Frage Neue Prozessorarchitekturen -- welchen nehmen?

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Urvieh

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Ja, wird immer wieder gestellt, ich weiß.

Mein i7 3770 (ohne k) kommt langsam in die Jahre; das Arbeiten mit PRIME-Entrauschung macht nicht wirklich Spaß, also steht wohl ein neuer Rechner an. Es soll ein PC sein, weil die Infrastruktur hier schon sauber arbeitet.

Was nehme ich als CPU: einen Ryzen mit acht Kernen oder einen Intel mit sechs? Dazu sicherlich 32 GB RAM und eine SSD fürs System (256 GB müßten reichen). Insgesamt möchte ich nicht weit über 2000 Teuronen gehen.

Habt ihr Vorschläge?

Danke im voraus.

Das Urvieh
 
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Das Beste, das noch mit Windows 7 läuft, ist der i7 7700k. Das ist die CPU mit der besten single core performance, der i7 8700k läuft nur noch mit Windows 10. Für Bildbearbeitung sind viele Core nicht notwendig, eher eine hohe Geschwindigkeit der einzelnen Kerne. Und natürlich macht viel schneller RAM den Rechner schnell.
 
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Die CPU ist's aber nicht alleine. Der 7700k unterstützt DDR4-2400-RAM, wenn pro Kanal ein Modul eingesetzt wird. Also 4 Module statt nur 2. Lieber 4x8GB als 2x16GB, wobei ich eh auf 64GB aufrüsten würde.
Ein guter Kühler ist ein MUSS, der 7700k verbrät unter Last über 90 Watt. Dann noch eine schnelle GraKa mit HMDI 2.0-Ausgang, dann klappt's auch mit dem 4K-TV als Ausgabegerät. Mit Display-Port ist 4K eh möglich.
Je nach Board könnten 2000€ für so eine Konfiguration reichen. Wenn das Board Übertaktung unterstützt, kann man die CPU bis auf 4,8GHz hochkitzeln (Erfahrungswert mit einem CAM-System, mit anderen Anwendungen kann Mehr oder Weniger möglich sein).
 
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wie von Jörg vorgeschlagen würde ich auch auf einen Skylake gehen. Ich habe vor über einem Jahr auch aufgerüstet. Den 7700k gab es damals noch nicht, ich habe noch einen 6700er mit 32 GB Ram und einem ASUS-Board. dass System liegt auf einer 256GB SSD und als Arbeitsplatte eine 500er SSD. Auf der liegt der LR-Katalog sowie die zu bearbeitenden Bilder. Ich habe mir noch ein RAM-Laufwerk eingerichtet auf dem meine temporären Dateien liegen. Die Grafigkarte wird meiner Ansicht nach etwas überbewertet. Eine gute Kühlung und ein starkes Netzteil machen den Kohl nicht wirklich fett. Für eine gute Bildbearbeitung braucht man keine besondere Karte (außer für 4K Video). Da ist der Bildschirm schon wichtiger.

Mit 2000€ solltest Du locker auskommen.
 
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Klar, als GraKa muss kein 3D-Monster her, aber flott sollte sie schon sein. HDMI 2.0 ist nur für die Ausgabe von 4K-Bildern auf 4K-TVs oder 4K-Beamer ohne DisplayPort-Eingang nötig.

Bringt eine RAM-Disk geschwindigkeitsmäßig Vorteile gegenüber einer SSD? Die Reduzierung der (begrenzten) Zugriffe auf die SSDs ist unbestreitbar ein Vorteil. Wieviel Platz hast Du für die RAM-Disk reserviert? Bringt der verkleinerte Arbeitsspeicher Nachteile an anderer Stelle? Ich muss zugeben, dass mir die Möglichkeit von RAM-Disks für temporäre Dateien seit Windows 1.0 völlig aus dem Fokus gefallen sind. Unter MS-DOS hatte ich auch mit RAM-Disks gearbeitet, weil in Ermangelung einer - damals unerschwinglichen - 10MB-Festplatte das Arbeiten durch die Diskettenlaufwerke unzumutbar ausgebremst wurde.
 
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Eigentlich ist schon alles gesagt ...
Wenn ich PRIME lese, dann schließe ich auf DxO und das war der erste RAW-Konverter welcher sauber über alle CPUs seine Threads verteilen konnte. Ich habe das mal auf einem 16 Core Xeon getestet und das war echt Klasse. Sprich mit DxO kommst Du auch in den Genuß einer sinnvollen Ausnutzung Deiner CPU-Kerne (bei Photo Ninja übrigens auch).

Zur GraKa ... hier würde ich schauen, ob die von Dir verwendeten Programme ggf. von einer Nvidia GPU profitieren ... bei mir arbeitet Affinity Photo deutlich besser mit einer Nvidia Grafikkarte als mit der Intel (muss ich im Programm einmal umstellen). Trotzdem muss die GPU kein Monster sein, wie fx33 schon geschrieben hat. Ich spreche hier von meinem Notebooks von denen eines mit einem Nvidia Chip ausgestattet ist und mit Affinity richtig Spaß macht.

.... und auch wenn es vielleicht schwer fällt, schau Dir mal Windows 10 an ... das erweitert die Auswahl der CPUs deutlich :)

/b!
 
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[MENTION=76322]fx33[/MENTION]

einen echten Geschwindigkeitsgewinn kann ich tatsächlich nicht feststellen. Dazu sind die Rechner bzw. SSDs heute viel zu leistungsfähig. Mit einem RAM-Drive auf dem die TEMP-Ordner liegen bleibt jedoch das System sauber da diese beim runterfahren automatisch gelöscht sind.

Wenn ich die Speicherauslastung des RAM beobachte, wirken sich die 5GB die ich für ein RAM-LW verwende kaum negativ aus. Ohnehin nur selten wird der komplette Arbeitsspeicher verwendet. Allenfalls bei einer Batchverarbeitung vieler Bilder.
 
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Ich entschied mich letzten Sommer für einen i7-6700K mit Intel Graphic 530. Und ehrlich: Ich wüsste für meine Anwendungen - kein (4K-) Video, keine Spiele - nicht, warum ich eine Grafikkarte in meinen Rechner stecken sollte. Die Leistungsfähigkeit der integrierten Grafik war für mich doch überraschend und hat mir (bis auf weiters) einige Scheine gespart.

Mit die meisten Gedanken machte ich mir wegen dem CPU-Kühler (Größe/Gewicht, Kompatibilität mit den RAMs). Schlussendlich viel die Wahl auf einen Noctua mit doch über 1kg. Das SecuFirm2-Befestigungssystem erachte ich als perfekt.
 
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Ich denke, die erste Entscheidung ist gefallen: Es wird wohl auf einen i7 7820X hinauslaufen. Sauschnelle acht Kerne und bezahlbar. Alles andere sollen sich die Jungs von JE-Computer ausdenken. In den Sommerferien geht es los.

Danke für die Antworten!
 
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Vermutlich zu spät aber von mir kommt eine Stimme für einen Ryzen 1800X. Damit hast Du 8 Kerne 16 Threads für wesentlich weniger Geld.
 
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Wie sehen die beiden Prozessoren im Leistungsvergleich aus?

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
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AW: Neue Prozessorarchitekturen -- welchen nehmen? -- Update

Update für die, die es wissen wollen:

Es ist ein 7820X geworden, mit Faktor 41 auf 4,1 GHz getaktet, der sich mit einer NVIDIA GeForce GTX 1060 6GB und einer Samsung SSD 960 EVO 500GB (M.2) auf einem Asus Prime X299-A tummelt. Dazu 32 GB (4 x 8 GB) Corsair RAM und 2 x 2 TB WD Gold (wegen der Haltbarkeit).

AIDA64 hat noch keine aktualisierten Benchmarks veröffentlicht, deshalb aus der Praxis:

Ein Foto aus der D810, volles Format ohne Beschnitt, braucht in DXO OP11 bei aktivierter PRIME-Entrauschung um die 30 Sekunden. Vier Bilder benötigen 1:25 Minuten, acht Bilder mit zwei Fotos gleichzeitig 3:45min, mit vier gleichzeitig 3:15min, mit sechs 3:45min und mit acht gleichzeitig 3:25min. Bei einem Foto liegt die Auslastung der CPU bei ca. 87 Prozent.

Windows 10 ist der unnötige Beifang. Es erkannte einen im BIOS und im Startup Recovery Manager von Acronis 2017 sichtbaren BluRay-Brenner nicht. Er mußte von SATA-Port 8 auf 6 umgesteckt werden.

Danke an die Jungs von je-Computer.
 
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