Macros 1:1 oder 1:2 oder...?

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dmachaon

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hallo an alle,
bin neue hier im forum. zunächst vielen dank an alle, die schon all die hilfreichen infos bereitgestellt haben!
auch nach angestrengtem suchen werd ich nich ganz schlau: werd mir die d90 kaufen, such dazu noch ein passendes makroobjektiv. ob nun tokina 100, tamron 90, sigma/nikkor 105 ist ja anscheinend egal. gedacht für makros und porträts.
nun findet man bei ebay häufig angebote wie dieses: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350266443801&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
beträgt nun der abb.maßstab 1:1 oder 1:2 oder hat der verkäufer schlicht keine ahnung?:confused: diese beschreibungen tauchen bei dem älteren nikkor 105mm 2.8 AF-D auch häufiger auf. kann man da etwas falsch machen? denn 1:1 sollte es schon sein.

vielen dank!
 
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Das alte Tokina 100/2.8 wurde wohl bis ca. 2005 verkauft und kann tatsächlich nur 1:2, während das aktuelle 1:1 kann. Ich kenne beide nicht, kann also nix zur Performance sagen.

Die Autofokus-Modelle des 105/2.8 Micro (AF, AF-D, AF-S) von Nikon können alle 1:1.
 
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Zunächst mal herzliches Grüß Gott bei den gelb-schwarz-Narrischen :fahne:.

Zu Deiner Frage: bist Du sicher, dass Du wirklich 1:1 brauchst? Bei diesem Abbildungsmaßstab passt z.B. ein Schmetterling gar nicht mehr auf einen Kleinbildsensor...
 
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Der Verkäufer wird schon recht haben. Mein 90mm Sigma-Macro hat auch "nur" einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Es gab wohl dann noch einen Vorsatz, mit dem man einen Abbildungsmaßstab von 1:1 erreicht - den hab ich allerdings nicht.
Bisher habe ich größere Abbildungsmaßstäbe noch nicht vermisst - gehe allerdings damit auch keine Insekten erschrecken. Das Sigma hat eine Naheinstellungsgrenze von 33cm - das reicht für meine Detailaufnahmen.
Wie nah muss man eigentlich bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 ans Motiv ran?

Viele Grüße
 
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hallo,
danke für eure flotte und herzliche aufnahme!
bei 1:1 muss man schon nah ran (ca. 10cm?), aber das ist bei vielen insekten machbar, notfalls die viecher im kühlschrank runterstoffwechseln. hab vorher mit einer fz28 bridge fotografiert und ein wenig übung. ich denke, 1:1 sollte es schon sein!
also jedesmal nachfragen? kann man mit, sagen wir, 2-3 jahren alten exemplaren fehler machen zwecks haltbarkeit etc.?

danke nochmal/schonmal
 
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Der Verkäufer wird schon recht haben. Mein 90mm Sigma-Macro hat auch "nur" einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Es gab wohl dann noch einen Vorsatz, mit dem man einen Abbildungsmaßstab von 1:1 erreicht - den hab ich allerdings nicht.
Bisher habe ich größere Abbildungsmaßstäbe noch nicht vermisst - gehe allerdings damit auch keine Insekten erschrecken. Das Sigma hat eine Naheinstellungsgrenze von 33cm - das reicht für meine Detailaufnahmen.
Wie nah muss man eigentlich bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 ans Motiv ran?

Viele Grüße
Die eigentliche Definfition von einem "echten" Makro ist dass es 1:1 kann.
Manchmal ist es schon fein, so groß abbilden zu können. Dort fängt noch einmal eine ganz andere Welt an, mit Details, die man mit dem bloßen Auge gar nicht mehr wahrnimmt.


Wie nahe man ran muss hängt von der Brennweite ab. Bei einem 60er sind es verm. die 10cm. bei einem 105er eher 20cm, bei einem 200er entsprechend mehr. (Bitte nachschlagen bei den entspr. Linsen)

........... kann man mit, sagen wir, 2-3 jahren alten exemplaren fehler machen zwecks haltbarkeit etc.?

Ich meine nicht, denn AF und VR sind nicht so wichtig, bzw wirksam im Makro-Bereich.
 
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Ich weiß nicht.... . Ist es denn nicht ein bißchen übertrieben mit 1:1.
Das wird doch meistens nur in der Wissenschaft genommen.
Bilder sollten doch noch Bilder sein. Und die Schönheit eines Bildes liegt doch nicht unbedingt in der Darstellung von Details, die häufig gar nicht mal so schön sind.

Gruß
Tilda
 
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Man sollte schon 1:1 nehmen, auch wenn man nur 1:2 abbilden möchte.
Die Spanne dazwischen macht das Scharfstellen viel einfacher.
Versuch mal 1:2 schraf zu bekommen wenn der Focusring schon am Anschlag
hängt und mit Stativ arbeiten mußt. Bis du da den richtigen Abstand zurecht gerückt hast, ist das Objekt der Begierde bestimmt wech.
 
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bist Du sicher, dass Du wirklich 1:1 brauchst?

Unabhängig wie die Antwort ausfällt:

Das in der Bucht schwimmende Objektiv ist nicht sooo billig, dass man da nichts vergleichbares in der 1:1 Klasse bekommen könnte. Das aktuelle Tokina kostet neu 350 Euro, das Tamron liegt in ähnlichen Regionen.

Ich habe auch jahrelang mit den AI-s Objektiven 55mm und 105mm makrofotografiert und nur selten den Zwischering verwendet. Meist weil das Motiv einen Wechsel gar erlaubt hätte. Mittlerweile habe ich ein 1:1 Makro und da ist es schon eine feine Sache, wenn man einfach weiter dreht, wenn das Motiv es zulässt oder erfordert. Und im Bereich unendlich bis 1:2 geht man mit so einem Objektiv keinen Kompromiss ein. Im Gegenteil, es wird 1:2 Makros mit Innenfokussierung oder Floating Elements nachgesagt, mit Zwischenringen nicht ideal zu harmonieren. Das AI-s Micro Nikkor 105mm f/2.8 hat sogar für die Verwendung des PN-11 Zwischenrings Werte für eine empfohlene Abblendung aufgedruckt. Auch der Nachkauf einer qualitativ angemessenen Nahlinse führt schnell in Bereiche, wo das gebrauchte 1:2 plus das zusätzliche Nahzubehör teurer sind als ein vergleichbares 1:1. Vom Gefummel mal ganz abgesehen. Ich finde, da müsste ein gebrauchtes 1:2 Objektiv schon sehr günstig ausfallen. Oder aber die Aussage "1:1 brauch ich nicht" müsste ziemlich in Stein gemeisselt sein.
 
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Ich weiß nicht.... . Ist es denn nicht ein bißchen übertrieben mit 1:1.

Was ist an der fotografischen Darstellung eines Objektes im Abbildungsmaßstab 1:1 übertrieben? Man muss es ja nicht mögen.

Das wird doch meistens nur in der Wissenschaft genommen.

Wie kommst Du darauf? Sieh es doch mal umgekehrt... dann sind halt alle, die 1:1 Makros machen - ;) Wissenschaftler!

Bilder sollten doch noch Bilder sein.

sind sie doch...auch Makros sind Bilder...

Und die Schönheit eines Bildes liegt doch nicht unbedingt in der Darstellung von Details, die häufig gar nicht mal so schön sind.

dann hattest Du noch keine richtigen Makromotive vor der Linse, oder Du interessiert Dich nicht dafür. Die Makrofotografie ist eine faszinierende Welt. Probier's mal aus.
 
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Die eigentliche Definfition von einem "echten" Makro ist dass es 1:1 kann.

Bei Andreas Hurni findet man ein Zitat aus einer DIN-Norm, die alles von 1:10 bis 10:1 als Makrofotografie bezeichnet (http://www.andreashurni.ch/makro/index.html). Anfangen kann man damit natürlich nix.

Wenn der TO ein 1:1 Makro möchte würde es mir auch nicht einfallen ihm das ausreden zu wollen. Es lassen sich sicher genügend Motive finden, für die 1:2 nicht ausreichen - ist aber nicht meine Baustelle.

Ich finde, da müsste ein gebrauchtes 1:2 Objektiv schon sehr günstig ausfallen. Oder aber die Aussage "1:1 brauch ich nicht" müsste ziemlich in Stein gemeisselt sein.

Ersteres ist genau der Grund, weshalb ich das 90er Sigma habe. Das sollte für um die hundert EUR aufzutreiben sein. Wenn ich damals mehr in der Kriegskasse gehabt hätte dann wäre es sicher auch ein Nikkor geworden aber das kostet gut und gerne das 3-fache gebraucht (von neu ganz zu schweigen).
 
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dann hattest Du noch keine richtigen Makromotive vor der Linse, oder Du interessiert Dich nicht dafür. Die Makrofotografie ist eine faszinierende Welt. Probier's mal aus.

Doch, das glaub ich dir sofort, Manfred.... . Ich mag die Makro-Fotografie ebenfalls. Ich meine jedoch, daß es in dieser 1:1 Dimension kaum mehr möglich ist, dem Bild eine Atmosphäre oder Stimmung zu geben. Es ist einfach nur eine Darstellung
von sonst kaum noch sichtbaren Details, die man bestaunen kann.Für meine Begriffe jedoch nichts mit künstlerischem -ist jetzt ein großes Wort:)Fotografieren zu tun hat. Darum mein Einwand mit der Wissenschaft !

Haben sie schon mal eine Salamischeibe makromässig fotografiert? Derart können sie locker zum Vegetarier werden.
Da schließ ich mich mal dem Satz in Tanneurs Link an.
Neee, alles will ich wirklich nicht sehen....:D
Ist aber grundsätzlich wohl eine Einstellungssache...;)



Grüßli
Tilda
 
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Doch, das glaub ich dir sofort, Manfred.... . Ich mag die Makro-Fotografie ebenfalls. Ich meine jedoch, daß es in dieser 1:1 Dimension kaum mehr möglich ist, dem Bild eine Atmosphäre oder Stimmung zu geben. Es ist einfach nur eine Darstellung
von sonst kaum noch sichtbaren Details, die man bestaunen kann.Für meine Begriffe jedoch nichts mit künstlerischem -ist jetzt ein großes Wort:)Fotografieren zu tun hat. Darum mein Einwand mit der Wissenschaft !

Atmosphäre/ Stimmung sind auch bei 1:1 möglich.
Insbesondere die sehr flache Tiefenschärfe lässt einen mit den zerfließenden Hintergründen arbeiten.
Allerdings wird die Szenengestaltung und Beleuchtung zu einer irren Fleißarbeit je kleiner die Sache wird.
picture.php


Bis ich hier einen brauchbaren Versuch hinbekommen hatte hab ich vorher schon 30 erfolglose Arrangement-Versuche gemacht.
Die Aufnahme ist an der Nahgrenze beim 105/2,8VR an DX
 
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Hallo Heng-Sten Berg, ist das evtl. eine Hagebutte? Habe ziemlich lange 'drüber nachgedacht.:) Ist schon irre, wie sie aussieht....:up:
Aber meine Zweifel sind noch nicht unbedingt ausgeräumt....;)
Aber ich bin ja auch noch absolute Anfängerin und kann vielleicht noch gar nicht mitreden mit meiner D40....:mad:
Vielleicht bekomme ich ja irgendwann auch noch mal so hohe Ansprüche....:)

Liebe Grüße
Tilda
 
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:confused: hab nach laengerer zeit nochmal diesen alten thread durchgesehen, kanns mir nicht verkneifen: das verstehe ich jetzt nicht... uebereifriger tierschuetzer?
die viecher sind wechselwarm... es ist ein unterschied, ein huhn oder eine biene in den kuehlschrank zu verfrachten. was passiert, deiner meinung nach, im herbst, regen, jede nacht mit den kleinen krabblern? richtig, es wird kalt, sie werden kalt, rgt-regel, nix bewegt sich. das tut weder weh noch ist es grausam. ganz abgesehen davon, dass ihr aus wenigen tausend zellen bestehenes zentrales ganglion (manche nennen es gehirn) wohl kaum im stande ist, soetwas wie kaelte zu empfinden.

viele gruesse,
daniel
 
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Nein. Eher grundsätzlicher Respekt vor den Mitlebewesen. Ausserdem sind derart gestellte Fotos nichts wert.

Wem der Kühlschrank nicht passt, der kann die Fotos auch früh morgens draussen in der Natur machen. Dann sind die Tiere 'biologisch' heruntergekühlt . . . . (Das sind die Worte eines Diplombiologen).

Für mich können gestellte Bilder genau so wertvoll sein.

Felix
 
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