nef - jpeg - tiff mit CNX 2 (Frage)

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boulevard

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ist wahrscheinlich schon 1 Milliarde mal hier diskutiert worden aber trotzdem:

Mein "Hobbyflow" sieht derzeit so aus, dass ich mit meiner D 300 in RAW, verlustfrei komprimiert fotografiere, dann verarbeite ich die Bilder mit CNX 2. Da ich noch eine kleine, feine Lumix habe, kann ich deren Bilder leider nicht in RAW schießen, da CNX 2 dieses Format nicht haben will.

Zur Wiedergabe benutze ich dann PSE. Das hat den Nachteil, dass PSE nef-Dateinen zwar lesen kann, wenn ich selbige in CNX 2 aber bearbeite, werden die Änderungen nicht angezeigt. Ihr rietet mir, dann in tiff zu speichern, das funktioniert auch, die Änderungen werden angezeigt. Allerdings (Frage 1) sind die Dateien riesengroß, so an die 70 MB. Ist das normal?

(Frage 2) Wenn ich nun von CNX in jpeg konvertiere, umfassen die Dateien nach Verarbeitung gerade mal 5-7 MB. Wie sehts ihr das mit Qualität. Auch wenn ich mich oute: einen Unterschied kann ich auf meinem Laptop nicht erkennen.... worauf muß ich achten? detailreiche Fotos vergleichen?

(Frage 3) Man kann ja auch jpegs in CNX 2 so bearbeiten wie nef-Dateien. Kann ich daher mit jpeg nicht letztendlich das gleiche Ergebnis erzielen wie mit nef-Dateien???

Was ich herauskriegen will, ist, ob es sich beim Kampf der Formate nur um einen Glaubenskrieg handelt, oder ob nef (unter gewissen Umständen) tatsächlich gut sichtbare Vorteile hat...

Gruß, Martin
 
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Bei Nef und tiff-Dateien hast du weiterhin 16Bit-Farbtiefe, bei jpeg
sind's dann nur noch die 8Bit.

Und ja - es ist normal, dass tiff-Dateien so immens groß sind.
Nach der Bearbeitung speichere ich die dann als jpeg ab, dann
ist die Dateigröße schon wesentlich kleiner.

Nef-Dateien haben gegenüber den jpeg-Dateien den Vorteil, das
die mehr Reserven haben, was bei der Bildbearbeitung nützlich
ist - so kannst du bei nef-Dateien etwas mehr an Detailzeichnung
in den Lichtern und Schatten hervorholen und du hast durch die
16Bit etwas mehr Bildinformation.
 
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Wenn Du die JPEGs aus CNX2 nicht weiter bearbeiten möchtest ist das ok so.
JPEG ist ein verlustbehaftetes Format jede Änderung führt zu weiteren Verlusten.
 
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Hallo Martin,

du kannst zwar JPEGs in CNX als NEF-Datei speichern, es bleibt aber ein JPEG mit Bearbeitungsschritten
(ähnlich wie PSD ein TIFF mit Bearbeitungsschritten ist).

Im Unterschied zum NEF kann beim JPEG nicht jedes Menü unter "Entwickeln" verwendet werden (z.B Weißabgleich).
Es ist daher schon von Vorteil, mit NEF zu fotografieren und erst am Ende als JPEG zu speichern.

Qualitätsunterschiede beim JPEG sind am ehesten an feinen Strukturen erkennbar.
Wenn du dich an den Rat von Stephanie hälts und die Qualität 100 verwendest, wirst du keine JPEG-Artefakte finden.

Walter
 
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danke schonmal, also wenn ich es recht sehe, ist das jpeg also schon "vorentwickelt" und jede Änderung verschlechtert die Qualität. Bei raw-Formaten kann man hingegen immer den "Ausgangszustand" wieder herstellen, richtig?

Ist es denn konsequent, z.B. die Fotos im nef-Format zu entwickeln, bis sie einem "gefallen" und dann nur einmal ins jpeg-Format zu konvertieren, z.B. um Platz zu sparen oder sie PSE als Slideshow vorzuführen.

Geht durch diese einmalige Konvertierung zum Schluß viel an Bildqualität verloren bzw. wann merkt man das? (Vergrößerung auf A 3 oder so?)

Gruß, Martin
 
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Ich antworte mal in das Zitat rein:

danke schonmal, also wenn ich es recht sehe, ist das jpeg also schon "vorentwickelt" und jede Änderung verschlechtert die Qualität. Bei raw-Formaten kann man hingegen immer den "Ausgangszustand" wieder herstellen, richtig?

Richtig.

Ist es denn konsequent, z.B. die Fotos im nef-Format zu entwickeln, bis sie einem "gefallen" und dann nur einmal ins jpeg-Format zu konvertieren, z.B. um Platz zu sparen oder sie PSE als Slideshow vorzuführen.

Genau so mache ich das jedenfalls - Nef-Datei so lange
bearbeiten, bis es mir gefällt und zum Schluss als Jpeg abspeichern.


Geht durch diese einmalige Konvertierung zum Schluß viel an Bildqualität verloren bzw. wann merkt man das? (Vergrößerung auf A 3 oder so?)

Wenn du in hoher Qualität abspeicherst (so zwischen 80-100), sieht
man keinen Qualitätsverlust - weder auf dem Monitor, noch auf DIN A3 ausbbelichtet.
 
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