Negative / Dias scannen mit DSLR+Zwischenring+Objektiv

[Xapathan]

Hallo in die Runde,
Negative und Dias scannt man mit entsprechenden Filmscannern oder
fotografiert sie mittels Balgengerät und Kopiervorsatz ab - klar.

Was aber, wenn man Alternativen sucht? Als Gedankenspiel habe ich mal
hier einen Zwischenring aus dem Regal geholt. Zusätzlich noch z. B. das
Normalobjektiv 50mm 1:1,8 - ja und dann?
Da fehlt die Halterung, Licht (Blitz?) und der Einstellschlitten?

Wer hat mit einer solchen Kombination Erfahrungen gemacht oder kann
etwas dazu beitragen? Die Möglichkeit mittels Diaprojektor will ich mal
ausschließen.
Edit: Ggf. Erfahrungen mit dem Nikon Diakopiervorsatz ES-1 (zusammen
mit dem Micro-Nikkor 60mm 1:2,8)?

Vielen Dank im Voraus für Eure Gedanken.

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[andreaskoeck]

Such im Forum einfach mal nach "DIADUPLIZIERER" oder ähnlichem!

Da wirst du glaube ich einige Anregungen hierzu finden!

 

[Christian.Zeidler]

Hi,
meine Erfahrungen bzgl. " Edit: Ggf. Erfahrungen mit dem Nikon Diakopiervorsatz ES-1 (zusammen mit dem Micro-Nikkor 60mm 1:2,8)?" ware durchaus positiv (Qualität, Handhabung etc.) jedoch kann man bei DX nicht das ganze Negativ/Dia ablichten. So dass man mit einem ca.70% Auschnitt leben muss.

Deshalb war es für mich keine Alternative. Mit einem 45 Macro sollte es aber wohl gut funktionieren können.

Gruß Christian

 

[Xapathan]

Vielen Dank Christian für Deinen Beitrag. Hast Du auch Negative
probiert? Müssen die in einen speziellen Rahmen oder geht das direkt?
Die Brennweite müsste man anpassen - ein Preis für den Cropfaktor...

 

[Stefan L.]

Mich würden auch weiter Infos brennend interessieren. Wie wird das Dingen eigentlich an der Optik befestigt und muß es unbedingt ein 1:1 Makro sein?

 

[Xapathan]

Ich vermute der ES-1 wird am Filtergewinde eingeschraubt.

Ich hatte in der ersten Überlegung auch an ein gängiges Objektiv
wie das 50 1:1,8 gedacht, allerdings mit Zwischenring. Aber dazu
fehlt dann die Halterung für die Negative / Dias.

Mich würden auch weiter Infos brennend interessieren. Wie wird das Dingen eigentlich an der Optik befestigt und muß es unbedingt ein 1:1 Makro sein?

 

[Martin F.]

Moin!

Vor ein paar Jährchen habe ich mal damit herumprobiert, ein paar Beispiele HIER.

Für Übersichts-/Dokuzwecke geht das schon, aber richtig gute Digitalisierung braucht halt doch einen ordentlichen Scanner, idealerweise mit Stauberkennung (ICE) und weitem Dichteumfang.

 

[Xapathan]

... oder alles an einen prof. Scanservice übergeben und auf die
Flexibilität verzichten.

Ich habe hier ein Angebot für (Angabe "3000 dpi"):
Negativ (vom Negativstreifen): 0,23 EUR / Bild
Dia, glaslos gerahmt: 0,15
Das bedeutet pro Film ca. 10 EUR und die Abhängigkeit vom Dienstleister.

Dagegen spricht der Zeitaufwand und zus. das Verlustrisiko (Hin- u. Herschicken).
Man kann dann nicht mehr mal eben die Negative entwickeln und z. B. hier
zeigen.

 

[volkerm]

muß es unbedingt ein 1:1 Makro sein?

Um ein Kleinbilddia mit der DX Kamera zu reproduzieren, muß es 1:1.5 sein.

Ich bastel auch gerade mit einem alten Novoflex-Balgen plus Diahalter plus 55 Micro herum. Das passt bei Kleinbild-auf-Kleinbild mit 1:1 alles zusammen, aber um ein volles Kleinbilddia mit der DX Kamera zu fotografieren, hab ich noch keine Lösung gefunden. Da ist dann mit meinem 55er der Balgen schon in minimaler Länge zu lang und man kann nicht so fokussieren, daß es bei 1:1.5 scharf wird. Also ein 105 Micro probiert, aber dann muß man mit dem Diahalter gleich sehr viel weiter weg und die schöne Schienenlösung von Novoflex ist zu kurz.... grrr. Komplizierter als vermutet, wegen des unterschiedlichen Formates Kleinbild - DX passt da erstmal gar nix.

 

[Stefan L.]

Hm, da scheint dann ein kleinerer Reflecta mit ICE für gelegentlich Nutzung doch die bessere Lösung zu sein