Mal wieder was Kleines.... Lumix GM1

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dkochina

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Es gibt einfach zu viele, unvorhersehbare Situationen, die förmlich nach einem Foto schreien, ich aber mal wieder ohne Kamera unterwegs war..... eine D5100 mit Zoom, oder die Df mit einem kleinen AiS Objektiv sind einfach zu groß, um sie immer dabei zu haben.

Vor zwei Jahren habe ich es mit einer Fuji X20 probiert, hab sie dann aber wieder abgegeben..... die Kamera-Entwicklung geht weiter und nun steht mal wieder ein neuer Miniaturversuch an. Die Kamera soll möglichst klein sein, aber bei der Bildqualität wenig Kompromisse abverlangen und auch Objektivwechsel ermöglichen.

Es wird wohl auf die J5 mit dem 10-30 Zoom, oder die Lumix GM1 mit dem 12-32 Pancake hinauslaufen.....

derzeit tendiere ich zur GM1, weil
größerer Sensor,
weitverbreitetes m4/3 System,
preislich günstiger, als die Nikon1
und ich kann meine guten AiS Objektive problemlos nutzen....

Wer hat Erfahrungen mit der GM1? Gibt es das KO-Argument für die J5, welches mich dann doch zu Nikons Kleiner greifen lässt?

Oder gibt's gar eine bessere Alternative zu J5 und GM1, die in der Kleinheits-Kategorie mitspielt?
 
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Die Oly E M10 mit dem pancakezoom ist sicher die bessere Lösung.
Axel
Oder eine gute kompakte?
Die Canon G7x zB?
 
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Noch ein Hinweis zur GM1.

Alle Verschlusszeiten kürzer als eine 1/500 werden ausschließlich über den elektronischen Verschluss gesteuert.
 
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Ich habe die GM1. Das ist eine hervorragende Kamera, solange man sie nicht für etwas hält, was sie nicht ist. Die GM1 liefert eine sehr gute Bildqualität ab, die der meiner Olympus E-M5 sehr nahe kommt. Ich finde, dass aus der E-M5 noch mehr herauszuholen ist, es ist jedoch zum Teil sicher Geschmackssache. Ich fotografiere nur Raw, die JPEGs dieser Kamera kenne ich nicht, falls das eine Rolle spielen sollte. Die Verarbeitung ist sehr gut, das Gehäuse ist aus Magnesium und alle Bedienelemente sind so gut, wie es bei der Kompaktheit eben geht. Der Bildschirm ist groß genug, um damit ordentlich zu fotografieren.

Der Riesenvorteil dieser Kamera ist deren geringe Größe. Als Kamera, die man so nebenbei mitnimmt, ist sie einfach ideal, speziell mit den kleinen Objektiven, die es dazu gibt. Das 12-32mm ist sehr gut, ich persönlich fotografiere aber beinahe ausschließlich mit dem 20mm, wenn ich mit dieser Kamera unterwegs bin. Diese Kompaktheit ist genial, da man die Kamera überhaupt nicht spürt, wenn man gerade nicht fotografiert, dann aber eine Bildqualität hat, die hohen Ansprüchen durchaus gerecht wird. Ich habe meine ISO-Automatik auf max. 1600 ISO eingestellt und gehe maximal bis 3200 ISO. Seit ich sie habe, entstehen die meisten meiner Aufnahmen mit dieser Kamera. Ich möchte sie sicher nicht mehr missen.

Es ist eine Meisterleistung, eine Kamera derartig zu minimieren. Die Kompaktheit hat aber auch Nachteile. Es musste dafür ein eigener Verschluss entwickelt werden, weil die normalen Verschlüsse nicht in das Gehäuse passen. Der Verschluss wird mit einem Schritt-Motor gesteuert, hat eine entsprechend lange Blitzsynchronzeit von 1/50s und mechanisch maximal 1/500s zur Folge. Elektronisch geht es bis 1/16000s, aber der Auslösevorgang dauert immer ca. 1/10s und hat u.U. Rolling-Shutter-Effekt zur Folge, was bei meiner Motivwahl aber nicht vorkommt. Das alles stört mich nicht, aber es nervt manchmal, dass ich ständig aus Versehen auf den Touchscreen tappse. Er füllt eben beinahe die gesamte Rückseite aus. Ich möchte ihn jedoch nicht kleiner haben und der Touchscreen ist bei dieser Kamera meiner Meinung nach wesentlicher Teil der Bedienung und ich möchte ihn nicht missen (man kann ihn aber ausschalten). Ohne Kompromisse geht es bei der Kompaktheit eben nicht.

Wenn Du große Objektive verwenden möchtest (z.B. Deine AiS-Objektive), dann würde ich vielleicht zu einer anderen Kamera raten. Die GM1 ist perfekt, wenn es unbedingt so klein wie möglich sein soll. Wenn ich adaptieren wollte, dann würde ich zu einer etwas größeren Kamera greifen, vielleicht zu einer Olympus E-PL7. Die ist kompakt, aber nicht ganz so winzig, hat einen Griff und einen Klappmonitor und einen eingebauten Bildstabilisator. Die Kompromisse der GM1 existieren hier nicht. Es gibt aber auch Leute, die nehmen die GM1 zum Adaptieren. Ich finde, dass dann aber die Kompaktheit nicht mehr so entscheidend ist. Es kommt sicherlich auch darauf an, wie oft Du adaptieren möchtest.
 
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...dies macht eigentlich wenig Sinn, da jedes Kitobjektiv zur Oly in Schärfe und Kontrast sichtbar besser sein werden.

Erstens ist die GM1 keine Oly, zweitens ist das 12-32mm sehr gut, drittens macht das Adaptieren durchaus Sinn. Ich habe viel adaptiert und es gibt viele, auch günstige, manuelle Objektive, die immer noch exzellent sind. Wenn man alte Objektive im Bereich 12-32mm adaptiert, dann müssen die zwar wirklich gut sein, dass es sich im Vergleich zum 12-32mm von Panasonic richtig auszahlt, aber auf der anderen Seite halte ich das 12-50mm von Olympus, das ich als Kit-Objektiv zur E-M5 gekauft habe, für das schlechteste Objektiv, mit dem ich je fotografiert habe (ich hatte zwei Exemplare, beide gleich schlecht).

Alle Verschlusszeiten kürzer als eine 1/500 werden ausschließlich über den elektronischen Verschluss gesteuert.

Das ist richtig und wird relevant, wenn man schnelle Bewegungen einfrieren möchte (siehe meine lange Antwort). Ansonsten: kein Problem.
 
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Herzlichen Dank für die hilfreichen Kommentare, bisher.

Hatte heute die Möglichkeit in einem Fotogeschäft die GM1, GF7 und Pen E-PL7 kurz zu testen.....

die GM1 ist wirklich sehr klein, die Pen E-PL7 insgesamt ein gelungenes Produkt, doch schon etwas größer und das 12-32 Zoom von Panasonic gefällt mir besser, als das 14-42 von Olympus.

Derzeit tendiere ich zur GF7..... naja ein paar Tage lasse ich die Entscheidung noch reifen.
 
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Wäre da nicht die Sony A5100 noch eine Alternative? Fast genau so klein, nur minimal schwerer, Klappdisplay, DX-Sensor und das Pancake-Zoom 16-50 ist auch sehr kompakt. Kompakte und brauchbare Festbrennweiten gibts zB das 20 2,8.
 
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Von fuji gibts noch die XA2 oder die XM1

Beide etwas größer als die GM1 bzw GM5.

Da fällt die Auswahl nicht leicht.

Bei dkamera kann man sich ganz gut informieren.

Ich denke auch an was zusätzlich kompaktes, eine gute Kompaktkamera oder eine von den fujis...

Axel
 
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Ich habe die GM1. Das ist eine hervorragende Kamera, solange man sie nicht für etwas hält, was sie nicht ist. Die GM1 liefert eine sehr gute Bildqualität ab, die der meiner Olympus E-M5 sehr nahe kommt. Ich finde, dass aus der E-M5 noch mehr herauszuholen ist, es ist jedoch zum Teil sicher Geschmackssache. Ich fotografiere nur Raw, die JPEGs dieser Kamera kenne ich nicht, falls das eine Rolle spielen sollte. Die Verarbeitung ist sehr gut, das Gehäuse ist aus Magnesium und alle Bedienelemente sind so gut, wie es bei der Kompaktheit eben geht. Der Bildschirm ist groß genug, um damit ordentlich zu fotografieren.

Der Riesenvorteil dieser Kamera ist deren geringe Größe. Als Kamera, die man so nebenbei mitnimmt, ist sie einfach ideal, speziell mit den kleinen Objektiven, die es dazu gibt. Das 12-32mm ist sehr gut, ich persönlich fotografiere aber beinahe ausschließlich mit dem 20mm, wenn ich mit dieser Kamera unterwegs bin. Diese Kompaktheit ist genial, da man die Kamera überhaupt nicht spürt, wenn man gerade nicht fotografiert, dann aber eine Bildqualität hat, die hohen Ansprüchen durchaus gerecht wird. Ich habe meine ISO-Automatik auf max. 1600 ISO eingestellt und gehe maximal bis 3200 ISO. Seit ich sie habe, entstehen die meisten meiner Aufnahmen mit dieser Kamera. Ich möchte sie sicher nicht mehr missen.

Es ist eine Meisterleistung, eine Kamera derartig zu minimieren. Die Kompaktheit hat aber auch Nachteile. Es musste dafür ein eigener Verschluss entwickelt werden, weil die normalen Verschlüsse nicht in das Gehäuse passen. Der Verschluss wird mit einem Schritt-Motor gesteuert, hat eine entsprechend lange Blitzsynchronzeit von 1/50s und mechanisch maximal 1/500s zur Folge. Elektronisch geht es bis 1/16000s, aber der Auslösevorgang dauert immer ca. 1/10s und hat u.U. Rolling-Shutter-Effekt zur Folge, was bei meiner Motivwahl aber nicht vorkommt. Das alles stört mich nicht, aber es nervt manchmal, dass ich ständig aus Versehen auf den Touchscreen tappse. Er füllt eben beinahe die gesamte Rückseite aus. Ich möchte ihn jedoch nicht kleiner haben und der Touchscreen ist bei dieser Kamera meiner Meinung nach wesentlicher Teil der Bedienung und ich möchte ihn nicht missen (man kann ihn aber ausschalten). Ohne Kompromisse geht es bei der Kompaktheit eben nicht.

Wenn Du große Objektive verwenden möchtest (z.B. Deine AiS-Objektive), dann würde ich vielleicht zu einer anderen Kamera raten. Die GM1 ist perfekt, wenn es unbedingt so klein wie möglich sein soll. Wenn ich adaptieren wollte, dann würde ich zu einer etwas größeren Kamera greifen, vielleicht zu einer Olympus E-PL7. Die ist kompakt, aber nicht ganz so winzig, hat einen Griff und einen Klappmonitor und einen eingebauten Bildstabilisator. Die Kompromisse der GM1 existieren hier nicht. Es gibt aber auch Leute, die nehmen die GM1 zum Adaptieren. Ich finde, dass dann aber die Kompaktheit nicht mehr so entscheidend ist. Es kommt sicherlich auch darauf an, wie oft Du adaptieren möchtest.

Ich kann alles, was Pictor berichtet, für mich bestätigen. Ich möchte die GM-1 nicht mehr missen, habe aber immer wieder Schwierigkeiten mit ihrer Bedienung. Die ist eher menülastig, man hat schnell irgendetwas auf dem Display eingestellt, was man nicht möchte und ein Sucher wäre hilfreich. und trotzdem: Superkamera, exzellent auch mit dem Oly 45/1,8 als unauffällige Portraitkamera, die niemanden ängstigt.

Kami
 
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Hallo Det,
ich werfe mal die GM 5 oder die LX 100 ins Rennen. Die haben einen Sucher. Der ist zwar kleiner , aber trotzdem sehr gut zu verwenden. Ich habe die GM5 mit dem 12-32 und dem kleinen 35-100 Pana.
 
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Wenn ich fotografieren will und nicht knipsen, brauche ich schnellen Zugriff
auf die wichtigsten Parameter -Belichtungszeit und Blende- wenn ich M
benutze, Blende und Belichtungskorrektur im A-Modus....
Ich habe mich für die OMD-E-M10 entschieden, weil sie einen fest eingebauten
Sucher hat (Sonne im Rücken//stabilere Freihandaufnahmen bei ganz langen Belichtungs-
zeiten) und einen eingebauten Bildstabilisator, der mit dem 1,8/25er Belichtungszeiten
-unter günstigen Voraussetzungen- bei mir bis 1/6s erlaubt.
Eine leichte Kamera ohne Bildstabilisierung würde ich nicht mehr kaufen.
Der eingebaute Stabilisator funktioniert auch mit adaptierten Objektiven (bei mir
bis 100mm recht zufriedenstellend). Die Bildergebnisse mit dieser Kamera sind so hundserbärmlich schlecht, dass ich sie hier immer wieder zur Abschreckung veröffentliche.

Viele Grüße
Herbert
 
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Die Entscheidung ist gefallen, für 399,99 € habe ich mir die die Lumix GF7 mit dem 12-32 Zoom in silber-schwarz in Deutschland kaufen lassen.

In Thailand kostet die Kombi derzeit noch über 500 €.

Beim Angreifen hat sich die GM1 als etwas zu klein und unhandlich herausgestellt. Die GF7 passt von Gewicht und Größe optimal und bietet auch noch genug Halt, wenn alte AiS Objektive adaptiert werden....

Alternativ habe ich mir auch die Pen E-PL7 und Pen E-P5 genauer angeschaut. Die E-P5 gabs derzeit für knapp 500 € mit dem 14-42 Zoom (das längere).... die Pluspunkte der Pens sind der eingebaute Bildstabilisator, die längere Batterielaufzeit und der Blitzschuh.

Ich habe mich trotzdem für die GF7 entschieden, weil sie merklich kleiner und leichter ist und mir das 12-32 Zoom besser gefällt. Da die GF7 nur die Drittkamera ist, aber eine, die fast immer dabei sein soll, konnte ich diverse Kompromisse machen, aber nicht bei der Größe.

Herzliche Dank für die hilfreichen Kommentare während der Entscheidungsfindung.


Noch offene Fragen:
Nun steht noch die Suche nach einem geeigneten Adapter an. Da scheint es große Preisunterschiede zu geben. Für AiS Objektive mit Blendenring gibt's diverse Angebote schon unter 30 €. Will man auch G-Objektive nutzen, dann scheints teurer und komplizierter zu sein. Ein paar Tipps und Hinweise zur Adaptierung sind bei mir als Neueinsteiger bei Spiegellosen also willkommen.
 
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Ich habe für µFT den sauteuren Novoflex für G-Optiken und für die Nexen einen billigen Kipon.

Würde ich nochmals einen kaufen müssen würde ich wohl nochmals in den teuren Novoflex-Apfel beissen, der Kipon sitzt nicht richtig und hat massive Kontrastprobleme besonders mit WW-Optiken.
 
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Der Novoflex ist schon recht präzise gefertigt. Zudem gibt es eine Möglichkeit der Stativschelle am Adapter selbst.

Allerdings ist selbst ein 135er Zeiss Apo einem gutem mFT Zoom am kleinem Sensor optisch unterlegen...
 
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