Leuchttürme, Meer, Strand, Himmel, Wind, Strandkörbe, Weite – Sylt zweiter Teil

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3 Kommentare
B
Brunke kommentierte
Schöne Bilder und interessanter Einblick in die Gedanken eines Küstenneulings. Bin gespannt wie es weiter geht. Als Kind der Küste richtet sich bei Bildern mein erster Blick auf den Horizont und ob der gerade ist. In den Bergen kann man die Kamera mal schief halten. Bei uns fällt das sofort auf. Wir brauchen keinen künstlichen Horizont, wir haben den echten. Wolken sind unsere Berge.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ich bin im Juli eine Woche dort, zum ersten Mal. Die Bilder gefallen mir sehr. Anderseits scheint das zumindest für meine Art zu fotografieren nicht grade die Stelle zu werden, wo mir die Motive direkt haufenweise vor die Füsse kommen, das wird für mich was mehr Arbeit sein, da zu Bildern zu kommen, fürchte ich. Umso mehr Respekt für die gelungen Bilder hier!
 
P
pulsedriver kommentierte

Ich kann im Nachhinein bestätigen, dass es wirklich kein leichtes Pflaster für Landschaftsfotografen wie mich ist. Bilder von den Kindern während des Surfunterrichts hab ich einige gute. Aber Landschaft? Schwieriges Thema dort, wenn man legal bleiben will. Ja, es gibt fotografisch sehr spannende Stellen wie z.B. westlich von List, aber das ist so striktes Naturschutzgebiet, dass es nicht mal Pfade gibt, wo man durch gehen darf. Auch im Süden der Insel war da viel Interessantes einfach beschränkt. Mag ja alles einen guten Grund haben, das ändert aber nichts dran dass man nicht hindarf und es somit auch keine Bilder geben kann.
Landschaftsbilder hab ich dann weiter im Norden gemacht, in Dänemark war das alles was lockerer. Sylt wird mir mit anderen Vorzügen in Erinnerung bleiben, aber für Fotografie wie ich sie mache ist es eben eher weniger was.
 
Freut mich, wenn euch die Bilder bisher gefallen, dankeschön :)

Schöne Bilder und interessanter Einblick in die Gedanken eines Küstenneulings. ... Als Kind der Küste richtet sich bei Bildern mein erster Blick auf den Horizont und ob der gerade ist. ....

Ich hab mich zumindest bemüht, ihn hinterher geradezurichten. Du hast Recht, ein schiefer Horizont fällt am Meer wirklich als erstes ins Auge. Und als Küstenneuling hast du mich auch richtig eingeordnet.

Ich bin im Juli eine Woche dort, zum ersten Mal. Die Bilder gefallen mir sehr. Anderseits scheint das zumindest für meine Art zu fotografieren nicht grade die Stelle zu werden, wo mir die Motive direkt haufenweise vor die Füsse kommen, das wird für mich was mehr Arbeit sein, da zu Bildern zu kommen, fürchte ich. Umso mehr Respekt für die gelungen Bilder hier!

Wir waren dort für ein paar Tage mit drei Generationen und dem Plan, keinen Plan zu haben außer die gemeinsame Zeit zu genießen. Ein paarmal sind wir mit dem Auto über die Insel gefahren und es gäbe noch unendlich viele und völlig andere Motive zu fotografieren, die ich nur vom Rücksitz aus sah. Ich hatte zwar einen ganzen Rucksack mit Ausrüstung dabei, aber es blieb beim Immerdrauf. Fotografieren war nur Nebensache, wir haben nie bewusst "Fotoziele" angefahren. Dass trotzdem viele Bilder entstanden sind, die mir gefallen, hat mich danach dann auch selbst überrascht.

Motive suchen, sehen, die richtige Position finden und vielleicht bei anderem Licht nochmal zurückkommen - das war nicht. Die haben oft genug auf mich warten müssen oder nach mir gesucht :cool:
 
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B
Brunke kommentierte
Wenn ich mal wieder an den Strand komme, dann beeindruckt die Weite, der Abstand und an manchen Stellen auch die Leere. Es ist schwierig das richtig einzufangen. Im Extremfall kann man mit einem UWW glatten Strand, Meer ohne Wellengang und blauen Himmel fotografieren. Das ist dann ziemlich viel Nichts. Das ist vor Ort beeindruckend, auf dem Bild naja...
So wie Du das schon gemacht hast, muss man sich etwas suchen und wenn es eine Flasche ist. Linien und Fluchtpunkte werden wichtig. Das Licht kann sehr hart werden. Ich finde es am schönsten, wenn wir tolle Wolkenformationen haben, die der Wind heranträgt. Das Licht ist dann besser und See, Strand und Watt sind schöner.

...und natürlich auf keinen Fall Streß am Wasser. Datt geiht gor nich.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Moin Stefan
vorab die Bilder gefallen mir.
Interessant finde ich das Du konsequent nur Hochformat fotografiert hast.
Klar alles ist Geschmacksache, ich bevorzuge am Strand/Dünen meist Querformat
wie Brunke schon schrieb... wegen der Weite und dem vielen Nichts
 
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1 Kommentar
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Da sind ein paar sehr schön komponierte Bilder dabei, z.B. Nr 079 oder die kleine Serie Holz, aber generell irritiert mich das viele Hochformat. Es ist schon schwer diese wunderbare Weite der Strände und der Landschaft zu fotografieren, so wie man sie da erlebt, aber Hochformat das dann zu dreiviertel aus totem Raum besteht - klarer blauer Himmel - hilft nicht. Die Standkörbe sind natürlich immer ein netter Vordergrund, aber mit fast nur Himmel geht die eigentliche Weite verloren.

Ich stehe da auch oft und versuche mir ein Bild zusammen zu komponieren und manchmal mache ich dann gar kein Bild, weil das Bild nicht meinen Eindruck ohne Kamera wiedergeben will …. mit meinen begrenzten Fähigkeiten. Oft hilft es einfach mal die Perspektive zu verschieben und flach über dem Boden zu fotografieren und den Horizont damit nach oben zu schieben. Auch das kann dann wieder sehr leer wirken, das braucht viel üben und viele gescheiterte Versuche landen im Mülleimer (bei mir, ich bin da sehr konsequent). Probier doch einfach mal jedes Bild das du festhalten willst einmal in Quer und einmal in Hoch zu fotografieren und schau später am Bildschirm, was dir besser gefällt und wie unterschiedlich das wirkt.

Die Kunst das „Gefühl“ der Landschaft vollständig erfassen zu können, macht mich immer sehr bescheiden und zeigt mir meine Limits, wenn dann doch ein gutes Bild ( = führt das Auge und zeigt den Eindruck ohne Kamera) übrig bleibt, bin ich mächtig stolz.
 
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Danke für diese herrlich anzuschauende Serie. Gutes Auge, erfrischender Text - und das i-Tüpfelchen: Hochformat. Respekt!

LG
Dirk

P.S.: Und das alles mit diesem Tamron-Flaschenboden. :oops: ;)
 
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Die Robbe ist nicht da, die Adler ist auch weg.
Und wir auch.

Nächster Stopp:
Sylt Aquarium in Westerland

Haifischfotografie



110_sylt_2022_D72_0204 by Stefan, auf Flickr

Ich hatte natürlich auch im Aquarium die Kamera dabei. Die Haie und vor allem die Rochen dort sind wirklich beeindruckend. Aber die Fotos von dort haben wohl nur dokumentarischen Wert, es sind Urlaubserinnerungen. Technisch nicht besonders gut. Sie passen auch nicht so ganz in diesen Bericht. Aber der Schwarm von oben hat ganz gut stillgehalten.
 
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Nach dem Innenbereich drängt es uns wieder in den Außenbereich.
Direkt vom Aquaríum aus führt ein Weg hinauf auf die Düne.
Und wieder Landschaft und Meer, nur der Himmel wird langsam blasser.



111_sylt_2022_D72_0295 by Stefan, auf Flickr



Und von hieraus gehts bergab, oder besser dünab.



113_sylt_2022_D72_0301 by Stefan, auf Flickr



Wir stehen am oberen Ende der Himmelsleiter.



114_sylt_2022_D72_0302 by Stefan, auf Flickr​
 
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In der Woche vor Ostern waren wir auf Sylt. Zum allerersten Mal. Völlig unvorbereitet. Vorneweg: die Insel hat mich begeistert. Es war kalt, meist windig, aber es war wunderschön, einfach irgendwo immer ein großes Stück am Strand entlangzulaufen. Auch wenn es windig war, die Weite der Landschaft strahlt eine unendliche Ruhe aus. Ich habe die Insel genossen.

Diese Entspannung/Entschleunigung wird sehr gut in Deinen Bildern transportiert, gerade weil die Aufnahmen recht unspektakulär daherkommen - mir gefällt´s und ab in die Highlights (y)
 
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