Meine ersten Makro Versuche

[Jochen-MM]

Hallo zusammen,

ich möchte mal meine ersten Makro Aufnahmen präsentieren um Eure Meinung zu hören. Die Dateien sind nur etwas verkleinert und nicht weiter Bearbeitet.

Gerne nehme ich Hinweise an, wie man Sie mit Gimp od. Paint.Net noch verbessern kann. Allerdings geht es mir eher um die "handwerkliche Seite" für die ich mir Tipps erhoffe.

Zur Ausrüstung:
Nikon D40 mit Sigma 18-200 Objektiv und Makro Ringen.

Erstes Bild Tau am Grashalm



leider vergaß ich in der Eile (schnell die Makro Ringe draufschrauben) den Grauverlaufsfilter abzunehmen. Daher der obere Rand so dunkel. Was kann man verbessern, wenn der Topfen noch grüßer dargestellt werden soll - und noch leuchtender?


.....................


Bild 2 Brombeere:

Dieses Bild stammt aus dem eigenen Garten und entstand beim ersten Test der Makro Ringe vor ca 2 Wochen.

Auch hier ist mir vorallem daran gelegen, was beim fotografieren selbst, Bildgestaltungs- mäßig etc pp. noch verbessert werden kann.



Bin mal gespannt was Ihr mir alles vorschlagt und hoffe das Ihr mich nicht gleich demontiert......

Also Feuer Frei:

Jochen-MM

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[Jochen-MM]

Hm,

117 Views aber kein Kommentar, das lässt dann nur einen Schluss zu.....

Ich stell mal nochmal ein Makro rein, vielleicht findet sich ja jemand, der dazu was sagen möchte.

 

[Jochen-MM]

Dieses Bild wurde im Schrebergarten einer Bekannten aufgenommen.

Mit dem bin ich soweit so gut zufrieden.

Wer weiß was man hier verbessern kann?



Nur Mut, ich beisse nicht und mit Samthandschuhen braucht Ihr mich auch nicht anfassen.

Grüße
Jochen-MM

 

[Einhorn]

Bild 1: gehört 2 Blenden heller aufgenommen/Dargestellt werden, linker Grashalm stört.
Bild 2: Himbeere! gut belichtet,aufgenommen.
Bild 3: Blüte, ganz drauf mit wenig Umfeld und warten bis ein Insekt drauf ist.

Wenn mit Stativ aufgenommen, dann sage ich nichts, aber ohne, unbedingt Stativ verwenden! Da werden Aufnahmefehler schneller erkannt.

Und zum letzten, Bilder in voller Forumgröße Einbinden, Upload verfahren nachlesen wie des geht, dann kommen sicher mehr Kommentare. Also auf ein neues Glück!

Gruß Warner

 

[Jochen-MM]

Hallo Warner,

erstmal Danke für Dein Feedback.

zum Thema Stativ: Ja es wurde mit Stativ gearbeitet. Ist jedoch kein Foto-Stativ und daher mit der Kamera Grenzwertig beladen. (Bisher hat´s gereicht; Neues Stativ steht auf Einkaufsliste)

Zu 1: Ja, die Belichtung ist etwas dürftig, und der Grauverlaufsfilter dazu macht die Sache nicht besser. Der Hinweis mit dem linken Grashalm..... da habe ich von Dir was erfahren. Auch wenn das Bild überhastet aufgenommen wurde... aber mich hätte der Grashalm nicht gestört. Dank Deines Feedbacks das Bild mit anderen Augen betrachtet - und Ja! Kann man so sehen. Danke für den Hinweis. (Hoffentlich ist der das nächste mal auch gleich im Sucher präsent)

Zu 2: Ok, ist Ok. ;-)

Zu 3: Hier war ich bei der Bildgestaltung vom Gedanken "Goldener Schnitt - denk doch mal an die 2/3 Regel besessen" damit bekommt man dann diesen Anschnitt der Blüte.
Auch hier ziehe ich meine Lehre... Plane genauer was Du willst - und dann mach das so! Und vergiss für dieses Foto irgendwelche algemeingültigen Dogmen.

Jetzt muss das ganze nur noch in der Praxis Einzug finden.... aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Zu Bildern in max. Größe einstellen...... OK, lese das nochmal nach und gelobe Besserung.

Nochmals Danke für Dein Feedback

Grüße
Jochen-MM

 

[stellaluna]

Mit dem bin ich soweit so gut zufrieden.

Wer weiß was man hier verbessern kann?



Nur Mut, ich beisse nicht und mit Samthandschuhen braucht Ihr mich auch nicht anfassen.

Ok, dann ziehe ich meine Samthandschuhe mal aus :

Bild 1 (Tropfen an Grashalm): Ab in die Tonne damit.... zu dunkel, wirkt schmutzig und langweilig.
...aber unbedingt weiterüben. Tropfen bieten ein unendliches Übungsfeld. Beim Bildaufbau achte darauf, dass du nicht nur das Hauptmotiv, sondern eben auch das Umfeld anschaust. Je weiter entfernt das Hauptmotiv vom Hintergrund ist, je schöner kannst du es auch freistellen. Blende möglichst weit offen. Hier lenken die hellen Striche unnötig ab.

Das Gras mit dem Tautropfen wirkt eher zufällig an dem Ort. Google mal "Goldener Schnitt", Bilder welche nach dieser Regel fotografiert werden wirken sofort viel spannender.

Die Schärfe fehlt mir hier auch. Doch da kannst du mit dem Stativ abhilfe schaffen. Solange du noch kein Stativ hast, kannst du die Kamera auch irgendwo drauflegen für ein solches Motiv.

Die Helligkeit wurde bereits erwähnt.

Bild 2 (Himbeere):
Hier liegst du schon mal in der Farbe und der Schärfe gut drin. Auch die Freistellung hat gut geklappt.
Was mir noch fehlt ist wieder der Bildaufbau. Ein Motiv mittig und so gross aufgenommen wirkt meist langweilig. Die abgeschnittenen Beeren wirken störend. Etwas mehr Abstand und die unreifen Beeren ins Bild integrieren wäre hier besser. Die einzelne rote Beere kannst du dann wiederum im Goldenen Schnitt als Blickfang platzieren.


Bild 3 (Blume):
Na das ist ja schon mal was. Die Farbe ist schön, die Schärfe ist gut und auch die Freistellung lässt sich sehen.
Mit den Blumen hat es so etwas auf sich. Eine Blüte von oben aufgenommen ist jetzt nicht unbedingt der absolute Brüller. Versuche mal eine andere Perspektive. In die Knie gehen tut nicht nur der Gesundheit gut, sondern auch einem Blumenbild. In diesem Fall stört es mich jetzt nicht wenn die Blüte abgeschnitten ist, sofern das Bild einen erkennbaren Aufbau hat und immer noch harmonisch wirkt.


So, ich hoffe, ich hab dir nicht den Spass am Fotografieren verdorben sondern dich angespornt am Aufbau deiner Bilder zu feilen. Am besten schaust du dir ganz viele schöne Bilder an und fragst dich jeweils, was das Besondere an dem Bild ist, und was du daraus lernen kannst. Ich selber lasse mich bei meinen Bilder immer von meiner Devise leiten: "Ein Bild ist dann gut, wenn es mich im Herzen berührt."

Und natürlich - üben, üben, üben. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

 

[Jochen-MM]

Hallo Claudia,

Hurra jemand der sich traut :up:

Was habe ich nun von Deinem Feedback? (Bitte Uhrzeit des Postings beachten ;-) )

Nur kurz beim ersten durchlesen hängengeblieben:

Bildaufbau: Hier habe ich definitiv noch wenig bis sehr wenig "Auge" dafür. Hier gibst Du bereits den ein oder anderen Tipp zur Verbesserung.

Schärfe: Die beiden Bilder die mir meiner Meinung nach von der Schärfe her (Manueller Fokus) gut gelungen sind bestätigst Du. Hurra!!!

Himbeere: Ja! Irgendwie finde ich das Bild nicht schlecht.... aber gut auch nicht. Auch hier wieder Konstruktive Vorschläge zur Verbesserung *yeah*

Exakt deshalb bin ich doch hier im Forum angemeldet.

Mir geht es oft so, das ich mit meinen Bildern (in manchen Punkten) sehr zufrieden bin, das Bild generell als gelungen aber nicht als gut empfinde. Aber nicht weiß warum. Du hast mir hier einen klaren Wegweiser gegeben in welche Richtung ich arbeiten sollte um bessere Ergebnisse zu erzielen. Klasse!

Herzlichen Dank für´s Feedback und Grüße

Jochen-MM

 

[elektriker2012]

Hi Jochen,
ich finde es gut, dass du die Bilder hier zeigst und was dazu lernen willst.
Ich schreibe einfach mal ich denke.

Bild 1, zu dunkel (kann man sicherlich korrigieren), aber es fehlt auch an Schärfe. Solch ein Bild, kann man auch gut schräg stellen, so dass es in eine Ecke läuft. Der AF tut sich sehr schwer auf einen Tropfen zu fokussieren (auch der Indikator funktioniert beim manuellen Scharfstellen nicht).

Bild 2: Von den Farben und Licht her gefällt es mir. Du hättest vielleicht noch durch leichtes abdunkeln einer Seite versuchen können, die Himbeere noch etwas runder wirken zu lassen. Ansonsten stören mich die abgeschnittenen Beeren etwas, so ist es nichts halbes und nichts ganzes. Vor allem zur linken Beere wandert das Auge schnell. Dass es mittig ist stört mich nicht, ist bei mir auch oft so, da es einfach das beste Fokusfeld ist

Bild 3: Ist technisch gut. Du hast genug abgeschnitten um es bewusst so wahrzunehmen dass es gezielt so fotografiert wurde. (bei der Beere hat halt nicht mehr aufs Bild gepasst).
Mein Geschmack trifft es allerdings trotzdem nicht, es wirkt mir zu flach. Da Geschmäcker verschieden sind ist das aber erstmal zweitrangig.

Prinzipiell zu einem Stativ zu raten halte ich für falsch. Ich mache alle meine Macros ohne Stativ, und ich denke mal ganz so schlecht sind die nicht

Du musst für dich deinen eigenen Stil finden, es gibt nicht richtig oder falsch.
Schau dir auch Bilder hier im Forum, Flickr, 500pix usw. zum Thema an.
Fang auch nicht mit zu viel Themen an. Beschränke dich zuerst auf die Tropfen (die kannst du auch schön selber setzen ) oder auf Beeren/Früchte usw.

 

[Jochen-MM]

Hallo Sascha,

auch Dir gilt mein Dank für Deine Hinweise und die Darlegung Deiner Sichtweise.
Den eigenen Stil möchte ich natürlich irgendwann in meinen Fotos präsent haben. Auf dem Weg diesen zu Entwickeln gilt es meiner Ansicht nach, eben seine Foto´s mal Präsentieren und auch Bewerten lassen.

Versuch macht Kluch - wie es so schön heißt.
Inspierieren lassen durch Fotos anderer ist sicherlich ein guter Weg, aber auch das hinterfragen des eigenen Blickwinkels und der Eigenen Technik gehört hier hinzu.

Bisher waren alle Kommentare zu meinen Bildern hilfreich und bereichernd - das macht natürlich Laune auf den künftigen Austausch hier im Forum.

Grüße
Jochen-MM

 

[grammar]

Hi. Das erste Bild wirkt sehr unscharf und braucht auf jeden Fall 1-2 Blenden offener, damit genug Licht auf das Motiv fällt (dann tut sich auch der Fokus leichter). Unbedingt bei Makrofotografie ein Stativ verwenden, den nur so kannst du mit Langzeitbelichtung tolle Bilder auch scharf schießen. Dann liefert das SIGMA 12-24mm F4.5-5.6 II DG HSM nämlich tolle Ergebnisse und kann die richtige Leistung erst zeigen! Ist eine tolle Optik