Linux läuft auf Macbook schneller als Yosemite

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shovelhead

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http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=osx10_ubuntu1410&num=1

Es wird ja immer mal wieder behauptet, Geschwindigkeitsvergleiche mit Macs seien nich aussagekräftig, weil man ja nie genau die gleiche Hardware hätte. Also hat man einfach mal Ubuntu (eine bekannte Linux Distribution) auf einem aktuellen MacBook installiert. Und das sieht dann mal RICHTIG blöde aus für Apple.

Mal 10% schneller, mal dreifache Geschwindigkeit - Ubuntu GNU/Linux schlägt OS-X Yosemite ziemlich deutlich. Dabei ist OS-X ein Unix System mit Apples eigener graphischer Oberfläche. Aber in Cupetino wurde schon immer mehr Marketing betrieben, als gut programmiert.

Wenn eure Macs also zu langsam werden: einfach mal ein vernünftiges Betriebsystem installieren.
 
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Hey, wenn ein Unternehmen seine Produkte als Super-AV-Werkzeuge verhökert und Fanboys dies dann auch noch ungeprüft und quasi als Mantra in die Welt hinaus schreien, ist es doch OK, wenn man mal nachschaut und testet.

[MENTION=66057]margot[/MENTION] Hättest du lieber nicht gewusst, dass Apple für teuer Geld ein OS verkauft, das einem gratis downloadbaren Open-Source Produkt selbst auf der "eigenen" Hardware deutlich hinterher hinkt?

Apple KÖNNTE zB ein anderes File-System verwenden, um die Schreib- und Lesegeschwidigkeit auf der Platte deutlich zu erhöhen; es gibt unendlich viele Alternativen unter Unix. Allerdings müsste Apple dann den Code unter eine andere (offene) Lizenz stellen - und das wollen sie nicht. Dann lieber ein schlechteres System. Klingt seltsam, genau so läuft es aber in der Software Welt.
 
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Apples OS nutze ich schon seit den seligen Zeiten der Apple LISA. Seit der Zeit kommt mir nix anderes auf die Platte…….
Bei 7 Rechnern in der verstreuten Familie und IT-technisch gesehen alles Halbwilde, ist das auch gut so……:up:
 
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Ja es gibt die Apple Fanboys die alles super von Apple finden. Mindestens genauso viele gibt es die mir ständig erzählen wollen was für ein Dreck von Apple kommt.
Ich habe alles benutzt, OS X, Windows und diverse Lunix Derivate. Ich, ich betone ausdrücklich, ICH komme mit OS X am besten zurecht. Wer was anderes benutzen möchte, bitte schön. Aber keiner soll mir erzählen was für mich am besten ist. Ich tue es nämlich auch nicht.
 
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Mein aktueller Macbook mit Yosemite arbeitet alles, was ich damit mache, praktisch in Echzeit ab. Was interessieren da 10% Benchmark-Unterschiede ?

Manchmal ist "...Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile..."

Das trifft bei Apple meiner Meinung nach zu.
[MENTION=49919]shovelhead[/MENTION]: Würdest Du etwa von Nikon auf Canon wechseln, wenn ein Benchmark +10% für Canon spricht ? ;)

*ps: Ich benutze Windows7, Yosemite, IOS und Linux Mint; alle haben Ihre Berechtigung...
 
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Und was sagt das jetzt aus?
Entscheidend ist das Zusammenspiel mit der gewuenschten oder
benoetigten Software.
Gibt es Lightroom / CNX oder Photoshop oder Datev Anwendungen oder Timocom ( da sitz ich grad dran )oder Sfirm oder oder oder fuer Dein System?
Gruss
Juergen
 
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Bei weniger ideologischem Schaum vorm Mund könnte mich ein solcher Vergleich vielleicht sogar interessieren.

So lese ich zwischen den Zeilen die Häme, denke mir nur "Anti-Mac-Famboy" und typisch deutsches Belehrungsverhalten, bevor ich den Thread nach diesen Zeilen wieder verlasse.
 
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Ich habe in den 90ern bereits Linuxkernel gebaut, ich administriere seit 15 Jahren Novell-, Windows-, Unix- und Linux-Server, aber ich würde mir Linux trotzdem nie wieder auf meinen Arbeitsplatz-PC packen. Warum? Es gibt massenweise Software für Linux, aber weit über 90% davon ist für ernsthafte Arbeit schlichtweg unbrauchbar. Anwendungen, die als der Standard gerade auch für die Bildbearbeitung gelten, gibt es für Linux nicht, nicht mal in annähernd vergleichbarer Form. Und kommt mir jetzt nicht mit Gimp oder Darktable, das ist höchstens eine Alternative, wenn man hochgradig geizig oder leidensfähig ist.

Was bleibt als Alternative? Ich habe seit DOS 5/Windows 3.0 mit Windows gearbeitet, über NT, 2000, 98, Millennium, XP, Vista bis Windows 7 auf der Desktopseite alles mitgemacht.

Seit 2007 arbeite ich mit Macs, und zwar nicht, weil ich ein Fanboy bin, sondern weil man damit einfach und performant arbeiten kann, ohne sich über das darunter liegende System Gedanken machen zu müssen und ohne ständig an der Hardware zu basteln oder diese ständig durch schnellere zu ersetzen. Mein MacBook ist von 2010, und darauf arbeite ich mit der aktuellsten Software, die es für Linux nicht mal ansatzweise in vergleichbarer Form gibt und die ich einfach brauche. Und sie läuft schnell und stabil. Ob's noch 10% schneller geht interessiert mich herzlich wenig, wenn ich dann diese Software nicht mehr verwenden kann. Anfang des Jahres habe ich es noch einmal versucht und mir ein hochaktuelles 17" Windows 8.1 Notebook in top Ausstattung gekauft, ich hab's jetzt wieder verkauft. Ich bin, obwohl ich immer noch täglich damit arbeiten muss, einfach nicht mehr Windowskompatibel.

Für mich ist der Mac weder ein Lifestyle Artikel noch irgendwas Heiliges. Für mich ist er einfach ein Arbeitstier, dass zuverlässig und ohne zu murren seinen Job macht. Und dabei arbeite ich mit einem Mac mehr als doppelt so lange wie einen Windows PC, was den höheren Preis ziemlich schnell relativiert. Dabei ist das Handling den Linuxoberflächen wie Gnome oder KDE immer noch um Jahre voraus. Sicher, meine subjektive Meinung, aber die kommt von jemanden, der sowohl Unix/Linux, Windows als auch Mac OS X ausgezeichnet kennt und täglich damit arbeitet.

Ich finde es schade, dass shovelhead keine Gelegenheit ungenutzt lässt, gegen den Mac ins Feld zu ziehen. Komisch das weder Windows- noch Mac-User alle Nase lang Threads eröffnen, um gegen Linux zu wettern, oder für diesen Zweck andere Threads entern.

Versteht mich bitte nicht falsch, Linux ist ein gutes System; auf Servern. Die aktuellen Desktopdistributionen inklusive Ubuntu sind aber alles andere als perfekt, was uns de Threadersteller aber immer wieder gern vermitteln möchte. Linux auf den Desktop ist nach wie vor etwas für Individualisten, das nötige Fachwissen, dass man benötigt wenn man mit seinem Linux mehr machen will als gelegentlich einen Brief zu schreiben, machen es als Massenprodukt aber eher unwahrscheinlich ...
 
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http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=osx10_ubuntu1410&num=1

Es wird ja immer mal wieder behauptet, Geschwindigkeitsvergleiche mit Macs seien nich aussagekräftig, weil man ja nie genau die gleiche Hardware hätte. Also hat man einfach mal Ubuntu (eine bekannte Linux Distribution) auf einem aktuellen MacBook installiert. Und das sieht dann mal RICHTIG blöde aus für Apple.

Mal 10% schneller, mal dreifache Geschwindigkeit - Ubuntu GNU/Linux schlägt OS-X Yosemite ziemlich deutlich. Dabei ist OS-X ein Unix System mit Apples eigener graphischer Oberfläche. Aber in Cupetino wurde schon immer mehr Marketing betrieben, als gut programmiert.

Wenn eure Macs also zu langsam werden: einfach mal ein vernünftiges Betriebsystem installieren.

Das ständige Gemotze gegen Apple wird zunehmend langweilig und befriedigt allenfalls Dein Ego.

Zitat: "However, the most full-featured and well supported operating
system for conducting the tests is Linux with some non-basic functionality not
being available under all platforms."

Wie heißt es so schön: "Wer viel misst, misst Mist."

Morgen such ich Dir einen Benchmark raus, bei dem Linux ganz alt aussieht.
 
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Hättest du lieber nicht gewusst, dass Apple für teuer Geld ein OS verkauft, das einem gratis downloadbaren Open-Source Produkt selbst auf der "eigenen" Hardware deutlich hinterher hinkt?

ahja, wieviel ist denn für dich "teuer Geld"?

10.6 bis 10.8 kann man für 18€ im MacAppStore kaufen, 10.9 und 10.10 kann man kostenlos laden - so wohl auch die zukünftigen Systeme

Nun komme mir nicht damit, dass der Preis für das System mit in der Hardware steckt - gute Hardware kostet auch sein Geld wenn nicht der angebissene Apfel auf dem Gehäuse "klebt" und aus Alu gefräste Gehäuse (ob dies nun wichtig ist oder nicht lasse ich mal dahin gestellt - aber auch das kostet Geld) gibt es sonst eher selten.

Ich benutze seit mehr als 22 Jahren Apple Systeme - aber auch Windows - ich bin schon seit vielen Jahren nicht mehr so überzeugt von dieser Firma wie ich es mal war. Sie leisten sich auch immer wieder vermeidbare Fehler und längst nicht alles läuft heute auf Anhieb noch so rund wie früher. Aber unter dem Strich ist es für mich (da ich auch die Alternative kenne) das kleinere Übel.

Linux ist für mich auf jeden Fall keine Alternative - ich muss mit dem System arbeiten und ich möchte dafür nicht erst noch Informatik studieren müssen - auch wenn es viel Software für Linux gibt - Software die "so gut wie das Original" ist nützt mir nichts, da ich auf keiner Insel lebe und Daten nur für mich alleine erzeuge - ich muss meine Daten mit anderen austauschen, an Dateien die ich bekomme weiterarbeiten - da gibt es einfach keinen Weg am "Original" vorbei und die wenigsten Softwaretitel gibt es im "Original" für Linux.

Generell geht mir jegliches Firmen- und/oder Systembashing auf den Senkel - ich bin gerne bereit über den Tellerrand zu schauen und Alternativen in Erwägung zu ziehen, dafür müssen es aber auch Alternativen sein - sobald diese Alternativen mit Einschränkungen verbunden sind ist es keine Alternative sondern Murks oder eben was für die Insel.
 
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Vielleicht hat es ja einen triftigen Grund, weshalb dieser "Test" auf einem MacBook Air mit nur 4GB RAM und vergleichsweise langsamer Intel-GPU gemacht wurde? Womöglich liefert nur dieses Gerät das "gewünschte" Ergebnis, während alle anderen Macs z.B. mit 8GB RAM geliefert werden?

Solche Vergleiche sind unsinnig. Erinnert mich an die Browserbenchmarks der vergangenen Jahre. Da lag mal der eine mal der andere weit vorn. Je nachdem, wer gerade ein neues Update gebracht hat. Yosemite ist noch relativ neu und vermutlich nicht besonders gut an genau diesen Benchmark "angepasst". Wie auch immer, so lange der eigene Rechner flüssig läuft und alle Aufgaben schnell erledigt, ist das ganze Benchmarking uninteressant. Es sei denn, man benötigt es zur Untermauerung der eigenen Weltanschauung.
 
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Linux und OS X auf dem Mac - das ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Quatsch! :motz:

Linux/Unbutu stellt - je nach Distribution - erheblich geringere Anforderungen an die Hardware als eine aktuelle OS X-Versionen. Nicht ohne Grund wird deshalb Besitzern älterer Hardware (auf der z.B. früher Windows XP lief) geraten, ein aktuelles Linux zu installieren. Das rennt dann auf einem 10 Jahre alten Notebook noch immer wia´d Sau.

OS X stellt höhere Anforderungen an die Hardware (und da kommt es auf die Oberfläche an, nicht auf den UNIX-Kern). Zum einen wegen der ganzen netten Gimmicks und smoothen Spielereien, die einem das Leben angenehmer machen sollen. Zum anderen weil Apple natürlich Hardware verkaufen will - und kein Betriebssystem (auch wenn das der Grund ist, warum Viele Apple nutzen).

Ich finde Linux von der Idee her auch toll, aber für 08/15-User ist es halt wesentlich weniger massenkompatibel. Kommerzielle Lösungen sind wesentlich zielgerichteter - weil sie eben den Massenmarkt erreichen und Geld verdienen wollen. Es ist nicht alles schlecht im Kapitalismus… :hehe:

d.
 
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Ich habe in den 90ern bereits Linuxkernel gebaut,

Deine Nummer auf der Kernel-Liste? Oder wolltest du sagen: Kernel gepatcht? Das macht meine dreizehn -Jährige Tochter auch ...

Es gibt massenweise Software für Linux, aber weit über 90% davon ist für ernsthafte Arbeit schlichtweg unbrauchbar.

Das ist erbärmlicher Quatsch. Der User erledigt 90% aller "ernsthafter" Arbeit mit einer Büro-Suite, einem Mail-Client und einem Browser. Da gibt es überhaupt keine Unterschiede mehr. Bei IDEs können wir alles ausser Linux getrost abhaken, und im Bereich AV funktionieren nur die Unices vernünftig. Gleiches gilt zunehmend (aber nicht im gleichen Umfang) im CAD Bereich, wo Win-Systeme nur noch bei Stand-Alone Lösungen genutzt werden.

Man kann IMMER ein Programm finden, das so nur auf einer Plattform läuft und dann eine Besonderheit der Bedienung als überlebenswichtig bezeichnen. "Einzigartig" ist kein Zeichen hoher Qualität sondern schlechter Anpassbarkeit der APIs ...

Anwendungen, die als der Standard gerade auch für die Bildbearbeitung gelten, gibt es für Linux nicht, nicht mal in annähernd vergleichbarer Form. Und kommt mir jetzt nicht mit Gimp oder Darktable, das ist höchstens eine Alternative, wenn man hochgradig geizig oder leidensfähig ist.

Du hast offensichtlich seit Jahren nicht mehr (oder noch nie) damit im AV Bereich gearbeitet

... darauf arbeite ich mit der aktuellsten Software, die es für Linux nicht mal ansatzweise in vergleichbarer Form gibt und die ich einfach brauche

Was erstmal beides zu beweisen wäre. Als Multi-Administrator (so stellst du dich ja gleich vor) solltest du stets plattformübergreifend vergleichbare Programme finden. Ob du dann X auf Plattform A oder Y auf Plattform B vorziehst, steht auf einem anderen Blatt. Da hat Jeder so seine eigenen Präferenzen. Ich könnte ja auch behaupten, dass alle Systeme, auf denen der editor Nano nicht läuft unprofessionell sind, weil ich eben NUR Nano nutze und man bei Nano mit <crtl> X den Editor verlassen kann. Beim Emacs (auf dem ich das hier tippe) muss man <ctrl> X und <ctrl> c hintereinander tippen. Das ist zu viel Aufwand und passt nicht in der Workflow und PiPaPo ... das ist doch Unsinn!

Und dabei arbeite ich mit einem Mac mehr als doppelt so lange wie einen Windows PC, was den höheren Preis ziemlich schnell relativiert

Ich verstehe den Satz nicht: weil du mehr als die doppelte Zeit mit Macs verbringst, relativieren sich ihre Preise? Die Technik veraltet bei Macs genauso schnell wie bei jedem anderen System - es gibt keine proprietäre Hardware mehr, da stecken die gleichen Komponenten drin, wie bei anderen Marken. Die Dinger sind nach drei Jahren spürbar lahm und nach fünf Jahren echt veraltet. Meinen 2003er Desktop habe ich übrigens 2012 durch ein aktuelles Notebook ersetzt - jetzt arbeitet der PC im Keller als Disk-Farm. Langlebigkeit ist nicht an eine Marke gebunden.


Dabei ist das Handling den Linuxoberflächen wie Gnome oder KDE immer noch um Jahre voraus.

Woran genau machst du das fest? Ich selbst benutze weder Gnome noch KDE, aber nach welchen Kriterien urteilst du?

Sicher, meine subjektive Meinung

aaaah ...

Linux auf den Desktop ist nach wie vor etwas für Individualisten, das nötige Fachwissen, dass man benötigt wenn man mit seinem Linux mehr machen will als gelegentlich einen Brief zu schreiben, machen es als Massenprodukt aber eher unwahrscheinlich ...

Quatsch. Meine 13-Jährige Tochter nutzt Linux und macht damit all ihre Schularbeiten. Nun ist es in Frankreich so, dass Schulen keine proprietären Dateiformate nutzen dürfen. Ein Lehrer darf also nicht eine Aufgabe oder eine Lösung in einem Format ausgeben oder entgegen nehmen, das den Kauf eines bestimmten Programms erfordert. Da an ihrem Collège (entspricht "Gesamtschule") allen Schülern ein PC zur Verfügung steht, hat die Schule ausschliesslich Open-Source Programme (zB. Libre Office, SageMath etc.) in Verwendung - auf Windows Systemen übrigens, weil die PCs 2007 (?) angeschafft wurden.

Zu den Individualisten mit hohem Fachwissen gehören in Frankreich auch alle Gendarmen und Polizisten, sowie die komplette Justiz (sofern behördlich organisiert/strukturiert). Dazu alle Parlamentarier, Senatoren und deren Stäbe. Hier läuft auf einer halben Million Behörden-Desktops Linux, und die Zahl steigt weiter (weil die Umstellung immer mehr Bereiche betrifft. Ab 2020 sollen der Steuerzahler kein einziges proprietäres System mehr bezahlen müssen). Die ersten, die auf O-S umgestellt haben, waren übrigens die Militärs. Denen war schon vor Jahren ein proprietäres System zu unsicher.

Man braucht zum erlernen des Umgangs mit einem Linux Desktop nicht eine Minute mehr Zeit, als zum erlerenen jeden anderen Desktops. Man muss ja auch von XP auf 7 auf 8.1 oder von Office 2007 auf 2013 gelegentlich mal schlucken und fragt sich dann: "wieso ist das jetzt soooooo blöde geregelt? Vorher war das besser!" In Wirklichkeit war man es vorher einfach nur gewohnt und muss jetzt ist es neu...

Ich kann aus jahrelanger Erfahrung einschätzen, dass Franzosen nicht schlauer oder dümmer als Deutsche sind und nicht mehr oder weniger Fachwissen anhäufen. Sie können aber irgendwie mit Linux umgehen ... du irrst also.
 
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Ich betrachte Linux auch eher für die Zweitverwertung alter PC-Hardware, die mit aktuellen Windows nicht mehr zusammen arbeiten oder es schlicht unsinnig ist, weil entsprechende neue Anwendersoftware die Teile in die Kniee zwingen.
Es kommt halt auf die Ansprüche an; mein alter Core-2-E4770 mit 2GB läuft auch mit Win 8.1 (für mich!) flott genug und Office-Pro-2003 und diverse Bildprogramme gehen auch ganz ordentlich.
Aber schon bei Capture-NX-D oder DxO ist aus mit lustig...

Und dann ein Betriebssystem installieren, für die ich diese Programme gar nicht bekomme? Ich weiß, es gibt "Andere" aber ich bin ein alter Sack und was meine Flexibilität für "Neues" im privaten Bereich angeht, ähnelt die eher einer Eisenbahnschwelle... ;)

Zum Tempovergleich; ich muss zugeben, wenn ich einem Kollegen, der schon jahrlang privat auf Mac steht, über die Schulter sehe, wie fix z.B. Lightroom hunderte Bilder abwurschtelt, dann werde ich neidisch.

Ein Vergleich eines kompletten Betriebssystems mit integrierter Oberfläche mit unzähligen Kimmicks zu einem abgespeckten Linux und dann noch auf schwächlicher Hardware, scheint mir aber dann doch auch etwas haarig.

Auch wenn ich aktuell keinen Rechner auf Linux habe, so muss ich aber doch gestehen, ein wenig Fan zu sein. Schon in den Neunzigern stellte uns unser damaliger Systemlieferant mal einen Non-Windows-Rechner vor die Nase und zauberte ringsum erstaunte Gesichter.

Ich bleibe aber dabei; ein wirklich funktionierndes System, für den Laien in mir, stellen mir nur Microsoft oder Apple zur Verfügung; wer sich mit der Materie beschäftigen kann, kann auch mit Linux glücklich werden.

Immer wieder aber Linux und deren Derivate als das Heiligste und Beste zu beweihräuchern hilft Niemanden und solch ein Test findet höchstens bei denen Gefallen, die es eh nutzen.

Neulich habe ich gelesen, dass ein Chinese wohl Windows auf einem i-Phone zum Laufen gebracht hat. Und nu...?
 
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Linux läuft bei mir auf einem älteren Netbook, welches aktuelle Windows-Versionen nicht mehr packt. Auch Windows 7 war ziemlich lahm, der Intel Atom ist einfach schwach. Allerdings habe ich das Teil schon eine Weile nicht mehr angepackt.

Die Zeilen hier schreibe ich auf einem MacBook Pro von 2007 mit dem aktuellen Betriebssystem Yosemite, welches, angesichts der doch schon recht alten Hardware, sehr gut läuft. Mit einer SSD fürs Betriebssystem und einer 1TB-HDD statt des verstorbenen DVD-Laufwerks ist es ganz kommod.

Hinter mir rechnet ein MacPro von 2008 seit vorgestern 65.000 Bilder in Lightroom klein. Das größte Manko an der Sache ist Lightroom selbst, was so schlecht programmiert ist, dass es die 8 Kerne nicht gut ausnutzt. Auch da läuft Yosemite problemlos.

Ich würde ernsthaft gerne mal eine für mich wirklich brauchbare Alternative für OS X sehen aber alle Windows- und Linuxversionen, die ich kenne, erinnern mich alle zu sehr noch an alte Zeiten, in denen ich noch intensiv an Computern herumschraubte und in der Registry herumwerkelte, um irgendwelche Dinge zum Laufen zu bringen. Gerne probiere ich Linux immer wieder aus aber als Hauptsystem taugt es vor allem auch aufgrund der nicht erhältlichen Software im Fotobereich für mich nicht.
 
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