Frage Neueinstieg ins Digitale von der FE

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Renke

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Hallo zusammen,

nach einigen Jahren Auszeit, in der meine schöne alte FE nur noch im Schrank gelegen hat, möchte ich den Wiedereinstieg in die Fotographie wagen.
Ich suche einen gebrauchten (FX oder DX?) oder neuen Body (DX?) bis ca. 800 EUR sowie ein Objektiv, das "alles" kann. Das ca. 1990 neu gekaufte manuelle Nikon 28-85 empfand ich als nahezu perfekt, weil es unversell einsetzbar war (leichter Weitwinkel, leichtes Tele, Makroring). Vermutlich lohnt es sich aber nicht mehr, dieses mit den heutigen Bodies zu kombinieren.

Was würdet Ihr mir als Kamera und Objektiv empfehlen? Mehrere Objektive empfinde ich wegen des Gewichts eher als lästig und bevorzuge daher, wie oben schon angedeutet, lieber eine eierlegende Wollmilchsau.

Gruß,

Renke
 
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Ich kann mir gut vorstellen, wie der Themenstarter [MENTION=4237]Renke[/MENTION] davon träumt, maximalst alte Ausrüstung mit ins Digitalzeitalter zu retten. Anfänglich habe ich ja auch daran geglaubt ....

Wie dem auch sei: eine gebrauchte D600 ist mit +/- 500.- Euro stets ein guter Kauf und voll im Budget. Wenn sie besonders wenige Auslösungen hat und quasi wie neu daherkommt, kann der Preis auch über 600.- Euro steigen, und auch das ist OK. Dazu kommen zwei 32GB Speicherkarten und das AF-S 1.8-50 G Objektiv. Typischerweise wäre die Kasse jetzt leer (vielleicht ist noch ein Ersatzakku drin) und die Knipserei kann beginnen.

Ich finde den Kauf des aktuellen 50ers sehr wichtig. Ja natürlich kann man an einer D600 mit jeder AI-Linse photographieren - es wird der Kamera aber nicht gerecht und die eingebaute Mattscheibe macht das Leben auch nicht einfacher. Dennoch nutze ich selbst gelegentlich ein altes 2,5-105 an meiner D610 - es geht, aber es geht nicht gut. Das 1.8-50 G ist eine bekannt hervorragende Linse für kleines Geld, irgendwann kauft man sowieso ein 50er und die Erfahrung im Umgang mit dieser AF-S Linse legt einen Grundstein für die "neue" Objektivsammlung, die mit der Zeit wohl ins Haus kommen wird.

Ich würde nicht - auf gar keinen Fall - zu einem anderen Immerdrauf/Transstandard Zoom raten. Das ist für 800.- Euro einfach nicht drin. Lieber eine hochwertige, funktionierende Kombination aus Kamera und Objektiv im Budget, als Fieberträume ohne jede Zukunft (das AF-S 24-120 G allein sprengt bereits das Limit - da bleibt kein Cent für die Kamera).
 
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Hallo zusammen,

nach einigen Jahren Auszeit, in der meine schöne alte FE nur noch im Schrank gelegen hat, möchte ich den Wiedereinstieg in die Fotographie wagen.
Ich suche einen gebrauchten (FX oder DX?) oder neuen Body (DX?) bis ca. 800 EUR sowie ein Objektiv, das "alles" kann. Das ca. 1990 neu gekaufte manuelle Nikon 28-85 empfand ich als nahezu perfekt, weil es unversell einsetzbar war (leichter Weitwinkel, leichtes Tele, Makroring). Vermutlich lohnt es sich aber nicht mehr, dieses mit den heutigen Bodies zu kombinieren.

Was würdet Ihr mir als Kamera und Objektiv empfehlen? Mehrere Objektive empfinde ich wegen des Gewichts eher als lästig und bevorzuge daher, wie oben schon angedeutet, lieber eine eierlegende Wollmilchsau.

Gruß,

Renke

Hallo Renke
Zuerst wollte ich dir schreiben - nimm einen aktuellen FX Body und benütz dein Objektiv weiter... aber 800 EURO.
Warum willst du eine Spiegelreflex wenn du eh nur 1 Objektiv als IMMERDRAUF verwenden willst?

Ich selber verwende etliche "alte" Objektive (ai-s) an neuem digitalem Nikon-Body und die Ergebnisse sind gut.
Das Schafstellen ist nicht schwieriger als früher.
 
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weiss nicht welche Linse NIKCOOK hat aber meine Dreht sich absolut nicht, diese Frontlinse/Fronttubus AF Nikkor 28-105 3.5-4.5D.

sowie AUDIOMAC sagte beim Zoomen ja.

So hatte ich es ja auch gemeint. Bei meinem 28-300 (gerade auf der D700) bleibt z.B. die Sonnenblende beim Zommen in fester Position. Da dreht sich nichts.
 
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Ich entschuldige mich schon mal für's Abschweifen vom Thema - aber vielleicht ist das für Renke auch interessant. Wie steht's denn mit dem älteren 2,8-4,0/24-85 D - hat das jemand und ist es als Alternative nicht nur günstig sondern auch optisch gut? Ich glaube, Makro geht bis 1:2, nur der Frontring dreht sich beim Scharfstellen mit (Polfilter etc.).

Grüße
Erhard
 
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Wie dem auch sei: eine gebrauchte D600 ist mit +/- 500.- Euro stets ein guter Kauf und voll im Budget. Wenn sie besonders wenige Auslösungen hat und quasi wie neu daherkommt, kann der Preis auch über 600.- Euro steigen, und auch das ist OK. Dazu kommen zwei 32GB Speicherkarten und das AF-S 1.8-50 G Objektiv. Typischerweise wäre die Kasse jetzt leer (vielleicht ist noch ein Ersatzakku drin) und die Knipserei kann beginnen.
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Ich würde nicht - auf gar keinen Fall - zu einem anderen Immerdrauf/Transstandard Zoom raten. Das ist für 800.- Euro einfach nicht drin. Lieber eine hochwertige, funktionierende Kombination aus Kamera und Objektiv im Budget, als Fieberträume ohne jede Zukunft (das AF-S 24-120 G allein sprengt bereits das Limit - da bleibt kein Cent für die Kamera).

Hallo zusammen,
die Argumente von shovelhead finde ich sehr überzeugend, zumal ich mein Budget nicht gleich total überziehen will. Ich werde mich mal nach einer gebrauchten D600 oder D610 umsehen und dann mit einem 50er Objektiv starten.
Wer kann mir denn einen Tip geben, wo gute Gebrauchte zu erwerben sind? Habe mich schon bei ebay umgesehen, doch dort stehen die Kurse derzeit recht hoch. Muss wohl an Weihnachten liegen.

Gruß,

Renke
 
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Und noch eine Frage zu den Auslösungen:
Wieviel Auslösungen verträgt den so eine D600/D610 in ihrem Leben? Und wieviel Auslösungen sind für eine gute Gebrauchte akzeptabel?

Man liest auch etwas von Öl oder Ähnlichem auf dem Spiegel der D600. Was hat es damit auf sich? Worauf muss ich da achten?
 
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Laut Nikon ist der Verschluss der Kamera auf 150.000 Auslösungen ausgelegt.

Das Ölproblem hatte die D600, der Verschluss wird immernoch von Nikon auf Kulanz getauscht. Die meisten Gebrauchten haben gewiss schon einen neuen Verschluss, wenn der Vorbesitzter diesen tauschen lassen hat.

Meine D600 hatte noch den ersten Verschluss als ich sie gebraucht gekauft habe. Ab Blende 5.6 ist dies auf Fotos aufgefallen.
 
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Hi,

ich würde mir bei 10-20.000 Auslösungen keine Gedanken machen. Und nach dem Verschluss kannst du ja fragen, das Thema wird jeder D600 Besitzer kennen :D
Wenn du hier oder bei ebay nichts findest, ist das dslr-forum häufig noch eine gute Idee.
Im Moment finde ich da aber auch nur eine D610 für 835,- Euronen.
 
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wieviel Auslösungen sind für eine gute Gebrauchte akzeptabel?
... Öl oder Ähnlichem auf dem Spiegel der D600. Worauf muss ich da achten?

Die D600 hatte ein Problem mit Abrieb im Spiegelkasten. Nikon hat die betroffenen Teile stets kostenlos getauscht und die späte 600er Serie hatte das Problem auch nicht mehr. Trotzdem war der Ruf der Kamera ruiniert, so dass sie in D610 umbenannt wurde. Letztere kann auch 6 statt 5.5 Bilder pro Sekunde im C-Hi Modus. Ohne Witz: es sind die gleichen Kameras.

Nikon gibt für den Verschluss eine MTBF von 150'000 Auslösungen an. Mean Time Between Failures heisst: durchschittliche Anzahl an Auslösungen zwischen Fehlfunktionen (nicht "bauartbedingte Lebensdauer" oder gar "garantierte Mindesthaltbarkeit"). Wenn zwei Kameras bei 50'000 Auslösungen die Grätsche machen, eine aber 350'000 erreicht, ist die MTBF für diese drei Kameras einwandfrei erreicht. Die Baugruppe Spiegel und Verschluss tauscht Nikon für gut 250.- Euro - wenn es notwendig sein sollte. Ich würde mir darum wirklich keine Sorgen machen, denn mit sehr, sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit erwischt es dich nicht.

[MENTION=32547]Cosmo.[/MENTION] bietet hier im Forum/Marktplatz gerade eine nagelneue D600 an, die er im Tausch von Nikon bekommen hat; zwischenzeitlich hat er sich aber schon eine weitere Kamera dazu gekauft, so bietet sich die Möglichkeit eine neue Kamera mit voller Garantie und ohne Vor-Auslösungen zu kaufen. Sein Angebot liegt einen Hunni über deinem Budget, aber vielleicht einigt ihr euch irgendwie. Ansonsten würde ich bei Gebrauchtpreisen sagen: +/- 800.- bei maximal 15'000 Auslösungen, dann für jede weitere 15k einen Hunni weniger.

Speicherkarten für die D600/610/750 sollten mit 45MB/s beschrieben werden können (mehr ist unnötig - der Datenbus der Kamera ist nicht schneller). Sinnvollerweise kauft man also die 60, 80 oder 95MB/s Varianten. Die Hersteller geben dabei immer die (höhere) Lesegeschwindigkeit an.
 
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