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04. August 2023

Unsere neue Artikelserie informiert euch in Zukunft über Produkte aus der Welt der Fotografie, die unserem @Dieter Doeblin aufgefallen sind und die er sich für euch genauer angesehen hat. Freut euch mit uns über die heutige, erste Ausgabe!

Manfrotto PRO Light Cineloader Kollektion​

Manfrotto hat eine neue Kollektion Video- und Fototaschen in drei Größen vorgestellt. Laut Manfrotto passt man sich damit an die aktuellen Marktbedürfnisse an: „Die Kollektion wurde speziell entwickelt, um den sich entwickelnden Anforderungen der Video- und Filmindustrie gerecht zu werden. Sie passt sich den Anforderungen jedes professionellen Workflows an und bietet den robustesten Schutz in einer vielseitigen und anpassungsfähigen Lösung, die ideal für jeden professionellen Einsatz ist“. Manfrotto hat mir freundlicherweise ein Testmuster zur Verfügung gestellt, eine Cineloader Medium, die ich auch schon in der Praxis ausprobiert habe.

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Die PRO Light Cineloader besteht aus formstabilen Materialen. Der Deckel ist noch einmal extra geformt, so dass die Taschen sogar stapelbar sind. Die Tasche bietet reichlich Platz für unterschiedliches Equipment und wird von oben beladen. Ich halte das für viel praktischer, als das bei vielen Fotokoffern oder Rucksäcken der Fall ist. Durch die hohe Formstabilität eignet sich die Manfrotto-Tasche auch hervorragend, um mobil gemacht zu werden.

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Mit so einem „Fahrwerk“ ist man sogar geländegängig. Durch die zahlreichen Schlaufen lässt sich zum einen zusätzlich außen an der Tasche z.B. ein Stativ befestigen, zum anderen kann man die Tasche einfach und schnell mit Spannbändern an einer mit Rädern ausgerüsteten Transportkarre befestigen.

Die Seitenwände haben ebenfalls eine robuste innere Struktur und die inneren Trennwände sind mit der M-Guard™ Technologie ausgestattet. Diese bietet Vielseitigkeit und zusätzliche Stabilität, wenn die Tasche voll beladen ist.

Mir gefällt die neue Manfrotto PRO Light Cineloader sehr gut. Sie bietet flexible Nutzung und durch zahlreiche Außentaschen viel Platz, um das Equipment „sortiert“ zu transportieren. Vor allem, dass sie von oben be- und entladen werden kann, ist im Praxiseinsatz sehr praktisch. Die Tasche wird in drei Größen angeboten (S, M, und L) und die Preisspanne reicht von 218,- bis 318,- Euro.

Für mehr Infos:

Datacolor Spyder X2 Serie​

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Da sich die Technik bei den Monitoren rasant weiterentwickelt, bietet Datacolor auch neue, aktualisierte Hard- und Software für das Colormanagement an. Die neue Datacolor Spyder X2-Serie ist in zwei Versionen verfügbar. Während sich der Spyder X2 Elite an Fotografen, Grafik-Designer, Videographen, Content Creators sowie AV-Experten richtet, geht der Spyder X 2 Ultra noch einen Schritt weiter. Er richtet sich zusätzlich an Video-Produzenten und Filmemacher, die Monitore mit sehr hoher Leuchtdichte einsetzen.

An der Vorgehensweise mit den Datacolor-Produkten hat sich grundsätzlich im Ablauf nichts geändert, daher möchte ich hier nur auf die Neuerungen eingehen. Wer sich intensiver mit der Monitorkalibrierung usw. beschäftigen möchte, findet hier zwei Links zu meinen älteren Artikeln zum Thema:



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Mehr Power​

Die wichtigste Verbesserung für den User ist die deutliche höhere Arbeitsgeschwindigkeit der Software. Insgesamt dauert die Kalibrierung nur noch knapp 2 Minuten!

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Eine weitere Verbesserung: Am Spyder X2 wurde nun ein Stativgewinde angebracht, so dass man für die Kalibrierung ein Stativ benutzen kann.

Die neue Software​

Dem neuen Spyder X2 wurde auch ein neues, komplett überabeitetes Software-Paket mit auf den Weg gegeben, das man sich herunterladen kann. Das Programm selbst ist neu strukturiert und klar gegliedert. Den User:innen werden zahlreiche Einstellungs- und Kontrollfunktionen angeboten.

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Die neu gestaltete Software-Benutzeroberfläche der X2-Serie bietet ein klares, übersichtliches Handling. Die vom Hersteller empfohlenen Kalibrierungsvoreinstellungen werden vor allem Neueinsteiger:innen zu schätzen wissen, während Profis die erweiterten Kalibrierungsfunktionen von X2 Elite und X2 Ultra nutzen können. Dazu zählen Video- und Cinema-Targets (Rec. 709, Rec. 2020), erweitertes Display Mapping und Analyse-Funktionen, unbegrenzte Kalibrierungseinstellungen sowie die Studio Match-Funktion für die Abstimmung mehrerer Displays aufeinander.

Die verbesserte Sensorleistung des Spyder X2 Ultra erlaubt nun auch die Kalibrierung von Monitoren mit sehr hoher Leuchtdichte bis zu 2000 cd/m2 (nits) und ist damit ideal für Foto-, Video- und Hybridanwendungen und für die Anzeige von HDR-/High-Brightness-Inhalten an den entsprechenden Monitoren.

Der Programmablauf ist im Prinzip gleichgeblieben: Nach dem „Warmlaufen“ des Monitors startet man das Kalibrierungsprogramm, das dann vollautomatisch die Kalibrierung vornimmt. Am Schluss kann man das Ergebnis kontrollieren und als Vorher- und Nachher-Version anschauen.

Da die eigentliche Kalibrierung nur wenig Zeit in Anspruch nimmt, sollte man sie regelmäßig etwa einmal im Monat durchführen.

Erhältlich ist die Spyder X2-Serie ab sofort zum Preis von 279 € für Spyder X2 Elite und 329 € für Spyder X2 Ultra im Datacolor Online Store.

Für mehr Infos:

Buchtipp​

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Heute mal was für unsere Analog-Fraktion:

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Analoge Fotografie von Marc Stache

Der Analog-Profi Marc Stache gibt euch Einblick in die moderne Dunkelkammerpraxis im Heimlabor sowie in die Entwicklung von Farbfilmen und Farbpapieren. Er zeigt euch, wie ihr mit analogen Kreativtechniken und technischen Finessen besondere Bilder entwickeln könnt. Zudem erhaltet ihr alle nötigen Informationen zu den neuesten Materialien, dem erforderlichen Equipment und den chemischen Prozessen.

Da es wohl tatsächlich einen aktuellen Trend zur analogen Fotografie gibt und immer mehr auch junge Fotointeressierte zur analogen Kamera und Film greifen, bietet das Buch von Marc Strache die Möglichkeit, als Ergänzung zu der meist schon älteren Literatur zum Thema, seinen Wissensstand zu aktualisieren. Auch diejenigen, die bereits Filme und Abzüge selbst entwickelt haben, können hier mehr über die kreativen Möglichkeiten in der Dunkelkammer lernen. Das Buch bietet u.a. alles zu kreativen Techniken für die Dunkelkammer, eine Schritt- für Schritt-Anleitung zu Schwarz-Weiß- und Farbfotos mit dem besonderen Look, und unzählige technische Tipps zu allen notwendigen Materialien und chemischen Verfahren.

Marc Stache. Analoge Fotografie erschien am 28. Juni 2023 im mitp Verlag. Taschenbuch, 224 Seiten, komplett in Farbe, 21.7 x 1.3 x 21.8 cm. Auch als E-Book erhältlich.
ISBN 978-3747500064
Preis: € 34,99
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*Für Bestellungen über Partnerlinks erhält das Netzwerk Fotografie kleine Provisionen. Am Preis für dich als Kunden ändert sich nichts.

© Netzwerk Fotografie und Dieter Doeblin. Jedwede Art der Veröffentlichung, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung. Text: Dieter Doeblin, Fotos: D. Doeblin, Manfrotto, Datacolor, mitp-Verlag
 
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