Makro..bekomms nicht hin

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Madro

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ich stehe jetzt seit einer Stunde auf dem Balkon und fotografiere eine Wespe.
Technisch ist eigentlich alles Ok.
Nikon D50...Sigma Marko DG Marko 105mm EX
Folgendes Bild habe ich geschossen .
Iso 200, mit Stativ, die Wespe blieb ruhig, und habs sogar in Raw Format fotografiert.
Trotzdem, verrauscht und die einzelnen Komplexaugen sind nicht sichtbar (was mich extrem stört)
Wieso werde ich mit Makrobildern überhäuft bei denen man das Komplexauge schön sieht (teilweise normale Kompaktkameras) und ich bekomme das mit guter Ausrüstung nicht hin.
Da es wohl nicht an der Ausrüstung liegt muss es an mir liegen, was mache ich falsch?

http://www.madro.net/wespe_vorne.jpg

Exif:
http://www.madro.net/exif.txt

bin total frustriert.
 
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Den Exifs nach hattest du eine Blende von 7.1, was in diesem Fall durchaus zu wenig ist wenn du auf 1:1 aus bist und die Augen in der Perspektive durchgängig scharf haben möchtest.
Die Schärfe liegt zumindest so wie ich das sehe, nicht auf den Augen sondern davor.
Ist das Bild schon ein 100% Crop oder nur eine Verkleinerung? Falls letzteres poste mal ein 100% aus dem Kopf/Augenbereich.
Falls die Wespe noch da ist, geh nochmal zu ihr und arbeite mit einer geschlosseneren Blende.
Achja...manuell fokussieren nicht vergessen ;)

Viel Erfolg - ich hoffe auch mal eine müde Wespe/Biene zu finden :cool:

Gruß
Phanni
 
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Die Wespe ist ja auch im harten Gegenlicht angeordnet. Da kommen die Augen etl. auch deshalb nicht so gut raus.
 
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hi,

war ein Crop, also 100%.
Aber ich glaube ich habe den Grund.
Habe noch ein Sigma 17-70mm Objektiv und habe es mal mit dem teureren Makro verglichen.
Das Allround Sigma 17-70mm macht einfach bessere Fotos.
Beide Bilder waren auf dem Stativ und sorgfältig abfotografiert.
Blende 32, ich könnte noch 100 Vergleichsfotos machen, die wuerden alle ähnlich aussehen.
http://www.madro.net/sigma1770.jpg
http://www.madro.net/sigma105.jpg

Mist, und extra n Vermögen fuer das Makro ausgegeben :(
 
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Also das 105er Makro Bild ist verwackelt. Zumindest scharf müßte es sein, selbst wenn die Optik mies wäre. Außerdem ist Blende 32 eindeutig zu hoch. Stichwort Beugungsunschärfe. Also über Blende 16 gehe ich fast nie.

Grüße
Andreas
 
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Madro schrieb:

Mal abgesehen von der Verwacklung, bei f/32 verlierst Du viel Bildschärfe durch Beugungseffekte. Schärfer und knackiger wird's bis max f/16, wenn das von der Schärfentiefe ausreicht.

Zur Verwacklung: wie hast Du die Kamera montiert und wie löst Du die aus?
 
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das mit Blende 16 und darunter, ist schon mal n guter Tip.
sieht jetzt schon mind. gleich gut aus zum 17-70 (hm..müsste dem 17-70er auch noch ne Chance geben mit Blende 16 :) )
http://www.madro.net/sigma105neu.jpg


Kamera ist auf einem Stativ montiert (nicht gerade das beste), ausgelöst habe ich mit der Fernbedienung.
 
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Madro schrieb:
Kamera ist auf einem Stativ montiert (nicht gerade das beste), ausgelöst habe ich mit der Fernbedienung.

Ich vermute, da irgendwo liegt das Problem.

Die D50 hat keine Spiegelvorauslösung und da geht beim Auslösen ein ziemlicher Ruck durch die Kamera. Je wackliger die Kamera montiert ist, um so schlimmer wirkt sich das aus.

Und Bewegung der Blüte durch Wind usw. macht natürlich auch Probleme.

Wenn alles passt, dann ergibt sich jedenfalls eine sehr viel bessere Qualität.
 
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Madro schrieb:
Kamera ist auf einem Stativ montiert (nicht gerade das beste), ausgelöst habe ich mit der Fernbedienung.

Naja, ist doch schon besser. Ich denke, das letzte Problem wird der Spiegelschlag sein. Allerdings wüßte ich nicht, wie man das beheben könnte, aus vielleicht ein gutes Stativ.
 
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Ich glaube nicht, dass es an der Spiegelauslösung liegt... bei der Belichtungszeit. Abblenden bringt Abhilfe in den meisten Fällen.

Ich weiß einige Leute haben folgendes Bild schon des öfteren gesehen..... aber ich stells nochmal hier rein weils herpasst.:fahne:
Ohne Stativ fotografiert... und ohne Spiegelvorauslösung.

1758646358e44d270a.jpg
 
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undercover schrieb:
Ich glaube nicht, dass es an der Spiegelauslösung liegt... bei der Belichtungszeit. Abblenden bringt Abhilfe in den meisten Fällen.

Es geht nicht um das erste Foto (das war u.a. zu sehr abgeblendet), sondern um die Folgefotos.

Und Abblenden ist nur bis zu einem gewissen Punkt sinnvoll, danach wird's matschig. Auch bei Deiner Wespe mit f/22 ist das schon grenzwertig - die Schärfentiefe reicht sowieso nicht, und dort am Auge wo es scharf ist sieht man schon die Beugungsunschärfe.


undercover schrieb:
Ohne Stativ fotografiert... und ohne Spiegelvorauslösung.

Sehr sinnig ... das ist ja auch geblitzt.
 
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undercover schrieb:
Ich glaube nicht, dass es an der Spiegelauslösung liegt... bei der Belichtungszeit. Abblenden bringt Abhilfe in den meisten Fällen.

Ich weiß einige Leute haben folgendes Bild schon des öfteren gesehen..... aber ich stells nochmal hier rein weils herpasst.:fahne:
Ohne Stativ fotografiert... und ohne Spiegelvorauslösung.

Bedenke auch, dass keine Spiegelvorauslösung bei Fotos aus der Hand nicht ganz so problematisch ist, wie bei Fotos auf schlechten Stativen. Die Hand fängt diesen Ruck ganz gut ab, im Gegensatz zu einem wackligen Objektiv.
 
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