Neues Allround-Objektiv für D7100

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GD23

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Hallo Zusammen!

Ich bin leidenschaftlich gerne mit Freunden in unseren Bergen unterwegs und fotografiere auch sehr gerne auf unseren Touren. Ich verwende hierzu eine Nikon D7100 mit einem Sigma DC 18-250mm und bin eigentlich sehr zufrieden damit. Nachdem meist kaum Zeit für ein Objektivwechsel besteht, ist der enorme Brennweitenbereich des Sigma sehr praktisch. Außerdem ist das Objektiv nicht allzu schwer und sperrig, was ein weiterer Vorteil ist, da ich die Kamera meist frei um die Schulter umgehängt habe.

Nachdem ich auch gerne in der Früh und am Abend unterwegs bin, suche ich jedoch nun ein etwas lichtstärkeres Objektiv wie das derzeitige, welches jedoch ebenfalls über einen hohen Brennweitenbereich verfügt. Hat hierzu jemand einen Tipp für mich? Das Objektiv darf ein wenig schwerer sein aber kein Riesending.

Das Sigma macht am linken und rechten, oberen Bildrand hin und wieder dunkle Schatten. Weiß jemand wovon das kommt? Im Lightroom bekomme ich das mit der Objektivkorrektur meist wieder hin, aber so was sollte ja nicht vorkommen.

Danke für eure Hilfe!

Gerhard
 
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Ein lichtstärkeres Objektiv mit großem Brennweitenbereich gibt es nicht, da beschränkt sich die Auswahl auf 17-55/2.8, 16-80/2.8-4 (Nikon) oder 17-70/2.8-4 (Sigma) etc.

Schatten in den Ecken - links und rechts oben? Ungewöhnlich und unwahrscheinlich. Links unten und rechts oben würde auf eine nicht ganz eingerastete Gegenlichtblende hindeuten.
 
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Ich vermute mal, dass die dunklen Ecken die Vignettierung ist, die allerdings nur im oberen Bereich zu sehen ist weil dort helle Bildteile z.B. Himmel sind. Das tritt vor allem bei Offenblende auf und ist je nach Konstruktion des Objektiv mal mehr mal weniger. Das schon in der Konstruktion schon wegzubekommen ist sehr aufwändig und daher sehr teuer und bei einfachen Superzooms daher nicht zu realisieren. Da ist der Mausklick eine einfache und billige Lösung.

Grundsätzlich sollte man immer bei einem konkreten Problem mit einem Bild auch ein Beispiel davon einstellen sonst führt die Diskussion zu nichts.
 
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Danke für eure raschen und ausführlichen Antworten. Ich werde nächstes mal entsprechend darauf achten, ob die Gegenlichtblende richtig sitzt. Wenn die Schatten weiterhin vorkommen, wird's wohl an der Offenblende liegen.

Eine letzte "dumme" Frage hätte ich noch: Ich fotografiere meist mit der Einstellung M, mit der ich Belichtung und Blende selbst regeln kann. So erziele ich insbesondere bei schwierigen Lichtverhältnissen (Hell/Dunkel) die besten Ergebnisse gegenüber den Voll- und Halbautomatikeinstellungen (A). Allerdings zeigt der +/- Balken im Sucher meist eine hohe Abweichung vom Nullwert an. Was hat dies zu bedeuten bzw. zur Folge? Die Anzeige ist ja nicht umsonst.
 
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Nachdem ich auch gerne in der Früh und am Abend unterwegs bin, suche ich jedoch nun ein etwas lichtstärkeres Objektiv wie das derzeitige, welches jedoch ebenfalls über einen hohen Brennweitenbereich verfügt. Hat hierzu jemand einen Tipp für mich? Das Objektiv darf ein wenig schwerer sein aber kein Riesending.

Gibt's leider nicht.
Im lichtstarken Telebereich gibt's nur die 70-200er von Nikon/Sigma/Tamron, sind aber teuer und schwer.
Was bleibt sind lichtstarke Standardzooms wie zb. das Sigma/Tamron 17-50mm 2.8.

Fuer das Problem gibt's leider keine wirkliche Loesung.
Entweder guter Rucksack und Equipment mitschleppen oder Systemwechsel zu kleineren Sensor.

lg redy
 
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Allerdings zeigt der +/- Balken im Sucher meist eine hohe Abweichung vom Nullwert an. Was hat dies zu bedeuten bzw. zur Folge? Die Anzeige ist ja nicht umsonst.

Das bedeutet das die Bilder unter-oder ueberbelichtet sind.
0 = optimal belichtet, je weiter weg von der null, desto dunkler oder heller.
In der Daemmerung ist es aber normal das du unterbelichtest. In der Normaleinstellung ist links unterbelichtet und rechts dementsprechend ueberbelichtet.

lg redy
 
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... Allerdings zeigt der +/- Balken im Sucher meist eine hohe Abweichung vom Nullwert an. Was hat dies zu bedeuten bzw. zur Folge? Die Anzeige ist ja nicht umsonst.

Die Abweichung bedeutet, dass der Kamera-Belichtungsmesser einen anderen Belichtungswert vorschlägt (was nicht immer richtig sein muss). Wenn du trotz dieser Abweichungen mit deinen Ergebnissen zufrieden bist, dann ist es doch ok. Allerdings wundert mich das; außerdem wundere ich mich, dass du keine Belichtungsautomatik (vorzugsweise "A") benutzt, denn die erleichtert einem normalerweise das Fotografieren erheblich; allerdings würdest du dann - wenn du die Belichtungskorrektur nicht verwendest - die Belichtungsergebnisse bekommen, die der Kamerabelichtungsmesser vorgibt ... mit welcher Belichtungsmess-Methode arbeitest du?

Gruß Norbert
 
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Das bedeutet das die Bilder unter-oder ueberbelichtet sind.
0 = optimal belichtet, je weiter weg von der null, desto dunkler oder heller.
In der Daemmerung ist es aber normal das du unterbelichtest.

Naja, unterbelichtet bedeutet ja eigentlich, dass das Ergebnis zu dunkel ist.

Die Abweichung auf der Lichtwaage zeigt also nur, wie weit von den Normwerten der Belichtungsmessung abgewichen wird. Du kannst also korrekt belichtet haben, obwohl die Lichtwaage z.B. -3 Blenden angezeigt hat.

Im Übrigen kann man mit A (Zeitautomatik, sowie in S und in P) ebenso gut arbeiten, wie mit M, wenn man die Belichtungskorrektur verwendet (zumindest bis +/- 3 Blenden Abweichung von dem Wert, den die jew. Belichtungsmessung für richtig hält.)
 
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Nochmals danke für eure Antworten. Meist stellt sich mir dieses Problem in den Bergen, dass entweder die Person von der Automatik im Vordergrund zu hell aufgenommen wird und dann der Hintergrund absäuft, oder eben umgekehrt. Dann ist zwar die Lichtwaage auf Null aber das Bild ist nicht zu gebrauchen. Ich stelle daher mit dem Programmmodus M die Blende und Belichtung so ein, dass beides ungefähr hinkommt, und der Rest regle ich dann übers Lightroom. Perfekt bekomme ich dass jedoch meist auch nie ganz hin (siehe Foto).

 
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Da gaebe es prinzipiell zwei Moeglichkeiten (zzgl zu deiner):

1) Umstellen von Matrix-auf Spotmessung.
Die Belichtung wird dann auf deinen aktuell gewaehlten Fokuspunkt vorgenommen und es wird kein Durchschnittswert des gesamten Sucherbildes berechnet wie bei der Matrixmessung.

2) ADL Active D_Lightnig
Hier wird wiederum die Matrixmessung genommen, und die Kamera versucht dabei grosse Kontrastunterschiede aus zu gleichen.

lg redy

ps: Aufhell-Blitzen geht auch noch (hab ich vergessen....)
 
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ADL habe ich auf Stufe Normal immer aktiviert. Spotmessung werde ich demnächst mal probieren.

Dank euch für eure Ratschläge, habe wieder einiges gelernt. :up:

LG
Gerhard
 
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Was WIRKLICH hilft wäre übergroße Kontraste zu vermeiden, wie z.B. Gegenlicht.

Weder Nikon noch Agfa können 12 Blenden Kontrast in einem Bild richtig belichten.



Außerdem ist die Matrixmessung sehr gut und vermutlich wäre mein Rat, statt manueller Belichtung einmal die Automatik mit Matrixmessung einzusetzen.
Spotmessung kann man nur dann benutzen wenn man genau weiß was man tut und auch genug Zeit hat, um sorgfältig anzumessen. Man versaut sich viele Bilder wenn es bei Spottmessung flink zugeht.

Abschließend würde ich anraten RAW Aufnahmen zu machen, denn da kann man kleinere Fehlbelichtungen hinterher noch am besten korrigieren.
 
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Zum Thema Objektiv würde ich eher das Sigma 17-70mm f/2.8-4 C empfehlen, da der Threadstarter sich an größeren Brennweitenbereich gewöhnt hat. 17-50mm wäre zu kurz. Im Telebereich vielleicht eine Festbrennweite wie das 180er f/2.8 AF-D? Es wiegt ca. 750g, ist also 250-300g leichter als die 70-200er. Ansonsten sehe ich keine Alternative. Und was ist das Budget ? :)
 
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