Meran Monochrom

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merler

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Hallo Nikongemeinde,

nach längerer Pause möchte ich eine kleine Bildserie zeigen, die in der ersten Augustwoche im schönen Südtirol entstanden ist.
(D70 + Photoshop-Umwandlung)

MonochromMontan_02.jpg


MonochromMontan_03.jpg


MonochromMontan_04.jpg


MonochromMontan_05.jpg


MonochromMontan_06.jpg


Bin auf Eure (kontroversen?) Meinungen gespannt...
 
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meine kontroverse meinung: ganz schön viel mehr oder weniger strukturlose graue flächen sind da auf den bildern zu sehen... am ehesten mag noch bild 4 zu überzeugen, die rahmen gefallen mir an allen bildern nicht... sieht aus wie ne trauerkarte...
 
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Seufz, in die Berge wünschte ich mich jetzt auch lieber ... :rolleyes: :heul:

Tolle Aussichten und schöne Lichtstimmung (v.a. in #1)
Allerdings finde ich, dass die Kontraste zu gering sind, bzw. Bildpassagen zu flau.

In dem Bild, wo rechts die Alm mit den Häusern zu sehen ist, müsste da mehr zu sehen sein. Bei den anderen Bildern kann das wegen der Lichtverhältnisse evtl. schon sehr schwer sein.

Wie wandelt Photshop um? Mir scheint, dass das Grün zu dunkel abgebildet wird. Oftmals wird bei der SW-Wandlung ja zu sehr auf gelb und zu wenig auf rot Wert gelegt, wegen der typisch menschlichen Sichtweise.
Was ich mal in anderen Bildprogrammen probiert hatte, war, vor der SW-Wandlung erst die Farben umzuändern (also mehr nach rot/purpur verschieben, dann wandeln). Wäre auf einen Versuch gespannt ...

Gruß
 
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Hallo Marc

Schön bist Du wieder zurück. Wie schon Anders und woici geschrieben haben, wirken die Bilder, welche von der Perspektive sehr schön sind, etwas düster und undurchsichtig. Bild 4 gefällt mir aus dieser Serie am Besten, wobei auch dieses durchaus noch etwas mehr "Zeichnung" ertragen könnte.
Rahmen sind immer Geschmacksache...ich würde bei diesen Bildern eher einen hellen Rahmen vorziehen.
 
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Die Bilder gefallen mir so wie sie sind sehr gut.
Es kann ja auch sein, das man seine innere Stimmung, nicht nur die der äußeren sichtbare Realität miteinbringen möchte.
Den schwarzen Rand würde ich weglassen. Gute Bilder funktionieren auch ohne Ränder!

In PS macht man sowas mit dem Kanalmixer!

mlg
Gerhard
 
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Ah, der Merler ist wieder da. Ich finde die Bilder klasse :up: , schöne Stimmung. Das ein oder andere könnte ich mir auch in Farbe gut vorstellen (z.B. Bild 3), welches auch mein Favorit ist. Die schwarzen Rahmen sind allerdings wirklich etwas trauermäßig.

Grüße
Andreas
 
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Hallo,
beim angesprochenen vierten Bild "säuft" mir zuviel ab, das kommt insgesamt m.E. zu unausgewogen rüber, oberes Drittel hell (Himmel/Licht), mittig viele Details erkennbar und unten eher zu dunkel.

Bei den anderen kann ich mich für das erste und letzte Bild erwärmen, aber auch hier wieder die Frage nach mehr Zeichnung.

Meine bescheidene Meinung ... ;)

Gruß

Jock-l
 
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Hi,
das vierte Bild könnte mir gut gefallen wenn im unteren Drittel ein wenig mehr Zeichnung wäre, die Anderen sind mir zu flach.
 
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Danke für Eure Kommentare.
Dass meine S/W-Bilder häufig nicht allzu kontrastreich sind, ist ja schon öfter angemerkt worden (Erik*Lordfubbes* versucht immer wieder mich zu "bekehren"...) - scheint aber nicht allen zu missfallen. Die geringe Zeichnung in den Bildern außer Nr. 4 kommt vor allem daher, dass sie mit einem Tele (80-200/2,8N) bei relativ starkem Dunst aufgenommen wurden - in den Original-Dateien ist auch nicht mehr zu sehen - aber genau das wollte ich bei diesen Bildern: Eine relativ abstrakte Abbildung der Natur und der Lichtstimmungen.

Was den Trauerrand angeht, gebe ich allen recht - ich werde ihn mir wieder abgewöhnen...

Bild 4 mit mehr Details im unteren Teil (ohne Kontrastverlust, hoffe ich):

990146c2a15d3c27a.jpg
 
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merler schrieb:
Danke für Eure Kommentare.
Dass meine S/W-Bilder häufig nicht allzu kontrastreich sind, ist ja schon öfter angemerkt worden (Erik*Lordfubbes* versucht immer wieder mich zu "bekehren"...) - scheint aber nicht allen zu missfallen. Die geringe Zeichnung in den Bildern außer Nr. 4 kommt vor allem daher, dass sie mit einem Tele (80-200/2,8N) bei relativ starkem Dunst aufgenommen wurden - in den Original-Dateien ist auch nicht mehr zu sehen - aber genau das wollte ich bei diesen Bildern: Eine relativ abstrakte Abbildung der Natur und der Lichtstimmungen.

Da kommen wir in den Bereich der Philosophie in der Fotografie:
Wenn man bewußt die diesige, flaue Stimmung rüberbirngen will, macht es natürlich wenig Sinn, das Bild kontrastreich umzusetzen oder zu warten, bis die Sonne scheint.
Andererseits muss man fragen, ob das Bild dann och ausdruckstark ist, also ob ein Motiv sich überhaupt eignet, fotografiert zu werden. Ohne jetzt Beispiele vorweisen zu können erinnere ich mich aber auch an Umsetzungen von Nebel oder diesigen Tagen, die durchaus "gefälliger" umgesetzt waren.

Gerade bei SW ist für mich (rein subjektiv) der Stil von :pray: Anselm Adams das non-plus-ultra. Und das bedeutet: Es gibt ein klares Weiß im Bild, ein sattes 100%iges Schwarz und dazwischen verteile ich die Bildinformationen (Zonenmessystem). Nun sind dummerweise seine Bilder keine "Nebel"-Bilder oder Dunst in den Bergen, sondern eher klar aufgenommen Landschaftsfotos. Wahrscheinlich kann man also nicht jedes Motiv kontrastreich und authentisch umsetzen.

Ich muss sagen, ich kann durchaus aus den Bildern erkennen, wie es vor Ort aussah. Ich selbst hätte dann zum Fotografieren wohl Polfilter benutzt, die Sonne abgewartet oder hinterher versucht noch mehr Kontrast reinzubringen.

Wichtiger ist aber, ob für Dich die Bilder authentisch sind und die Stimmung richtig wiedergeben. Du warst schließlich da und niemand anders sieht die Dinge so wie Du selbst. :)

Viele Grüße
 
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Nach den interessanten Anmerkungen und Erläuterungen noch ein paar Bilder - diesmal etwas "leichtere" Kost...;) :

990146c30c45b5cfc.jpg


990146c30c45968f5.jpg
 
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hallo merler!
also, das 1. Bild finde ich ist keine Postkarte. Dazu steht inhaltlich der Stein zu stark im Kontrast zur Kirche. (Kirche aus Stein gebaut, meistens mit vorhandenem Material). Ja, ich bin einer, der zuserst immer versucht Bilder zu empfinden, spricht es mich an oder gehe ich auf Distanz (funktioniert gleich wie in der Realität beim fotografieren) Dann versuche ich es zu analysieren, warum, wieso, wie funktionieren die Inhalte, bei Farbe wie die Farben, wie die formale Lösung des Bildes, wie stark hat sich der Fotograf in das Bild miteingebracht, was will er mir mitteilen. Durch diese Hinterfragung ergibt sich mir ein Bild vom Bild und jedem Betrachter natürlich ein etwas anderes. Ich finde, dadurch wird die Fotografie (u. auch andere Medien) erst wirklich interessant, wenn möglichst viel Freiraum zur Interpretation bleibt. Mit dieser (meiner) kleinen Philosophie über das Betrachten von Bildern

grüßt

Gerhard
 
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skrapi schrieb:
hallo merler!
also, das 1. Bild finde ich ist keine Postkarte.

Das fasse ich als Kompliment auf...

Es war auch nicht als Postkarte gedacht, im Zusammenhang mit dem zweiten Bild könnte man aber auf so einen Gedanken kommen - wobei eine Postkarte ja in der Regel für sich alleine stehen kölnnen sollte.

Das zweite Bild war schon beim fotografieren als Postkarten-artig in meinem Kopf, obwohl es sich als solche wohl kaum gut verkaufen würde...
 
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