Lieber Foristen,
Gestattet es mir, am ersten Tag meines zweiwöchigen Mallorca-Urlaubs meine Wut auf Sigma mit Euch zu teilen: aufgrund der hervorragenden Kritiken habe ich das 24 1.4 Art erworben - dass mich mit seiner optischen Leistung sofort überzeugte und mir nach 20 Jahren Abstinenz von Sigma (schlechte Erfahrungen wegen schlechter, ungenauer Konstruktion mit teurer Reparatur) mein Vertrauen in die Marke zurückgegeben hat. Die Art-Serie schien mir mechanisch wie optisch sehr fein, echte Premium-Produkte eben. Bis zum heutigen Nachmittag und jetzt nicht mehr: an meinem 24er bleibt jetzt (kein Stoß, kein Fall, kein Gar nichts) die Blende beim Ansetzen an die D4 offen "stecken". Man kann das probieren durch betätigen des Hebels mit den Fingern: der letzte Millimeter geht schwerer, die Feder reicht nicht, um den Hebel zurückzuziehen. Im Klartext: Ich muss den Urlaub offenblendig verbringen.
Nach der Reise werde ich mich mit dem Händler wegen der Gewährleistung auseinandersetzen und die Optik dann wohl verkaufen und durch das gleich teure und billiger wirkende 24 1.8 ersetzen. Denn: Ich habe noch kein AfS-Nikkor besessen, das diesen Defekt gehabt hätte. Nicht falsch verstehen: ich hatte viele Nikkore zur Reparatur - Sturzschäden, Debustierungen, Wartung und Verschleiß nach Jahren intensiven Einsatzes. Alles kein Thema - nur ist es hier anders: Das Sigma ist hier offensichtlich schlecht konstruiert - eine offen bleibende Blende ist (zumal in einem geschlossenen Objektiv) eben kein Verschleiß, sondern eine mechanische Fehlkonstuktion, die nicht das ist, was Art sein soll. Ich finde diesen Defekt unglaublich und es schade, dass sich Sigma so etwas immer noch leistet. So wird man keine Alternative zu Nikon. Wirklich schade, denn optisch ist es atemberaubend - aber was nutzt es, wenn eine Optik unzuverlässig, weil mechanisch schlampig konstruiert/gefertigt ist.
Gruß,
Martin Vogt
Gestattet es mir, am ersten Tag meines zweiwöchigen Mallorca-Urlaubs meine Wut auf Sigma mit Euch zu teilen: aufgrund der hervorragenden Kritiken habe ich das 24 1.4 Art erworben - dass mich mit seiner optischen Leistung sofort überzeugte und mir nach 20 Jahren Abstinenz von Sigma (schlechte Erfahrungen wegen schlechter, ungenauer Konstruktion mit teurer Reparatur) mein Vertrauen in die Marke zurückgegeben hat. Die Art-Serie schien mir mechanisch wie optisch sehr fein, echte Premium-Produkte eben. Bis zum heutigen Nachmittag und jetzt nicht mehr: an meinem 24er bleibt jetzt (kein Stoß, kein Fall, kein Gar nichts) die Blende beim Ansetzen an die D4 offen "stecken". Man kann das probieren durch betätigen des Hebels mit den Fingern: der letzte Millimeter geht schwerer, die Feder reicht nicht, um den Hebel zurückzuziehen. Im Klartext: Ich muss den Urlaub offenblendig verbringen.
Nach der Reise werde ich mich mit dem Händler wegen der Gewährleistung auseinandersetzen und die Optik dann wohl verkaufen und durch das gleich teure und billiger wirkende 24 1.8 ersetzen. Denn: Ich habe noch kein AfS-Nikkor besessen, das diesen Defekt gehabt hätte. Nicht falsch verstehen: ich hatte viele Nikkore zur Reparatur - Sturzschäden, Debustierungen, Wartung und Verschleiß nach Jahren intensiven Einsatzes. Alles kein Thema - nur ist es hier anders: Das Sigma ist hier offensichtlich schlecht konstruiert - eine offen bleibende Blende ist (zumal in einem geschlossenen Objektiv) eben kein Verschleiß, sondern eine mechanische Fehlkonstuktion, die nicht das ist, was Art sein soll. Ich finde diesen Defekt unglaublich und es schade, dass sich Sigma so etwas immer noch leistet. So wird man keine Alternative zu Nikon. Wirklich schade, denn optisch ist es atemberaubend - aber was nutzt es, wenn eine Optik unzuverlässig, weil mechanisch schlampig konstruiert/gefertigt ist.
Gruß,
Martin Vogt