Information Klare Haltung …

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

jazzmasterphoto

Erfahrenes Mitglied
Premium
Registriert



Ein böses Foul an einem Kollegen:


picture.php



Und ein glasklares Statement der Redaktion! :up:



 
Anzeigen
Eigentlich hätte die Redaktion den Artikel ebenfalls weglassen sollen.
Schließlich ist damit ja eine für den Veranstalter / Künstler kostenlose Werbung verbunden.

Ich weiß nicht, warum Redaktionen / Journalisten nicht genügend Ei.. haben, um solchen
Unsitten konsequent entgegenzutreten.

Grüße, Christian
 
Kommentar



Ein böses Foul an einem Kollegen:



Und ein glasklares Statement der Redaktion! :up:




Sowas Ähnliches gab es doch schon einmal. Viel aktueller wären mal ein paar Ausgaben mit geschwärzten Fressen, oder ganz ohne Fotos, so als Datenschutzgesetzprotest. Aber das traunse sich nicht, weilse um ihre Auflage bangen.

Ich sehe dieses Geknipse bei Künstlern allerdings etwas anders ...

Diese Musiker sind nicht mehr die Jüngsten. Sie sind eitel, wie Grace Kelly und müssen ja auch was leisten. Der eine ist von Fotografen genervt, der andere mag sich nicht verschwitzt, alt und häßlich zeigen. Womöglich haben sie schlechte Erfahrungen gemacht. So ist das halt ... seht es als Herausforderung, ihr Berufsbelichter.
 
Kommentar
…Ich weiß nicht, warum Redaktionen / Journalisten nicht genügend Ei.. haben, um solchen
Unsitten konsequent entgegenzutreten.



Also diese Form der Berichterstattung ist um Klassen
öffentlichkeitswirksamer als kein redaktioneller Beitrag.

Denn solche Unsitten sind den wenigsten bekannt.

DPA zieht in solchen Fällen die Mannschaft komplett
vom Gesehen zurück und berichtet nicht.

Ich habe schon mal eine zweifelhafte Vereinbarung
unterschrieben, wo der DPA-Kollege sofort einpackte.
Aber ich segle im Vergleich auch unterhalb des Radars
und konnte das Risiko eingehen.

Es ist aber auch schon vorgekommen, daß ich gesagt
habe: Okay, gehe ich halt nachhause und es steht dann
halt nix in der Zeitung ... Hat bislang immer gewirkt.

[MENTION=63488]häuschen[/MENTION]
… Diese Musiker sind nicht mehr die Jüngsten. Sie sind eitel … Der eine ist von Fotografen genervt, der andere mag sich nicht verschwitzt, alt und häßlich zeigen. …


1. Alter ist keine Entschuldigung!
Kris Kristofferson ist bald 82 und war gestern total entspannt.
2. Fotografiert zu werden gehört zum Musikerjob. Punkt.
3. Deswegen first 3 songs only – sonst wie vor
4. I.a.R. zickt nur das Management und nicht die Musiker.
Oft genug erlebt, aber bei den Big shots kann man das leider
nicht mal eben selbst im Gespräch klären.


.
 
Kommentar
Also diese Form der Berichterstattung ist um Klassen
öffentlichkeitswirksamer als kein redaktioneller Beitrag.

Ja, aber man könnte zwei weiße Flächen zeigen, die eine für das nicht gemachte Foto, die andere für den zwar geschriebenen,
aber nicht veröffentlichten Text.
Auch wenn ich weiß, daß Journalisten einen horror vacui haben - die Angst vor weißen Flächen auf der Seite. Aber dort würde
dann ja jeweils eine Erklärung stehen, warum es hier nichts zu lesen gibt.

Und was den Punkt betrifft, daß oft nicht die Künstler es sind, die sich doof anstellen, sondern sich wie ein Ochsenfrosch
aufblasende Manacker oder Veranstalter. Es sollte doch, insbesondere für Journalisten, Gelegenheiten und Wege geben,
an die Künstler direkt herantreten zu können, um ihnen mal davon erzählen zu können. Zum Teil wissen sie wahrscheinlich
im einzelnen gar nicht, was um sie herum vorgeht.

Grüße, Christian
 
Kommentar
Ob die Art und Weise wie die Zeitung auf den Missstand darauf aufmerksam gemacht hat die Richtige ist, kann ich nicht beurteilen.

Viel wichtiger scheint mir, dass sie darauf aufmerksam gemacht hat.

Da ich in unserem Konzertlokal bis auf ein Konzert nie Probleme habe mit Fotografieren, es aber auch nicht professionell mache, kenne ich solche Situationen nicht.

Dennoch: es hat etwas perverses, dass Fotografen nicht fotografieren dürfen aber jeder sein Handy während des ganzen Konzertes in die Höhe halten darf. Wenn man als Management und Veranstalter konsequent bliebe, müsste man am Eingang die Handys der Besucher einziehen ... :)
 
Kommentar
… Es sollte doch, insbesondere für Journalisten, Gelegenheiten und Wege geben,
an die Künstler direkt herantreten zu können, um ihnen mal davon erzählen zu können. …


Dieser Satz ist eine Perle für Grammatiker:
ein längst rarer, wunderschöner Optativ

Bei der Übersetzung ins Lateinische wäre
utinam zwingend zu verwenden.



Kurzum: ein frommer, etwas naiver Wunsch.

In der Liga, die hier Thema ist, dürfte es
schon schwierig genug sein, auch nur in
die Nähe des Managements zu kommen,
von den Musikern ganz zu schweigen …

Und selbst wenn es Dir gelänge, mit einem
Musiker darüber zu sprechen, bleibt noch
sehr die Frage, ob er seinem Management
in den Rücken fiele – komplizierte Sache.



.
 
Kommentar
Und: die meisten Journalisten sind geil darauf, in das Licht des Glorienscheins eines Stars
(oder wenigstens drittklassigen Promis) treten und sich darin sonnen zu dürfen. Da sind dann
solche Fragen ganz, ganz weit weg und nicht relevant.

Grüße, Christian
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten