Hallo,
seit 5 Tagen versuche ich eine Rohrdommel zu erwischen. Dafür sitze ich stundenlang in einer Beobachtungshütte (4 Sterne) und bin manchmal versucht die frechen Schnatter- oder Stockenten zu fotografieren...so aus reiner Langeweile. Zweimal schon ist sie in den Tagen an mir vorbeigeflogen und mangels optimalem Equipment durch die Lamellen gegangen. Sehr ärgerlich. Beim ersten Mal ein 200-500er an der D500, da hat dann der AF nicht das gebracht was ich von ihm erwarte. Dann einmal mit dem 600er f4 da packt der AF, aber die Beweglichkeit ist mit der dicken Berta stark eingeschränkt und so wurde das auch nichts.
Dann gestern, wir sind mittlerweile mit 5 Personen, heißt es da vorne ist sie. Schon rattern die Nähmaschinen von Canon und Nikon.....und ich sehe nichts.
Und das ist für mich schon eine unglaubliche Erfahrung, dass man einen Vogel, der ca. 15 m vor dir im Schilf sitzt, einfach nicht sieht. Endlich sehe ich die Rohrdommel durch den Sucher (immerhin 765 mm) auch in der 2. Reihe im Schilf. Ich mache einige Bilder und sehe mit dem bloßen Auge auf die Stelle....und suche und sehe etwas, aber auch nur weil ich weiß das der Vogel da war.
Die Rohrdommel hat Ausdauer. Sie sitzt fast unbeweglich und wenn, dann hat es etwas Schlangenartiges, wie sie sich bewegt. Ihre Größe ist der einer Ente sehr ähnlich, denn sie ist zusammengekauert recht klein, also nicht so, wie ich sie vom Vorbeiflug her kenne.
Nach einer gefühlt langen Beobachtungszeit bewegt sie sich und scheint sich ins offene Wasser zu begeben. Aber alles im Zeitlupentempo.
Sie macht sich so flach wie möglich und bewegt sich im U-Boot-Modus um dann wieder ins Schilf zurück zu schleichen. Scheinbar waren die Klappergeräusche der auf maximale Leistung gestellten Spiegel der Grund.
Sie hat sich ins Schilf zurückgezogen und wir beobachten intensiv alle Ränder der Schilfinsel. Im Licht erkenne ich mit dem Auge einen vermeintlichen Stock, der vorher nicht da war. Es ist die Rohrdommel, allerdings in einer nicht erwarteten Größe. Sie ist in voller Länge aus dem Schilfrand getreten und ich kann nur Kopf bis zum Körper, aber keine Beine mehr sehen. Da habe ich leider zu viel Brennweite.
Dass ich mich mal über zu viel Brennweite beschwere hätte ich auch nicht vermutet, aber immerhin bin ich froh, dass ich den Vogel überhaupt erwischt habe.
Nach dem Start habe ich noch einige wirklich schöne Bilder gemacht allerdings fehlt ein Teil des Schnabels oder der Kopf...na ja. Beim nächsten Mal.
Beim Weiterflug schaffe ich noch einige Bilder aus dem Seitenfenster (das ist der Vorteil einer noch halbwegs bewegbaren Kombi) vom Abflug Hinten, wovon ich die Landung wegen des verwirbelten Federkleides noch zeigenswert finde. Ich bin sicher, dass ich noch viele Tage dort verbringen werde. Zumal auch einiges an Beiwerk dabei herauskommt, wie z.B.: Kormoran, Eisvogel, Kiebitz, Brandgans, Nonnengans, Krick, Mandarin und Schnatterenten, Rohrammern, Goldhähnchen etc.
HaWe
seit 5 Tagen versuche ich eine Rohrdommel zu erwischen. Dafür sitze ich stundenlang in einer Beobachtungshütte (4 Sterne) und bin manchmal versucht die frechen Schnatter- oder Stockenten zu fotografieren...so aus reiner Langeweile. Zweimal schon ist sie in den Tagen an mir vorbeigeflogen und mangels optimalem Equipment durch die Lamellen gegangen. Sehr ärgerlich. Beim ersten Mal ein 200-500er an der D500, da hat dann der AF nicht das gebracht was ich von ihm erwarte. Dann einmal mit dem 600er f4 da packt der AF, aber die Beweglichkeit ist mit der dicken Berta stark eingeschränkt und so wurde das auch nichts.
Dann gestern, wir sind mittlerweile mit 5 Personen, heißt es da vorne ist sie. Schon rattern die Nähmaschinen von Canon und Nikon.....und ich sehe nichts.
Und das ist für mich schon eine unglaubliche Erfahrung, dass man einen Vogel, der ca. 15 m vor dir im Schilf sitzt, einfach nicht sieht. Endlich sehe ich die Rohrdommel durch den Sucher (immerhin 765 mm) auch in der 2. Reihe im Schilf. Ich mache einige Bilder und sehe mit dem bloßen Auge auf die Stelle....und suche und sehe etwas, aber auch nur weil ich weiß das der Vogel da war.
Die Rohrdommel hat Ausdauer. Sie sitzt fast unbeweglich und wenn, dann hat es etwas Schlangenartiges, wie sie sich bewegt. Ihre Größe ist der einer Ente sehr ähnlich, denn sie ist zusammengekauert recht klein, also nicht so, wie ich sie vom Vorbeiflug her kenne.
Nach einer gefühlt langen Beobachtungszeit bewegt sie sich und scheint sich ins offene Wasser zu begeben. Aber alles im Zeitlupentempo.
Sie macht sich so flach wie möglich und bewegt sich im U-Boot-Modus um dann wieder ins Schilf zurück zu schleichen. Scheinbar waren die Klappergeräusche der auf maximale Leistung gestellten Spiegel der Grund.
Sie hat sich ins Schilf zurückgezogen und wir beobachten intensiv alle Ränder der Schilfinsel. Im Licht erkenne ich mit dem Auge einen vermeintlichen Stock, der vorher nicht da war. Es ist die Rohrdommel, allerdings in einer nicht erwarteten Größe. Sie ist in voller Länge aus dem Schilfrand getreten und ich kann nur Kopf bis zum Körper, aber keine Beine mehr sehen. Da habe ich leider zu viel Brennweite.
Dass ich mich mal über zu viel Brennweite beschwere hätte ich auch nicht vermutet, aber immerhin bin ich froh, dass ich den Vogel überhaupt erwischt habe.
Nach dem Start habe ich noch einige wirklich schöne Bilder gemacht allerdings fehlt ein Teil des Schnabels oder der Kopf...na ja. Beim nächsten Mal.
Beim Weiterflug schaffe ich noch einige Bilder aus dem Seitenfenster (das ist der Vorteil einer noch halbwegs bewegbaren Kombi) vom Abflug Hinten, wovon ich die Landung wegen des verwirbelten Federkleides noch zeigenswert finde. Ich bin sicher, dass ich noch viele Tage dort verbringen werde. Zumal auch einiges an Beiwerk dabei herauskommt, wie z.B.: Kormoran, Eisvogel, Kiebitz, Brandgans, Nonnengans, Krick, Mandarin und Schnatterenten, Rohrammern, Goldhähnchen etc.
HaWe