In manchen Threads wird die Meinung vertreten, in der Analogzeit seien Kameras besser verarbeitet gewesen oder hätten "länger gehalten", was immer auch damit gemeint sein könnte. Auch im Thread über eine mögliche Kamera mit Wechselsensor wurde das als Gegenargument verwendet.
Sicherlich war die technische Entwicklung früher langsamer als heute, als Meilensteine können etwa die Errungenschaft des integrierten Belichtungsmessers, der Belichtungsautomatik oder des Autofocus gelten, da aber Kamera und Datenträger (Film) voneinander unabhängig waren, gab es damals kein Analogon zur jetzt noch immer fortschreitenden Entwicklung der Sensoren, die ja einen erheblichen Anteil am aktuellen Generationswechsel von DSLRs hat.
Daher war der Zeitrahmen, innerhalb sich technisch so viel getan hätte um einen Neukauf zu rechtfertigen sicherlich deutlich länger als heute.
Unabhängig davon gibt es m.E. noch einen Faktor, warum Kameras früher vielleicht weniger rasch "abgenutzt" wurden als heute. Wenn ich mich an die damals doch nicht geringen Kosten für den laufenden Betrieb in Form von Filmen erinnere, so schätze ich, dass ich heute in vergleichbaren Zeiträumen wahrscheinlich etwa 5 mal so viele Bilder mache wie in analogen Zeiten, was natürlich den Alterungsprozess einer Kamera entsprechend beschleunigt. Ich denke, vor allem im Amateurbereich hat die Bildfrequenz von analog zu digital massiv zugenommen und stellt die mechanischen Teile der Kameras natürlich vor neue Herausforderungen.
Wie schätzt Ihr die Änderung der Bilderfrequenz bei Euch bzw. insgesamt ein und habt Ihr angesichts der diesbezüglichen Steigerungen nun den Eindruck, die Qualität oder "Langlebigkeit" der Kameras hätte sich verbessert oder verschlechtert.
Zuletzt noch ein Beispiel eines "digitalen" Fehlers: meine Frau hat etwa 6 Jahre mit einer D80 fotografiert und diese im Vergleich zu mir (D200) eher wenig verwendet. Bei der D 200 war nach etwa 20000 Auslösungen der Verschluss defekt und musste getauscht werden. Bei der D80 ist mechanisch noch alles in Ordnung, aber ein Sensorfehler (eine Pixelreihe ist komplett ausgefallen) hat wohl zu einem wirtschaftlichen Totalschaden geführt, da ein Sensortausch zwar möglich wäre, mit ca. 500 Euro aber wohl nicht sinnvoll sein dürfte. (Übrigens, kennt jemand eine Möglichkeit, wie man einen solchen Fehler auf den Bildern mit einfachen Mitteln - Stapelverarbeitung - effizient reparieren könnte? Wahrscheinlich würde es sogar reichen, einfach die Pixelreihe zu löschen und die beiden verbleibenden Bildteile zusammenzurücken, aber ich kenne kein Programm, das das kann).
Sicherlich war die technische Entwicklung früher langsamer als heute, als Meilensteine können etwa die Errungenschaft des integrierten Belichtungsmessers, der Belichtungsautomatik oder des Autofocus gelten, da aber Kamera und Datenträger (Film) voneinander unabhängig waren, gab es damals kein Analogon zur jetzt noch immer fortschreitenden Entwicklung der Sensoren, die ja einen erheblichen Anteil am aktuellen Generationswechsel von DSLRs hat.
Daher war der Zeitrahmen, innerhalb sich technisch so viel getan hätte um einen Neukauf zu rechtfertigen sicherlich deutlich länger als heute.
Unabhängig davon gibt es m.E. noch einen Faktor, warum Kameras früher vielleicht weniger rasch "abgenutzt" wurden als heute. Wenn ich mich an die damals doch nicht geringen Kosten für den laufenden Betrieb in Form von Filmen erinnere, so schätze ich, dass ich heute in vergleichbaren Zeiträumen wahrscheinlich etwa 5 mal so viele Bilder mache wie in analogen Zeiten, was natürlich den Alterungsprozess einer Kamera entsprechend beschleunigt. Ich denke, vor allem im Amateurbereich hat die Bildfrequenz von analog zu digital massiv zugenommen und stellt die mechanischen Teile der Kameras natürlich vor neue Herausforderungen.
Wie schätzt Ihr die Änderung der Bilderfrequenz bei Euch bzw. insgesamt ein und habt Ihr angesichts der diesbezüglichen Steigerungen nun den Eindruck, die Qualität oder "Langlebigkeit" der Kameras hätte sich verbessert oder verschlechtert.
Zuletzt noch ein Beispiel eines "digitalen" Fehlers: meine Frau hat etwa 6 Jahre mit einer D80 fotografiert und diese im Vergleich zu mir (D200) eher wenig verwendet. Bei der D 200 war nach etwa 20000 Auslösungen der Verschluss defekt und musste getauscht werden. Bei der D80 ist mechanisch noch alles in Ordnung, aber ein Sensorfehler (eine Pixelreihe ist komplett ausgefallen) hat wohl zu einem wirtschaftlichen Totalschaden geführt, da ein Sensortausch zwar möglich wäre, mit ca. 500 Euro aber wohl nicht sinnvoll sein dürfte. (Übrigens, kennt jemand eine Möglichkeit, wie man einen solchen Fehler auf den Bildern mit einfachen Mitteln - Stapelverarbeitung - effizient reparieren könnte? Wahrscheinlich würde es sogar reichen, einfach die Pixelreihe zu löschen und die beiden verbleibenden Bildteile zusammenzurücken, aber ich kenne kein Programm, das das kann).