Malen mit Licht - das Voigtländer 40/1.4 an der Z6

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HaDiDi

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Es gibt Objektive, die passen wie angegossen an eine Kamera.

Und weil sich dann die Kombi so stimmig anfühlt, steigt auch
die Kreativität beim Fotografen. Es macht einfach Spaß und man
möchte die Kamera nicht aus der Hand legen.

Das ist natürlich alles subjektiv,
aber das Voigtländer 40/1.4 Nokton classic MC (multicoating)
an der Z6 gibt mir genau dieses Gefühl:


Bilder #1,2
Der sanfte Schärfenverlauf, das cremig Bokeh
- Malen mit Licht


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(Fortsetzung folgt)
 
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Im chinesischen Tempel im Stadtteil Naklua gab es
Freitag eine große Zeremonie, immer eine gute
Gelegenheit für stimmungsvolle Aufnahmen.

Für die Z6 habe ich nur das 40mm classic mitgenommen.
Das Objektiv hat einen Leica M-Mount und ist als
klassisches Rangefinder-Objektiv konstruiert.
Das Objektiv ist in zwei Ausfertigungen erhältlich,
als single-coating und als multi-coating, ich habe mich
für die MC Version entschieden.

Wie typisch für Rangefinder-Objektive liegt die
Naheinstellgrenze bei etwa 70 cm, durch einen close up
Adapter lässt sich das Objektiv an den Z-Kameras nutzen
und die Einstellgrenze auf etwa 30 cm reduzieren.
Man kommt also dichter dran....



Bilder #3,4
Typisch chinesische Dekoration
und Gottheiten im Tempel


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(Fortsetzung folgt)
 
Kommentar
Das Voigtländer ist ein manuelles Objektiv. Wenn ich
manuell fokussiere, wähle ich die Bildqualität RAW und JPG large.

Bei Picture Control wähle ich Monochrom, so dass der Sucher
mir ein SW Bild zeigt. Mit Pixel-Peaking, ich habe die Einstellung
stark und Farbe Gelb gewählt, wird die Schärfeebene
sehr gut sichtbar und genaues fokussieren wird möglich.

Wer sich dafür genauer interessiert, kann hier nachlesen:

Will ich ein SW-Bild machen, reicht meist das JPG,
will dagegen eine Farb-Variante, kann ich das RAW im
kostenlosen Nikon-Programm Capture NX-D in alle
möglichen Templates von Picture Control umwandeln
und damit weiterarbeiten.

In diesem Bilder-Thread habe ich ganz unterschiedliche
Templates genutzt, nicht jede Bearbeitung wird jedem
gefallen, mir war heute aber mal nach einer inhomogener
Bearbeitung.


Bild #5
Einige Thai-Chinesen der Community
sprechen Mandarin und können noch Schriftzeichen lesen,
deshalb hängt im Tempel immer eine aktuelle
chinesische Tageszeitung aus:


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(Fortsetzung folgt)
 
2 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Beim einzigen Besuch in Thailand hat mich die Schrift sehr verwirrt, weil ich gar nichts lesen oder entziffern konnte. Hinterher in Vietnam konnte man wenigstens lesen.
Wie machst Du das? Kannst Du thai und mandarin, oder reicht Dir englisch?
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Kay
Mein Mandarin war mal ganz ordentlich und ich konnte auch so rund 300 Schriftzeichen lesen und schreiben. Mit Thai-Chinesen spreche ich manchmal etwas Mandarin. Die meisten Thai-Chinesen besitzen aber eine ganz gute Bildung und sprechen häufig auch ganz ordentlich Englisch.

Thai spreche ich nur etwas Survival-Thai, aber das Thai-Alphabet habe ich nie gelernt - Als Privatier wird man irgendwann lazy. Thai hat sich aus einem südchinesischen Dialekt entwickelt, grammatikalisch funktioniert Thai ähnlich, wie Mandarin. Normalerweise verkehre ich mit Thais, die auch etwas Englisch können, ansonsten hilft meine private Übersetzerin aus... ;)


Mit AiAi habe ich es ganz gut getroffen:

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(Das Foto ist mit einer Olympus EM5-II und dem 45/1.8 gemacht.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schriftzeichen dienen in China nicht nur der Verständigung
und der Aufzeichnung von Informationen, sondern sind auch Kunst (Kalligrafie).

Chinesische Gebäude sind häufig mit klugen Sprüchen
und besonderen Handschriften dekoriert:


Bilder #6,7
Auch in der Tempelanlage
gibt es überall chinesische Kalligrafie


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(Fortsetzung folgt)
 
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40mm Brennweite ermöglicht Portraitaufnahmen und trotzdem die Bildwirkung der typischen 35mm Reportage-Brennweite, 40mm wird eher selten angeboten, ist aber eine sehr flexible Brennweite.


Bilder #8,9
Portraits,
die Dame ist 97 hatte sehr viel Vitalität
und freute sich über die Aufnahmen

der Trommler, war fokussiert auf die Zeremonie


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(Fortsetzung folgt)
 
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Diese junge Dame spielte ein traditionelles, chinesisches Musikinstrument.
Ein Saiteninstrument, welches sich wohl aus dem Guqin entwickelt hat.

Die Dame sah auch chinesisch aus und ich sprach sie auf Mandarin an.
Sie antwortete im perfekten Hochchinesisch mit sprach die Töne sehr melodisch.

Sie ist Thai, aber hat in der chinesischen Provinz Jiangsu
zwei Jahre Chinesisch gelernt. Kinder aus besseren Familien
werden nun häufiger nach China geschickt, um die Sprache zu lernen.
Die Bedeutung von China in Südostasien nimmt ständig zu,
da will man vorbereitet sein.


Bilder #10,11
Junge Dame am traditionellen
chinesischen Musikinstrument


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(Fortsetzung folgt)
 
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Abschließend noch vier Fotos
rund um die Zeremonie in
klassischem Schwarz-Weiß


Bilder #12,13,14,15


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Weihnachten steht vor der Tür,
wer immer schon mal ein manuelles Objektiv
probieren wollte, das Voigtländer 40/1.4
ist sicherlich ein interessantes Glas an einer Z-Kamera:


 
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