Lust oder Frust am fotografieren?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Mehr oder weniger Fotos

  • Mehr Fotos

    Stimmen: 76 87,4%
  • Gleichbleibend

    Stimmen: 9 10,3%
  • Weniger Fotos

    Stimmen: 2 2,3%

  • Umfrageteilnehmer
    87

@andi

Aktives und bekanntes NF Mitglied
Registriert
Ich habe nun vor von analog auf digital umzusteigen. Meine vielleicht etwas komische Frage ist. Wie hat sich bei euch das Fotografieren (Anzahl der Bilder) geändert? Vor allem nach dem die erste Freude vorbei ist. Wird nun öfters fotografiert oder ähnlich viel? Probiert man noch mehr, oder wird es einfach so wie bei der analog Fotografie. Dabei möchte ich nicht die Zeit für die Bildbearbeitung wissen, es geht mir rein um das Fotografieren. Ist der Spaßfaktor höher geworden oder so geblieben, vielleicht aber auch gesunken?
 
Anzeigen
Kauf Dir ein Nikon AF 35 mm 2.0 D und eine 512 MB Speicherkarte,
dann bleibt Deine Photographie fast klassisch analog. :up:
 
Kommentar
Hallo @andi,

ich bin Mitte letzten Jahres umgestiegen und fotografiere seither viel mehr.
Der Spass daran hat auch gewaltig zugenommen, da man sofort die Ergebnisse kontrollieren kann und damit sieht ob etwas gelungen ist oder man Mist gebaut hat. Das kann natürlich auch manchmal zu Frust führen wenn man nicht die Bilder bekommt die man erwartet.
Der Kostenfaktor ist natürlich auch nicht schlecht, man kann einfach mehr Versuche wagen ohne dass der Geldbeutel schmerzt.
Und manchmal ist man auch etwas zu sehr "Pixelpeeper" und schaut in der 100% Ansicht, ob alles scharf ist. Das sollte man nicht übertreiben bzw. nur tun wenn es wirklich erforderlich ist. Analog konnte man das ja auch nicht.

Viel Spaß
Günther
 
Kommentar
Entschuldigt bitte, habe die Signatur ganz vergessen zu schreiben. Unter einem anderen Thema habe ich mich schon beraten lassen, was für eine Kamera ich mir kaufen werde. Mich interessiert es einfach nur mal so, eigentlich habe ich auch nichts anderes erwartet. Es wäre schade, ich hole mir eine teure Kamera und man verliert die Lust am fotografieren, bzw. mehr an den Dingen die danach kommen. In letzter Zeit hatte ich damit Problem. Eine gewisse Lustlosigkeit, da man kann kein Ergebnis sehen kann. Filme wegbringen „dazu muss ich 24 km fahren“ eine Woche später wieder holen usw. Korrekturen sind da einfach nicht mehr möglich. Wenn ich dagegen hier die ausgestellten Fotos sehe, ob bearbeitet oder nicht, egal sie sind einfach nur gut. Da würde ich am liebsten zur Kamera greifen und los gehts.
 
Kommentar
Hallo Dirk,

ich hatte vor ca. 5 Jahren ne analoge Spiegelreflex (Minolta). In der Zeit hab ich schon sehr gerne fotografiert. Ich hab dann lange überlegt :nixweiss: ob ich in digitale Richtung gehen soll. Ich hab mir dann ne Coolpix 8700 gekauft und hab es nicht bereut. Mittlerweile bin ich wieder bei ner Spiegelreflex digital und muß sagen der Spaß ist nicht weniger sondern noch viel größer :up: geworden.
Im digitalen Bereich ist die Anzahl der Bilder natürlich (aus meiner Sicht) höher da man ja keinen Film hat und man gleich sieht wie das Bild aussieht. Im Urlaub brauch man nicht einige leere Filme mitzunehmen und wenn man noch ein Laptop dabei hat ist die erste Sichtung ein leichtes.

Also Spaßfaktor ist für mich höher und auch die Anzahl der geschossenen Bilder :D

Gruß
Stefan
 
Kommentar
Hallo,

ich habe mir zwar "schon" vor drei Jahren eine digitale SLR gekauft, aber erst im letzten Jahr meine erste Reise damit gemacht. In dieser dreiwöchigen Tour durch Rajastahn (Indien) habe ich mit der S2 Pro ungefährt 1200 Bilder gemacht, was nur unwesentlich mehr sind, als auf so einer Tour auch analog entstanden wären (ich hätte ca. 30 Filme geschätzt).

Mein Fotografierverhalten ist, meiner Einschätzung nach, sehr "analog" geblieben ...und das ist gut so ;-) Sehr interessant ist hierbei aber, dass ich früher wirklich immer zwei Gehäuse gebraucht habe. Eines mit einem feinkörnigen 100er Film und eines mit einem hochempfindlichen Film (ISO 400-800). Die "backup" D70 ist aber neben der S2 Pro fast nie zum Einsatz gekommen da der ISO Wechsel so einfach ist (aber das Rückstellen nicht vergessen! ;-))

Viele Grüße
Jörn
 
Kommentar
@andi schrieb:
Ich habe nun vor von analog auf digital umzusteigen. Meine vielleicht etwas komische Frage ist. Wie hat sich bei euch das Fotografieren (Anzahl der Bilder) geändert?

Drastisch.
Ich habe mir zu Ostern 2000 die erste Digiknipse geleistet und habe seitdem keinen Film mehr in die Minolta 7000 eingelegt. Diese hatte ich 11 Jahre zuvor oft und gerne verwendet, nun bin ich digital mit 3 Kompaktkameras (Olympus, Pentax, Canon) und einer DSLR (Nikon) ausgerüstet und vermisse die Kosten bei analogem Film bestimmt nicht.
Hatte ich im letzten Jahrtausend schon ständig fotografiert, so ist nun die Anzahl explosionsartig gestiegen. Neben dem beruflichen Einsatz ist mit zwei Kindern sowieso keine Gefahr, den Spaß am Fotografieren zu verlieren.
 
Kommentar
jabiru schrieb:
Hallo @andi,

Und manchmal ist man auch etwas zu sehr "Pixelpeeper" und schaut in der 100% Ansicht, ob alles scharf ist. Das sollte man nicht übertreiben bzw. nur tun wenn es wirklich erforderlich ist. Analog konnte man das ja auch nicht.

Viel Spaß
Günther

Dem kann ich zustimmen: der Anspruch auf qualitativ hochwertige Bilder (zumindest bei uns) ist gewachsen (100%Ansicht). Haben vorher ca. 10 Jahre mit einer F70 fotografiert, seit 12/2006 mit D80. Dadurch das wir jetzt mehr versuchen und ausprobieren, neigt man manchmal dazu, es zu "perfekt" haben zu wollen, was natürlich (leider) nur manchmal klappt. Aber: die Lust am Fotografieren, der Spaß und Reiz haben bei uns deutlich zugelegt.
 
Kommentar
Ganz klar, drücke ich öfter den Auslöser ...

... ich fotografiere aber eigentlich nicht mehr, d.h. die Anzahl meiner Motive hat sich eigentlich nicht wesentlich geändert! Auch gehe ich eigentlich nicht öfter auf Fototour. Von jeder Tour bringe ich aber dennoch mehr Fotos mit ...

Denn ...

... digital reizt es sehr, neue Dinge auszuprobieren, da man die Ergebnisse sofort sieht. Dann ist es meist einfach noch ein paar Aufnahmen hinterher zu schicken, bis die "perfekte" Aufnahme wirklich im Kasten ist.

Gruß
Ralf
 
Kommentar
Hallo Dirk,
wohlwissend, dass ich etwas an Deiner Frage vorbei antworte: ich lese hier im Forum so oft, dass man sich die Zeit nicht nehmen kann und/oder will, Photos nachzubearbeiten. Meine Lust und der Reiz an der digitalen Photographie kommt unter anderem auch gerade daher, dass ich heute - im Gegensatz zum immensen Aufwand in der alten Dunkelkammer - nach der eigentlichen Bildgestaltung eben gezielt und nach meinem Gusto nachbearbeiten kann. Denn: analoge zu digitaler Photographie verhält sich ungefähr wie Kohlepapier zu elektronischer Textverarbeitung. Für mich ist EBV mit PS kein Muss oder Frust, sondern eben eine ganz besondere Lust, die den Reiz der digitalen Photographie ausmacht.
Gruß
 
Kommentar
Hallo @andi

Bei mir waren es bisher 3 Filme/Monat, Urlaub extra.
Heute sind es zwischen 2000 und 3500 Bilder/Monat die ich behalte und archiviere. Also ein DEUTLICHER Anstieg. Natürlich auch bedingt durch unsere kleine Hannah. Zudem kann man schön dokumetieren und ein quasi-digitales Tagebuch führen. Haus(um)bau, Garten etc, das nur nebenbei.
Platz kostet fast nix, man sieht sofort ob's passt und man kann korrigieren. Der Lerneffekt ist größer. Für mich gesprochen: Ich habe mehr Spaß und bin fast nie mehr ohne Cam unterwegs.
Die wenigsten muss ich nacharbeiten, denn die D70 und D70s bringen ganz passable Ergebnisse als jpg. Wenn es etwas wichtiges ist, mache ich RAWs und kann diese nachbearbeiten. Digital ist ein Segen. In einer Bilddatenbank findet man fast immer alles schnell wieder und das geht in Papierform kaum. Wenn nötig, lasse ich wie früher "die Besten" auf's Kodak Royal. Speziell Serien und Experimente machen jetzt erst richtig Spaß. Meine beiden Cams haben jetzt zusammen fast 90.000 Auslösungen in 2,5 Jahren, und die Tendenz ist steigend.
Gruß von der Insel Reichenau
Martin
 
Kommentar
Bei mir sind es auch deutlich mehr Bilder geworden. Beim analogen überlegt man doch eher, ob es lohnt oder nicht - und beim Digitalen werden halt ein paar Aufnahmen mit verschiedenen Einstellungen gemacht und gut. Zuhaus am PC kann man immernoch sichten.

Der "Spaßfaktor" ist immer recht konstant geblieben :)
 
Kommentar
Also, ich muß sagen, bei mir sind es wesentlich mehr Bilder seit ich digital fotografiere.
Man hat ja keine Filmentwicklungskosten mehr und man sieht auch sofort, ob das Bild geworden ist.
Am meisten gefällt mir aber, das man aus mehreren Bildern bei einem Schwenk sehr schöne Paoramafotos zusammensetzen kann.:yahoo: :pray: :huepf: Das hat den Spass am Fotografieren noch enorm gesteigert.:D
 
Kommentar
Auch bei mir: Digicam #1 gekauft (2001, Canon Powershot G1) und nie mehr auch nur einen Film belichtet.
Dann kamen noch drei andere Digicams, auch die tolle Sony DCS-F828 bis mir die DSLR Technik schliesslich Ende 2006 (zum akzeptablen Preis) reif erschien.

Jetzt habe ich mit der D80 im Urlaub in 2 Wochen 1600 Bilder gemacht, das hätte es früher nie gegeben.
Und die Qualität meiner Fotos ist durch die bessere Technik und direktere Selbstkontrolle besser geworden. (Auch durch das neu erwachte Interesse an und der Beschäftigung mit guter Bildgestaltung und und...)

Mein Spass am Fotografieren hat einen riesigen Schub bekommen. Bisher hält das auch noch an....:)
 
Kommentar
Bei mir war's etwas anders.

Früher analog hab ich nur wenig fotografiert, aber nicht wegen der Kosten, sondern weil ich wenig Spaß und Motivation hatte, und auch gar keine Kamera, an der man überhaupt viel einstellen konnte.

Dann ab 1999 digital ging's los, aber noch mit moderater Bildzahl, die dann erst mit der ersten DSLR einen Schub machte.

Aber inzwischen ist das abgeklungen. Mit den guten Ergebnissen wuchsen auch die Ansprüche, und mittlerweile löse ich bei 90% der Motive oder Situationen gar nicht mehr aus, die ich anfangs noch fotografiert hatte. Auf der letzten Städtereise (4 Tage Dresden) habe ich etwa 280 Bilder gemacht inkl. Belichtungsreihen, also quasi 8 Filme. Analog hätte ich vermutlich ein paar mehr machen müssen, um bei den Belichtungsreihen sicher zu gehen.

Maik
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten