NEF-Dateien unbedingt weiterbearbeiten?

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Isohypse

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Als Amateur und Anfänger im Bereich der digitalen Bildbearbeitung erzeuge ich mit der d750 im Regelfall JPEG-Dateien und bei schwierigen Lichtverhältnissen zusätzlich ein NEF(RAW)-Foto.
Mit dem JPEG-Foto bin ich zumeist völlig zufrieden. Eine Bearbeitung der NEF-Datei mit Hilfe der NIKON-Software unterlasse ich meistens (was soll ich verbessern?). Gelegentlich verändere ich die Schärfe oder den Kontrast.
Sicherlich fehlt mir häufig noch der Bilck für Unzulänglichkeiten.
Hier im Forum lese ich immer wieder, dass nur NEF-Dateien angefertigt werden, die dann anschließend in Lightroom importiert und dann noch ggf. mit Photoshop bearbeitet werden.

- Gibt es denn im Normalfall deutliche Unterschiede zwischen den beiden Dateitypen (NEF/JPEG)?
- In welchen Fällen reichen die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Nikon-Software und Lightroom nicht aus - wann muss es Photoshop oder ähnliches sein?
 
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Vorab: Nur-NEF-und-Lightroom * ist ein Vorgehen, das keinerlei Mehrarbeit zu JPG verursacht!
*(oder statt LR CaptureOnePro, Aperture, darktable oder andere sogenannte Workflow-Software.)

1 Gibt es denn im Normalfall deutliche Unterschiede zwischen den beiden Dateitypen (NEF/JPEG)?
2 In welchen Fällen reichen die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Nikon-Software und Lightroom nicht aus - wann muss es Photoshop oder ähnliches sein?

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Ja. Nicht immer sichtbar, aber auf jeden Fall sind fette Reserven im NEF.

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Mir reicht Aperture so gut wie immer aus. Gleiches gilt für CNX, Lightroom.
 
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- Gibt es denn im Normalfall deutliche Unterschiede zwischen den beiden Dateitypen (NEF/JPEG)?
- In welchen Fällen reichen die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Nikon-Software und Lightroom nicht aus - wann muss es Photoshop oder ähnliches sein?

Ich habe auch mit JPEG angefangen, bin dann aber recht schnell auf NEF umgestiegen. Die wichtigsten Gründe dafür waren:
- NEF beinhaltet mehr Informationen. Wenn also irgendwo Details im Schwarz absaufen oder im Weiß überstrahlt werden, kann ich diese im NEF "rauskitzeln". Beim JPEG ist das schwierig bis unmöglich.
- Ich kann im NEF alle Bearbeitungen wieder schrittweise verlustfrei rückgängig machen. Das geht beim JPEG nicht.
Der einzige Nachteil ist für mich die Größe: RAW Dateien sind um einiges größer als JPEG (was ja ein komprimiertes Format ist). Da geht mein Rechner regelmäßig in die Knie beim Speichern. Und bald wird auch eine neue Festplatte fällig.

Ich persönlich bin kein Fan von großer Bildbearbeitung. Entweder sind die Photos mit bisschen Schärfe/Kontrast/Belichtungs-Anpassungen für mich akzeptabel oder sie fliegen weg. Retuschieren ist bei mir (fast) ausgeschlossen.
Es gibt aber vereinzelt Photos, wo ich dann doch die fette Kanone (aka Photoshop) raushole: wenn ich Photos in S/W umwandeln möchte. Und da ich mich langsam an Porträt-Photographie ranwagen möchte, wird Photoshop dabei dann doch wieder interessant.

Gruß
Ilona
 
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Erst einmal, was man immer im Hinterkopf behalten sollte: Eine Kamera macht kein Bild! Die belichtet nur einen Sensor (früher einen photochemischen, heute einen photoelektrischen). Wenn Du aufs Knöpfchen gedrückt hast, hast Du noch nichtmal 50% des Weges zum fertigen Bild hinter Dich gebracht.
Gibt es denn im Normalfall deutliche Unterschiede zwischen den beiden Dateitypen (NEF/JPEG)?
Das sind nicht einfach zwei verschiedene Dateitypen sondern zwei völlig unterschiedliche Sachen.
Hast Du früher mal analog fotografiert? Das NEF entspricht dem Negativ, das JPG dem Papierabzug.
Wenn Du nur das JPG aus der Kamera nimmst, entspricht das den Film zum Großlabor zu tragen, Abzüge erstellen zu lassen und die Negative sofort zu vernichten.
Das NEF enthält das Potential, alle möglichen Bilder zu erstellen, das aus der Kamera kommende JPG ist eine Interpretation davon – es gibt auch tausende andere Möglichkeiten.
In welchen Fällen reichen die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Nikon-Software und Lightroom nicht aus - wann muss es Photoshop oder ähnliches sein?
ViewNX, CaptureNX, Lightroom und Konsorten sind RAW-Konverter. Sie machen aus dem dicken Haufen Zahlen, den die Kamera liefert, überhaupt erst ein betrachtbares Bild.
Photoshop, GIMP und ähnliche sind Grafikprogramme. Damit gestaltest Du das "entwickelte" RAW (was bei Nikon eben NEF heisst: Nikon Elektronic Format) zu einem fertigen Bild (Farben anpassen, Größe ändern bishin zu aufwändiger Retouche), das Du dann weitergeben, ausdrucken und an die Wand hängen kannst.
Ein Bild entsteht also immer in drei Schritten:
  1. Aufnahme
  2. Entwicklung
  3. Vergrößerung
Da heutzutage die RAW-Konverter ein paar Grafikfunktionen eingebaut haben und auch die Kamera schon einen Computer mit RAW-Konverter eingebaut hat, verwischt das alles ein wenig, so das Anfänger schon etwas verwirrt sein können.
 
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Erst einmal, was man immer im Hinterkopf behalten sollte: Eine Kamera macht kein Bild! Die belichtet nur einen Sensor (früher einen photochemischen, heute einen photoelektrischen). Wenn Du aufs Knöpfchen gedrückt hast, hast Du noch nichtmal 50% des Weges zum fertigen Bild hinter Dich gebracht.Das sind nicht einfach zwei verschiedene Dateitypen sondern zwei völlig unterschiedliche Sachen.
Hast Du früher mal analog fotografiert? Das NEF entspricht dem Negativ, das JPG dem Papierabzug.
Wenn Du nur das JPG aus der Kamera nimmst, entspricht das den Film zum Großlabor zu tragen, Abzüge erstellen zu lassen und die Negative sofort zu vernichten.
Das NEF enthält das Potential, alle möglichen Bilder zu erstellen, das aus der Kamera kommende JPG ist eine Interpretation davon – es gibt auch tausende andere Möglichkeiten.
ViewNX, CaptureNX, Lightroom und Konsorten sind RAW-Konverter. Sie machen aus dem dicken Haufen Zahlen, den die Kamera liefert, überhaupt erst ein betrachtbares Bild.
Photoshop, GIMP und ähnliche sind Grafikprogramme. Damit gestaltest Du das "entwickelte" RAW (was bei Nikon eben NEF heisst: Nikon Elektronic Format) zu einem fertigen Bild (Farben anpassen, Größe ändern bishin zu aufwändiger Retouche), das Du dann weitergeben, ausdrucken und an die Wand hängen kannst.
Ein Bild entsteht also immer in drei Schritten:
  1. Aufnahme
  2. Entwicklung
  3. Vergrößerung
Da heutzutage die RAW-Konverter ein paar Grafikfunktionen eingebaut haben und auch die Kamera schon einen Computer mit RAW-Konverter eingebaut hat, verwischt das alles ein wenig, so das Anfänger schon etwas verwirrt sein können.

Danke für die umfassende Information.
 
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Der größte Unterschied ist:

- RAW/NEF ist verlustfrei (auch wenn man RAW-Komprimiert wählt)
Du bekommst also auf jedes Pixel den gemessenen Lichtwert

- JPG ist
erstens verlustbehaftet komprimiert
und zweitens sind diverse "vorbeareitungen" wie Weissabgleich usw breits reingerechnet worden.

Für den Alltagsgebrauch und Urlaubsknipse reicht ein JPG, aber das ist dann wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen
Dafür nehm ich doch keine 2000€ Kamera ;-)



ch mach immer NEF/RAW und manchmal auch mit JPG wenn cih die ergebnisse schnell mal wohinschicken will.


Obwohl, eins sei gesagt
Wer zuerst lernt OHNE Nachbearnbeitung zu Fotografieren schafft es dann auch mit Nachbearbeitung besser . Ein vom Aufbau her verhautes Bild schafft auch kein Photoshop zum Meisterwerk
 
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Als Amateur und Anfänger im Bereich der digitalen Bildbearbeitung erzeuge ich mit der d750 im Regelfall JPEG-Dateien und bei schwierigen Lichtverhältnissen zusätzlich ein NEF(RAW)-Foto.
Mit dem JPEG-Foto bin ich zumeist völlig zufrieden. Eine Bearbeitung der NEF-Datei mit Hilfe der NIKON-Software unterlasse ich meistens (was soll ich verbessern?).

Dachte ich auch früher immer. Ich war fast immer zufrieden mit den JPG´s. Meine Frau hat immer alle mit LR nachgearbeitet. Konnte ich auch nie verstehen weil meine ja schon "toll" aus der Cam kommen...Lad dir mal ne LR5 runter. Gibts 30 Tage kostenlos, spiel mal eine Stunde mit rum und schau dir ein paar Youtube Vids an...Du willst nie mehr wieder ohne ;)

- Gibt es denn im Normalfall deutliche Unterschiede zwischen den beiden Dateitypen (NEF/JPEG)?

Schau mal:
16115859910_2c7c4ac1ba_b.jpg


Rechts ein schlechtes Bild, links auch keins was man sich an die Wand hängen würde, aber dahinter stecken 5-10 Sec. Lightroom. Und mit GUTEN Bildern kannst du wirklich spitzen Bilder machen.

- In welchen Fällen reichen die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Nikon-Software und Lightroom nicht aus - wann muss es Photoshop oder ähnliches sein?
Warum den immer PS? Gimp! Kost nix, kann das selbe...was willst mehr? Und das grosse "Bescheissen" kommt dann ins Spiel wen es fast perfekt werden soll. Oder z.B. bei Rigshoots brauchst du eine Bildbearbeitung um das Arbeitsgerät rauszubasteln. Bei Colourkeys brauchst es zum Ausschnelden, bei Portraits das Gesicht verbessern (kleine Pickel wegmachen) oder Spiegelungen im Auge zu ändern....
 
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Mit dem JPEG-Foto bin ich zumeist völlig zufrieden.

Das habe ich auch viele Jahre gedacht, obwohl hier im Forum so oft von NEF geschwärmt wurde. Nach ein paar mißglückten Fotos (Leute in dunklen Anzügen vor dunklem Hintergrund -> knallweiße Gesichter) und einem Kurs für Fotografen habe ich auf JPG+NEF umgestellt.

Seither bin ich immer wieder fasziniert, was ich mit Ligthroom aus meinem Pixelmatsch noch rausholen und oft retten kann. Oder auch übertreiben. :hehe:

Das JPG
DSC_7833.jpg


Das NEF nach Silver Efex Pro 2 und Lightroom
DSC_7833-Bearbeitet.jpg
 
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- Gibt es denn im Normalfall deutliche Unterschiede zwischen den beiden Dateitypen (NEF/JPEG)?
Ja, alleine schon die Filegröße ist deutlich unterschiedlich. ;)
Das größere NEF File ist auch schon ein klarer Hinweis darauf, dass sich im NEF deutlich mehr Bildinformationen befinden, die bei der Entwicklung/ Nachbearbeitung (muss nicht kompliziert sein, z.B. Weißabgleich) eine höchstmögliche Qualität ermöglichen.

Ob Du den Qualitätsvorteil benötigst, kannst nur Du beurteilen, aber Du solltest es einmal selbst probiert/verglichen haben, um Dir ein Urteil zu bilden.
Nur im JPEG Format zu fotografieren ist m.E. ein wenig so, als hätte man zu analogen Zeiten die Negative sofort unangesehen entsorgt und nur die Supermarkt-Abzüge behalten. ;)

Wenn Du möglichst unkompliziert in das NEF Aufnahmeformat hineinriechen möchtest, würde ich Dir ViewNX2 empfehlen.
Das liefert Dir aus dem NEF auf Knopfdruck, ein 1a JPEG unter Berücksichtigung sämtlicher Kameravoreinstellungen - und nach Bedarf kannst Du darauf auch Einfluss nehmen (Schärfe, Weißabgleich, Horizont gerade rücken, etc.).

- In welchen Fällen reichen die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Nikon-Software und Lightroom nicht aus - wann muss es Photoshop oder ähnliches sein?
Eine simple Antwort wäre: Wenn Du so fragst, dann benötigst Du Photoshop (noch) nicht. ;)

Die Möglichkeiten in PS (und anderer Bildbearbeitungen) sind weitreichender und daher auch nicht annähernd vollständig aufzuzählen.
Das fängt mit dem Ausschneiden/Freistellen/Radieren von Motivteilen an, geht über die Beauty-Retusche, bis hin zum Verbiegen/Transformieren von Bildinhalten (z.B. einer vollschlanken Dame auf Konfektionsgröße 34/36 trimmen).

MfG Jürgen
 
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Wenn du mit deinen Bildern zufrieden bist, wer zwingt dich sie nachzubearbeiten.
Für mich sind 80 - 90% erledigt wenn ich auf den Auslöser drücke.
Die meisten gezeigten Bilder werden nur in der Farbsättigung überzogen oder in den Kontrasten. Ob einem jenes Bild gefällt welches näher an der gesehenen Wirklichkeit oder näher am (aufgedrängten) Wunschdenken liegt muß jeder für sich entscheiden.
 
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Wenn du mit deinen Bildern zufrieden bist, wer zwingt dich sie nachzubearbeiten.
Für mich sind 80 - 90% erledigt wenn ich auf den Auslöser drücke.
Die meisten gezeigten Bilder werden nur in der Farbsättigung überzogen oder in den Kontrasten. Ob einem jenes Bild gefällt welches näher an der gesehenen Wirklichkeit oder näher am (aufgedrängten) Wunschdenken liegt muß jeder für sich entscheiden.


...nun ja, ich habe schon in Laufe der Zeit eine Unmenge Schablonen "scheidern" müssen um dann etweder Abzuwedeln oder Nachzubelichten.

Wer sich in der analogen Verarbeitungskette gänzlich auskennt, der fragt nicht nach JPG.

JPG ist dann das "Billigformat" um hier im Inet die Bildchen darzustellen.


Nur meine Meinung.

Gruß

Peter
 
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Ich war auch Anfangs auf jpg unterwegs und habe sehr schnell auf NEF umgestellt. Verwende meist nur View-NX; etwas Nachschärfen, Weißabgleich eventuell korrigieren (bedenke, man kann auch mal versehentlich mit falscher Einstellung knipsen; mit NEF kein Problem, mit JPG häufig Schrottbilder), Bilder beschneiden, ein wenig richten, wenn nötig; alles keine Hexerei.
Die Bearbeitung ist in View-NX nicht anders als hättest du nur JPG, was mir diese Software mehr als sympathisch macht; wer dann mehr braucht, braucht mehr Software aber das ist ein anderes Blatt.

Die Reserven im NEF sind aber im Fall des Falles riesig, schau mal hier:
(Ist jetzt ein Extrembeispiel, was sicher nicht jeden Tag vorkommt aber es könnte mal das Bild der Bilder sein, dass du retten möchtest; sowas geht nicht mit JPG!)

http://www.nikon-fotografie.de/vbul...s-la-madeleine-letzter-schliff-vor-druck.html
 
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Wenn ich mir eine eine etwas höherwertige Kamera kaufe,bin ich in der Regel auch bestrebt,das Optimale aus ihr herrauszuholen.Wenn ich mit den vorgekauten Ergebnissen die mir als jpg angeboten werden zufrieden bin,ist das eine Sache.Wenn ich ein Ergebnis haben will,daß meinen Vorstellungen entspricht,kommt man mE.um eine entprechende Entwicklung der Bilder nicht herum.Und da Raw-Dateien erheblich mehr Potential bieten,nehme ich meine Bilder immer in Raw u.jpg auf.Ich will mir doch nicht von vornherein die Möglichkeit verbauen,das Potential der Kamera bzw.der Objektive voll auszuschöpfen.
 
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Ich gehöre auch zu der nur-NEF-Fraktion :D. Die aktuellen Kameras können zwar schon recht gute jpgs ooc erzeugen, aber ich finde in fast jedem meiner Bilder noch etwas was ich in der Nacharbeitung verbessern kann. Ist bei den heutigen RAW-Konvertern (ich nutze Capture1), wie schon oben gesagt, meist nur noch eine Sache von ein paar Klicks und verbessert die Bilder für mein Empfinden erheblich. Einfach mal mit Capture NX-D oder View-NX (gibt es beides kostenlos auf der Nikon Homepage) ausprobieren. Damit geht auch schon einiges. Lightroom, Aperture, Capture1 etc. bieten darüber hinaus natürlich noch eine ganze mehr an Möglichkeiten.
 
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Wenn du mit deinen Bildern zufrieden bist, wer zwingt dich sie nachzubearbeiten.
Aber noch einmal: Nachbearbeiten und RAW-Workflow haben nichts miteinander zu.
Ein RAW-Workflow mit einer Workflow-Software macht nicht mehr Arbeit als JPG und sorgt für Ordnung.
 
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Hallo,

Ein RAW-Workflow mit einer Workflow-Software macht nicht mehr Arbeit als JPG und sorgt für Ordnung.
ich denke, dessen sind sich viele noch nicht wirklich bewusst. Drum will ich das gerne nochmal unterstreichen. Bei einer Workflow-orientierten Software wie etwa Lightroom (die anderen kenne ich nicht so genau) gibt es erstmal keinen Unterschied grundsätzlichen zwischen RAW und JPEG bzgl. der Handhabung. Lediglich die Möglichkeiten (Reserven, Potenziale) unterscheiden sich sehr. Das ist anders als bei einem normalen RAW-Konverter ... selbst wenn es sich um einen Edel-Konverter wie etwa Capture NX2 handelt.

Insofen mag ich das mit dem "digitalen Negativ" eigentlich auch gar nicht mehr so gerne hören, obwohl RAW Files lange Zeit so benannt wurden. Das JPEG-Format ist bzgl. seiner Datenkomprimierung so angelegt, dass es im Idealfall für einen jeweiligen Anwendungsfall genau passend "auf Kante genäht" wurde. Es wird deshalb üblicherweise als "Präsentationsformat" bezeichnet, weil man gut daran tut damit nichts anderes damit zu machen als es auf dem Monitor oder Drucker auszugeben. Nun kann man natürlich noch ein stückweit Reserven im JPEG File belassen um es geringfügig und verlustarm nachbearbeiten zu können, aber das bleibt immer eine Notlösung.

Ciao
HaPe
 
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Nö, die macht der Fotograf. :cool:

Und wenn er sein Handwerk beherrscht,
dann reicht minimale Post-Production.





Der Fotograf erstellt eine Basis, aus der ein gutes Bild gemacht werden kann.
Wenn er sein Handwerk beherrscht kann es ausreichen, die Nachbearbeitung einem Automaten (neudeutsch: jpg-Engine) zu überlassen.
 
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Ich habe am Samstag die nefs und jpegs die auf einer Paradies Speicherkarte drauf waren beim DM Markt abgeholt.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und einen KB Film in eine F80 eingelegt und belichtet.
Die Fotos haben so eine herrliche analog Anmutung beim betrachten auf Papier.
War auch mal schön, Urlaub vom Pixel peepen.
Man muss nicht aus jedem Allerwelts Foto ein Kunstwerk gemacht haben und sich selber unter Druck setzen. Kommt natürlich auch aufs Ego an.
Gruß
Peter
 
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