Kaufberatung Vollformat-Systemumstieg

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Smithers

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Hallo!

Ich bin derzeit Besitzer einer Pentax K3, mit welcher ich lange Zeit sehr glücklich war.
Jedoch bin ich mittlerweile an einem Punkt angekommen, bei dem ich gerne das Niveau meiner Fotografie anheben will und daher von APS-C auf Vollformat umstiegen möchte.
Prinzipiell würde ich bei Pentax bleiben, zumal anscheinend Ricoh/Pentax eine Kamera mit Vollformat im 1Quartal 2016 auf den Markt bringt.
Wie das nunmal so ist, sind neue Sachen immer übertrieben teuer und ich muss nicht immer das neuste und beste haben.

Nach längerer Bedenkzeit habe ich mich nunmehr dazu entschieden auf Nikon umzusteigen. Kandidaten wären die D610/D750 bzw D800

Die D750 bringt für mich den Vorteil eines Klappdisplays, was für meine Zwecke (ausschließlich Landschaftsfotografie) natürlich eine feine Sache ist.
Im Gegenzug sehe ich zur D610 keine gravierenden Unterschiede, außer vielleicht den Preis.

Kandidat Nummer 1 wäre eigentlich die D800 (810 ist mir zu teuer-brauche ja schließlich auch noch bisschen Glas ;) ).

Welchen Body würdet ihr prinzipiell eher empfehlen?
Wie gesagt mache ich ausschließlich Landschaftsfotos, weswegen ein hoher Dynamikumfang und ein tendenziell eher geringeres Rauschverhalten wichtig wäre. Zudem bin ich durch meine Pentax etwas verwöhnt was die Dichtungen angeht.
Soweit ich das herausgefunden habe scheint auch Nikon teilweise Bodys mit Dichtungen zu verkaufen (wobei das nirgendwo so richtig erkenntlich ist)


Würde mich über Rückmeldungen freuen.

Mit besten Grüßen :hallo:

Edit: Ob eine Kamera 6,3 Bilder/sek oder 6,5Bilder/sek macht interessiert mich nicht im geringsten, wobei sich das eigentlich aus meinem Verwendungszweck weitestgehend erschließt. Im übrigen ist auch der AF eher zweitrangig, da ich hauptäschlich manuell fokussiere.
Ich bin übrigens eher unwissend was die Abbildungsqualität der Nikon-Objektive anbelangt. Wenn mir also in dem Fall auch noch jemand eine Linse empfehlen kann wäre ich überaus dankbar. Nach eher kurzer und oberflächiger Recherche scheint das Nikon AF-S Nikkor 2.8/14-24 mm G ED wohl erste Wahl zu sein
 
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Das preiswerteste Angebot wäre wahrscheinlich eine gute gebrauchte D600, bei der Nikon bereits kostenfrei den Verschluss gewechselt hat.

Wenns nicht das grosse und schwere 14-24er Zoom sein muss, würde ich zu zwei guten Festbrennweiten raten, die es für Vollformat in grösserer Auswahl vom 2,8/16er Fisheye (diagonal 180°) an bis zu guten 1,4/35er gibt.
 
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Moin,
ich hatte jetzt gut zwei Jahre eine D800 (gibt es auch gebraucht) und hatte super viel Freude an detailreichen Bildern, tolle Schärfe! Das ganze mit einem Zeiss 21mm = eindrucksvolle Landschaftsbilder mit toller Perspektive. Dazu kam meist das alte 60mm (bekommt man schon für unter 300,--) macro von Nikon zu Einsatz.
Sehr wenig und leichtes Gepäck für sehr schöne Ergebnisse. Hinzu kommt, das ich 90% sowieso nur manuell, also ohne viel Automatiken fotografiere.
Vielleicht eine Überlegung wert... Viel Erfolg beim Wechsel und finden der optimalen Ausrüstung.
 
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Hallo!


Die D750 bringt für mich den Vorteil eines Klappdisplays, was für meine Zwecke (ausschließlich Landschaftsfotografie) natürlich eine feine Sache ist

Wie gesagt mache ich ausschließlich Landschaftsfotos, weswegen ein hoher Dynamikumfang und ein tendenziell eher geringeres Rauschverhalten wichtig wäre.

Dann hast du nur eine Auswahlmöglichkeit: D750.
Ist um einiges besser als die D610, nicht nur was das Rauschenverhalten angeht.
 
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Dann hast du nur eine Auswahlmöglichkeit: D750.
Ist um einiges besser als die D610, nicht nur was das Rauschenverhalten angeht.

Ich habe das "geringe Rauschverhalten" so verstanden, das bei Landschaftsfotografie die Kamera meist auf ein Stativ geschraubt wird und mehr als ISO 100 kaum notwendig sein wird. Die Landschaft laeuft ja nicht davon ;)
So gesehen waere eine Kamera aus der 600er Reihe am nahe liegendsten und ausreichend.

lg redy
 
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Keinen Kompromiss eingehen. Lasse Dich nicht beirren und nimm eine gebrauchte D800.
Möglichst von Händler da hast Du Rückgaberecht. Kostet ca. 1500,-€ bis 1600,-€, in einwandfreiem Zustand. Du wirst es nicht bereuen.

Das Nikon AF-S Nikkor 2.8/14-24 mm G ED ist sicher ein gutes Objektiv, aber für rund 1500,-€ auch recht teuer, zudem ein schwerer Brocken und Filternutzung ist nur über teure Umwege möglich.
Meine Empfehlung: AF-S Nikkor 1,8/50mm G, AF-S Nikkor 1,8/85mm G, AF-S Nikkor 18-35mm 1:3,5-4,5G ED. Da sind immer noch 300,-€ übrig.

Gruß, Karl
 
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Kandidaten wären die D610/D750 bzw D800

Hi,

welches Budget bringst du denn mit?
Die aktuellen Nikon Vollformatkameras sind schon mit einem beeindruckenden Dynamikumfang ausgestattet, die Frage ist halt, ob du bestimmte Details wie eben das Klappdisplay oder andererseits 36 Megapixel für wichtiger erachtest (die anderen Unterschiede in Größe, Gewicht, Bedienung lasse ich mal außenvor; wenn du neu einsteigst bei Nikon, wirst du dich an beide gewöhnen oder Gewichtsunterschiede beim "Begrabbeln" selbst bewerten).
Das eine unterstützt sicher die Arbeit, das andere eher die Ausgabemöglichkeiten.
Eigentlich banal und überall nachzulesen.
Über den Gebrauchtmarkt kannst du mit deinem Budget sorgsam umgehen, kommt der für dich in Frage?

Wenn ich mich recht erinnere sind sowohl die D750 wie auch die D800 abgedichtet. Wobei ein Riesengezeter durch das Netz ging, das Klappdisplay widerspreche bei der D750 der Wetterfestigkeit. Allerdings ... Klagen über diesbezügliche Schäden habe ich noch nicht gelesen.
Du musst halt bei den Objektiven drauf achten, ob diese ebenfalls abgedichtet sind.
 
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Ich habe das "geringe Rauschverhalten" so verstanden, das bei Landschaftsfotografie die Kamera meist auf ein Stativ geschraubt wird und mehr als ISO 100 kaum notwendig sein wird. Die Landschaft laeuft ja nicht davon ;)
So gesehen waere eine Kamera aus der 600er Reihe am nahe liegendsten und ausreichend.

lg redy

Hast du richtig verstanden, aber auch in der Landschaft gibt es Sachen die laufen bzw eher fließen und da ist man manchmal etwas eingeschränkt was die Belichtungszeit angeht ;-)
Außerdem will ich mich auch verstärkt der Milchstraßenfotografie widmen, weswegen auch da ein geringes Rauschverhalten gut wäre.

Keinen Kompromiss eingehen. Lasse Dich nicht beirren und nimm eine gebrauchte D800.
Möglichst von Händler da hast Du Rückgaberecht. Kostet ca. 1500,-€ bis 1600,-€, in einwandfreiem Zustand. Du wirst es nicht bereuen.

Das Nikon AF-S Nikkor 2.8/14-24 mm G ED ist sicher ein gutes Objektiv, aber für rund 1500,-€ auch recht teuer, zudem ein schwerer Brocken und Filternutzung ist nur über teure Umwege möglich.
Meine Empfehlung: AF-S Nikkor 1,8/50mm G, AF-S Nikkor 1,8/85mm G, AF-S Nikkor 18-35mm 1:3,5-4,5G ED. Da sind immer noch 300,-€ übrig.

Gruß, Karl

Das war mal eine Ansage. Danke Karl!
Habe eben auch festgestellt dass die D610 anscheinend keine Belichtungsvorschau im Liveview hat. Für mich ein absolutes KO Kriterium, da ich diesen in Kombination mit dem Histogram doch sehr häufig verwende. Die D750 bietet für mich im Vergleich zur D800 keine wirklichen Kaufgründe, ausser vielleicht das Klappdisplay, was für mich eher ein nice-to-have ist, letztendlich bin ich aber doch noch jung genug um mich ggf zu bücken :D
 
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Die D750 bietet für mich im Vergleich zur D800 keine wirklichen Kaufgründe, ausser vielleicht das Klappdisplay, was für mich eher ein nice-to-have ist, letztendlich bin ich aber doch noch jung genug um mich ggf zu bücken :D

Das war ja einfach :)
Viel Spaß mit deiner neuen D800 :up:
 
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Hallo!

Ich bin derzeit Besitzer einer Pentax K3, mit welcher ich lange Zeit sehr glücklich war.
Jedoch bin ich mittlerweile an einem Punkt angekommen, bei dem ich gerne das Niveau meiner Fotografie anheben will und daher von APS-C auf Vollformat umstiegen möchte.
Prinzipiell würde ich bei Pentax bleiben, zumal anscheinend Ricoh/Pentax eine Kamera mit Vollformat im 1Quartal 2016 auf den Markt bringt.
Wie das nunmal so ist, sind neue Sachen immer übertrieben teuer und ich muss nicht immer das neuste und beste haben.

Nach längerer Bedenkzeit habe ich mich nunmehr dazu entschieden auf Nikon umzusteigen. Kandidaten wären die D610/D750 bzw D800

Die D750 bringt für mich den Vorteil eines Klappdisplays, was für meine Zwecke (ausschließlich Landschaftsfotografie) natürlich eine feine Sache ist.
Im Gegenzug sehe ich zur D610 keine gravierenden Unterschiede, außer vielleicht den Preis.

Kandidat Nummer 1 wäre eigentlich die D800 (810 ist mir zu teuer-brauche ja schließlich auch noch bisschen Glas ;) ).

Welchen Body würdet ihr prinzipiell eher empfehlen?
Wie gesagt mache ich ausschließlich Landschaftsfotos, weswegen ein hoher Dynamikumfang und ein tendenziell eher geringeres Rauschverhalten wichtig wäre. Zudem bin ich durch meine Pentax etwas verwöhnt was die Dichtungen angeht.
Soweit ich das herausgefunden habe scheint auch Nikon teilweise Bodys mit Dichtungen zu verkaufen (wobei das nirgendwo so richtig erkenntlich ist)


Würde mich über Rückmeldungen freuen.

Mit besten Grüßen :hallo:

Edit: Ob eine Kamera 6,3 Bilder/sek oder 6,5Bilder/sek macht interessiert mich nicht im geringsten, wobei sich das eigentlich aus meinem Verwendungszweck weitestgehend erschließt. Im übrigen ist auch der AF eher zweitrangig, da ich hauptäschlich manuell fokussiere.
Ich bin übrigens eher unwissend was die Abbildungsqualität der Nikon-Objektive anbelangt. Wenn mir also in dem Fall auch noch jemand eine Linse empfehlen kann wäre ich überaus dankbar. Nach eher kurzer und oberflächiger Recherche scheint das Nikon AF-S Nikkor 2.8/14-24 mm G ED wohl erste Wahl zu sein
Hallo!

Meine Wahl wäre - und ist - die D750.

Zur Begründung:
Ich habe ebenfalls den Umstieg von APS-C (D90) zum Vollformat vollzogen. Lange Zeit habe ich mit der D610 geliebäugelt. Wichtig war mir ebenfalls insbesondere, eine höhere Bildqualität bei Low-Light Aufnahmen zu erhalten. Unbestritten: bei jeder dieser Kameras wäre das der Fall.

Allerdings habe ich durch sehr viel Recherche im Internet Testbilder der Kameras vergleichen können. Und gerade hier ist die 750er einen Riesenschritt voraus. Ich führe das auf den neueren Expeed-Prozessor zurück. Der gewährleistet einen höheren ISO-Spielraum als die 610er und nutzt ihn scheinbar auch besser aus.

Unabhängig davon, dass die 800er-Reihe um einiges teurer ist, hat Sie zudem einen physikalischen Nachteil gegenüber der D750: auf gleicher Sensorfläche werden weit mehr Pixel untergebracht als auf der D750. Somit steht für jedes Pixel weniger Raum auf dem Sensor zur Verfügung mit dem Ergebnis, dass jedes einzelne davon auch lichtschwächer ist bzw. sein muss.

Eine vergeichbare Bildqualität (bezogen auf Low-Light Aufnahmen) lässt sich also nach meiner Meinung nicht herstellen bzw. die Aufnahme muss hierfür digital stark überarbeitet werden.

Somit bildet die D750 - für die genannten Zwecke - die beste Basis.

Viele Grüße,
Ralf

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Für detailreiche Landschaftsaufnahmen finde ich eine D800 auch sinnvoller als eine D750. Auch das 14-24er ist eine gute und beliebte Optik. Einziger Haken ist die ausladende Frontlinse, die die Gefahr von Streulicht erhöht und den Einsatz von Filtern, die in der Landschaftsfotografie häufig genutzt werden, etwas umständlich macht. Aber wenn man die 14mm umbedingt haben möchte, ist das Nikkor schon eine gute Wahl, denn gibt es nur wenig Alternativen die diesbezüglich besser sind (nur das deutlich teurere Zeiss 2.8/15).

Für die Milchstraßenfotografie würde ich aber auch mal über ein lichtstärkeres Weitwinkel nachdenken. Da Du mit der Belichtungszeit eh kaum über 15 Sek. kommst (die Belichtungszeit ist von der Brennweite abhängig, wenn man mal von den komplizierteren Techniken des Nachführens absieht), ohne das Deine Sterne zu streifen werden, und das Erhöhen der Empfindlichkeit das Rauschen erhöht, ist das eigentlich die einzige Möglichkeit mehr Licht auf den Sensor zu bringen. Mit dem Sigma 1.4/20mm hättest Du immerhin zwei Blenden mehr Licht und brauchst so die Empfindlichkeit zwei Blenden weniger hochdrehen. Oder Du nimmst ein Sigma 1.4/24mm und machst einen 3er Stitch (entspricht ungefähr dem Bildwinkel eines 14mm Objektivs), falls Du mehr drauf haben möchtest. Durch das Stitchen hast Du zusätzlich den Vorteil, bei gleicher Ausgabegröße, noch weniger vom Rauschen zu sehen. Du brauchst dafür allerdings noch einen Panoramaadapter als weiteres Zubehör und eine Software, mit der Du die Einzelbilder zusammen rechnest.

VG
 
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