Mit dem Ofenrohr auf Reisen.
Das 70-200 mm/2,8 VR auf Tour.
Kleine Einführung:
Für den Urlaub wollte ich neues Telezoom haben. Wie üblich bei Reiseobjektiven wünschte ich mir natürlich alles. Geringes Gewicht, großer Brennweitenbereich, Bildstabilisator. Ein Universalobjektiv für alle Fälle.
Nur werden manche Entscheidungen nicht rein Rational getroffen. So landete ich beim 70-200 mm/2,8 VR.
Bildstabilisator? Vorhanden, funktioniert super.
Brennweitenbereich? 70-200 mm ist jetzt nicht gerade ein großer Brennweitenbereich, zugegeben. Nur wenn ich mir ansehe was ich Hauptsächlich photographiere, dann ist er ausreichend. Denn das sind in erster Linie Landschaften, Blumen. Die Orte die ich besuche, ab und zu Tiere. Gerade bei Tieren sind 200 mm natürlich zu wenig. Nur ist das nicht mein Hauptaugenmerk. Wenn mir mal ein Schneehuhn über den Weg flattert dann versuche ich ein Photo zu machen. Um mich auch dann nicht ständig zu ärgern, das ich das Tier nicht halbwegs Formatfüllend auf Film gebannt bekommen, schalte ich dann eine Kenko 2 fach Telekonverte dazu. Dann komme ich auch auf 400 mm / f 5,6. Das reicht mir.
Mit seiner Naheinstellgrenze von 1,4 m, der 2,8 er Blende kann man Motive wunderbar freistellen, was mir in letzten Urlaub erst mal bei Blumenphotos zugute kam.
Gewicht? Räusper, räusper. Könnten wir das Thema auslassen?
Das war die Sache mit der irrationalen Entscheidung. Eine Lichtstarke Optik, mit schnellem Ultraschallmotor und Bildstabilisator hat seinen Reiz. Und wenn ich Zuhause photographiere kann ich diese Schmankerl auch gut nutzen. Aber auf Tour?
Nur kurz, was ich so im Urlaub mache.
Meist mache ich Radtouren, Skiwanderungen, Kajaktouren in Skandinavien. Darf mein ganzes Gepäck, inklusive der Campingausrüstung und Essen für mehrere Tage selber bewegen.
Diesen Sommer war es eine Kajaktour in der grönländischen Diskobucht. In einem 2 er Kajak und Lebensmittel für 14 Tage. Erst dann kam der nächste Ort wo man Einkaufen konnte.
Sprich, es war verdammt wenig Platz vorhanden. Das Volumen und Gewicht des 70-200 er entspricht etwa der Verpflegung für 2 Tage für eine Person. Dazu die Sorge das das Objektiv beschädigt wird. Die oft rauhe Behandlung auf Touren, die Gefahr von Salzwasserduschen. Das alles läßt einen angesichts des Preises zusammenzucken.
Aber, ich habe nichts von einem Objektiv, das ich nicht benutze. Gut verpackt fand sich ein Platz im Kajak.
Die Praxis:
Vom Brennweitenbereich ging meine Vorüberlegung auf. Gerade im Bereich 70-200 mm habe ich viele Photos gemacht. Den Weitwinkelbereich hatte ich über ein 28-105 mm Objektiv abgedeckt. Aber in so offenen Landschaften wie Grönland, tendiere ich eher zum leichten Tele. Vor allem bei den reichlich vorhandenen Eisbergen.
Der VR ist eine nette Geschichte, auch ohne Stativ ist es noch lange möglich im Abendlicht Photos zu machen. Beim Einsatz des Telekonverters war er super, da ein ausreichend großes Stativ für 400 mm einfach keinen Platz im Kajak gehabt hätte.
Also alles in Butter? Nicht so ganz. Von der Angewohnheit den VR ständig eingeschaltet zu lassen habe ich dann Abstand genommen, nachdem der erste Satz Batterien nach 15 Filmen runter war. Wenn man nur einen Reservesatz mit hat und mit der doppelten Anzahl Filmen gerechnet hat wird man da blaß.
Tja und dann ist da das Gewicht. Das Ding ist ein Klotz. Bei Touren wie ich sie mache werde ich jedesmal überlegen, nimmst du das Monster mit? Egal was ich mache, Radtouren, Wanderungen, Skiwanderungen. Immer muß ich mein Gepäck aus eigener Kraft bewältigen, habe Lebensmittel für mehre Tage mit. So wird jedesmal das hohe Gewicht der Optik gegen sie sprechen, egal wie toll die Bilder sind die ich mit ihr machen kann.
Das 70-200 mm/2,8 VR auf Tour.
Kleine Einführung:
Für den Urlaub wollte ich neues Telezoom haben. Wie üblich bei Reiseobjektiven wünschte ich mir natürlich alles. Geringes Gewicht, großer Brennweitenbereich, Bildstabilisator. Ein Universalobjektiv für alle Fälle.
Nur werden manche Entscheidungen nicht rein Rational getroffen. So landete ich beim 70-200 mm/2,8 VR.
Bildstabilisator? Vorhanden, funktioniert super.
Brennweitenbereich? 70-200 mm ist jetzt nicht gerade ein großer Brennweitenbereich, zugegeben. Nur wenn ich mir ansehe was ich Hauptsächlich photographiere, dann ist er ausreichend. Denn das sind in erster Linie Landschaften, Blumen. Die Orte die ich besuche, ab und zu Tiere. Gerade bei Tieren sind 200 mm natürlich zu wenig. Nur ist das nicht mein Hauptaugenmerk. Wenn mir mal ein Schneehuhn über den Weg flattert dann versuche ich ein Photo zu machen. Um mich auch dann nicht ständig zu ärgern, das ich das Tier nicht halbwegs Formatfüllend auf Film gebannt bekommen, schalte ich dann eine Kenko 2 fach Telekonverte dazu. Dann komme ich auch auf 400 mm / f 5,6. Das reicht mir.
Mit seiner Naheinstellgrenze von 1,4 m, der 2,8 er Blende kann man Motive wunderbar freistellen, was mir in letzten Urlaub erst mal bei Blumenphotos zugute kam.
Gewicht? Räusper, räusper. Könnten wir das Thema auslassen?
Das war die Sache mit der irrationalen Entscheidung. Eine Lichtstarke Optik, mit schnellem Ultraschallmotor und Bildstabilisator hat seinen Reiz. Und wenn ich Zuhause photographiere kann ich diese Schmankerl auch gut nutzen. Aber auf Tour?
Nur kurz, was ich so im Urlaub mache.
Meist mache ich Radtouren, Skiwanderungen, Kajaktouren in Skandinavien. Darf mein ganzes Gepäck, inklusive der Campingausrüstung und Essen für mehrere Tage selber bewegen.
Diesen Sommer war es eine Kajaktour in der grönländischen Diskobucht. In einem 2 er Kajak und Lebensmittel für 14 Tage. Erst dann kam der nächste Ort wo man Einkaufen konnte.
Sprich, es war verdammt wenig Platz vorhanden. Das Volumen und Gewicht des 70-200 er entspricht etwa der Verpflegung für 2 Tage für eine Person. Dazu die Sorge das das Objektiv beschädigt wird. Die oft rauhe Behandlung auf Touren, die Gefahr von Salzwasserduschen. Das alles läßt einen angesichts des Preises zusammenzucken.
Aber, ich habe nichts von einem Objektiv, das ich nicht benutze. Gut verpackt fand sich ein Platz im Kajak.
Die Praxis:
Vom Brennweitenbereich ging meine Vorüberlegung auf. Gerade im Bereich 70-200 mm habe ich viele Photos gemacht. Den Weitwinkelbereich hatte ich über ein 28-105 mm Objektiv abgedeckt. Aber in so offenen Landschaften wie Grönland, tendiere ich eher zum leichten Tele. Vor allem bei den reichlich vorhandenen Eisbergen.
Der VR ist eine nette Geschichte, auch ohne Stativ ist es noch lange möglich im Abendlicht Photos zu machen. Beim Einsatz des Telekonverters war er super, da ein ausreichend großes Stativ für 400 mm einfach keinen Platz im Kajak gehabt hätte.
Also alles in Butter? Nicht so ganz. Von der Angewohnheit den VR ständig eingeschaltet zu lassen habe ich dann Abstand genommen, nachdem der erste Satz Batterien nach 15 Filmen runter war. Wenn man nur einen Reservesatz mit hat und mit der doppelten Anzahl Filmen gerechnet hat wird man da blaß.
Tja und dann ist da das Gewicht. Das Ding ist ein Klotz. Bei Touren wie ich sie mache werde ich jedesmal überlegen, nimmst du das Monster mit? Egal was ich mache, Radtouren, Wanderungen, Skiwanderungen. Immer muß ich mein Gepäck aus eigener Kraft bewältigen, habe Lebensmittel für mehre Tage mit. So wird jedesmal das hohe Gewicht der Optik gegen sie sprechen, egal wie toll die Bilder sind die ich mit ihr machen kann.