Krüger National Park Südafrika 2014

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Tecumsee

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Mal wieder Afrika... nur 14 Tage, aber ganz im Zeichen der Tierfotografie, und natürlich auch ein weiterer Test ob das Sigma 120-300 2,8 Sport mit dem TC1,4 Safaritauglichkeit besitzt. Ich nehms vorweg: Jupp, mehr als zufriedenstellend, nur die D7100 wird nach diesem Experiment endgültig für diese Form der Fotografie von mir "ad acta" gelegt, aber dazu mehr im Detail später...

Der Krüger war natürlich zu dieser Zeit trocken, extrem trocken. Und wir haben uns auch noch ganz vom Norden in den Süden gearbeitet. Ich nehme es vorweg: Der Norden ist speziell, aber für echte Afrikaliebhaber wundervoll, und auch touristisch noch "leer" so das man wirklich schöne Dinge erleben kann, wenn man sich die Zeit läst. Flug mit BA, Johannesburg um 7 Uhr Ankunft, Mietwagen und hoch nach Punda Maria. Mit Stop um 15:30Uhr im Park, also gut zu schaffen und ohne Probleme. Alle Übernachtungen in den staatlichen Kamps, SA-Wildcard absolut zu empfehlen, lohnt sich bei 2 Personen schon nach 4 Tagen vollkommen.

Aber ihr wollt sicher Bilder sehen. Wie immer fange ich mit einem kleinen Vorgeschmack an:



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Lieber Gruss an Alle
Dirk

 
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Die Reiseroute im Krüger:
Punda Maria - Pafuri - Shingwedzi - Mopani - Olifants - Lower Sabie - Berg-en-Dahl. Wie nicht anders erwartet, da bereits bekannt, alle Camps in einem ordentlichen Zustand, auch wenn Shingwedzi 2012/2013 wieder einmal von der Flut überschwemmt war. Lobenswert auch die Aufwertung der Restaurants in einigen Camps, die hervorragende Getränke (Bottomless Limonade) und Frühstück bieten. Sicher kann man auch außerhalb übernachten, wenn man mehr Luxus braucht, aber wer um 4:35Uhr mitten in der Tierwelt sein möchte, sollte auf die staatlichen Camps gerne zurückgreifen. Ich beginne etwas chronologisch, nur die Nashornbilder werden ausser der Reihe eingestreut, da hier keinerlei Hinweis auf den Aufnahmeort möglich sein sollte, was auch im Park selber so gehandhabt wird: An den Tafeln der Tiersichtungen hängen keine Rhiono-Sticker mehr. Ein Blick darauf lohnt sich meist eh nur für große Herden, anders gilt immer: Glück zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, und Augen Auf!

Punda Maria und Pafuri:
Ausgewiesen als Nyala- und Vogelparadies, sind hier natürlich Vögel im Fokus. Die ausgedehnten Mopane-Felder bieten gute Möglichkeiten zum Fotografieren. Parfuri ist nochmal speziell, da die Gegend am Luvuvhu einen ausgedenten Baumbestand aufweist, aber auch der Mahoni-Loop rund um Punda Maria ist lohnenswert. Elefanten und Buffalos sind garantiert. Gerade die riesigen Büffelherden mit 500 und mehr Tieren sind beeindruckend.


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Starke Bilder! :up: Freue mich auf mehr.

Zwei Fragen zum Konverter, da ich das 120-300 2,8 Sport auch besitze:

Hast Du schon den neuen Sigma Konverter oder ist es noch der alte?
Hast Du die Teleaufnahmen "nur" das 120-300mm + 1,4er Konverter benutzt oder hattest Du auch noch den 2,0er Konverter und/oder andere lange Tüten dabei?

Antwort auch gerne als PN. Musst nicht Deinen schönen Beitrag verunstalten :D

Gruß Timo
 
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Von Punda Maria nach Süden, Shingwedzi, die Babalala Schleife ein Muss zum fahren, auch wenn der Mphongolo nur noch aus wenigen Pfützen besteht. Viel Vögel, Hörnchen, Impallas, aber auch am gegenüberliegenden Ufer eine Löwin mit Jungen beim Verspeisen eines armen Warzenschweins... Entfernung > 50m, beschähmendes Gelände, eingeschränkte Sicht, aber denoch zeigenswert finde ich...

Ich benutze noch die alten Konverter, da die neuen noch nicht lieferbar waren. Der 2fach Konverter ist ziemlich sinnlos, da geht mit Croppen mehr, der 1,4fach TC war eigentlich ein Immerdrauf. Alle bisherigen Fotos sind mit dieser Kombi entstanden, eine aus meiner Sicht wirklich wahnsinnig gute Alternative zu dem allseits immer zitierten Safariobjektiv 200-400 von Nikon....


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...und gewartet das etwas übrig bleibt wurde auch, allerding kein Geier...
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...sondern von diesem bezaubernde Pärchen...
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Shingwedzi selbst liegt an dem gleichnamigen Fluss, hier gibt es Stellen die tief genug sind, an welchen die Elefanten sogar noch baden. Und wie überall natürlich auch die allseits gefürchteten Affen. Sowohl die Paviane, welche durchaus einem ungefragt die geschlossen Tür öffnen, was schon ein seltsames Erlebnis ist, wenn man plötzlich einem großen Pavian gegenübersteht, der die Türklinke in der Hand hat, als auch die so putzig wirkenden grünen Meerkatzen, welche alles was nicht Niet- und Nagelfest verschlossen ist, sogar aus den Kühlschränken plündern. Daher zwingender Tip, in den Kamps in dehnen die Kühlschränke aussen aufgestellt sind und nicht abgeschlossen werden können, den Kühlschrank immer mit der Tür in Richtung Wand stellen/verschieben. Aber die Affen haben auch mehr als nur ihre Daseinsberechtigung, sind sehr intelligent, und ich finde Sie sehr spannend, faszinierend und Sie haben eine ganz eigenen Schönheit. Aber auch die ruhigen und stillen Vogelszenen sind fesselnd...


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...und wo Wasser ist sind auch die Tiere....Und wo die Tiere sind sind auch die Raubtiere.... Das Rudel umfasste 11 Tiere, und der Büffel wurde in der Nacht erlegt.... Hat für 2 Tage gereicht, dann war er weg... Und nicht wundern, das fotografieren durch das Mopane-Feld hindurch ist schwierig genug.


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Von Shigwedzi nach Mopani.... Mopani ist eines der schönsten Kamps im Park, sowohl von der Anlage als auch von der Aussicht. Allerdings ist die Tierwelt hier begrenzt. Man findet jedoch seltenere Vögel und auch die scheuen Elan-Antilopen, wenn man Glück hat. Ein sehr interessantes Schauspiel war die Ansammlung von Geiern, ohne das Aas in der Nähe war.... Und Zebras sind auch mehr als wundervoll, gerade mit Jungtieren....


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Nach den weiten noch einigermassen grünen Flächen des Nshawu-Marschlande bei Mopani, geht es weiter in die zentrale Region des Parks. Satara ist hier erste Wahl und die S100 eine Strecke die man immer wieder gerne fährt, ob frühmorgens oder bis zum späten Abend. Die Anzahl der Tiere steigt exponential, ebenfalls der Anteil von Wasser ist deutlich zu bemerken. Allerdings auch hier: Tierreichtum nur an den Flüssen, die jedoch manchmal wirklich noch durchgängig Wasser führen... Ach ja, natürlich alles mit dem eigenen Auto, und man brauch zu dieser jahreszeit keine 4x4 oder besonderes Fahrzeug, unser kleiner Chevi hat uns nie im Stich gelassen und wir haben alles immer zu unserer Zufriedenheit erreicht, einzig und allein die Sitzposition ist in diesen Fahrzeugen zu dieser Zeit schwierig, da die überwiegend verdörrte Grasshöhe doch die Sicht erheblich einschränkt. Aber zurück zu den Bildern:

Apropro Geier: Eines der meistverbreiteten Irrtümer ist das es es hässliche Tiere gibt... Ich finde man muss diese nur ins rechte Licht setzen, und natürlich ein Auge dafür übrig haben....



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Geparden im Krüger sind selten, da es einfach wenig Freiflächen gibt. Und wenn sind diese Tiere sehr wachsam, scheu und unheimlich schnell aus dem Sichtbereich. Leider ist man nicht immer darauf vorbereitet, daher ist die erste Begegnung eher durch Stress und Unschärfe geprägt, die zweite Begegnung dann durch Entfernung.... Trotzdem will ich Sie euch nicht vorenhtalten:


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...und nur um mal zu zeigen wie hoch das Grass ist, und wie schwierig die Sichtung der Tiere...
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