Danke für die Kommentare!
Die Landschaften sind wirklich unglaublich interessant. Da könnte man sich ja wochenlang herum tummeln und die Bilder seines Lebens schießen...
Hallo Ralf,
ja, bei einem über 4.000 km langem Land mit den unterschiedlichsten Klimazonen und einer vulkanischen über 5.000m hohen Andenkette, die sich entlang des Landes zieht, findet man unendlich viel Möglichkeiten. Aber nicht nur Landschaft, auch malerische Hafenstätde, wie Valparaiso (UNESCO Weltkulturerbe) bieten sehr viele Motive. Nirgens sonst hat man die Möglichkeit sich morgens in ein Flugzeug zu setzten, über die größten Eisflächen des Kontinents vorbei an schneebedeckten rauchenden Vulkanen zu fliegen, um dann gegen Abend in der trockensten Wüste der Erde zu landen.
Dabei darf man aber nicht vergessen, das man auch immer etwas Glück mit dem Wetter braucht. Weniger im Norden, als vor allem in der Seenlandschaft um Puerto Varas und Puerto Montt mit gut 3.000 ml/Jahr Regen (Santiago ca. 250 ml/Jahr), denn die üppige Vegetation kommt nicht von ungefähr. Viele Reisende vor uns standen schon am Osorno oder diversen traumhaften Bergpässen und haben nichts gesehen. Be dem Mikro-Klima im Torres del Paine-Nationalpark macht keiner Wetterprognosen, da es sich hier buchstäblich minütlich vollkommen ändern kann, was wir selbt erlebt haben. Aber auch dramatisches Wetter kann wunderbare Motive liefern, vorrausgesetzt man sieht sie und läuft nicht daran vorbei.
Chile bietet nicht die großen kulturellen Highlights wie z. B. Peru, aber landschaftlich unglaublich viel. Fotografisch gesehen war es wohl die größte Ausbeute an (für mich) wirklich "brauchbaren" Bildern, die ich in einer Dreiwochenreise erreicht habe.