Lichtkunstfotografie im Stöffelpark

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ebarwick

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Eigentlich war alles ganz anders...
Vom letzten Samstag auf Sonntag in der Nacht sollten die "Sternschnuppen" der Perseiden besonders gut zu sehen sein.
Um der Lichtverschmutzung des Rhein-Main-Gebietes zu entgehen, fuhr ich zum Stöffelpark in den Westerwald.
Dort veranstalteten die "Lichtkunstfotografen" - Näheres dazu am Schluss - einen Sternenfotografieworkshop vor der morbiden Kulisse des stillgelegten Basaltwerkes.

Vom Sternenhimmel war allerdings nichts zu sehen, denn bleischwere, graue Regenwolken mit teils ergiebigen Regengüssen
nahmen uns jegliche Sicht in die unendliche Weite des Weltalls...

Zum Glück waren die Workshopleiter flexibel und entspannten die langen Gesichter
mit Tipps und Tricks aus der Lichtkunstmalerei - hier ein Vorgeschmack:



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Aber eins nach dem anderen :)

Ein kurzer Außenrundgang zeigt uns die alten Förderanlagen, auf denen der Basalt zur Zerkleinerung und Bearbeitung ins Werk transportiert wurde:



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Überall zu sehen: Die Natur holt sich ihr Terrain wieder zurück, was einer der Reize des Stöffelparks ausmacht.



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Fortsetzung folgt...


Grüße
Erhard​
 
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Der Stöffelpark sitzt auf einem Basaltberg, der bereits zum Teil abgetragen ist.
Einige der historischen Fabrikgebäude sind öffentlich zugänglich, wir durften in einem Brechergebäude fotografieren, das sich noch in der Restaurierung befindet.



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Die Lichtverhältnisse waren, na sagen wir mal nahe Null, d. h. ohne Taschenlampe wären wir nicht weit gekommen.



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Aber immer noch viel besser, als draußen nass zu werden...



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Wenn man sich die mehrere Stockwerke umfassende Anlage anschaut, braucht man nicht viel Phantasie, um sich vorstellen zu können, unter welchem Getöse die Arbeiter hier geschuftet haben.



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Kurze Zeit später war es dann auch in den hellen Gebäudeteilen stockdunkel, die ideale Voraussetzung für Lichtkunstfotografie...

Fortsetzung folgt...


Grüße
Erhard​
 
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Kommen wir zur Sache :) . Heike Jung, die weibliche Hälfte der "Lichtkunstfotografen", zeigte uns im mittlerweile stockdunklen Brechergebäude,
was mit einigen Accessoires und vor allem mit viel Geschick (und Übung) möglich ist.
Als erstes wurden die vorhin in SW gezeigten Treibräder verschönert:


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Mit einem LED-Stab zauberte sie einen Lichtteppich in das alte Gebäude:



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Bunte schwerelose Kugeln:



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Das Scharfstellen im vollkommen schwarzen Raum (natürlich ohne AF) war eine Herausforderung, dazu später mehr:



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Formen und Farben ohne Ende:



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Fortsetzung folgt...

Grüße
Erhard​
 
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In der Dunkelheit kann man ohne Doppelbelichtungen oder Nacharbeit in PS
verschiedene Effekte miteinander kombinieren:



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Oder ganz puristisch arbeiten:



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Michael Berres zeigte uns (bei nur noch leichtem Nieselregen - sehr gemütlich...) die Effekte von Stahlwolle:



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Man kann sich das eigentlich kaum vorstellen, mit minimalem Einsatz, also nur mit etwas Stahlwolle
und einer geübten Person lässt sich sowas mit einer einzigen Belichtung realisieren:



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Wer nun Interesse an der Sache bekommen hat, kann sich an die "Lichtkunstfotografen" wenden:

http://die-lichtkunstfotografen.de



Und das ist die eine Hälfte davon:



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Viel Spaß mit den Bildern!

Grüße
Erhard​
 
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Gut, dass die Lichtkunstmaler einen Plan B in der Tasche hatten und viele interessante Bilder in der historischen Kulisse entstehen konnten. Besonders reizvoll finde ich, dass das Hauptaugenmerk die Planung der Bilder vor Aufnahme ist, wobei sicherlich das eine oder andere Ergebnis Überraschungen mit sich bringen dürfte.

Aufgenommen in unsere Highlights :up:
 
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