschlag links um dann etwas zurückzustellen (Kamera gleichzeitig auf einen weit entfernten Punkt wie Mond etc. halten)- ist das so i.O?

nicht ganz;)
Du solltest schon richtig scharf stellen und entweder im Sucher oder über LiveView kontrolieren wenn es scharf sein soll, "schätzen" reicht nicht;)

Naja denke die "kompetenteren" Personen würden auch niemals mit einer Ausrüstung wie meiner ein Polarlicht fotografieren wollen :hehe::hehe:

würde ich so pauschal nicht sagen. Die D5500 ist eine sehr gute mittelklasse Kamera und es gibt hier und in anderen Foren genügend Beispiele dafür dass es nicht unbedingt eine super teure Ausrüstung braucht um gute Bilder zu machen. Das 18-55er ist zwar "nur" ein Kit Objektiv, aber sicherlich nicht das schlechteste. Die Kamera ist ein Werkzeug mit dem man ungehen können muss wenn es funktionieren soll. Das Bild macht immer noch der Mensch hinter dem Sucher.
 
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Im Endeffekt glaube ich sieht man aber schnell die Verbesserung von der Lumix zur Nikon Ähnliches Bild:


Lumix:

Nikon:

zuerst einmal fällt mir die unterschiedliche Belichtung auf. Die Lumix hat deutlich knapper belichtet als die Nikon. Bei der Lumix ist der Himmel etwas besser durchzeichnet. Dafür säuft das grün ab.
Bei der Nikon ist es genau umgekehrt. Der Himmel ist leicht überbelichtet und die hellen Stellen wirken ausgefressen und langweilig.

Die Ursachen für diese Unterschiede können vielfältig sein.
z.B. die schwierige/unterschiedliche Lichtsituation, unterschiedliche Messmethoden, unterschidliche Messpunkte, usw.

Um ehrlich zu sein gefällt mir keines der beiden Bilder. Mir persönlich würde der Himmel von der Lumix und der Rest von der Nikon am besten gefallen. Ist aber sicherlich auch Geschmacksache.
 
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Habe mal ein paar der meiner Meinung nach schlechten Bilder mit der Nikon hochgeladen- evtl. habt ihr ein paar Tipps für mich...

es wäre schön wenn die Bilder numeriert wären und zudem mit den Metadaten hier im Forum eingstellt worden wären. Das würde es leichter machen sie zu kommentieren.


Ich versuche es trotzdem mal und fange mit dem oberen (Häuser) an.

Das Bild ist etwas zu knapp belichtet. Dies scheint mir aber der Lichtsituation geschuldet zu sein. Ist aber reine Erfahrungssache und kann mit entsprechender Belichtungskorrektur oder aber einer Belichtungsreihe schon bei der Aufnahme verbessert werden oder aber spätestens in der Nachbearbeitung.



Bei den Bunkern reicht einfach die Schärfentiefe nicht aus um alles durchgehen scharf zu machen. Da hilft entweder z.B. eine kleinere Blende (große Zahl) oder aber eine andere Brennweite. Je kürzer die Brennweite desto größer die Schärfentiefe bei gleicher Blende. Allerdings verändert sich dadurch die Bildwirkung erheblich.



die Kirche finde ich gar nicht so schlecht. Schönes Licht/Schatten Spiel. Vielleicht ein wenig zu knapp belichtet. Kann wie Bild 1 aber problemlos noch bearbeitet werden. Das Bild kippt allerdings etwas nach links weg. Kann aber nachträglich noch gerichtet werden.



Bild mit Steinbank - eine Unschärfe kann ich in diesem sehr kleinen Bild nicht so richtig erkennen.



Bild mit Feld im Vordergrund - kippt auch nach links weg. Der Himmel ist zu hell. Das grün passt. Hier hilft z.b. ein Verlauffilter. Besser wäre hier jedoch den hellen Himmel so weit wie möglich zu entfernen und die Belichtung auf das Feld zu legen.



Bild mit Kanone - gleiche Situation wie bei den Bunkern. Die Schärfentiefe reicht nicht aus.



letztes Bild - falsch angemessen. Der AF hat vermutlich den Himmel angemessen und nicht die Graßhalme. Entweder ein anderes Messfeld verwenden oder aber mit Schäfespeicher arbeiten. Beide Möglichkeiten verändern allerdings u.U, je nach eingestellter Messmethode, die Belichtung des Bildes.
 
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Das heißt, ich stelle den Schalter von A nach M rüber und drehe am vordersten "Einstellrad" des Objektivs bis nach Anschlag links um dann etwas zurückzustellen (Kamera gleichzeitig auf einen weit entfernten Punkt wie Mond etc. halten)- ist das so i.O?

Jetzt nur speziell für die Polarlichter:

Der Autofokus stellt das Objektiv nicht korrekt auf unendlich ein, sondern geht "etwas über" die Unendlichstellung, was in Folge zu leicht unscharfen Aufnahmen führt. Es ist nach meinem Ermessen auch nicht sinnvoll über den Sucher oder das Display zu fokussieren, da es einfach zu dunkel bzw. alternativ im Display die Schärfe nur schlecht zu beurteilen ist. Ich würde bereits im Vorfeld (bei normalem Licht) testen ob die Unendlichstellung des Objektives, bzw. dessen Skala, auch auf unendlich sauber scharf stellt. Gleichzeitig würde ich ebenfalls testen, ob sich das Objektiv lang-/kurzfristig in der gewünschten Stellung nach oben zu den Polarlichtern von alleine verstellt. In dem Fall würde ich die manuellen Einstellungen mit einem kleinen Tape sichern.
 
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