LR und OSX-"Fotos": Importieren

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Georgie1956

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Seit etwas mehr als einer Woche liegt ein angebissener Apfel (Mac mini) auf meinem Schreibtisch und ich arbeite mich langsam sein.
Ich habe mir LR 6 gekauft und meine Bilder importiert. Nun möchte ich auch "Fotos" nutzen und stelle fest, dass man auch dort alle Bilder importieren muss.
Nun meine Frage:
Importieren heißt doch, so habe ich das verstanden, dass alle Bilddateien in einer Datenbank erfasst werden. Wenn nun jedes (?) Programm eine eigene Datenbank voraussetzt und pflegt, ballert man sich doch die Festplatte mit den jeweiligen Datenbanken für die einzelnen Programme voll. Das finde ich schon suboptimal. Besteht zusätzlich auch noch die Gefahr, dass sich die Datenbanken, also in meinem Fall von LR und "Fotos", gegenseitig behindern oder beeinflussen?
Oder kann ich gefahrlos alle Bilddateien zusätzlich jetzt auch in "Fotos" importieren? Was ist, wenn noch Elements dazu kommt? Gibts dann noch eine weitere Datenbank?
 
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Hallo,

aus einem mir unerfindlichen Grund stellt der "Import" von Foto in Lightroom für viele Einsteiger immer eine unüberwindliche Hürde dar.

Wenn Du Fotos in Lightroom "importierst", dann passiert mit den Fotos überhaupt nichts. Sie bleiben komplett unangetastet an Ort und Stelle gespeichert. Es wird lediglich das Bild mit Lightroom "bekannt gemacht" und alle Änderungen werden .. eben gerade nicht im Bild, sondern in Lightroom selbst gespeichert. Ob dazu nun eine Datenbank erforderlich ist oder irgend was anderes, kann Dir eigentlich egal sein. Die Lightroom-Datenbank ist nicht wirklich groß. Ich habe inzwischen so um die 50.000 Fotos in Lightroom und die Größe der Datenbank ist relativ zu den aktuellen Festplatten vernachlässigbar. "Fotos" kenne ich nicht, aber "Adobe Photoshop Elements" hat IMO keine Datenbank.

Lightroom geht davon aus, dass die originalen (TIFF, JPEG-) Bilddateien auch von anderen Programmen nicht geändert werden. Die kodierten Bilder in RAW-Dateien können prinzipiell ohnehin von keinem Programm wirklich geändert werden. Wenn also andere Programme sich so verhalten wie Lightroom, dann gibt es keine Probleme. Ich frage mich allerdings, wozu außer Lightroom noch andere Datenbank-basierte Tools erforderlich sind.

Du kennst doch andere EBV-Programme wie etwa Photoshop? Hier muss man nichts "importieren", dafür muss man jede Bilddatei "öffnen". Ersetze doch einfach den Begriff "öffnen" durch "importieren". Stell´ Dir vor, Lightroom "öffnet" jede Bilddatei genau einmal (nämlich beim Import) und schließt sie dann nie mehr. Nicht einmal, wenn Du Lightroom beendest, den PC ausschaltest oder gar die Hardware wechselst.

Ciao
HaPe
 
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Hallo Hans-Peter,

die grundsätzlichen Abläufe sind mir schon durchaus klar. Meine Befürchtung geht aber in die Richtung, dass verschiedene Softwareprodukte dieselben Datenbankprodukte nutzen und irgendwelche inkompatiblen Systemeinstellungen vornehmen. Ob so etwas möglich ist, weiß ich nicht.
Vielleicht zum Hintergrund meiner Frage:
Ich möchte Bilder, die ich hier im Forum veröffentlichen möchte, auf die notwendige Größe eindampfen. Unter Windows habe ich das mit 2 Mausklicks in IrfanView erledigt. Unter LR6 habe ich lange suchen müssen, da sowohl die NFF-eigene Hilfe, also auch entsprechende Hinweise im Netz sich auf ältere LR-Versionen bezogen haben. Inzwischen habe ich aber herausgefunden, wie es geht.
 
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Hallo,

ich weiß nicht, was Du weißt, solange wir uns nicht kennen. Deshalb gibt es zuweilen etwas redundante Informationen. Da müssen wir einfach durch.

Das mit den zwei Mausklicks glaube ich nicht. Du musst erstmal IrfanView starten, dann eine Datei öffnen, dann das Skalierunsmenü aufrufen, die richtigen Einstellungen wählen, bestätigen, Datei unter einem anderen Namen speichern, IrfanView wieder schließen. Das sind ... grob überschlagen 30 Mausklicks.

In Lightroom machst Du einen Rechtsklick auf das Bild, wählt "exportieren", sagst wie groß das sein soll und bist fertig. Das sind ... vielleicht (keine Ahnung) halb so viel Klicks wie mit einem separaten Programm.

Ich behaupte mal: Lightroom bietet alles, was man als (Hobby-, Amateur- oder Profi-) Fotograf für den Hausgebrauch benötigt. Für ganz bestimmte Aufgaben (z. B. Retusche) braucht man dann Spezialwerkzeuge wie etwa Photoshop, PTGui oder Photomatix. Allerdings ersetzen Spezialwerkzeuge das Universalwerkzeug "Lightroom" nicht wirklich ... zumindest nicht wirklich gut.

Lightroom nimmt keine Systemeinstellungen vor, die in irgend einer Form problematisch für andere Programme wäre. Lightroom greift immer nur lesend auf die Bilddateien zu und hält alle Informationen, die es selbst benötigt, in der eigenen Datenbank (die eigentlich gar keine "echte" Datenbank ist). Da gibt es keine Querverbindungen zu anderen Systemressourcen. Das bedeutet allerdings auch, dass die "Änderungen", die Du in Lightroom vornimmst, natürlich nicht in Photoshop Elements sichtbar sind ... solange das Bild nicht exportiert wurde.

Ciao
HaPe
 
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Redundanz ist nicht immer unerwünscht ;)
Es ist natürlich immer so, man benutzt gerne die Software, die man am besten kennt. Bisher habe ich gern mit GIMP gearbeitet, für kleinere, schnelle Sachen eben auch IrfanView. Aber jetzt will ich doch mal Lightroom ausprobieren. Klar, dass man anfangs bestimmt Dinge, wie eben das Verkleinern von Bilddateien, suchen muss. Andere Sachen findet man sehr schnell. Reden wir in ein paar Wochen nochmal drüber, wenn ich LR besser kenne. Für den Moment ist mein Problem erstmal gelöst und ich kann Bilder in korrekter Größe bei NFF einstellen, ohne auf den Windows-Rechner ausweichen zu müssen.
In diesem Sinne schönen Abend. :beerchug:
 
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Moin! Ich finde die Frage auch interessant, allerdings unter einem anderen Aspekt: Fotos bietet eine bessere (kostenlose) Schnittstelle zum iPhone / iPad.
Ich würde gern - über einen möglichst einfachen Weg - ettliche ausgesuchte Bilder von Lightroom auf meine iOS Geräte kopieren. Derzeit löse ich das mit einem Export in einen Ordner auf der HDD, welchen ich wiederum in iTunes als Photoquelle definiert habe. Funktioniert zwar, aber es sind schon einige Schritte um die Fotos über zu kriegen: Fotos aus LR exportieren - iOS Gerät anstecken - iTunes starten - Sync abwarten. Da sind schon mal schnell 5 Minuten ins Land gegangen. OK - nicht die Welt, aber es sind doch eben so viele Schritte, dass ich es nicht wirklich häufig mache.
Schöner wäre da ein Plugin für Lightroom oder Fotos, mit dem man Bilder von LR (mit allen Anpassungen) zu Fotos schieben kann, welches die Fotos dann über die Cloud auf die iOS synchronisiert.
Oder noch schöner: Lightroom mobile ohne das elende Abo Programm, aber das ist ja eine andere Diskussion...
 
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Fotos aus LR exportieren - iOS Gerät anstecken

Hi,

ich hatte bisher nur ein iPhone, da habe ich das alles mir der Dropbox erledigt.
Ich würde vermuten, dass die iCloud auch ganz ähnlich irgendwelche Ordner synchronisiert, oder nicht? Warum nicht die LR Exporte dorthin packen, wenn es das gibt?
Oder eben gleich in die Dropbox ...
 
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LR und OSX-"Fotos": Importieren

Oder noch schöner: Lightroom mobile ohne das elende Abo Programm, aber das ist ja eine andere Diskussion...


Wenn schon, dann sollte man alle Aspekte in die Gleichung einbeziehen: Das Abo von LR mag man mögen oder nicht. Und Apple bietet die Software-Komponenten seines Systems überwiegend umsonst an.

Dafür hat das Schicksal von Aperture und iPhoto gezeigt, wie sehr man sich auf Kontinuität bei Apple verlassen kann.

Ich habe Aperture genutzt und bin deshalb mit wehenden Fahnen zu LR gewechselt, da ich dort für meine Abo-Gebühr die relative (!) Gewissheit habe, dass es weiter entwickelt wird. Immerhin ist Fotosoftware ein Kerngeschäft von Adobe, für Apple leider wohl nur Beiwerk.

Wenn dich ein später evtl. erforderlicher Umzug nicht schreckt und der Funktionsumfang von Fotos ausreichend ist, mag Apple die bessere Wahl sein.

P.S. LR mobile ist ganz nett und tut, was es soll.
 
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Ich fände es viel passender wenn man den Begriff Importieren durch Katalogisieren ersetzen würde. Letztendlich importiert LR, wie Hans-Peter sehr gut erklärt hatte, nichts, sondern katalogisiert diese lediglich in einem LR-Katalog. Wenn man dies verinnerlicht hat, versteht man die grundsätzliche Funktionalität von LR besser
 
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Hallo,

Ich fände es viel passender wenn man den Begriff Importieren durch Katalogisieren ersetzen würde.
mir ging es damals (2007 oder so ... mit Lightroom 1) ja nicht anders. Da steht man plötzlich vor einer neuen Workflow, der so gar nichts mit dem gemein hat, den man von Old-Style-(EBV-) Programmen kennt und fragt sich: "Wenn ich die Bilder importiere ... sind sie dann weg? Sind sie dann im Bauch (aka der Datenbank) von Lightroom verschwunden, das daraufhin immer dicker und träger wird? Wie komme ich wieder dran, wenn ich mit LR doch nicht zufrieden bin? Was sind die Probleme und Konsequenzen, die natürlich nicht in den Hochglanzprospekten stehen?"

Und erst viel später merkt man, dass es "eigentlich" der LR-Workflow ist, den man sich als Fotograf wünscht, um produktiv arbeiten zu können und dass vor allem die Workflows der Old-Style-Programme sich weniger um den Fotografen kümmern, sondern mehr um die Notwendigkeiten des Datei- und Betriebssystems und der Hardware.

Ciao
HaPe
 
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Ich habe leider erst etwas spät gerade festgestellt, dass ich mich im Parallelthread darüber ärgere, dass dieses Bewusstsein nicht bei allen Lesern da ist, wenn sie Bildverwaltungssoftware A mit Alternative B vergleichen.

Neben den "Katalogisierern" hat ja z.B. Apple bei Aperture lange Zeit das komplette, tatsächliche Importieren der Bilder favorisiert (es ließ sich auch zum Katalogisieren überreden, aber man musste wissen, was man tat). K.A., wie das jetzt bei Fotos aussieht: Katalogisiert oder importiert Fotos die Bilder oder hat man wie bei Aperture die Wahlfreiheit?
 
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Ich möchte Bilder, die ich hier im Forum veröffentlichen möchte, auf die notwendige Größe eindampfen. Unter Windows habe ich das mit 2 Mausklicks in IrfanView erledigt. …


An die zwei Mausklicks glaube ich ebenso wenig wie HaPe. :nein:

Aber mit dem GraphicConverter, der auf jeden Mac gehört,
ist das mit drei Klicks erledigt:
(1) "Sichern fürs Web …" (2) "OK" (3) "Speichern" :winkgrin:


Na gut, Kantenlänge, Qualität und Schärfegrad mußt Du schon
beim ersten Aufruf zunächst definieren ... :cool:


 
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Danke Sven, :up:

mittlerweile mache ich das ja mit LR6. Wenn man einmal weiß wie es geht... Trotzdem werde ich deinen Tipp beherzigen und mit GraphicConverter mal als Testversion besorgen (und vielleicht kaufen).
 
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Moin,
in LR kann man belibige "Sammlungen" erzeugen (die Daten/Bilder bleiben dabei unangetastet und wo sie sind)
Dann richtet man sich ein kleines Exportmodul in LR ein, Exportiere in Ordner, Längste Kante, Auflösung Format etc.
Expotiert die Sammlung und macht sich einen schnellen Capoccino - fertig.
So Exportiere ich ständige Bildbestände z.B. für das Ipad, für das WWW oder um einfach Bilder zum Abziehen für Kunden abgestimmt auf 10x15 rauszugeben.

Das ganze richtet man sich ein unter Voreinstellungen etc.

Nachzulesen z.B. bei "Kelby" LR und CC für digitale Fotografen. Locker und verständlich geschrieben. Und die Zeiten, die man nicht mit Selbstlernen verbringen muss sind die gut 30 Euros allemal wert.
 
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