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Liebe User,

gerne berichte ich Euch heute ein weiteres Mal über die Tricks von Dieben, die es auf Euer Fahrzeug und die darin befindliche Wertsachen abgesehen haben. Dazu zählt u.a. ja auch Euer Foto- und Filmequipment.

Heute geht es um die Sonderausstattung „Keyless Go“. Fahrzeugtüren öffnen sich von alleine, der Wagen lässt sich einfach per Knopfdruck starten und der Schlüssel ist dabei nur in der Mantel- oder Handtasche.

Wer einmal „Keyless Go“ genutzt hat, wird es nicht mehr missen wollen, da es komfortabel und bequem ist. Zudem gehört es mittlerweile zur Grundausstattung eines Autos, so dass man als Käufer gar keine Wahlmöglichkeit mehr hat.

Leider hat dieser Schlüssel, der automatisch ein Funksignal ans Auto sendet, um es zu öffnen, zu starten oder zu verschließen, seine Tücken.

Typischerweise liegen die Fahrzeugschlüssel ja im Haus-/ Wohnungseingang oder in der Diele. Mal wieder sind trickreiche Diebe darauf gekommen, dass sich die Funkwellen abfangen lassen – und dies sogar bis zu 400 m weit und durch Wände hindurch.

Daher ist es leicht für die Kriminellen, das im Hof oder auf der Straße vor dem Haus geparkte Fahrzeug mit den aufgefangenen Funkwellen zu öffnen und auszurauben bzw. sich einfach damit komplett aus dem Staub zu machen.

Und wie kann man sich davor bitte schützen?

Nun gibt es brandneu das SecuCase, eine Schutzhülle verhindert das Ausdringen der Sendesignale, es dringen nur noch ein Millionstel nach draußen. Somit können Diebe damit nichts mehr anfangen.

Für ADAC Mitglieder gibt es das SecuCase für 24,95 Euro (Quelle: ADAC Motorwelt 11/2019)

Bei eWall findet man passend dazu RFID Schlüsseletuis, welche für eine Abschirmung Deiner Autoschlüssel sorgen und ein Auslesen Deiner Daten verhindern. Nur so kannst Du effektiv verhindern, dass Deine Wertsachen oder gleich das gesamte Auto Opfer eines professionellen Diebstahls werden. (Quelle: wissenschaft-shop.de). Kostenpunkt für ein Etui: ab 39 Euro.

Das war`s für heute. Wenn Ihr weitere Fragen habt, stellt diese bitte im Forum oder per Email oder ruft einfach an unter 0049 89-90475570.

Viele Grüße aus München
Armin
 
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Guter Hinweis. Solche Etuis gibt es aber schon billiger. Meines hat 10 Euro gekostet und funktioniert zu 100 %.
 
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Meine Schlüssel landen zuhause in einer kleinen Blechdose, zur Not tuts auch Alufolie.
Der Sinn dieser Etuis eröffnet sich mir nicht. Wenn ich den Schlüsselbein nutzen will, muss ich ihn aus dem Etuis heraus holen. Dann benötige ich auch kein keyless-go. Wenn ich den Schlüssel in der Hand habe, kann ich auch auf den Knopf drücken oder den Schlüssel ins Schloss stecken.
Bei manchen Fahrzeugen kann man keyless-go auch in der Fahrzeugkonfiguration abschalten.
 
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Meine Schlüssel landen zuhause in einer kleinen Blechdose, zur Not tuts auch Alufolie.
Der Sinn dieser Etuis eröffnet sich mir nicht...
Vielleicht gehst Du ja auch ab und zu ins Restaurant und hast den Autoschlüssel in Deiner Hosentasche, oder nimmst Du da Deine Blechdose auch mit?
Genau für solche Momente ist so ein Etui gedacht.
 
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Vielleicht gehst Du ja auch ab und zu ins Restaurant und hast den Autoschlüssel in Deiner Hosentasche, oder nimmst Du da Deine Blechdose auch mit?
Genau für solche Momente ist so ein Etui gedacht.
Nein, wenn ich den Schlüssel schon in die Hand nehmen muss, kann ich, wie oben beschrieben, genauso gut das Auto per Tastendruck öffnen. Deshalb habe ich manchmal keyless-go für die Zentralverriegelung abgeschaltet.
Im Fahrzeug kann ich den Schlüssel aber wie gewohnt einstecken lassen.

Auch gibt es Keyless-go Systeme, bei denen man das Öffnen der Zentralverriegung per Keykess-go beim Verschliessen für dieses eine mal deaktivieren kann.

Für Fahrzeuge, bei denen man das nicht im abschalten kann, gibt es teilweise auch Zwischenkabel für den Fahrzeugkabelbaum, mit denen man die Aussenantennen abtrennt.

Es kann ja jeder machen wie er will, ich möchte nur darauf hinweisen, dass es auch diverse Alternativen zu solch einem Etui gibt,
 
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Drei Mal schon stand mein Hund plötzlich neben mir an der Fleischtheke im Supermarkt, weil der Kofferraum sich auf dem Parkplatz geöffnet hatte. Stets eine witzige Situation und immer lag der Fotoapparat bei der Rückkehr zum Auto noch unterm Sitz.

p.s. Ich habe zumindest den Hund versichert für den Fall, dass er in solch einem Fall mehrere Kilo US-Rinderfiltet vertigt. Ich gehe aber davon aus, dass Mercedes den Schaden am Ende übernimmt ;)
 
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p.s. Ich habe zumindest den Hund versichert für den Fall, dass er in solch einem Fall mehrere Kilo US-Rinderfiltet vertigt. Ich gehe aber davon aus, dass Mercedes den Schaden am Ende übernimmt ;)

Glaube ich nicht. Als bei meinem Wagen der Schlauch für die Getriebekühlung durch einen Steinschlag ein Loch hatte, hat Mercedes die Reparatur und die Übernachtung bezahlt. Die Schuhe, die sich meine Frau während des Zwangsaufenthaltes gekauft hatte (Stichwort: Folgekosten), wurden nicht erstattet :eek:.
 
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......Die Schuhe, die sich meine Frau während des Zwangsaufenthaltes gekauft hatte (Stichwort: Folgekosten), wurden nicht erstattet :eek:.

warum auch? war sie etwa ohne Schuhe unterwegs :unsure:

falls ja, selber schuld, hättest sie ja auf diesen Missstand hinweisen können.
falls nein, ebenfalls selber schuld, warum gibst du ihr auch die Kreditkarte :D





:fahne:
 
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Womöglich sollte ich die Kiste mal mit zwei Löwen im Kofferraum bei Mercedes auf den Hof stellen und zwei Wochen Urlaub machen :cool:
 
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Mal wieder sind trickreiche Diebe darauf gekommen, dass sich die Funkwellen abfangen lassen – und dies sogar bis zu 400 m weit und durch Wände hindurch.
Prinzipiell gilt das noch mehr für Autos, die in der Minute geöffnet oder geschlossen werden. Nicht key-less, sondern mit simpler Fernbedieung. Da ist dann auch die Zuordnung ganz einfach.

Was mich aber interessieren würde: Wie erkennen die aber bei über mehrere hundert Meter aufgenommenen Signalen, welche Wellen zu welchem Auto gehören? Im Umkreis von 100m um unsere Wohnung stehen etwas mehr als hundertfünfzig Autos, nur wenige davon stehen in Wohnungsnähe (extreme Parkplatznot)...

Laufen die dann mit einem Sender durch die Gassen und schauen, welches Auto sich öffnet?
 
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Prinzipiell gilt das noch mehr für Autos, die in der Minute geöffnet oder geschlossen werden. Nicht key-less, sondern mit simpler Fernbedieung. Da ist dann auch die Zuordnung ganz einfach.

Was mich aber interessieren würde: Wie erkennen die aber bei über mehrere hundert Meter aufgenommenen Signalen, welche Wellen zu welchem Auto gehören? Im Umkreis von 100m um unsere Wohnung stehen etwas mehr als hundertfünfzig Autos, nur wenige davon stehen in Wohnungsnähe (extreme Parkplatznot)...

Laufen die dann mit einem Sender durch die Gassen und schauen, welches Auto sich öffnet?
Nein Ernst, das ist gezielter Fahrzeugdiebstahl, Auto in der Hofeinfahrt oder direkt vor dem Haus, Fahrzeug vor dem Lokal abgestellt usw. Die Diebe müssen mit dem Auto aber bis zu ihrem Ziel fahren, da sie es nicht mehr anbekommen würden.
Das Thema ist meiner Meinung nach aber sowieso überbewertet, professionelle Autodiebe gaben ganz andere Methoden drauf.
Für mein Studentenauto habe ich damals zum Öffnen nur ein Stahllineal benötigt.
 
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Ich will das jetzt nicht vertiefen, verstehe dich aber offenbar nicht zur Gänze.
Die Diebe können mit ihrem Equipment den Abstand zwischen Keyless-go Schlüssel und Fahrzeug überbrücken, so dass sie das Fahrzeug öffnen und starten können, wie wenn sie den Schlüssel einstecken hätten. Fahren sie los, verlieren sie das Schlüsselsignal aufgrund der Entfernung, der Motor darf aber aus Sicherheitsgründen in diesem Fall während der Fahrt nicht ausgehen (könnte ja auch eine Schlüsselfehlfunktion bei normalem Gebrauch sein).
Stellt man den Motor aber ab, z.B. beim Tanken, springt er nicht mehr an. Das wäre das Ende der Fahrt.
 
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Nein Ernst, das ist gezielter Fahrzeugdiebstahl, ...
Das Thema ist meiner Meinung nach aber sowieso überbewertet, professionelle Autodiebe gaben ganz andere Methoden drauf.
Ich glaube nicht, daß das so überwertet ist. Denn wie Du sagst, es ist eine Methode des gezielten Diebstahls.
Ich selber besitze ja keinerlei kriminelle Energie, aber nach allem, was ich darüber bisher gesehen habe
(und die Methode ist keineswegs neu, sondern ein jahrealter Hut), geht das ganze so:
- "Gewünschen" Fahrzeugtyp ausfindig machen.
- Hinterherfahren
- Bei Gelegenheit das Sendesignal des Schlüssels einfangen / weiterleiten an das Auto
- Auto entwenden
- Auto umbauen (neuer Schlüssel)
- Auto auf die eine oder andere Art verwerten

Und Wald-und-Wiesen-Fahrzeuge werden auf diese Weise nicht gestohlen, sondern höherpreisige, sonst lohnt
es sich nicht.

Grüße, Christian
 
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@Christian
Eine Liste von 100 Autos die sich 2017 öffnen und starten liessen:
Quelle TCS Schweiz und srf: Link PDF

Die "Halunken" müssen sich nicht sonderlich bemühen. Sie brauchen eine Hardware die ca 30 Euro kostet und schon kanns los gehen. Der Eine hält sich in deiner Nähe auf, der zweite macht sich auf zum Auto.
Der Erste stellt den Empfang des Signals deines "Schlüssels" sicher - das Signal wird unverändert weitergeleitet. Der Zweite empfängt dieses Signal und hat dann eine Art Dublikat deines Schlüssels. Drückt er auf öffnen blinkt dein Fahrzeug - schon ist auch auf einem grossen Parkplatz klar welches Auto man ausräumen oder mitnehmen kann.

Wurde das Auto ausgeräumt - hat man Probleme mit der Versicherung - keine Einbruchspuren...
Wurde das Auto geklaut (Durchschittswagen), ist es gut möglich, dass es nach kleinem Umbau für was Illegales verwendet wird.

Teurer Fahzeuge werden auch heute noch verladen (Kastenwagen) - dadurch wird dann auch die Ortung unterbrochen....

Eine Sauerei ist die Haltung der Auto-Hersteller. Es ist seit Jahren bekannt, dass das System unsicher ist. Zuerst wurde es gegen happigen Aufpreis bei teureren Modellen angeboten - heute ist es bald in jeder Seifenkiste verbaut.
 
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Jetzt weiß ich mal, warum ich deine Antwort nicht so ganz verstehen konnte.
Die Diebe können mit ihrem Equipment den Abstand zwischen Keyless-go Schlüssel und Fahrzeug überbrücken, so dass sie das Fahrzeug öffnen und starten können
Das wusste ich. Auch dass es sich dabei um Berufsverbrecher, meist in Banden organisiert, handelt. Aber das war auch nicht meine Frage. Die lautete:
Was mich aber interessieren würde: Wie erkennen die aber bei über mehrere hundert Meter aufgenommenen Signalen, welche Wellen zu welchem Auto gehören?
 
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Na, ausspionieren, das schrub ich doch.
Auto aussuchen, hinterherfahren, warten, Signal auffangen, wegfahren.

Grüße, Christian :sdb50003:
 
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Auto aussuchen, hinterherfahren, warten, Signal auffangen, wegfahren.
Ach Christian! Hast du das Startpostiung gelesen? Hast du mein fragendes Posting gelesen? Da ging es nicht um die übliche Vorgehensweise (persönliches Einsatz beim Auto, auf der Straße etc.), sondern um Schlüssel, die zu Hause in der Diele liegen...

Lassen wir's einfach. ;) Frohe Weihnachten!
 
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