Neuer Rechner: Grünstich in NX2 und ViewNX...

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Überprüfe zunächst einmal die Profil-Settings
in beiden Programmen sowie in Windows 10 … :lupe:


In ViewNX2, Profil für den Arbeitsraum ist derzeit

"Nikon sRGB 4.0.0.3002" ausgewählt.

Was sollte denn dort stehen? Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber ich bin nicht auf der Höhe in Computerdingen. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo ich so etwas im Computer (unabhänging vom Betriebssystem) überprüfen sollte.

Die Indexbilder werden übrigens korrekt dargestellt. Sans Ear grüßt
 
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Überprüfe zunächst einmal die Profil-Settings
in beiden Programmen sowie in Windows 10 … :lupe:


Jubbi, ich hab's geschafft.

Nach Svens Hinweis: Systemsteuerung - Farbverwaltung - Geräte - Haken unter "Eigene Einstellung für das Gerät verwenden" - unter "mit dem Gerät verknüpfte Profile" Nikon sRGB "Hinzufügen".

Alles schick, vielen Dank. Heiner grüßt
 
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Nach Svens Hinweis: Systemsteuerung - Farbverwaltung - Geräte - Haken unter "Eigene Einstellung für das Gerät verwenden" - unter "mit dem Gerät verknüpfte Profile" Nikon sRGB "Hinzufügen".
Für den Monitor? Oder was ist mit Gerät gemeint?
Hast Du da kein besseres Profil (selbst gemessen oder zur Not vom Hersteller)?

MfG Jürgen
 
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Nein. Ich wüsste auch gar nicht, wie ich das anstellen sollte.
Du bist ja nicht allein. ;)
Was ist denn am Nikon sRGB falsch oder schlecht?
Das Farbprofil des Monitors sollte möglichst genau dessen Anzeige Eigenschaften beschreiben, es handelt sich dabei also um ein Geräteprofil.
Idealerweise kalibriert und profiliert man den Monitor in regelmäßigen Abständen mit einem Farbmessgerät, da sich dessen Werte mit der Zeit ändern können.
Bei sRGB hingegen handelt es sich um einen Farbraum.
Falls Dein Monitor vom Hersteller darauf getrimmt wurde den sRGB Farbraum darzustellen, dann kann die Angabe von sRGB als Geräteprofil so halbwegs funktionieren, aber da der Monitor die sRGB Anzeige, wenn überhaupt, nur annähernd genau beherrscht, führt das dann zu sichtbaren Abweichungen bei der Bildanzeige.

Um welchen Monitor handelt es sich denn?

MfG Jürgen
 
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Samsung SyncMaster T200
Oh, das ist ja noch ein älteres Modell mit TN-Panel (nicht sonderlich blickwinkelstabil), bei dem Alter dürfte die Werkseinstellung inzwischen ziemlich weggelaufen sein, insbesondere, da die Hintergrundbeleuchtung (noch hell genug?) mit Kaltkathoden-Fluoreszenzröhren(keine LEDs) arbeitet.
Theoretisch würde sich also der Einsatz eines Farbmessgerätes lohnen, aber dessen Anschaffungskosten wären wohl besser in einen neuen Monitor investiert. :fahne:

Jetzt aber zum passenden Farbprofil, das gibt es noch bei Samsung (sollte sich auch auf der mitgelieferten CD befinden): SyncMaster_T200.icc

Herunterladen und dieses Geräteprofil statt des zuvor gewählten sRGB dem Monitor zuordnen.
http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/change-color-management-settings
(Ich hoffe mal, das sieht bei Win10 noch ähnlich aus)

Den Monitor solltest Du auf die Werkseinstellung mit Farbton neutral einstellen und die Helligkeit passend wählen, dazu kannst Du z.B. die folgenden Tests im Web verwenden:
http://www.lagom.nl/lcd-test/

Bei der Gelegenheit: Der Monitor ist hoffentlich über den DVI-Anschluss (digital) an der Grafikkarte angeschlossen. Samsung hat aber wohl frühe Geräte mit einer defekten Firmware ausgeliefert, die nicht die korrekte Auflösung von 1680 x 1050 an die Grafikkarte meldet - kontrolliere also mal zur Sicherheit, ob der Monitor mit seiner nativen Auflösung arbeitet (im Systempanel oder auch: http://www.lagom.nl/lcd-test/display_settings.php.

MfG Jürgen
 
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kontrolliere also mal zur Sicherheit, ob der Monitor mit seiner nativen Auflösung arbeitet

lagom.nl meldet: Resolution: 1680x1050 (WSXGA+ 16:10)
Description: common large widescreen format for older monitors. (as of 2015)
Note: your resolution does not have a common 4:3 (1.33), 16:9 (1.78), or 21:9 (2.33) aspect ratio, which means that images can be distorted. Your aspect ratio is: 1.6.
Color depth: 24 bits (Truecolor, Millions of colors)

Danke für die Tipps. Ist ja irre, was Du alles weißt!

Leider dachte ich bislang, dass der Monitor gar nicht mal so schlecht wäre. :)

Kannst Du ein aktuelles Gerät empfehlen (vielleicht etwas, aber nicht viel größer)? Sans Ear grüßt
 
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Leider dachte ich bislang, dass der Monitor gar nicht mal so schlecht wäre. :)
Das ist eine Frage des Anspruchs und der Gewohnheit, wenn man den Vergleich zu einem höherwertigen Gerät mit IPS-Panel hat, dann würde man den Unterschied schon sehen können.
So richtig problematisch wäre Dein Samsung, wenn Du ihn per Messgerät kalibrieren wolltest, weil man beim digitalen Anschluss (DVI) nicht die RGB-Farbwerte einstellen kann.
Aber so ein älteres TN-Panel ist wirklich die einfachste Technik, die haben meist noch nicht einmal eine native 8-Bit Auflösung pro Farbkanal. Schnell sind sie, also zum Spielen gut geeignet, aber für die Bildverarbeitung kein guter Kompromiss, allein schon die deutlichere Blickwinkelabhängigkeit ist da m.E. störend.

Kannst Du ein aktuelles Gerät empfehlen (vielleicht etwas, aber nicht viel größer)?
Inzwischen sind 24" schon seit einiger Zeit Standard, aber der Trend geht zu 27" oder sogar größer - es gibt aber noch Geräte mit z.B. 21,5 oder 22"-23") und HD-Auflösung (1920x1080), aber die Auswahl wäre bei 24" viel größer.

Wie gut sind Deine Augen? Könntest Du von einer deutlich feineren Auflösung profitieren?

Und ist der Monitor so aufgestellt, dass es keine Reflexionen durch andere Lichtquellen im Raum gibt?
Ich frage, da es inzwischen hochglänzende Displays gibt, die kontrastreicher/brillianter wirken, aber mit besagten Lichtquellen nicht wirklich Spaß machen.

Soll der Monitor möglichst ohne externes Farbmanagement (also ein zusätzliches Messgerät) auskommen?
Manch einfacherer (billiger) Monitor lässt sich mit einem Messgerät (Colorimeter, "Spyder", o.ä.) recht gut hinbiegen, Monitore die bereits aus der Verpackung ein gutes Bild liefern sind häufig merklich teurer.

Reichen Dir die sRGB Farben, oder soll der neue Monitor auch kräftigere/gesättigtere Farben ("Wide Gamut") darstellen können?
Man sieht den Unterschied deutlich, aber sRGB ist pflegeleichter was die Konfiguration der Software betrifft.

Und gibt es einen Preisrahmen? ;)

MfG Jürgen
 
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...
So richtig problematisch wäre Dein Samsung, wenn Du ihn per Messgerät kalibrieren wolltest, weil man beim digitalen Anschluss (DVI) nicht die RGB-Farbwerte einstellen kann.
...
Hallo, ich arbeite an einem mit Spyder kalibrierten Bildschirm. Die Software des Messgerätes erstellt ein farbneutrales Monitorprofil, welches in der Systemsteuerung von Windows hinterlegt und beim Hochfahren des Rechners automatisch in die Grafikkarte geladen wird. Vielleicht reicht das ja. Wenn Du jemanden kennst, der jemanden kennt, der einen Spyder o.ä. hat, könnte man das zuerst ja mal ausprobieren. Der Unterschied zum nichtkalibrierten Monitor ist oft frappierend.
Herzliche Grüße Nic
 
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Hallo, ich arbeite an einem mit Spyder kalibrierten Bildschirm. Die Software des Messgerätes erstellt ein farbneutrales Monitorprofil, welches in der Systemsteuerung von Windows hinterlegt und beim Hochfahren des Rechners automatisch in die Grafikkarte geladen wird.
Genau an diesem Punkt beginnt normalerweise das Problem.

Übliche Grafikkarten steuern den Monitor mit 8 Bit (256 Werte) pro Farbkanal an, das ist bereits mehr schlecht als recht ausreichend, damit das menschliche Auge keine deutlichen Treppen (Banding) im Bild erkennen kann.

Wenn jetzt im Zuge der Kalibrierung/Profilierung die Grafikkarte den Wertebereich von Farbkanälen einschränken muss (dazupacken kann sie nichts, sie kann nur einzelne Kanäle reduzieren) - der genutzte Wertebereich eines Kanals also kleiner als 256 wird, dann sind Farbabrisse/Banding kaum vermeidbar.
Etwas bessere Monitore steuern das Panel daher intern mit einer höheren Auflösung (also z.B. 10 Bit) an oder Dithern zumindest automatisch, um glattere Farbverläufe zu erzielen.
Die Regler des Monitors für z.B. die Farbbalance/Farbtemperatur/Gamma arbeiten dann in dieser höheren Farbtiefe und verschlechtern damit nicht die 8 Bit (je Kanal) Ansteuerung durch die Grafikkarte.
Man versucht daher im Zuge der Kalibrierung den Monitor unter Kontrolle des Messgeräts möglichst gut über die internen Einstellungen des Monitors abzugleichen, da damit der restliche Feinabgleich über die Grafikkarte minimiert wird und weniger auffällig ist (geringeres Banding).
Genau das ist mit dem alten Samsung Monitor leider nicht möglich - richtig hochwertige Monitore, die eine vollständige Hardware-Kalibrierung unterstützen, kommen ohne weitere Eingriffe durch die Grafikkarte aus und lassen sich teilweise sogar mit 10 Bit Farbtiefe ansteuern (das muss dann aber auch die Grafikkarte unterstützen).

MfG Jürgen
 
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Aber die Auswahl wäre bei 24" viel größer.

24 wäre auch in Ordnung.

Wie gut sind Deine Augen? Könntest Du von einer deutlich feineren Auflösung profitieren?

Die übliche Lesebrille ist's, 1,5 Dioptrien.

Und ist der Monitor so aufgestellt, dass es keine Reflexionen durch andere Lichtquellen im Raum gibt?

Ja.

Soll der Monitor möglichst ohne externes Farbmanagement (also ein zusätzliches Messgerät) auskommen?

Da bin ich mir ehrlich nicht sicher.

Und gibt es einen Preisrahmen?

Wo fängt's denn an Spaß zu machen? 150 Euro? Wahrscheinlich lächerlich. Mehr? Ich habe wirklich keine Ahnung, was ein vernünftiger Monitor kosten muss.

Sans Ear grüßt
 
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Wo fängt's denn an Spaß zu machen? 150 Euro? Mehr? Ich habe wirklich keine Ahnung, was ein vernünftiger Monitor kosten muss.
Das mit dem vernünftig ist natürlich so eine Sache, aber wenn man einen Monitor weitgehend blind (ohne große Recherche) kaufen möchte, dann bietet sich ein Hersteller wie Eizo an und da tränen Dir preislich sehr schnell die Augen. Dafür gibt es dann aber z.B. sogar rundum sorglos Pakete mit bereits eingebautem Farbmessgerät.

MfG Jürgen
 
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Mal ein Beispiel, ein preislich gehobener Kompromiss von Eizo wäre der WideGamut fähige CS240 (Test bei Prad.de), weiter abgespeckt und nur sRGB fähig ist der Eizo EV2455.

Von Dell, bekommt man für 300€ bereits einen empfehlenswerten 25" Zoll sRGB Monitor mit sogar 2.560 x 1.440 Pixeln Auflösung, der aber von einem Colorimeter profitiert: Dell U2515h

Schau Dir auch mal die Testberichte anderer Modelle auf Prad.de an, das gibt Dir einen Überblick, was man in den verschiedenen Preisklassen erwarten kann.

MfG Jürgen
 
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Ich bin mit dem Dell U2515H sehr zufrieden, nachdem mein Sohn die 2560x1440 Pixel Auflösung mit meiner Grafikkarte zum Fliegen gebracht hat. Das Problem ist bekannt.
 
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