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22. September 2023

Vanguard Carbon-Stativ VEO+​


Vanguard VEO3+, drei Produktbilder nebeneinander

Vanguard ergänzt seine VEO3-Serie um eine extra stabile Version mit der Bezeichnung VEO3+ mit 30 mm Beindurchmesser im oberen Bein-Segment. Die neuen VANGUARD Stative kombinieren die Eigenschaften der Multi- Angle-Mittelsäule (MACC) mit stabilen 30-mm-Beinen aus Carbon. Dies ergibt ein stabiles und dennoch vielseitiges Stativ. Bei den 3+ Modellen lässt sich die Mittelsäule um fast 360° in jede Richtung bewegen und mit dem mitgelieferten Adapter in einen Multi-Mount verwandeln. Das VEO3+ kann bis zu 25 kg Last tragen. Um diese hohe Stabilität zu maximieren, hat Vanguard bei dem neuen Stativ auf die Monopod-Funktion verzichtet. Zur Kompatibilität mit jedem Kopf verfügen die Stative über ein umkehrbares 1/4-Zoll- und 3/8-Zoll-Gewinde.

Passend zu den neuen Stativen stellt Vanguard außerdem einen neuen Arca-kompatiblen Doppelachsen-Kugelkopf mit einer Tragfähigkeit von 25 kg vor, den VEO BH-250S. Dieser bietet eine Reibungskontrolle für bessere Kontrolle bei schwereren Objektiven, während die Dual-Achsen-Funktion es ermöglicht, in jedem Gelände eine zweite Ebene zu erreichen, um Panoramen aufzunehmen.

Ich konnte das neue Stativ schon in der Praxis, z.B. bei Makroaufnahmen, testen. Durch die vielen Ein- und Verstellmöglichkeiten des Kopfes und des Statives findet man immer eine geeignete Position, um das gewählte Objekt abzubilden. Mit einem Packmaß von 67 cm und einem Gewicht von ca. 2,3 kg gehört das Stativ allerdings nicht mehr unbedingt zu den leichten Reisestativen. Dafür bietet es aber eine ansehnliche Traglast (Stativ und Kopf) von 25 kg!

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Das Vanguard VEO3+ und der neue Kopf VEO BH-250S im Einsatz mit dem Novoflex-M und der Fuji X-S20

Weitere Praxisbeispiele folgen in entsprechenden Praxis-Berichten!

Für mehr Infos:

LAOWA 2.0/7,5mm (MFT)​

LAOWA 2.0/7,5mm an Olympus Kamera

Das LAOWA 2.0/7,5mm ist ein selbst für das MFT-Format sehr kompaktes Weitwinkel-Objektiv. Es ist lichtstark und ermöglicht extreme Weitwinkel-Aufnahmen, entsprechend einem 15 mm Weitwinkel-Objektiv bei 35 mm Kameras. Neben guten optischen Eigenschaften wurde Wert auf eine ultrakompakte Bauweise sowie auf ein sehr geringes Gewicht gelegt. So wiegt das Objektiv gerade einmal ca. 170 g (in der Ultraleicht-Version für den Drohneneinsatz sogar nur ca. 150 g) und ist mit 55 mm Länge und 50 mm Durchmesser auch extrem klein.

LAOWA 2.0/7,5mm technische Daten (links) und optischer Aufbau (rechts)

Die optische Konstruktion besteht aus 13 Elementen in 9 Gruppen mit 2 aspherischen Elementen und 3 extra-gering brechenden Elementen. Dies soll die Verzeichnung sowie die chromatische Aberration auf ein Minimum verringern und ermöglicht gleichzeitig eine hervorragende optische Leistung bis in die Bildecken. Die Fokussierung und Blendeneinstellung erfolgen manuell. Das vorhandene Filtergewinde von 46 mm ermöglicht selbst bei diesem Bildwinkel den Einsatz kleiner Filter.

Bei der Verwendung des manuellen Laowa 2.0/7,5mm funktionieren die Scharfstellhilfen der meisten DSLM-Kameras, z.B. hier bei der OM-1, nicht, da das Objektiv nicht „gechipt“ ist. So wird das Scharfstellen u.U. etwas mühsam. Da die Kamera das Objektiv nicht erkennt, können JPGs direkt aus der Kamera auch nicht intern optisch korrigiert werden. Es empfiehlt sich grundsätzlich bei Verwendung manueller Objektive in RAW aufzunehmen und entsprechend , z.B. in Lightroom, zu entwickeln sowie die optischen Korrekturmöglichkeiten des RAW-Konverters zu nutzen.

Laowa-3.jpg
OM-1; 7,5mm; f/8.0; 1/400; ISO 200 – RAW in LR entwickelt, hochkant, beschnitten.

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OM-D EM1; 7,5mm; f/4.5; 1/250s; ISO 200

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OM-D EM1; 7,5mm; f/2.0; 1/4000; ISO 320 - beschnitten

Für mehr Infos:

Buchtipp​

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Felix Koltermann. Fotografie im Journalismus

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Bildredaktionelle Praktiken in Print- und Online-Medien

„Fotografien sind im Journalismus allgegenwärtig. Aber bevor eine Fotografie Eingang in ein publizistisches Produkt findet, läuft ein komplexer Prozess journalistischer Bildkommunikation und Bildredaktion ab. An ihm sind neben Fotojournalist*innen und (Bild-)Redakteur*innen auch viele andere, weniger bekannte Akteur*innen beteiligt. Im finalen publizistischen Produkt bleibt die Arbeit am Bild jedoch meist unsichtbar. Dieses Buch richtet zum ersten Mal den Blick auf die bildredaktionellen Praktiken im Print- und Online-Journalismus. Hierfür hat der Autor zwei Studien durchgeführt. Zum einen hat er Daten zu fest angestellten Fotograf*innen und Bildredakteur*innen bei deutschen Tageszeitungen erhoben. Zum anderen hat er in sechs ausgewählten deutschen Tageszeitungen u.a. Bildquellen, Bildgattungen sowie die Namensnennung der Fotograf*innen analysiert. Interviews, Ortsbesuche, Bildkritiken und Coveranalysen ergänzen die Studien. Darüber hinaus informiert ein umfangreicher Anhang über die bildredaktionellen Rahmenbedingungen. Damit leistet der Autor einen wichtigen Betrag zur Debatte über den Stellenwert der Fotografie im zeitgenössischen Journalismus“.

Der hier zitierte Klappentext beschreibt den Inhalt des Buches nüchtern und eindeutig. Das ebenso wissenschaftlich wie akribisch angelegte Buch von Felix Koltermann ist auch für Außenstehende gut zu lesen und vermittelt allen, die sich mit Fotografie beschäftigen, einen guten Überblick zur momentanen Situation im Bildjournalismus. Darüber hinaus ist das Buch eine gute Ergänzung zu meinem letzten Buchtipp zum „Storytelling“, da es den professionellen Blick auf die Branche und die beruflichen Möglichkeiten des Bildjournalisten ermöglicht.

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Felix Koltermann. Fotografie im Journalismus. Bildredaktionelle Praktiken in Print- und Online-Medien erschien am 31.08.2023 im Herbert von Halem Verlag. 284 Seiten, Größe, 14,2 × 21,3 cm, Broschur.
ISBN: 978-3-86962-468-6
Preis: 28,00 €

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© Netzwerk Fotografie und Dieter Doeblin. Jedwede Art der Veröffentlichung, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung. Text: Dieter Doeblin, Fotos: D. Doeblin, Laowa, Vanguard, Herbert von Halem Verlag
 
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