Marokko - magisches Marrakesch in 24 Bilder

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Kiboko

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Im April 2016 fährt Kiboko zu einen Fotoworkshop mit Rainer Martini nach Marokko.
Drei Fotoenthusiasten und ein renomierter Berufsfotograf erkunden die Gassen von Marrakesch.
Von den frühen Morgenstunden bis nach Einbruch der Dunkelheit wird die Altstadt erkundet.
Es geht durch enge Gassen, in die sich selten ein Tourist verirrt, über die Souks bis zum zentralen Platz Djemaa el-Fna.
Nicht nur der berühmte Platz, sondern die ganze Altstadt steckt voller Magie.

Einige Bilder habe ich hier schon in den Spezialthreads (z.B. Türen und Fenster) gezeigt.
Nachdem ich Euch auf einen Stadtbummel durch Essaouira - Marokko in weiß und blau (24 Bilder) mitgenommen habe,
wurden auch die 24 Bilder aus Marrakesch gewünscht.

In Marrakesch dominiert die Farbe rosa.
Die Innenstadt hat unzählige Gassen, die sich durch die Altstadt schlängeln, abknicken, teilen und unvermittelt enden oder an unerwarteter Stelle auf eine größere Gasse treffen.
Dab gibt es auch viele Torbögen und kleine Hinterhöfe.
In der schmalen Gasse stehen dann oft vier Fotografen nebeneinander und warten auf ein "Opfer" zur Vollendung des Fotomotivs.
Das ist eine Fototechnik die Kiboko wenig behagt.
Der Herr hat seine Tür nur einen Spalt geöffnet und wartet, bis die Verrückten mit den Fotoapparaten wieder verschwunden sind.


Eine Gasse endet mit einem doppelten Torbogen auf eine Quergasse. Zwei Holztüren sind in den Gegenüberliegenden Häusern.

Bild 1: Magisches Licht zwischen Rosafarbenen Wänden, Torbögen und Holztüren in den engen Gassen von Marrakesch​


Hier knipst Kiboko unbemerkt aus einer Seitengasse.


Eine Frau in schwarzer Tracht und blauem Kopftuch huscht an einem Torbogen vorbei. Die Läden im Souk sind noch geschlossen.

Bild 2: Am frühen Morgen sind die Geschäfte noch zu. Nur wenige Menschen bevölkern die Gassen der Altstadt​
 
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Unter der Laterne vor dem großen Tor der Koutoubia Moschee steht


Eine Frau in braunem Kaftan passiert eine große, verzierte Tür an einer hohen rosafarbenen Wand

Bild 3: Fatima Marleen statt Lili Marleen​


Aus dem dunklen Gang der Medersa Ben Youssef lassen sich sehr gut die vorbeigehenden Personen fotografieren.
Das Bild aus der Bildgalerie habe ich schon gezeigt.
Daher gibt es jetzt ein Ersatzbild.
Dieses Mal sogar ohne störende Touristin im Vordergrund.


sw320_Marrakech_Medersa_Ben_Youssef_1559.jpg
Bild 4: Im Gang von der Medersa Ben Youssef​
 
Kommentar
Wir sind auch abends und zur Blauen Stunde in den Gassen unterwegs.
Die Unterkunft ist in einem Riad in der Innenstadt.
Damit haben wir kurze Wege und können mal schnell noch mal kurz die Knipskiste ausführen.

Der Tepplichhänderlder in der Rue de Ksour wartet auch abends spät auf Kundschaft.
Die fliegenden Teppiche in Ruheposition hängen schlaff herab.
Damit sie gemütlich abhängen können haben sie einen Haken.
Ob die Touristen merken, dass die flienden Teppiche einen Haken haben?
Bis spät in die Nacht präsentiert ein Teppichhändler seine Waren in einer Gasse vor einem Bogen mit gezackte Wänden.

Bild 5: Teppichhändler​


Wenn Kiboko mit maximaler Geschwindigkeit gegen einer Mauer rennt ...
... dann entsteht eine ausgefranste Öffnung, die etwas so aussieht:

n einer engen Gasse sind Touristen und Einheimische zur blauen Stunde unterwegs

Bild 6: Blaue Stunde in einer Gasse der Altstadt (Rue de Ksour?)​
 
1 Kommentar
Robert Goppelt
Robert Goppelt kommentierte
Wenn Kiboko mit maximaler Geschwindigkeit gegen einer Mauer rennt ...
... dann entsteht eine ausgefranste Öffnung, die etwas so aussieht:

Ich roll mich weg... :):ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Hauptplatz in der Altstadt ist der Djemaa El-Fnaa (auch Jema El-Fna, Jemaa El-Fnaa genannt).
Der Platz hat grob eine L-Form.
Die engen Gassen aus dem Souk erweitern sich am Platz.

Das Warenangebot ist überwältigend.
Einheimische und Touristen drängeln sich an den Geschäften vorbei.

Zur blauen Stunde sind die Geschäfte am Rand des Djermaa El Fna hell erleuchtet. Viele Menschen sind auf der Straße.

Bild 7: Blaue Stunde in einer Gasse (Bab Fetuh) am Djermaa El-Fna​


An einem Nachmittag haben wir uns auf der Dachterrasse des Café de France eine gute Position gesichert.
Von hier oben können wir das Treiben auf dem großen Platz beobachten.
So richtig spannend wird es mit Einbruch der Dunkelheit.

Dummeweise drängelt die Bedineung.
Sie wollen die Stühle auf der Dachterrasse möglichst teuer verkaufen.
Also müssen wir immer wieder etwas konsumieren, damit wir unsere Position verteidigen können.

Hinter der Koutoubia Moschee und den malerischen Baukränen der Stadt geht die Sonne unter.

Am frühen Abend wandelt sich das Bild am dem Platz.
Viele Fressbuden werden aufgebaut.
In jeder Fressbude lodert mindestens ein Grill.
Heißer Dampf steigt auf.
Die Verkäufer mit ihren mobilen Ständen entzünden Gaslampen.

Wenn man vom Minarett der Moschee eine gerade Linie auf den Platz folgt,
ist an der Ecke der Fressmeile eine Zeile von fünf fahrbaren Garküchen mit weißen Lampen.
Daran stehen Herren in weißen Kitteln.
Das sind die Schneckenköche. 🐌🐌🐌🐌🐌🐌:hunger:
Bitte merken.



Ein großer Platz ist am Abend von beleuchteten Geschäften umringt. Auf dem Platz sind beleuchtete Verkaufsstände

Bild 8: Abends gehen auf dem Djermaa El-Fna die Lichter an.​
 
Kommentar
Auch am späten Abend warten die Verkäufer im Souk auf Kunden.

Interessant ist das rote Kleid hinter dem Verkäufer.
Damit werden vermutlich eher die Touristinnen angesprochen als die einheimischen Damen.

Im Café de France saß am Nebentisch eine sehr füllige junge Touristin.
Die trug ein schwarzes Kleid nach dem selben Schnittmuster.
OK, um Hüften und Hintern wurde dir dreifache Stoffmenge benötigt.
Dafür reichte obenherum der Stoff gerade aus, um das Allernötigste zu bedecken.
Im Ausschnitt steckte dann noch ein Rosentatoo.
Ein Verkäufer sitzt vor seinem Bekleidungsgschäft in der nächtlichen Gasse im Souk

Bild 9: Souk am Abend​


Am frühen Morgen sieht es in den Souks ganz anders aus.
Die Gassen sind verweist.
Die Geschäfte sind geschlossen.

Eine leicht gebogene Gasse im Souk. Die Geschäfte sind noch zu. Die Gasse ist verweist.

Bild 10: Souk am Morgen​
 
2 Kommentare
Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte
Wie immer: eine klasse Reportage in Bild und Wort !
Was natürlich gar nicht geht: mit dem Text den Mund wässrig machen und dann kein Foto beifügen ;)
 
Lydian
Lydian kommentierte
Interessant ist das rote Kleid hinter dem Verkäufer.
Damit werden vermutlich eher die Touristinnen angesprochen als die einheimischen Damen.
In der Welt der Berber und Araber kenne ich mich nicht aus. Aber in iranischen Basaren hängen ganz viele moderne und "luftige" Kleidungsstücke für Frauen. Die sind für den Gebrauch im privaten Rahmen, auch bei privaten Partys. Dort gelten keine islamischen Bekleidungsvorschriften und keine Sittenwächter schauen vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Café de France saß am Nebentisch eine sehr füllige junge Touristin.
Die trug ein schwarzes Kleid nach dem selben Schnittmuster.
Wo hast Du das Foto von dem schnuckeligen Mopschen?

Übrigens: Deine Reportagen sind immer erste Sahne!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
5 Kommentare
Kiboko
Kiboko kommentierte
Wo hast Du das Foto von dem schnuckeligen Mopschen?

Was natürlich gar nicht geht: mit dem Text den Mund wässrig machen und dann kein Foto beifügen


Vielen Dank für Euer Lob.

Die Aussicht von der Dachterrasse war schon toll.

Ich muss mich etwas korrigieren.
Die Dame saß nicht am Nachbartisch, sondern auf der Terasse eine Etage tiefer.

Glücklicherweise hat die D810 genügend viele Megapixel für eine Ausschnittvergrößerung.
Kiboko hat den Bildausschnitt und nicht den Kleidausschnitt digital vergrößert.


sw582_DjemaaElFna_Blumen_0755a.jpg
Bonusbild1: Lass Blumen sprechen :6874:



wie vor 50 Jahren

Wolfgang, gab es vor 50 Jahren auch schon Nasenring und Tatoo?
 
Zuletzt bearbeitet:
cjbffm
cjbffm kommentierte
Ausschnittvergrößerung.... :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kiboko
Kiboko kommentierte
@cjbffm
Danke, ich habe in den Ausschnitt noch ein weiteres t reingesteckt. Hat gerde noch gepasst.
 
cjbffm
cjbffm kommentierte
Nein, nein! - War da ein Schreibfehler? Habe ich komplett übersehen.
Ich meinte nur die erweiterte oder neue Bedeutung dieses Wortes, die Du uns hier nahe bringst... :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Furby
Furby kommentierte
Bei den Färbern hat sich in den letzten 50 Jahren vermutlich nicht viel verändert.
Die gefärbte Wolle wird im Souk zum Trocknen aufgehangen.

Es überwiegt die Farbe orange.
Vielleicht werden damit niederländische Fussballfans eingekleidet.
Wenige Menschen laufen morgens durch den Souk. Orange gefärbte Wolle hängt über der Gasse zum trocknen.

Bild 11: In den Färbergassen trocknet die frisch gefärbte Wolle über Nacht.​
 
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In der Welt der Berber und Araber kenne ich mich nicht aus. Aber in iranischen Basaren hängen ganz viele moderne und "luftige" Kleidungsstücke für Frauen. Die sind für den Gebrauch im privaten Rahmen, auch bei privaten Partys. Dort gelten keine islamischen Bekleidungsvorschriften und keine Sittenwächter schauen vorbei.

Im Souk gibt es alles.
Hier gibt es scharfe Kleider für süße Bienen.

Vielleicht tragen die marokkanischen Damen diese Kleidchen unter dem dicken Mantel.
Der dicke Mantel dämpft dann auch das Rasseln der Goldtaler bei jedem Schritt.

Der dünne Stoff hätte wohl der Lieblingstouristin nicht standgehalten.


Fünf kopflose Schaufensterpuppen zeigen knappe, halbdurchsichtige Kleider, die mit goldenen Metallplättchen behangen sind

Bild 12: Rasselbande​


Die süßen Bienen lieben süße Früchte.
Die Datteln Feigen liegen auf einen Tresen im Souk.

Danke Robert, für die Korrektur.

Eine Biene sitzt auf Datteln

Bild 13: Süße Biene beim Naschen erwischt​
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Bienchen haben hingegen kein großes Interesse an Schneckchen
Auf dem Souk gibt es frische Schnecken in großen Körben.
Wimmelbild mit weißen und braunen Schnecken mit fingernagelgroßen braun-weiß gestreiften Schneckhäusern.

Bild 14: Frische Schneckchen.​

Zum Schneckenbild gibt es noch eine kleine Geschichte.
Da ich Euch schon beim Blumenbild den Mund wässrig gemacht habe,
werde ich die Delikatessschnecken mit ein paar Bonusbildern vertiefen.

Abends bauen die Schneckenköche auf dem Jemaa El-Fna ihre Stände auf.
Sie stehen in ihren weißen Kitteln hinter einer überdimensionalen Schüssel.
Oft steigt Dampf auf.
Die Schneckenhäuser quellen schon über den Rand.
Fleißig wird gerührt, damit die Schnecken nicht anbrennen.

Die Schneckenköche möchten bei der Arbeit nicht fotografiert werden.
Nur Kunden dürfen Fotos machen.

Wer opfert sich?

Rainer und die anderen Mitreisenden zieren sich.

Kiboko bestellt eine Portion Schnecken!


sw375_Marrakech_Schneckenkoch_1834.jpg
Bonusbild 2: Nach der Bestellung darf Kiboko fotografieren.​


Statt der großen Schüssel, gibt es nur so eine kleine weiße Schale voll.
Darin schwimmen die Schneckenhäuser in einer braunen Schneckbrühe.
Serviert werden sie mit einem Zahnstocher.


sw375_Marrakech_Schnecken_1831.jpg
Bonusbild 3: Schneckchen in brauner Brühe​


Die Schneckenhäuser sind bissfest.
Wie kommt Kiboko jetzt an den Inhalt?
Jetzt tritt der Zahnstocher in Aktion.

Nein damit weden jetzt nicht die Schneckenhausteile zwischen den Zähnen entfernt.

Damit wird die Schnecke aus ihrer Herberge geprokelt.



sw375_Marrakech_Schnecken_1833.jpg
Bonusbild 4: Die Schnecke ist aus dem Häuschen​


Um es kurz zu machen.
Ein kullinarisches Highlight ist es nicht.
Irgendwie schmeckt die Schnecke nach nix.
Da kann Kiboko auch auf einem Radiergummi kauen.
Daher ist das Bild genauso unscharf, wie die fotografierte Schnecke.

Die braune Brühe reisst es auch nicht raus.

Dafür hat Kiboko ein Bild vom Schneckenkoch.

Jetzt muss Kiboko nur noch den Rest der Schneckensuppe mit dem Zahnstocher auslöffeln.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte


Ich habe sogar welche zum Probieren abgegeben.
Das Interesse war daran eher übersichtlich.


Ok, die Marokaner mögen Schnecken.
Also gibts nächstes Jahr hier keine Laufenten in meinem Garten, gegen die Schneckenplage, sondern
....... !

Gibt es nächstes Jahr bei Dir marokanische Gerichte? 🐌 :hunger:
 
Robert Goppelt
Robert Goppelt kommentierte

Ja ganz NEU: Flammkuchen mit Nacktschnecke, Tigerschlägel, oder gemeine Wegschnecke.
Oder einige Marokaner in den Garten..... :cool:
 
B
Brunke kommentierte
Nee, nee den Tigerschnegel musst Du im Garten lassen. Der frisst die anderen Schnecken.
 
Lydian
Lydian kommentierte
Genauer gesagt, die Eiergelege der nervigen Nacktschnecken.
 
Anthracite
Anthracite kommentierte
Jetzt machst du mir den Mund wässrig mit den Schnecken, und hier gibt es heute nur so ein blödes Steak. Schnecken mit Zahnstocher essen kenne ich aus China. Man darf allerdings nicht alles essen, sondern muss die Verdauungsorgane oder was das ist weglassen. Die Franzosen haben den Zahnstocher durch Silberbesteck ersetzt und entfernen die ungenießbaren Teile vor dem Servieren. Der wahre Kenner verzichtet auf den Verzehr des Gehäuses.
 
Der Großwesir Si Musar hat hier um 1860 in weiser Voraussicht eine erstklassige Touristenattratkion geschaffen.
Sein Sohn hat von 1894 bis 1900 die Anlage nochmal deutlich erweitert, um den Prognosen für die Touristenströme rund 130 Jahre später gerecht werden zu können.
So entstand das Palais de la Bahia.
Nach einer Zwischennutzung durch französische Generäle und dem Marokkanischen König konnte das Palais den Touristen gezeigt werden.
Pro Monat schauen sich hier rund 100.000 Touristen um.
Das sind so 3000-4000 pro Tag.

Kiboko war auch dabei.

Es gibt hier rund 160 reich dekorierte Räume und Gartenanlagen.
Bilder ohne andere Touristen sind bestenfalls bei Deckenmosaiken und Details möglich.

Blick durch eine geöffnete Tür in einen Innenhof. Der rechteckiger, gepflasterter Hof ist mit einem Säulengang unmgeben.

Bild 15: Der große Courtyard im Palais de la Bahia​


Rundes, reich verziertes Ornament an der Decke eines Palais

Bild 16: Orientalische Muster und Ornamente im Palais de la Bahia.​


Buntes Fenster aus blauem, rotem, grünem und gelbem Glas.

Bild 17: Glasfenster mit orientalischen Mustern im Palais de la Bahia​
 
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Eine weitere Attratkion ist die ehemalige Koranschule Madrasa Ben Youssef.
Rainer drängt zu einen Besuch am frühen Morgen.
Hier kommt es zum Wettlauf zwischen Einfall des Sonnenlichts und den Einfall der Touristen in den großen Innenhof.
Die ersten Sonnenstrahlen haben den Innenhof erreicht.
Die Koranschule wurde um 1565 errichtet.
Seit 1960 ist sie ein Museum.
Im Hintergrund ist der Eingang zum Gebetshaus.
In den Seitennischen haben die Koranschüler gelernt.
Darüber sind die kleinen, schmucklosen Schlafräume der Schüler.

Damals hatten die Schüler noch kein Smartphone mit KI-unterstützter Suchfunktion.
Sie mussten den Koran auswendig lernen.
Die Sonne hat den Boden eines Innenhofes noch nicht ganz erreicht. Der Innenhof ist mit Ornamente und Säulen dekoriert.

Bild 18: Licht und Schatten am frühen Morgen im Innenhof der Medersa Ben Youssef

Blick durch eine Rautenförmige Öffnung auf ein Fenster mit orientalischen Mustern.

Bild 19: Einblicke und Durchblicke aus einem Schlafraum in den Innenhof​



Leider ist das Gebäude nicht geometrisch exakt gebaut.

Blick nach oben durch zwei Etagen auf ein Deckenfenster

Bild 20: Das Deckenfenster über dem Treppenhaus in der Medersa Ben Youssef​
 
Kommentar
Das mittlere Foto ist staaark!!!


Zum Gebäude: Da werden sich sicher die Holzbalken verzogen haben, denn messen konnten auch schon die Alten.
 
1 Kommentar
Kiboko
Kiboko kommentierte
Danke für das Lob.

Ich habe mit dem Motiv länger gerungen und die Position immer wieder variiert.
Mir ist kein Bild mit perferkter Symmbetrie gelungen.

Das Gebäude ist über die Jahrhunderte mehrfach umgebaut worden.
Vielleicht haben sich auch die Pfeiler gesetzt.
Oder Kiboko war einfach zu blöd die ideale Position zu finden ...
 
Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist der Besuch vom Jardin Majorelle.
Der franzöische Maler Jacques Majorelle hat hier 1923 einen garten angelegt.
Es dominieren die Farben blau und gelb.
Der Garten gilt als einen der schönsten Gärten weltweit.
Er hat eine Fläche von rund 4000 m² und hat jährlich rund 850.000 Besucher.

Wir sind bereits am frühen Morgen dort.
Besonders spannend ist das Licht und Schattenspiel an den Gebäuden.


Vor einer blauen Wand mit gelben Gitterfenster stehen drei gelbe Blumentöpfe.

Bild 21: Blau und Gelb, Licht und Schatten​


Im Garten sind Pflanzen aus fünf Kontinenten.
Mit zunehmender Besucherzahl und lenkt Kiboko den Fokus mehr auf Details.
Auch etwas Federvieh und ein paar Frösche sind vor die Kamera gehüpft.

Drei Rippen eines mit Dornen bestückten Kaktus werden teilweise von der Sonne angestrahlt.

Bild 22: Grün und Stacheln, Licht und Schatten​
 
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Als es noch kein Spullerwasser und gesüßte Phosphorsäure in Plastikflaschen gab,
war der Wasserverkäufer eine wichtige Persönlichkeit auf dem Djemaa el-Fna.

Noch heute ziehen sie in ihren bunten, traditionellen Kleidern mit den großen Hüten über den Platz.
Statt vom Wasserverkauf leben sie als Fotomodell.
Kiboko hat für ein Porträt 10 DH investiert.

Porträt eines alten Mannes mit großen, ausladenden rot-glebem Hut

Bild 23: Wasserverkäufer​
 
Kommentar
Wir sind beim Bild 24.
Mit einem letzten Bild vom Djamaa El-Fna endet die kleine Fotoreportage aus Marrakesch.

Auf dem Platz bauen viele Apfselsinenerpresser ihre fahrbaren Stände auf.
Armen Apfelsinen wird hier der letzte Saft ausgpresst und verkauft.
Dabei versuchen die Erpresser sich von den Nachbarn abzuheben.
Manche malen ihren Orangen Gesichter an und setzen ihnen marokkanische Hüte auf.

Hier wurde ein Apfesline mit Aufkleber zentral plaziert.
Wer kennt nich die kleinen "Maroc" aufkleber an Orangen und Mandarinen.
Die Apfelsinen wurden vermutlich aus Deutschland importiert. :)



Nahaufnahme von orangen an einem Verkaufsstand. Eine Orange hat einen großen schwarzen Aufkleber mit der Aufschrift: Geile Scheisse.

Bild 24: Geile Scheisse​


Vielen Dank für Eurer Intgeresse, netten Kommentare und Likes.

Wir waren 6 Nächte und 5 volle Tage in Marrakech und umzu unterwegs.
Wir haben zwei Tagesausflüge nach Essaouira und in den Hohen Atlas unternommen.
Drei Tage waren wir in Marrakech unterwegs.

Ich konnte dabei viel von Rainer lernen.
Ich habe seine Arbeitsweise kennengernt, auch wenn es nicht unbedingt mein Stil ist.
Die engen Gasse sind für vier Fotografen oft schon zu eng.
Es gibt dort immer nur einen optimalen Punkt.
Je dichter man an Rainer dran war, desto höher war die Chance auf ein herausragendes Bild.
Das ist mir eher selten gelungen.
Vielleicht ist es sinnvoll in den Gassen mit Fotomodellen zu arbeiten.

Auf der Reise sind viel mehr als 2x24 Bilder entstanden.
Es gibt genug Bilder für eine größere Fotoreportage.
Ob- und wann ich die mal schreibe, steht noch in den Sternen.
Ich habe zu viele angefangene Berichte, ungeöffnete Konserven für neue Berichte und Ideen für Bildgalerien.

Die neueste Bildgalerie handelt von Güterwagen aus Bangladesch.
Das ist ein so spezielles Thema, dass ich es hier im Forum nicht zeigen möchte.
Das würde Euch nur langweilen.

Momentan bin ich dabei, die angefangene Fotoreportage aus dem fidelen Kuba - Taxi nach Guantánamo -
aus dem Forum auf meine Heimseite umzubetten.
Ob ich sie zeitnah im Forum fortsetze oder weiterhin den Fokus auf das Retten der alten Fotoreportagen lege, steht noch in den Sternen.

Vielen Dank und viele Grüße
Bernd
 
BeST
BeST kommentierte
Ich wollte es nicht gleich schreiben, bin aber offensichtlich nicht der einzige, der seit Jahren auf Güterwagen wartet.
Vorallem jene aus Bangladesch! :fahne:
 
Kay
Kay kommentierte
"Vielleicht ist es sinnvoll in den Gassen mit Fotomodellen zu arbeiten."

Wahrscheinlich gibt das schöne Bilder. Mir ist aber jetzt schon die Kommerzialisierung der Motivgestaltung zu viel.
Noch freue ich mich, daß ich drei alte Herren in einem Café sehe und mir ein Bild von der Szene gelingt; aber ihnen die
Kopfbedeckungen und die Sitzkissen zu geben, geht für mich gar nicht. Sicher wird das schon so gemacht und ich bin zu
naiv: Das führt dann dazu, daß "echte" Fotografie keinen Spaß mehr bringt.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Kay


Hallo Kay,
mir geht es nicht um die Kommerzialisierung der Motivgestaltung.
In Marokko gibt es zu unserer Welt deutliche kulturelle Unterschiede.
Bilder von Menschen sind teilweise absolut unerwünscht.

Wenn jetzt vier Leute in einer engen Gasse vor einen schönen Torbogen stehen,
und dann die nächste fotogene Person für den Vordergrund um die Ecke kommt,
von den Fotografen "abgeschossen" wird, dann hört hier bei manchen Marokkaner der Spaß auf.
Ich erinnere mich an eine junge Frau im großen Schwarzen - Ganzkörperkondom - bei
der absolut nichts zu erkennen war.
Die hat ein Riesentheater gemacht, als wurde sie nackt fotografiert.

Diese Komplikationen lassen sich dann umgehen.
Immerhin bin ich Gast in einen fremden Land.
 
Kay
Kay kommentierte

Ich möchte entweder ein authentisches Bild haben, oder gar keines.
Natürlich kann ich auch Susi aus Vegesack tiefverschleiert durch Marokkos Strassen laufen lassen
und vielleicht kann man sie bald über den Reiseveranstalter buchen, aber das ist nicht mein Ding.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
Kay

nicht Susi aus Vegesack

sondern

Susi im Fegesack :ROFLMAO:
 
Gut das es so viele Sterne gibt, wenn da so viel drin steht.... :lachen:
Toller Bericht, wieder mal, ich freue mich schon auf den Nächsten. (y)
Ganz wichtig bei den vielen Sternen: Sterne lügen nicht. :)

Ganz so schnell wie Du bin ich leider nicht.
Ich werde noch etwas Zeit brauchen, bis ich wieder etwas zeigenswertes habe.


Och, Güterwagen sehe ich mir auch an, wenn sie von dir präsentiert werden.
Ich wollte es nicht gleich schreiben, bin aber offensichtlich nicht der einzige, der seit Jahren auf Güterwagen wartet.
Vorallem jene aus Bangladesch!
:fahne:

Das sind reine Dokumentationsbilder.
Das Thema ist sogar für ein Eisenbahnforum zu exotisch.
Ich habe darauf geneu Null Antworten bekommen.
Wenn Ihr aber unbedingt wollt, könnte ich ein paar Bilder in den Eisenbahnthread rieseln lassen.

Viele Grüße
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
# Bernd:
"Ganz so schnell wie Du bin ich leider nicht.
Ich werde noch etwas Zeit brauchen, bis ich wieder etwas zeigenswertes habe."

Ich hatte ja ein paar Jahre Stau.. :)
... und der ist auch noch nicht abgearbeitet.
Aber ab Montag habe ich mal 3 Wochen Pause.....
LG Robert
 
Kommentar
vielen Dank Bernd für diese schönen Bilder aus Marrakesch.

Mir haben die Bilder gefallen. Wenn ich mich richtig erinnere, sollte ich auch noch so manches Bild dieser Stadt gespeichert haben. Vielleicht hast Du ich ja inspiriert :LOL:
 
1 Kommentar
Kiboko
Kiboko kommentierte
@dembi64
Danke für das große Lob, Ralf.
Ich freue mich, wenn ich Dich inspirieren kann weitere Bilder aus Marokko zu zeigen.

Bei @ni27fo ist es mir schon gelungen.
Der reist gerade Mit dem Iglu in den Süden
Er hat die Abreise so lange herausgezögert, bis Kiboko mit Marrakisch fertig hatte.
So könnt Ihr nahtlos weiter durch Marokko reisen.
 
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