So, weiter geht`s.
Erstmal Frühstück, wir hatten bewusst kein Kochgeschirr etc. mitgenommen, führten unterwegs nur Wasser mit. Sind immer in die von Touristen nicht oder kaum frequentierten Kaffees, Stände am Strassenrand gegangen. Nach ca. 1 Woche hatte sich mein Magen daran gewöhnt
Nahrhaftes und von Ernährungswissenschaftlern empfohlenes Frühstück
Beim Kaffee konnte ich auch immer unauffällig Bilder machen, wobei ich mir nie wieder eine Kamera nur mit Display kaufe
Es wäre übertriebe zu behaupten, in Marokko gibt es wirklich Wüste :twisted:
Aber einen kleinen Sandkasten bietet das Land doch
Ich war etwas gespannt, wie sich die Sommer da schlägt.
Solange der Sand nicht zu tief wird, ganz gut. Wenn dann Wellblechpisten auftauchen, kommt die Federung relativ schnell ans Limit.
Der Plan war, im Uhrzeigersinn um die Dünen zu fahren und möglichst nicht nach Algerien zu fahren. Der von mir in Deutschland geladene Track auf dem Garmin war verschwunden, vermutlich von mir durch fehlerhafte Bedienung gelöscht
Fühlte mich wie ein...
Kurze Pause und Tee, danach bog ich falsch ab, was mir einen gehörigen Anschiss vom "Reiseleiter" einbrachte, "Die Dünen sind auf der falschen Seite!!! Muss man doch merken
So geht es natürlich auch, fetter Allradler mit KTM am Heck
Na ja, wir drehten dann um und starteten den nächsten Versuch. retos 60 Jahre alter Schweizer Tornister, eigentlich für Soldaten Rücken konzipiert, hatte keine Lust mehr. Mir vibrierte es die Spiegel lose, eine Schraube des Rücklicht Glases verflüchtigte sich, das ganze Konstrukt Rücklicht, Kennzeichen etc. wackelte bedenklich, der linke Gabel O-Ring hatte auch keine Lust mehr und das Gabelöl wurde als Korrosionsschutz aktiv
Gut, 4. Gang und knappe 80 bei Versuch dem etwas angesäuerten Reto zu folgen waren auf der Wellblechpiste sicher Grenzbereich, zumindest für das Motorrad
Der O-Ring war etwas überlastet, dass Mitleid meines Kameraden.....
(Ergänzung, Zeitsprung,
kaufte mir dann später einen passenden Gummiring, half aber nichts. Es war der Ring zwischen Gabel und Casquette im Eimer, was ich damals nicht wusste.)
Ein Einheimischer kam auf einem Moped angedüst und erklärte uns, dass die Piste später für unsere Motorräder ungeeignet sei. Der Fahrer eines Mofas hat von der Leistungsfähigkeit meines High Tech Diesels eh keine Ahnung, dachte ich mir und fuhr weiter, so ungefähr 2 km, dann war Schluss mit lustig.
https://www.youtube.com/watch?v=W2HfHju6E1k
Also drehten wir um, ich hatte dann auch etwas Mitleid mit dem Material und wir fuhren zum Ärger Retos Richtung N13, er hätte weiter Versucht die Dünen zu umrunden, es zeigte sich ein weiteres Mal, dass es nicht einfach ist, eine gemeinsame Linie zu finden..
Für mich war es ein tolles Erlebnis, ich war begeistert, was mit der Sommer geht.
Reto wollte etwas für ihn Neues probieren und das klappte nicht, die Stimmung war etwas angespannt.
Wird fortgesetzt