Er gehört zu den bekanntesten und berühmtesten Fotowettbewerben für professionelle Pressefotografen und Fotojournalisten, der World Press Photo-Wettbewerb. Und eigentlich sollte man von der Klientel der teilnehmenden Fotografen Authentizität in den eingereichten Arbeiten als normal und generell voraussetzen.
Nun, die Zeiten sind anderes und nicht eben besser in manchen Bereichen und Branchen geworden.
So geht momentan die Meldung durch das Netz, dass beim Wettbewerb um das beste Pressefoto des Jahres die Teilnehmer in Masse manipulierte Bilder eingereicht haben. Man spricht von jedem fünften Bild in der vorletzten Runde der Challenge, das wegen digitaler Nachbearbeitungen von der Jury disqualifiziert werden musste.
Beanstandet wurden im übrigen nicht lediglich Aufhellungen oder kleinere Retuschen, sondern entfernte Bildinhalte oder Bildinhalte, die gar hinzugefügt worden waren.
Und im Gegensatz zum vorigen Jahr haben die Beanstandungen wohl zugenommen.
Alle Teilnehmer mussten in diesem Jahr erstmalig die Rohdaten ihrer Bilder mitliefern, die dann wohl im Rahmen der Auswertungen hinzugezogen wurden.
Da fragt man sich, wie bl*d muss man eigentlich sein, neben der weiteren Frage, welches negative Geschenk diese Bildeinsendungen im Rahmen eines derartigen Wettbewerbs der Presse und der Pressefreiheit machen?
Quelle: Blick.ch