Kreuzottern

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Glaser

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Hallo Fotofreunde,

im letzten Jahr besuchte ich mal wieder das Pietzmoor bei Schneverdingen.
Durch das Moor führt ein ca. 5 Km langer Rundweg---teilweise als Bohlenweg angelegt. In der warmen Jahreszeit gibt dort außer vielen Liebellenarten, Schmetterlingen und---für kurze Zeit im Frühjahr die blauen Moorfrösche---viel eindrucksvolle Natur zu sehen.
Und wenn man Glück hat, dann kann man auch mal Kreuzottern zu Gesicht bekommen.
Die Kreuzottern suchen sich meist Plätze, welche zwar sonnig sind, wo sich aber auch schnell wieder in den Schatten verkriechen können. Sand und Heidekraut mögen sie besonders. Teilweise liegen die Schlangen recht nah an den Wegen----die meisten Besucher laufen dran vorbei und entdecken sie nicht. Das ist auch gut so, denn ich ich habe schon erlebt, das versucht wurde, die dösenden Schlangen "zum Leben" zu erwecken, indem mit einem kleinen Ast versucht wurde, die Tiere anzuheben. Kein Kommentar!
Die Kreuzottern liegen einzeln aber auch oft in Gemeinschaft oder auch gern als Schlangenpäckchen, wobei sie richtige Knäuel bilden.



So wie dieses Schlangenquartett. Ist fast ein Suchbild.

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Solo rollten sie sich gern als Ring auf. Entweder--wie hier-- in recht flacher Form
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Oder auch als hohe "Spiralfeder"

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Hier wieder 2 Exemplare beim "Kuscheln"

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Natürlich wollte ich die Schlangen auch mal beim "Züngeln" ablichten. Am Tag meines Besuches dort gingen sie mit der Zunge--ihrem tollen Riechorgan---aber sehr sparsam--oder vorsichtig?--um.


Doch es klappte dann irgenwann doch noch.

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Zum Schluss noch ein Porträt dieser schönen Tiere.

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Ich hoffe, die Bilder gefallen und verbleibe mit besten Grüßen aus Hamburg,

Euer Peter





 
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Hallo Peter!

Die Aufnahmen gefallen mir sogar sehr. Welche Brennweite hast Du benutzt? Micro 200mm oder ähnlich? Schließlich will man ja nicht mehr stören als nötig, odr?

Freundliche Grüße zum Abend

Wolfgang
 
3 Kommentare
Glaser
Glaser kommentierte
Jo, wie von Armin schon erwähnt war`s ein 150-600mm ---hier das Sigma (S)--- bei Brennweiten zwischen 300 und meist 600mm an DX.
Natürlich rückt man den Tieren so wenig wie möglich auf die Pelle. Und manchesmal gibt unsereiner dann eben auf, um die Tiere nicht zu stören.

Gruß,
Peter
 
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joerghey
joerghey kommentierte
Schön, dass sich das Verhältnis zu Wildtieren in den letzten Jahrzehnten weitgehend verändert hat. In den 60er Jahren habe ich noch Leute gehört, die sich damit brüsteten, dass sie Kreuzottern und andere giftige Tiere regelmäßig töten, wenn sie sie sehen.
 
kommentierte
"In den 60er Jahren habe ich noch Leute gehört, die sich damit brüsteten, dass sie Kreuzottern und andere giftige Tiere regelmäßig töten, wenn sie sie sehen."
Es ist nicht so, dass diese Fehlhaltung gegenüber der Natur nach den 60er Jahren zurück gegangen wäre. Es ist eher so, dass diese "giftigen" Tiere nicht mehr so oft angetroffen werden. Warum schreibe ich "giftig" unter Gänsefüßchen? Eine gute Bekannte von uns - pensionierte Volkschullehrerin - hat mir über meine Frau ein Bild von einer Schlange, welche sie für eine Kreuzotter hielt, zur Bestimmung zukommen lassen. Als ich das hörte, war mir sofort klar, dass das nicht stimmen konnte, da in unseren Höhenlagen die Kreuzotter schon lange nicht mehr vorkommt. Und wer weiß, ob sie jemals hier heimisch war, denn die besagte "Kreuzotter" war natürlich eine ungiftige Schlingnatter und warum sollten die "Experten" der Vergangenheit treffsicherer gewesen sein.
 
Ganz hervorragend! Ich habe schon ewig keine Kreuzottern mehr bei uns gesehen, obwohl ich eher ländlich lebe. Ich muss mich mal wieder aktiv auf die Suche machen.
 
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