MInolta XD5/XD7 oder XM?

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arno_nyhm

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hallo zusammen,
hallo tengris,

tengris meinte, ich soll ruhig mal fragen, er hätte sie alle 3 schon gehabt, also:

ich habe das ein oder andere Minolta MF-Objektiv. benutzen tu ich sie gerne an meiner SRT 101 oder an der Soligor-X300. Neu dazu gekommen ist jetzt letzens eine XD5. Bei dieser kamera begeistert mich besonders die Blendenautomatik, die fast wie eine Programmautomatik funzt: man wählt eine Zeit vor und wenn die Zeit nicht mit dem angeflanschten Objektiv zu erreichen ist, wählt die XD5 automatisch die nächste mögliche Zeit bei kleinster/größter Blende. Dieses Feature begeistert mich besonders bei der Benutzung meiner alten MF-Teles- denn da ist man auf die kürzestmögliche Belichtungszeit angewiesen und braucht nur sekundär eine möglichst kleine Blende.

Gehe ich recht in der Annahme, dass Blendenautomatik nur mit den MD-Rokkoren und kompatiblen Objektiven geht? oder geht das mit den MC-Rokkoren auch?

jetzt meine Fragen speziell zur XD5: bei meinem Exemplar wird das Ergebnis der Belichtungsmessung (sowohl S_ als auch A- und M-Modus) nur bei entspanntem Verschluss angezeigt. spannt man den Abzug, bleibt der Beli dunkel bis man ausgelöst hat. Ist das richtig so, oder ist das ein Defekt? wenns ein Defekt ist- kann man das selbst reparieren? (bin als Bastler berühmtberüchtigt...)

Bei meiner XD5 ist die Mattscheibe am Rand etwas unschön verschmutzt. kann man die selbst austauschen oder ist das ein größerer Akt? welche Scheiben passen hier rein?

Frage zur XD7: die XD7 hat zusätzlich zu den features der XD5 eine Anzeige der gewählten Belichtungszeit im M- bzw. S- Modus bzw Anzeige der vorgewählten Blende über Einspiegelung im A- bzw. M-Modus. Ändert sich die Anzeige der Belichtungszeit, wenn die Kamera im S-Modus die Belichtungszeit verändert? Gibt es sonst unterschiede? wie gut sind diese Anzeigen ablesbar? lohnt es sich, deswegen noch einen body anzuschaffen (naja- is ja nich so teuer...)

Frage zur XM: Lohnt hier die Investition in ein ehemaliges Profigerät oder ist die Kamera Zikkig? Immerhin hab ich ja die XD5- oder ist das kein Vergleich?

So, jetzt habe ich alle Fragen mal aufgeschrieben und freu mich auf Eure Antworten.

Gruß
Arno.
 
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Hallo Arno,

bei deiner XD5 liegt wohl ein Fehler vor, denn die Anzeige sollte immer tun, egal ob der Verschluss nun gespannt ist oder nicht. Könnte auch ein Batterieproblem sein - wenn die nicht mehr ok sind leuchtet's mal, und dann wieder nicht. Tu einfach mal frische rein.

Die Blendeneinspiegelung in den Sucher war für mich seinerzeit der Grund, die XD5 links liegen zu lassen und gleich die XD7 zu nehmen. Aus demselben Grund hatte ich vorher schon die XG9 der XG1/2 vorgezogen.

Edit: Und - im Gegensatz zu tengris' Erfahrungen - funktionieren beide heute noch einwandfrei :).

Hier findest du übrigens die Bedienungsanleitung für die XD7 :).
 
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AW: Minolta XD5/XD7 oder XM?


Hallo.

ich habe das ein oder andere Minolta MF-Objektiv. benutzen tu ich sie gerne an meiner SRT 101 oder an der Soligor-X300. Neu dazu gekommen ist jetzt letzens eine XD5. Bei dieser kamera begeistert mich besonders die Blendenautomatik, die fast wie eine Programmautomatik funzt: man wählt eine Zeit vor und wenn die Zeit nicht mit dem angeflanschten Objektiv zu erreichen ist, wählt die XD5 automatisch die nächste mögliche Zeit bei kleinster/größter Blende. Dieses Feature begeistert mich besonders bei der Benutzung meiner alten MF-Teles- denn da ist man auf die kürzestmögliche Belichtungszeit angewiesen und braucht nur sekundär eine möglichst kleine Blende.

Gehe ich recht in der Annahme, dass Blendenautomatik nur mit den MD-Rokkoren und kompatiblen Objektiven geht? oder geht das mit den MC-Rokkoren auch?

Grundsätzlich entspricht der technische Stand der MC Rokkore in etwa Nikon AI, die MD Rokkore etwa AI-S. Nur spiegelverkehrt. Minolta MD Objektive haben wie Nikon AI-S die lineare Blende und ein paar Mitnehmerchen mehr und sind für Blendenautomatik erforderlich.

jetzt meine Fragen speziell zur XD5: bei meinem Exemplar wird das Ergebnis der Belichtungsmessung (sowohl S_ als auch A- und M-Modus) nur bei entspanntem Verschluss angezeigt. spannt man den Abzug, bleibt der Beli dunkel bis man ausgelöst hat. Ist das richtig so, oder ist das ein Defekt? wenns ein Defekt ist- kann man das selbst reparieren? (bin als Bastler berühmtberüchtigt...)

An ein solches Verhalten kann ich mich nicht erinnern. Ich würde das als Fehler bezeichnen.

Bei meiner XD5 ist die Mattscheibe am Rand etwas unschön verschmutzt. kann man die selbst austauschen oder ist das ein größerer Akt? welche Scheiben passen hier rein?

Hier versagt das Gedächtnis. Ich glaube fast nicht, dass es bei Minolta ging, sonst müsste ich noch irgendwo die Originalscheiben haben. Jedenfalls war die XD Serie die erste mit der Mikrowabenscheibe. Ein Fokussiergefühl, dass von keiner anderen Scheibe erreicht wird.

Frage zur XD7: die XD7 hat zusätzlich zu den features der XD5 eine Anzeige der gewählten Belichtungszeit im M- bzw. S- Modus bzw Anzeige der vorgewählten Blende über Einspiegelung im A- bzw. M-Modus. Ändert sich die Anzeige der Belichtungszeit, wenn die Kamera im S-Modus die Belichtungszeit verändert? Gibt es sonst unterschiede? wie gut sind diese Anzeigen ablesbar? lohnt es sich, deswegen noch einen body anzuschaffen (naja- is ja nich so teuer...)

Die Unterschiede zwischen XD7 und XD5 waren gering, der Preisunterschied war groß. Was ja heute kein Thema mehr sein sollte. Bei der XD5 wurde die Blendeneinspiegelung im Sucher und der Okularverschluss eingespart.

Frage zur XM: Lohnt hier die Investition in ein ehemaliges Profigerät oder ist die Kamera Zikkig? Immerhin hab ich ja die XD5- oder ist das kein Vergleich?

Das ist überhaupt kein Vergleich. Die Minolta XM ist im Gegensatz zu ihrer Altersgenossin Nikon F2 eine rein elektronische Kamera und bot neben manueller Messung die im Profibereich damals noch unübliche Zeitautomatik. Der Sucher ist dank einer später nachgereichten Mikrowabenscheibe mit echter Feldlinse statt flacher Fresnellinse wie allgemein üblich das Tor zum Himmel. Auch die 1/2000 sec war damals (70er Jahre) weitgehend der Profiklasse vorbehalten. Gehäuse natürlich schwer und wuchtig. Einen Anschluß für einen Winder oder Motorantrieb gab es nicht, dafür gab es ein eigenes Modell XM-Motor mit fest eingebauten Motor, der 3.5 fps schaffte, was damals als professionell galt. Der XD Winder macht 2 Bilder pro Sekunde. Ein Merkmal, das es auch bei der Nikon Profiserie gab, war der aufschiebbare Blitzschuh über der Rückspulkurbel. Neben den Mattscheiben waren natürlich auch die Sucher wechselbar, im Profibereich damals selbstverständlich. Allerdings mit Lichtschacht, Lupensucher etc. keine Belichtungsmessung.

Ob sich die Investition lohnt, ist eine schwierige Frage. Eher nein. Es ist eine Kamera der 70er Jahre und es ist definitiv keine F2. Gebrauchtgeräte sind vermutlich eher rar, speziell die Motorversion dürfte auf Grund ihres extrem hohen Preises in geringen Stückzahlen verkauft worden und damit sehr schwer zu kriegen sein.

Die XM war übrigens auch die letzte echte Profikamera von Minolta. Nach Produktionsende gab es bis in die AF Ära nichts mehr. Die späteren 9000er Modelle waren dann eher etwas verbesserte Mittelklassemodelle in einem etwas stabileren Gehäuse. Etwas Vergleichbares zur Nikon F4 und F5 hatte Minolta nie gehabt.

Soweit die doch schon sehr verblasste Erinnerung. Die Minolta Ära begann für mich als junges Bürschlein vor nun fast genau 30 Jahren und endete nach eineinhalb Jahren. Meine erste Kamera - die XE5 kränkelte nach über einem Jahr an einem mechanischen Problem, das ich selbst reparieren konnte. Sowohl die XD7 als auch die XD5 waren nach etwa 50 bis 100 Filmen im Winderbetrieb verbraucht. Der Filmtransport begann zu rutschen, sodass überlappend etwa 70 Bilder auf einen Film "passten". Ich habe das reparieren lassen und dann die Kameras verkauft. Die XD7 war beim Nachbesitzer noch 8x in Reparatur, bis sie endlich ging. Der hasst mich heute noch. Die XG-2 war schon aus der Schachtel mit einem elektronischen Defekt gesegnet, nach 5 vergeblichen Reparaturversuchen hat Minolta sie ausgetauscht. Die XM hatte nach eingen Monaten ein Elektronikproblem mit dem Sucher, welches bereits beim Abholen der Kamera an der Servicetheke wieder auftrat. Da war dann ein harte Schnitt angesagt. Der Minoltaservice in Wien war übrigens der schlechteste aller Zeiten auf diesem Planeten, mit einem psychopatischen Serviceleiter, der auch vor Unterstellungen und persönlichen Beleidigungen nicht zurück schreckte, wenn man nach dem dritten Reparaturversuch noch immer keine Ruhe gab.

Soviel zum Thema Kameras. Nach einem kurzen und unerfreulichen Intermezzo mit Canon bin ich dann bei Nikon gelandet. Bei Minolta hat nur eine von fünf Kameras die Garantiezeit ohne Mangel überlebt. Von den damals angeschafften Nikons sind nach einem Vierteljahrhundert zwei noch gut in Schuss (die anderen vielleicht bei ihren neuen Besitzern, wer weiss ...) und haben außer einem Check und Clean Mitte der 80er keinen Service gesehen. Neue Spiegeldämpfer könnten sie halt jetzt brauchen. Lediglich an die überragende Qualität der Minolta Objektive habe ich noch lange mit einer gewissen Wehmut zurück erinnert.
 
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danke tengris für Deine ausführliche Antwort.

Am Wochenende war ich unterwegs- und konnte deshalb nach der Abschaltung des Forums am Donnerstag erst jetzt die Antwort lesen. Mit den Erfahrungen von diesem Wochenendtrip sehe ich Deine Erfahrungen mit Minolta bestätigt: die XD fühlt sich zwar super wertig an, löst aber gelegentlich einfach nicht aus. spielt man am spannhebel rum, löst sie zwar doch aus, der spannende Moment ist aber vorbei. Die SRT 101 hat gleichzeitig ihren Bajonetentriegelungsknopf abgestoßen, so dass der Objektivwechsel zur ziemlichen fummelei wird. Der Knopf ist nirgends zu finden und nun suche ich erstmal nach ner passenden ersatzschraube...

dazu kommt noch das Problem mit dem Beli in der XD5.

insgesamt habe ich mit diesen ärgerlichen defekten aber viel Geld gespart: gerade mal 8 Auslösungen habe ich hinbekommen- so macht fotografieren keinen spaß :down: und den film kriegt man auch nicht voll...

Schade eigentlich, dass Minolta solche Qualitätsprobleme hatte. Die XD und die SRT gefallen mir vom Anfassen und von der Bedienung her ziemlich gut. Eine XE werd ich mid da wohl garnicht erst noch anschaffen. und auch die XM lass ich wohl besser bleiben. Für ähnliches Geld kriegt man auch eine F3HP. Und da weiss man, was man hat...

ärgerlich nur, dass ich letzte Woche ein MD 50/1,4 für ganz kleines Geld erstanden habe, das gestern eingetrudelt ist. hoffentlich ist die x-300 -die dabei war und wie ladenneu aussieht - besser als ihre schwestern. Ihre soligor-schwester in meinem Schrank hat ja sogar meinen stümperhaften Reparaturversuchen getrotzt und ist von daher gesehen ganz robust. schliesslich funktioniert sie trotzdem:dizzy:...

insgesamt werde ich wohl nicht weiter in Minolta MF investieren und lieber halb so viele und dafür doppelt so haltbare Nikon-Technik erstehen. von meinen Nikons zickt keine so rum...
 
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AW: Minolta XD5/XD7 oder XM?

Die XM war übrigens auch die letzte echte Profikamera von Minolta. Nach Produktionsende gab es bis in die AF Ära nichts mehr. Die späteren 9000er Modelle waren dann eher etwas verbesserte Mittelklassemodelle in einem etwas stabileren Gehäuse. Etwas Vergleichbares zur Nikon F4 und F5 hatte Minolta nie gehabt.
Was ist mit dieser Kamera: Minolta Dynax 9 ??
 
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AW: Minolta XD5/XD7 oder XM?

Was ist mit dieser Kamera: Minolta Dynax 9 ??

War lange nach meiner Minoltazeit und daher habe ich keine Erfahrung damit. Nach dem was ich so gehört und gelesen habe, würde ich sie etwa auf der Höhe einer F100 oder EOS-3 einstufen. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn jemand meint, dass sie der F5 ebenbürtig war.
 
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AW: Minolta XD5/XD7 oder XM?

War lange nach meiner Minoltazeit und daher habe ich keine Erfahrung damit. Nach dem was ich so gehört und gelesen habe, würde ich sie etwa auf der Höhe einer F100 oder EOS-3 einstufen. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn jemand meint, dass sie der F5 ebenbürtig war.
Vom Stand der Technik war die Dynax 9 ihrer Zeit deutlich hinterer. Stimmt. Von der Verarbeitung und den verwendeten Materialien ebenbürtig. Von der Bedienung her finde ich sie sogar besser. Seis drum.. ;)
 
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Meine XD7 Funktioniert noch tadellos :)
Damals fand ich sie von ihren Funktionen um Klassen besser als die trendige A1 von Ca...

Bei dieser kamera begeistert mich besonders die Blendenautomatik, die fast wie eine Programmautomatik funzt: man wählt eine Zeit vor und wenn die Zeit nicht mit dem angeflanschten Objektiv zu erreichen ist, wählt die XD5 automatisch die nächste mögliche Zeit bei kleinster/größter Blende.

Ein weiteres Feature der Blendenautomatik ist folgendes:

Wenn man bei der Blendenautomatik den Blendenring nicht auf auf "grün" (=kleinstmögliche Blende) stellt, wird von der Automatik nur Blendenwerte zwischen Offenblende und dem eingestellten Blendenwert gewählt. Sollte damit keine korrekte Belichtung möglich sein, wird die vorgegebenen Belichtungszeit verkürzt.

Eine tolle Funktion, die ich mir auch für die D80 wünsche, oder habe ich das übersehen??
 
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Wenn man bei der Blendenautomatik den Blendenring nicht auf auf "grün" (=kleinstmögliche Blende) stellt, wird von der Automatik nur Blendenwerte zwischen Offenblende und dem eingestellten Blendenwert gewählt. Sollte damit keine korrekte Belichtung möglich sein, wird die vorgegebenen Belichtungszeit verkürzt.

Das habe ich mich gefragt, ob das wirklich geht. kann ich mir aber garnicht vorstellen- wozu wär dann der Nippel da, der beim MD-Bajonett der Kamera sagt, dass die grüne Blende eingestellt ist? Ich glaube eher, dass die Kamera dann einfach auf den A-Modus umschaltet.

wenns wirklich so funktionieren würde, hätte man so etwas wie eine verstellbare Programmautomatik. Damit könnte ich ne Menge anfangen, glaube ich. Das würde die Inverstition in eine XD7 doch bei allen unwägbarkeiten tatsächlich noch lohnenswert machen. Bitte sag mir, ob Du das nur aus der Praxis weist, oder ob Du es aus der Gebrauchsanweisung hast!

Gibt es eigentlich eine Nikon, die bei der Blendenautomatik ähnliches (verlängerung der Belichtungszeit, wenn die Lichtstärke des Objektivs nicht ausreicht oder verkürzung wenn die Blende nicht weit genug zugeht) leisten kann? Die F5 oder F6 vielleicht?? Oder kann man die F90X vielleicht über das Schnittstellenkabel im P-Modus so programmieren?
 
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wenns wirklich so funktionieren würde, hätte man so etwas wie eine verstellbare Programmautomatik. Damit könnte ich ne Menge anfangen, glaube ich. Das würde die Inverstition in eine XD7 doch bei allen unwägbarkeiten tatsächlich noch lohnenswert machen. Bitte sag mir, ob Du das nur aus der Praxis weist, oder ob Du es aus der Gebrauchsanweisung hast!
Ich habe nur die englische Anweisung der XD5 zur Hand; darin ist es so beschrieben, wie ich's schrieb! Außerdem deckt sich das mit meinen Erfahrungen.
 
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das wär ja super und würde erklären, warum die XD5 auch bei den MC-Objektiven im S- Modus nicht schimpft.

aber was zum Geier soll dann der Anschlagskontrollkontakt beim MD-Bajonett für ne Funktion haben? oder ist der nur zur Zierde?

EDIT: ok- wer lesen kann ist klar im Vorteil. :fahne: Auf Seite 27 der deutschen Bedienungsanleitung steht genau das, was Kaffeelatte gesagt hat: mit MD-Objektiv funktioniert die Belndensteuerung auch im Bereich der eingestellten Blende, wenn man nicht die grüne Blende vorwählt.

und auf Seite 14 steht das, was Andreas zu den schlappen Batterien gesagt hat. der von mir beschriebene Fehler mit dem etwas zickigen Auslöseverhalten und der etwas launischen Belichtungszeitanzeige taucht demnach wohl bei schlappen Batterien auf. Werd ich wohl mal in einen Satz Silberbatterien investieren müssen, wenn die Alkalis nicht ausreichen. Das wird den Wert der Kamera wohl verdreifachen- aber egal...
 
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das wär ja super und würde erklären, warum die XD5 auch bei den MC-Objektiven im S- Modus nicht schimpft.

aber was zum Geier soll dann der Anschlagskontrollkontakt beim MD-Bajonett für ne Funktion haben? oder ist der nur zur Zierde?
Nur wenn die "grüne" Blende eingestellt ist, wird die von der Automatik gewählte Blende im Display angezeigt. In dem von mir beschriebenen wird die von der Automatik gewählte Blende nämlich nicht angezeigt.
 
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Nur wenn die "grüne" Blende eingestellt ist, wird die von der Automatik gewählte Blende im Display angezeigt. In dem von mir beschriebenen wird die von der Automatik gewählte Blende nämlich nicht angezeigt.

ja ich habs gerade gelesen auf Seite 27 der BDA.

mannomann- ich hätte nicht gedacht, dass ich für ne 20 Jahre alte Kamera ohne LCD-Display ne BDA brauchen könnte...
 
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Nur so nebenbei...

Ich hatte wie fast alle Gehäuse auch mal ne XM und auch die XM Motor

Beide wirklich schöne Kameras besonders die Einschaltplatte die man zu berühren hatte beim Griff

Ich mochte sie beide gerne

Aber nun sind sie schon sehr alt und auch nicht an jedem Eck zu haben
 
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Gibt es eigentlich eine Nikon, die bei der Blendenautomatik ähnliches (verlängerung der Belichtungszeit, wenn die Lichtstärke des Objektivs nicht ausreicht oder verkürzung wenn die Blende nicht weit genug zugeht) leisten kann? Die F5 oder F6 vielleicht?? Oder kann man die F90X vielleicht über das Schnittstellenkabel im P-Modus so programmieren?

Unglaublich aber wahr, soweit ich weiß konnte das nur die erste Nikon mit eingebauter Blendenautomatik: Die FA! Auch musste bei der FA die Blende nicht auf den größten Wert gestellt werden, mit den selben Folgen wie von Kaffelatte beschrieben: Die Blendenautomatik steuerte von offen bis zum eingestellten Wert, drüber und drunter veränderte sie die Belichtungszeit.

lG
Wolfgang
 
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verlängerung der Belichtungszeit, wenn die Lichtstärke des Objektivs nicht ausreicht oder verkürzung wenn die Blende nicht weit genug zugeht

Ich habe zu jener Zeit, als die XD7 aktuell war, folgendes über diese Funktion gelesen:

Das war gar keine Funktion, sondern die Folge, dass die Kamera nach dem Schließen der Blende und vor dem Hochklappen des Spiegels noch einmal eine Belichtungsmesseung bei Arbeitsblende machte und ggf. die Belichtungszeit korrigierte. Anscheinend hatte man zur Genauigkeit der Blendensteuerung nicht oder nicht bei allen Objektiven das volle Vertrauen. Nachdem die Blendenautomatik damit eine Blendenvorwahl durch die Kamera mit nachgeschalteter Zeitautomatik war, hatte man natürlich bei Überschreiten des verfügbaren Blendenbereiches noch den vollen Spielraum von der vorgewählten Belichtungszeit bis zum Minimum/Maximum der Zeitenreihe zur Verfügung.

Anektötchen am Rande:
Eine Bekannte stieg damals in die Spiegelreflexfotografie ein und als Minoltafotograf wollte ich ihr natürlich die XD7 aufschwatzen. Sie entschied sich bewußt für die Nikon FE, weil sie die Auffassung vertrat, die Kamera hätte gefälligst das auszuführen, was sie einstellte und nicht nachträglich "herum zu korrigieren". Damals habe ich noch den Kopf geschüttelt. Nikon. Angeber. Möchtegernprofis. Na ja. :rolleyes:
 
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Schade eigentlich, dass Minolta solche Qualitätsprobleme hatte.

Hatten und haben Sie nicht. Im Gegensatz zu einem Vorposter endet meine Minolta Geschichte nicht nach eineinhalb Jahren. Meine XD7 und XE tun heute noch einwandfrei. Die vieler anderer Minolta Nutzer auch. Mal verschlissene Lichtdichtungen aussen vor, aber das ist bei allen alten Kameras ein Problem, allerdings ein lösbares ;)

Die XD und die SRT gefallen mir vom Anfassen und von der Bedienung her ziemlich gut. Eine XE werd ich mid da wohl garnicht erst noch anschaffen.

Tja, da lässt Du ein Schnäppchen liegen. Ist und war eine R3 für Arme, die XD7 war die R4 für Arme. Besondere Probleme gabs damit nie.

und auch die XM lass ich wohl besser bleiben. Für ähnliches Geld kriegt man auch eine F3HP.

XM ist eine Sammlernummer. Wenn man eine analoge zum Benutzen braucht, zahlt mal zu viel für den Sammlerwert. Hat zwar was, würde ich aber auch nicht kaufen. Entweder XD7 oder, wenn man einen Backstein will, die XE.

hoffentlich ist die x-300 -die dabei war und wie ladenneu aussieht - besser als ihre schwestern.

Was heisst besser? Ist halt eine modernere Plasteknipse. Hält das Licht von Film ab und funktioniert. Mechanisch allerdings meilenweilt von XD7/XE/XM/SRT weg.

und lieber halb so viele und dafür doppelt so haltbare Nikon-Technik erstehen. von meinen Nikons zickt keine so rum...

Tja, von meinen Minoltas und den Minoltas vieler anderer zickt auch keine rum. Glaub nicht jeden Pups, den irgendjemand irgendwann im Web schreibt. Da steht viel wenn der Tag lang ist. Jede alte Kamera hat irgendwelche Macken. Wenn man damit nicht leben will, oder kann, darf man nichts altes kaufen.

Peter
 
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wie man doch so jeden tag seine meinung ändern kann...

-Der Fehler der XD5 mit der Belichtungsanzeige ist auf einen defekten vorauslöserkontakt und eine leere Batterie zurückzuführen. den Kontakt werde ich bei gelegenheit aufschrauben und beheben- frische Batterien hat sie schon. die F301 mit demselben Problem hab ich ja auch selbst wieder hingekriegt, warum soll das bei der Mino nicht gehen...

- Der fehler beim Auslösen hat sich auch gefunden: beim Lösen eines Objektivs von dem SRT101-Body hatte sich die (aussen liegende!) Schraube die die Bajonettarretierung bedient gelöst und hatte es - man mag es glauben oder nicht- in das Objektivinnere geschafft. von da kullerte sie mal in den einen und mal in den anderen body und richtete so allerlei verunsicherung beim auslöser beim Blendenmitnehmer und beim spiegel an, die prompt hakten- weil die schraube irgendwo dazwischen war. auf einem Negativ ist die Schraube sogar fast formatfüllend zu sehen (ganz lustig aber irgendwie nicht der sonnenuntergang den ich fotografieren wollte). Gestern nach dem erneut misglückten versuch mit diesem Objektiv ein paar Kinder beim Fußballspielen zu fotografieren kullerte mir die Schraube vor die Füße. ich hab sie wieder dahin geschraubt wo sie hingehört und seitdem habe ich keine Probleme mehr.

vielleicht also doch noch eine XE? was kann die denn und welche Ausführung soll man suchen? in den Rokkor-files habe ich sie nicht gefunden...

und das Argument mit der Automatik, die sich selbst nochmal bei Arbeitsblende überprüft finde ich eher ein Kaufargument für die XD- so kann man also auch MC-Objektive für die Blendenvorwahl benutzen. das Ergebnis ist zwar schwer vorherzusehen- aber das ist bei den meisten Atomatiken der Fall. nach dem was ich ausprobiert habe siehts so aus, als ob die Blendensteuerung auch bei den MCs im Bereich f4 bis f11 ganz gut. Drüber und drunter liegt man allerdings leicht 2 Blenden daneben.

Wenn ich will, dass meine Kamera das macht, was ich ihr sage, nehm ich die mechanische SRT101 oder benutze die Nachführbenlichtungsmessung im M-Modus. dafür ist der nämlich da...

aber eine Minolta ist eben keine Nikon. das stimmt auch.

Bloss bei den Preisen für eine FA kann ich viele XD7 ausprobieren, ehe ich nur in die preisliche Nähe komme. meine Nikkore werden sich also mit der F90X, den EMs und den 301sen begnügen müssen. vielleicht reichts ja irgendwann zur einstelligen F...

und die F5 kann das mit dem nachgemessenen Blendenautomatikdings auch nicht? kann ich garnicht glauben. die kann doch sonst alles...
 
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