Seit ich die Reportage über den Kriegsfotografen Nachtwey gesehen habe, geht mir das Bild nicht aus dem Kopf, dass er immer wieder den Handbelichtungsmesser in die Höhe hielt.
Welchen Sinn macht es bei modernen Kameras zusätzlich einen Handbelichtungsmesser zu benutzen?
Meiner Meinung nach machen Handbelcihtungsmesser bei modernen Nikon-Hehäusen keinen Sinn mehr - schon als ich vor Jahren von einer Ricoh XRX auf eine 801 umsteig, war das ein Quantensprung mit der alten Fünffeld-Messung- Die Zahl der Dias (nur Dias, keine Negative!!) die ich seit 1996 mit meiner F5 verhauen habe, liegt bei schätzungsweise 10. Und zwar Motive, die mit einem handbelichtungsmesser wahrscheinlich auch nicht besser gewesen wären bzw. es Geschmackssache ist, ob man sie lieber etwas heller oder etwas dunkler möchte.
Handbelichtungsmesser für Draußen-Fotografie sind ein Anachronismus aus den Zeiten, als die eingebauten Geräte Mist waren.
1. Gratulation zur perfekten Darstellung der "Kontakte".
2. Sie dokumentieren eine systematische Arbeitsweise, die durch
Progression in kleinen Schritten auf eine Bildoptimierung hinführen.
3. Ich sehe durch dieses Beispiel nicht die Antithese zu meinem Beitrag:
Es ist eine klassische "Licht-im-Rücken-Situation". Hierbei ist die
Varianz der Ergebnisse verschiedener Messmethoden nicht so
gravierend. Ich wäre aber SEHR interessiert, wie es sich bei einem
absoluten Hochkontrastmotiv verhielte: Führt dann die Matrixmessung
der Digi zu einem Datensatz, der sich ohne RAW-bearbeitung zu
einem "guten" Bild ohne ausgefressene Lichter weiterverarbeiten lässt?
Meine nun 2 Jahre alte Oly 2100 UZ lasse ich im Normalfall in "P" mit
Mehrfeldmessung rennen, die Ergebnisse sind gegenüber denen der
Analogkameras dabei erstaunlich gut. Für 08/15 Bilder ist das völlig ok.
Wenn es aber gerade um die "interessanten" Lichtsituationen geht,
dann ist auch hier das Wunder am Ende. Dann hift nur 1. Denken, 2
Probieren oder 3. Beten. Zu letzerem hatte ich allerdings nur selten
Talent - es hat bei mir nicht geholfen...
Hallo,
ich hab im digitalen Bereich zwar auch nur ne Fuji E550, aber die soll einen Chip haben, der ordentlich Kontraste verträgt und hat eben aktuelle Technik.
Nach 4 Wochen Testen und Probieren hab ich jetzt den richtigen ´Workflow´, damit nach der Photoshop-Prozedur das Ergebnis überzeugt.
Und die gefundene Optimierung ist meilenweit weg von den Werksvoreinstellungen und den Voreinstellungen der Belichtungsautomatik.
Und noch viel mehr wird jemand seine Arbeitsweise optimiert haben, der mit einem Handbelichtungsmesser Fotos in Krisengebieten macht und dafür hier und da eine gewisse Anerkennung gefunden hat.
lg WolframO
3. Ich sehe durch dieses Beispiel nicht die Antithese zu meinem Beitrag:
Es ist eine klassische "Licht-im-Rücken-Situation". Hierbei ist die
Varianz der Ergebnisse verschiedener Messmethoden nicht so
gravierend. Ich wäre aber SEHR interessiert, wie es sich bei einem
absoluten Hochkontrastmotiv verhielte: Führt dann die Matrixmessung
der Digi zu einem Datensatz, der sich ohne RAW-bearbeitung zu
einem "guten" Bild ohne ausgefressene Lichter weiterverarbeiten lässt?
interessante frage, aber weshalb sollen lichter bei einer digi mehr ausfressen, als bei diafilm und wozu raw, wenn es bislang fuer gut 50.000 jpegs muehelos ohne ging? ne danke, lieber mache ich mir gedanken, wie ich im vorfeld kontrastumfaenge jenseits 7,7 ev in den griff bekomme, bevor ich 10,6 aus raw quetsche
Weil bei einer Digi die "Photonensammelbehälter" überlaufen können und damit auch angrenzende Bereiche überfluten, sodass ein viel zu großer Bereich überstrahlt wird.
Weil bei einer Digi die "Photonensammelbehälter" überlaufen können und damit auch angrenzende Bereiche überfluten, sodass ein viel zu großer Bereich überstrahlt wird.
ja, der smeareffekt macht ganz speziell einer ccd-kategorie maechtig zu schaffen, allerdings nur bei deutlicher ueberbelichtung und diese wiederum mag ein diafilm ebensowenig. ccds anderer manufakturen sowie alle cmos sehen es deutlich gelassener