Bereits vor einigen Jahren habe ich mal sehr drastisch meine Meinung über Lightroom geäußert. Seitdem habe ich diesem Programm nicht mehr angefasst. Seit einiger Zeit schwärmt mir ein Freund über die Fähigkeiten von LR vor, so dass ich mich überwunden habe, mit LR (in meinem Fall LR Classic in der aktuellen Version) einen Neustart zu wagen. Das hat mehr oder weniger gut geklappt, meine Zeitersparnis gegenüber der Entwicklung von Hand in PS war marginal, aber die Sache immerhin ausbaufähig.
Am Tag Zwei bin ich nach fünf Minuten wieder kurz davor, das Notebook in die Ecke zu werfen. Der Grund: Ich habe versucht, mir Exporteinstellungen vorzukonfigurieren. Auch hier muss ich wieder am geistigen Zustand der Programmierer zweifeln. Die Presets als solche sind schlüssig und sinnvoll aufgebaut, schlicht selbsterklärend.
Allerdings ist es mir nicht gelungen, weitere Presets anzulegen. Ich wollte heute Fotos für Facebook exportieren. Ergebnis: Zweiten Preset anlegen, kein Problem. Voreinstellungen vorzunehmen: Möglich, werden aber sofort verworfen. Kein Button für Abspeichern der Einstellungen. Das ist krank.
Weiterhin: Ich habe mir für FB ein Zusatzmodul installiert (oder war schon mit drin, keine Ahnung mehr). Nun möchte ich das Zusatztool gerne nutzen. Das ist leider nicht möglich, da ich nirgends eine Anleitung finde, wie das gehen soll. Google wirft Erklärungen raus, wie man es installiert oder wieder loswird.
Ich weiß nicht, in welcher Welt manche Leute leben. Derzeit habe ich ein halbes Dutzend dicker Softwarepakete regelmäßig in Gebrauch. Da bleibt mir keine Zeit, für Grundlagen, die sich selbst erklären sollten, Tutorials auf YouTube zu gucken. Bei mir muss der Kram einfach funktionieren.
Der Witz ist: Die Fachwelt nörgelt über die Menüführung von Sony Videokameras, die nicht immer perfekt, aber grundsätzlich ganz gut strukturiert ist. Auch über Photoshop wird hergezogen. Dabei ist Photoshop im Handling absolut logisch und nachvollziehbar, wie kaum ein anderes Programm. Es ist natürlich auch extrem mächtig, weshalb ich selbst nur die Grundfunktionen kann, die ich benötige. Aber die funzen einfach. Und in alles Weitere muss man sich halt reinfuchsen.
Wo wir gerade dabei sind: Affinity Photo mag unter der Haube gut sein, aber die Oberfläche scheint von Leuten gemacht worden zu sein, die selbst fürs Lightroom-Team zu geisteskrank waren. Ergebnis: Unbedienbar, wenn man nicht neu einsteigt und ein dickes Buch dazunimmt.
Natürlich werde ich für dieses Pamphlet wieder mächtig Gegenwind bekommen. Meinetwegen. Ich habe aber die Auffassung, ein gutes Produkt definiert sich über eine gute Bedienung. Alles andere setzt sich nicht durch. Bestes Beispiel: Linux kommt als Desktop einfach nicht in die Gänge. Obwohl Linux super ist und gemeinsam mit dem Unix-Unterbau von Apple Betriebssystemen eigentlich das vorherrschende Betriebsystem ist. Nahezu jedes Smartphone läuft darauf, fast jeder Internet-Server und der größte Teil der Tablets. Selbst auf dem Desktop ist es gut, aber durch seine spleenige Administration nur was für Freaks. Schade. Microsoft hat sich jedenfalls mit jeder Windows-Generation immer näher an das angenähert, was Linux / Unix an Vorteilen mitbringt, ohne den mittelmäßig erfahrenen Nutzer vor große Rätsel zu stellen. Bei Servern ist es komischerweise anders herum: Hier ist Linux komischerweise verständlicher und schlüssiger als Microsoft. Die Marktanteile sind dementsprechend.
Nur im Fotosektor schafft es Lightroom ausgerechnet mit der kranken Bedienung auch noch den Markt zu beherrschen. Unglaublich.
Am Tag Zwei bin ich nach fünf Minuten wieder kurz davor, das Notebook in die Ecke zu werfen. Der Grund: Ich habe versucht, mir Exporteinstellungen vorzukonfigurieren. Auch hier muss ich wieder am geistigen Zustand der Programmierer zweifeln. Die Presets als solche sind schlüssig und sinnvoll aufgebaut, schlicht selbsterklärend.
Allerdings ist es mir nicht gelungen, weitere Presets anzulegen. Ich wollte heute Fotos für Facebook exportieren. Ergebnis: Zweiten Preset anlegen, kein Problem. Voreinstellungen vorzunehmen: Möglich, werden aber sofort verworfen. Kein Button für Abspeichern der Einstellungen. Das ist krank.
Weiterhin: Ich habe mir für FB ein Zusatzmodul installiert (oder war schon mit drin, keine Ahnung mehr). Nun möchte ich das Zusatztool gerne nutzen. Das ist leider nicht möglich, da ich nirgends eine Anleitung finde, wie das gehen soll. Google wirft Erklärungen raus, wie man es installiert oder wieder loswird.
Ich weiß nicht, in welcher Welt manche Leute leben. Derzeit habe ich ein halbes Dutzend dicker Softwarepakete regelmäßig in Gebrauch. Da bleibt mir keine Zeit, für Grundlagen, die sich selbst erklären sollten, Tutorials auf YouTube zu gucken. Bei mir muss der Kram einfach funktionieren.
Der Witz ist: Die Fachwelt nörgelt über die Menüführung von Sony Videokameras, die nicht immer perfekt, aber grundsätzlich ganz gut strukturiert ist. Auch über Photoshop wird hergezogen. Dabei ist Photoshop im Handling absolut logisch und nachvollziehbar, wie kaum ein anderes Programm. Es ist natürlich auch extrem mächtig, weshalb ich selbst nur die Grundfunktionen kann, die ich benötige. Aber die funzen einfach. Und in alles Weitere muss man sich halt reinfuchsen.
Wo wir gerade dabei sind: Affinity Photo mag unter der Haube gut sein, aber die Oberfläche scheint von Leuten gemacht worden zu sein, die selbst fürs Lightroom-Team zu geisteskrank waren. Ergebnis: Unbedienbar, wenn man nicht neu einsteigt und ein dickes Buch dazunimmt.
Natürlich werde ich für dieses Pamphlet wieder mächtig Gegenwind bekommen. Meinetwegen. Ich habe aber die Auffassung, ein gutes Produkt definiert sich über eine gute Bedienung. Alles andere setzt sich nicht durch. Bestes Beispiel: Linux kommt als Desktop einfach nicht in die Gänge. Obwohl Linux super ist und gemeinsam mit dem Unix-Unterbau von Apple Betriebssystemen eigentlich das vorherrschende Betriebsystem ist. Nahezu jedes Smartphone läuft darauf, fast jeder Internet-Server und der größte Teil der Tablets. Selbst auf dem Desktop ist es gut, aber durch seine spleenige Administration nur was für Freaks. Schade. Microsoft hat sich jedenfalls mit jeder Windows-Generation immer näher an das angenähert, was Linux / Unix an Vorteilen mitbringt, ohne den mittelmäßig erfahrenen Nutzer vor große Rätsel zu stellen. Bei Servern ist es komischerweise anders herum: Hier ist Linux komischerweise verständlicher und schlüssiger als Microsoft. Die Marktanteile sind dementsprechend.
Nur im Fotosektor schafft es Lightroom ausgerechnet mit der kranken Bedienung auch noch den Markt zu beherrschen. Unglaublich.
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