Hallo Leute,
ich bekam ein Minolta M-Rokkor 28/2.8 für Leica-M-Bajonett zur Reparatur,
dessen Frontlinse vom leider weit verbreiteten Pünktchen- und Flecken-Problem betroffen war.
Im http://forum.mflenses.com gibt es darüber mehrere Beiträge mehrerer betroffener Anwender, deren Reparatur-Ergebnisse mich allerdings nicht sehr überzeugten - man schlug sogar vor, die Innenseite der Frontlinse mit Polierpaste zu behandeln...
Ich habe also den Frontlinsensatz heraus geschraubt und die Frontlinse aus diesem heraus gearbeitet - das ist wörtlich zu verstehen, weil diese Frontlinse in den Aluminium-Tubus ein gepresst und zusätzlich mit stark klebendem schwarzen Mattlack verklebt ist.
Zuerst habe ich den umgebördelten Rand des Tubus ab gefeilt (abfeilen ist schonender als absägen mit einer Eisensäge, wie im o.g. Forum gezeigt wurde) und die Verklebung mit Aceton und Nitroverdünner gelöst.
Dann die mattschwarze Lackierung des Linsenrandes, welche diese grauen Flecken entwickelt hatte, ab gekratzt.
Die innere Linsenoberfläche wurde dann in mehreren Durchgängen mit Aceton, Benzin, Glasreiniger mit Ethanol, Isopropylalkohol, Methylalkohol, Nitroverdünner und destilliertem Wasser abgerieben, um die Pünktchen zu entfernen.
Dann habe ich die Linsenkanten frisch mit Kunstharz-Lack und Benzinstift geschwärzt und ein seitliches Loch in den Aluminium-Tubus gebohrt, damit sich die Frontlinse leichter wieder ein setzen lässt und außerdem der Innenraum des Fronttubus belüftet ist - damit nicht wieder irgendwelche Ausdünstungen vom Lack die Linse angreifen.
Nach zwei Tagen Ablüftungs-Zeit für die Linsenrand-Lackierung habe ich die Frontlinse ein gepresst und mit schwarzem Polyurethan-Mattlack verklebt.
Jetzt schaut das Objektiv wohl in etwa wieder so aus, wie es seinerzeit hergestellt wurde.
ich bekam ein Minolta M-Rokkor 28/2.8 für Leica-M-Bajonett zur Reparatur,
dessen Frontlinse vom leider weit verbreiteten Pünktchen- und Flecken-Problem betroffen war.
Im http://forum.mflenses.com gibt es darüber mehrere Beiträge mehrerer betroffener Anwender, deren Reparatur-Ergebnisse mich allerdings nicht sehr überzeugten - man schlug sogar vor, die Innenseite der Frontlinse mit Polierpaste zu behandeln...
Ich habe also den Frontlinsensatz heraus geschraubt und die Frontlinse aus diesem heraus gearbeitet - das ist wörtlich zu verstehen, weil diese Frontlinse in den Aluminium-Tubus ein gepresst und zusätzlich mit stark klebendem schwarzen Mattlack verklebt ist.
Zuerst habe ich den umgebördelten Rand des Tubus ab gefeilt (abfeilen ist schonender als absägen mit einer Eisensäge, wie im o.g. Forum gezeigt wurde) und die Verklebung mit Aceton und Nitroverdünner gelöst.
Dann die mattschwarze Lackierung des Linsenrandes, welche diese grauen Flecken entwickelt hatte, ab gekratzt.
Die innere Linsenoberfläche wurde dann in mehreren Durchgängen mit Aceton, Benzin, Glasreiniger mit Ethanol, Isopropylalkohol, Methylalkohol, Nitroverdünner und destilliertem Wasser abgerieben, um die Pünktchen zu entfernen.
Dann habe ich die Linsenkanten frisch mit Kunstharz-Lack und Benzinstift geschwärzt und ein seitliches Loch in den Aluminium-Tubus gebohrt, damit sich die Frontlinse leichter wieder ein setzen lässt und außerdem der Innenraum des Fronttubus belüftet ist - damit nicht wieder irgendwelche Ausdünstungen vom Lack die Linse angreifen.
Nach zwei Tagen Ablüftungs-Zeit für die Linsenrand-Lackierung habe ich die Frontlinse ein gepresst und mit schwarzem Polyurethan-Mattlack verklebt.
Jetzt schaut das Objektiv wohl in etwa wieder so aus, wie es seinerzeit hergestellt wurde.