Kaufberatung verschiedener Obektive für Tier- und Naturaufnahmen / Portrait

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eigentlichsarah

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Hallo zusammen!

Ich hab schon länger eine Sony Alpha5100 rumliegen, mit einem recht langweiligen 16-50 mm Objektiv. Ich habe sehr großen Spaß am Fotografieren, mache gerne Fotos von meiner Katze, meinen Hasen oder Tieren in der Natur oder auch normale Portraitfotos. Mein Objektiv ist nicht schlecht, aber nicht sonderlich geeignet dafür. Daher würde ich gerne ein neues Objektiv holen, um schönere Fotos machen zu können. Ich bin Anfängerin :)

Ich habe mich über EBay von einem sehr lieben Herrn beraten lassen. Ich benutze sehr gerne die Zoom-Funktion, was bei Fotos von Fliuchttieren auch wichtig ist, da ich einfach nicht ran genug komme.
Nun kann ich mich aber einfach nicht entscheiden, welches Objektiv ich nehmen soll! Der nette Verkäufer hätte verschiedene zur Auswahl:

Nikon Nikkor 80-200 mm 1:4.5 für 90EUR
Tokina RMC 80-200 4.0 für 50 EUR mit schwergängigem Zoom für 39 EUR
Soligor 70-150 mm mit Macro 3.5 für 59 EUR
Tokina 70-180 4,5 mit Makro für 69 EUR

Des weiteren hätte ich in meiner Nachbarstadt auch folgende zur Verfügung:
Sigma Zoom 70-210 f2.8 APO für 120 EUR VB
Sigma 28-300mm 3.5 für 55 EUR
TAMRON AF 70-300 4-5.6 Di LD EF-NEX Macro 1:2 für 120 EUR


Habt ihr Erfahrungen/ Empfehlungen? Ich bin mir sehr unsicher wegen der Blenden. Eine Bekannte, die v.a. Portraits macht, hat mir nahegelegt, dass ich legiglich <2.8 Blenden nehmen soll. Die meisten preiswerten Objektive sind aber ab 3.5 und in den meisten Erfahrungsberichten steht auch, dass die Objektive sowieso erst beim Abblenden richtig scharf werden.

Um eine kleine Beratung wäre ich sehr dankbar :)

Liebe Grüße und danke
Sarah
 
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Die ersten 4 Objektive sind wohl alle schon recht betagt. An deine Sony passen die ohne Adapter nicht. Ist deine Sony eigentlich eine APS-C Kamera? Falls ja, ist F1:2.8 schon die Grenze für Portrait, da bei APS-C die Schärfentiefe sowieso schon größer ist als bei Vollformat.
 
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Bei den Objektiven sind Adapter mit dabei, sodass die auf E-Mount passen. Meine Kamera ist APS-C. Also würden Sie eher eine Blende <2.8f empfehlen?
 
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Ich würde als Blende für Portrait 2.0 bis 2.8 anstreben. Als Brennweite so >= 50mm.
Wie hoch ist den dein Preislimit. Sind die Objektive denn mit AF oder willst Du manuell fokussieren?
 
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E
eigentlichsarah kommentierte
Generell wäre mein Preislimit so 100-150 EUR, daher habe ich auch nur diese älteren Objektive gefunden, die neueren sind ja doch sehr teuer. Die Objektive oben sind soweit ich weiß alle zum manuell fokussieren, außer das Tamron. Generell ist mir egal, ob AF oder manuell fokussieren, hauptsache die Qualität stimmt nachher. Ich bin nicht mega anspruchsvoll, scharf sollte das Bild aber logischerweise sein. Im angehängten Bild ist meine Katze mit jetzigem Objektiv fotografiert worden, da hab ich aber immer das Gefühl, es ist nicht 100% scharf.
 

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Hi,

Als Anfängerin mit deinem beschriebenen Bedarf würde ich mich vor allem nicht verrückt machen lassen. Die 2.8er Zooms sind immer die bessere Wahl, aber groß, schwer und teuer. Für Portraits würde ich deshalb an deiner Stelle lieber eine günstige Festbrennweite suchen, z. B. ein 35mm oder 50mm f1.8. Das ist dann wirklich lichtstark. Nur halt kein Zoom. Aber das ist im Portraitbereich vielleicht verzichtbar, weil du da ja eine eher kontrollierte Umgebung hast. (Und immer bedenken, den angegebenen Brennweitenwert immer mit 1.5 multiplizieren, da das dann dem Bildausschnitt entspricht, den du effektiv bekommst. 35 mm entsprechen also vom Bildeindruck 52,5 mm, 50 entsprechend 75mm).
Für die Tiere würde ich dann das Tamron 70-300 oder das Sigma 70-210 ergänzen. Da ist Zoom und vor allem Brennweite wichtig. Mit dem 70-210 hättest du dann sogar die 2,8 auch für Portraits.
Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich die Objektive alle nicht kenne und da sie alle recht alt sind, musst du mal googlen oder mit dem Verkäufer klären, ob sie nicht nur adaptierbar sind, sondern auch der Autofokus funktioniert. Denn sonst nützt das alles nix.
 
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Langweilige Objektive gibt es nicht. Die obigen Objektive sind alles Ladenhüter und ich würde keines davon kaufen. Für Portrait ein Sony 1,8/50mm
Das Objektiv ist ist nicht viel teurer als die letzten 3 +Konverter. Dein "langweiliges Objektiv" umgerechnet auf Vollformat 24-70mm bekommt jetzt noch ein lichtstarkes 75mm mit denen du eventuell nicht mehr so langweilige Bilder, dank der Offenblende" machen kannst.
Gruss Wolfgang
 
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E
eigentlichsarah kommentierte
Auf die Schnelle habe ich gerade mal ein Sony DT 50mm f/1.8 SAM gefunden, das wird etwa für 60-80€ gebraucht für A-Mount verkauft, da müsste ich also noch einen passenden Adapter dazu holen. Denken Sie, das wäre eine geeignete Option?
Liebe Grüße und danke
 
Vielen Dank! Vielleicht wäre es ja auch eine Option, ein Telezoom zu kaufen, mit f3.4/f4 und zusätzlich eine Festbrennweite mit f<2.8, wenn sich das preislich eher lohnt, als ein Telezoom mit hoher Lichtstärke.
Hättest du denn eventuell konkrete Empfehlungen für Festbrennweiten? :)
 
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Kay
Kay kommentierte

Nach den Vorgaben in Beitrag 1 so zwischen € 50.- und € 150.- .
Da gibt es nicht viel.
 
ganz ehrlich, ich würde die Finger von ALLEN Objektiven lassen. Sie sind durch die Bank sehr alt und die meisten zudem ohne Autofokus.
Zudem würde ich eine Adapterlösung nur akzeptieren wenn ich so ein altes Objektiv noch in der Schublade hätte und dieses weiterbetreiben wollte.
 
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E
eigentlichsarah kommentierte
Alles klar danke, das ist gut zu wissen :)
 
Hallo Sarah,

da hier ein technisches Forum ist, so bekommst Du natürlich jede Menge technische Unterstützung.

Soweit alles gut.

Ausgehend von Deinem Wunsch, dass die Fotos „scharf“ sein sollten, darfst Du die Bildbearbeitung nicht aus den Augen verlieren.

Der letzter „Schliff“ kommt immer von der Bildbearbeitung. Und die Art ist von der gewünschten Ausgabe der Bilder abhängig.

Erst dann werden die Bilder wirklich „scharf“. Wird aber gerne von den Technikenthusiasten vergessen. :)

Gruß

Peter
 
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Ein Sony 50/1.8 gebraucht, solltest Du für 100-150€ bekommen können. Das Objektiv ist mittelscharf (was für Portraits kein Nachteil ist) und hat ein sehr schönes, weiches Bokeh. Allerdings ist der AF etwas langsam, aber das bist Du gewohnt, weil die A5100 auch noch keinen modernen Hochleistungs-AF von Sony hat.

Mit dem 50/1.8 wirst Du Dir einen ganz neuen Bildstil (freistellen) erschließen können.
 
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Für die kleine Alpha 5100 unbedingt auf Sony E-Mount Objektive achten!
Das Sony 50mm 1.8 wurde schon genannt.
Für Porträts/Katzen geht auch sehr gut das Sigma 60mm 2.8, gibt es für E-Mount günstig gebraucht und hat mMn ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. (Budget scheint ja begrenzt zu sein.) Es ist klein, leicht, da speziell für APS-C gerechnet, scharf schon bei Offenblende und hat einen durchaus "plastischen" Bildeindruck. Ich nutze es an MFT, also nochmal ein kleinerer Sensor und bin sehr zufrieden. Für etwas mehr Geld, falls du mehr Lichtstärke oder Freistellung brauchst oder willst, gibt es das Sigma 56mm 1.4 auch für Sony E-Mount. Im Sony- und im Olympus-Forum sind tolle Katzen-- und Hundefotos sowie Porträts zu sehen, die mit diesen Objektiven gemacht wurden.
Zum Tele: an die sehr kompakte A5100, die ich selber übrigens auch nutze, würde ich mir kein schweres Tele hängen. Es gibt von Sony ein lichtschwaches, aber leichtes 55-210, gebraucht günstig. Damit kannst du einiges probieren, wirst aber bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei Tierfotografie die ISO hochziehen müssen. Für das bessere 70-350 musst du auch gebraucht deutlich tiefer in die Tasche greifen. Ein Lichtriese ist das aber auch nicht.
Übrigens sind mit der A5100 nach meiner Erfahrung ohne große Abstriche bei der Bildqualität noch ISO 6400 gut nutzbar. Also keine Bange vor höheren ISO-Werten.
Von allen in deinem Ausgangspost genannten Objektiven würde ich die Finger lassen.
 
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Hallo Sarah, ich geb mal meinen Senf und mein bisserl Erfahrung dazu, so als besserer Anfänger.
Ich kenn deine Kamera und Objektive auch nicht. Spielt für mich jetz keine Rolle, weil du dich ja verbessern möchtest und mein Rat nicht Kamera- oder Objektiv spezifisch ist.
Wenn es nicht besonders eilt, spare noch ein bisserl was zusammen und schau mal, ob du dir nicht etwas Neueres an Objektiv(en) zulegen kannst.
Wie dembi64 und matthiasgt schon schrieb, ich würde mir keine älteren Objektive kaufen. Außer die Kamera läßt das nicht zu?!
Lass dir etwas Zeit. Wenn du MEHR SPASS und bessere Qualität am Fotografieren haben möchtest, schau nach einem guten gebrauchten Objektiv mit Lichtstärke. Ist halt meist größer und schwerer. Das ist zu bedenken.
Es bringt nix, außer Verdruß und Ärger und wieder verkaufen wird auch schwierig.

Ach ja ... herzlich willkommen hier UND ... du darfst hier zu jedem "du" sagen :).

Grüße
Frank
 
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Hallo Sarah auch von mir. Ich kenne die meisten der von Dir genannten Objektive nicht persönlich. Wenn sie aber vorwiegend nur manuell fokussiert werden könnten dann würde ich sie selber nicht ins Auge fassen. Auch wenn man in grauer Vorzeit immerzu manuell scharfstellen mußte, so finde ich das heutzutage schon recht mühselig. Und das schreibe ich, obwohl man gerade bei den Spiegellosen etliche Hilfen dafür hat. Trotzdem habe ich am Ende Mühe die Bilder am Motiv richtig scharf hinzubekommen. Ich weiß nicht ob und wieviel Hilfen die von Dir genannte Sony Kamera hat, aber gerade bei längeren Brennweiten dürfte das eventuell noch schwieriger sein trotz natürlich größerer Schärfentiefe. Dazu kommt noch, früher hatte man die Fotos zumeist in 9x13 oder 10x15 cm entwickelt bekommen als Erinnerung. Da waren etwas unschärfere Gesichter etc. nicht ganz so schlimm. Heutzutage betrachtet man die Fotos mind. am PC Monitor zuhause, also auf viel größerer Fläche und sieht dort etwaige Unschärfen sehr viel besser. Da Dein Budget begrenzt ist schließe ich mich den Tipps für lichtstarke Festbrennweiten ertmal an. Und diese sollten eben auch einen Autofokus besitzen aus o.g. Gründen.

Was natürlich nicht ausschließt, dass Du das ein oder andere ultragünstige Objektiv aus der Liste der von Dir genannten dazu kaufen kannst um zumindest auszuprobieren was damit geht. Mach Dir nur nicht zuviele Hoffnungen. Was die Güte der einzelnen anbelangt kann ich Dir keine richtigen Tipps geben, da müßten andere die eines von denen haben/hatten besser geeignet sein. Ich hatte lediglich letzteres Tamron für Nikon F ein paar Wochen. Die Bilder daraus waren erstaunlich gut, wenn die Belichtungszeit sehr kurz war. Dies klappte fast ausschließlich bei guten Lichtverhältnissen, denn das Objektiv hatte keinen Verwacklungsschutz und zu hohe ISO Werte waren bei meiner damaligen Nikon D3000 nicht drin. Also ein reines Schönwetter-Objektiv. Da weiß ich halt nicht, was bei Deiner Sony so angesagt ist.
 
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Hallo Sarah, von den Zoomobjektiven rate ich auch ab. Hatte Anfangs selbst ein 18-250mm von Sigma. Das war noch ok in der Mitte von Brennweite und Blende nicht schlecht, war aber nicht mit meinem späteren 16-85mm von Nikon vergleichbar. Man kann mit solchen Objektiven auch Bilder machen aber wird auf Dauer nicht wirklich zufrieden. Im besonderen wenn man Deinen gewünschten Einsatzzweck zu Grunde legt.

Die bisher empfohlenen Festbrennweiten 35mm oder 50mm f/1.8 bringen Dich fotografisch auf jeden Fall weiter als ein solches Zoom. Dem schließe ich mich an. Mit einem solchen Objektiv kannst Du nichts falsch machen.

Da Du schreibst das Dir AF nicht so wichtig ist, möchte ich folgendes noch ins Spiel bringen. Das TTArtisan 35mm f/1.4. Ich besitze es selbst und bin super zufrieden damit. Einziger Nachteil, Blende und Brennweite werden nicht in die Exifdaten geschrieben. Die Brennweite ist m.E. Gerade für Anfänger ideal weil recht universell einsetzbar. Eines meiner mit Abstand am meisten genutzten Objektive in den letzten 2Jahren. Es ist schön kompakt und leicht, so das man die Kamera auch gerne mal so mitnimmt.

Auch wäre über das TTArtisan 50mm f/1.2 nachzudenken. Ich besitze es nicht selbst aber es kommt von der Brennweite der Portraitfotografie entgegen und dürfte mit f/1.2 auch eine schöne Unschärfe zaubern. Der Neupreis für diese beiden Chinaobjektive liegt um die 100 Euro.

Voraussetzung ist natürlich das die D5100 schon ein Fokussierhilfe im MF hat. Aber ich meine sie sollte auch schon Fokuspeaking können.
 
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M
matthiasgt kommentierte
Es geht nicht um die D5100, sondern Sony Alpha 5100. Die kann es. Ich würde aber gerade bei Haustierfotos nicht auf den Autofokus verzichten, der sich bei der Alpha 5100 zudem sehr bequem per Touchscreen setzen lässt. Die A5100 hat keinen Sucher und nur wenige Bedientasten/-räder. Auch darum bietet sich der Touch-AF an. Das ist die schnellste Möglichkeit, an der A5100 den Autofokus einzustellen. Der ist übrigens ziemlich flott und es stehen ausreichend AF Felder zur Verfügung. Warum also mit einem rein manuellen Objektiv von vornherein auf diese nützliche Funktion verzichten?
 
Kay
Kay kommentierte

Der einzige Grund wäre, weil manuelle Gläser oftmals noch zu erschwinglichen Preisen angeboten werden.

Bei Fluchttieren - wie @eigentlichsarah es möchte - reichen die von ihr angedachten Objektive bis 200mm sowieso nicht.

Liebe Sarah, die ehrliche Antwort ist: Mit Deinem Budget werden Deine Wünsche nicht erfüllt.
Für Deine Haustiere (die irgendwann auch mal still sitzen) kannst Du sicher mit bis zu 200mm gute Fotos machen und ein Zoom deckt dann auch Portraits ab.
Echte Fluchttiere zu fotografieren bedeutet,
1. sich in das Verhalten dieser Tiere einzuarbeiten, dann
2. Brennweite und
3. Lichtstärke.

Fang bei 1 an, mach Tierportraits im Zoo, wo Du nah genug an die Viecher rankommst, nimm Autofokus, stell auf die Augen scharf
und lerne. (Mir haben die Kurse bei der VHS geholfen - sind oftmals nicht soo teuer und bei einer guten Lehrkraft vielbringend.)

Aus Deiner Liste ist das TAMRON AF 70-300 4-5.6 Di LD EF-NEX Macro 1:2 für 120 EUR gut für einen Anfang.
Unscharf wird es trotzdem, wenn das Tier wackelt, Du wackelst, die Lichtstärke für eine kurze Belichtungszeit nicht reicht, oder, oder ..
Der Anfang ist schwer: Für € 150.- ein "scharfes" Objektiv kaufen "und alles wird gut", das geht nicht.
Fang langsam an, habe Geduld und sei bereit, viel zu lernen.



Wenn Du irgendwo ein Sony-Objektiv erwischt mit AF für Dein Geld, dann greif zu.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
Hallo Kay,

sehr treffender Beitrag, es gibt eigentlich nichts mehr dazu zu sagen.
Vollumfängliche Zustimmung.

Gruß

Peter
 
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rontravel kommentierte
Die Alpha 5100 ist von mir auch gemeint gewesen. Freud'scher Verschreiber da ich die D5100 selbst hatte(welche auch kein Fokuspeaking hat) Die TO wird es ja auch selbst am besten wissen ob die Kamera MF Hilfen hat.

Ich verstehe die Argumente gegen ein manuelles Objektiv. Jedoch, hat die TO zum einen erwähnt das ihr ein AF nicht so wichtig ist.

Zum anderen taugt nach meiner Erfahrung ein AF bei solch alten Zooms i.V.m. älteren Kameras nicht viel, GERADE wenn es um schnell bewegliche Motive geht.

Da hilft i.d.R. nur das Arbeiten mit der so genannten Fokusfalle. (also vorfokussieren und dann auslösen wenn sich das Objekt in den fokussierten Bereich bewegt hat)
So ist es Möglich viel weniger Ausschuss zu produzieren und Nerven zu sparen als sich an einem AF abzuarbeiten der max. für unbewegte Motive einiger Maßen brauchbar ist.

Sicher geht dieses Vorgehen auch mit jedem alten AF-Zoom, jedoch ist die Bildqualität solcher alten Geräte nicht das was man sich vielleicht erhofft.

Aus diesen Gründen würde ich bei meiner Empfehlung bleiben. Denn abgesehen von der Handhabung einer FB ist das Preis/Leistungsverhältnis bei z.B. einer 1.8er 50mm Linse oder die erwähnten TTArtisan bezogen auf die Bildqualität bedeutend besser.
 
Also ich lese folgendes:
neues Objektiv holen, um schönere Fotos machen zu können
Dafür gibt es keine Garantien, ähnlich wie mit dem besseren Kochen in neuen Töpfen
langweiligen 16-50 mm Objektiv
Das ist ein Universalzoom mit AF - ich würde es nicht geringschätzen!
Es sollte für 80% der Aufgaben passen.
Fotos von Fliuchttieren
Also mehr Brennweite, also Schnelligkeit (= AF und große Blende)
Also etwas mehr Brennweite und große Blende

Also was etwas bringen könnte (aber bitte keine Wunder erwarten) wäre ein Teleobjektiv, Festbrennweite 85 oder 100mm mit Autofocus und Blende 2,8 oder größer. Keine Ahnung ob man so was für Sony Alpha gebraucht unter €200 finden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
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matthiasgt kommentierte
Siehe Beitrag Nr. 11.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Noch einmal nachgelegt:
wenn ein Einsteiger/ eine Einsteigerin bei Tiermotiven und Portraits mit MF startet hat er/sie dadurch noch einmal 90% Ausschuss. Da geht doch einfach der Spaß verloren.
 
Hallo Sarah,

enge Kiste hier.

Angesichts des engen Rahmens:

Arbeite weiter mit Deinem bisherigen Objektiv in dem Bereich, den es abdeckt.
Für Tiere, Distanz und Portraits besorgt Du dir das
TAMRON AF 70-300 4-5.6 Di LD EF-NEX Macro 1:2
Das ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, ist aber der Kompromiss, den ich für den erträglichsten halte.
Am langen Ende kann man damit sogar freistellen.
Es hat Autofokus, was mir bei Tieren extrem wichtig ist. Und bei Tageslicht im Freien wird das funktionieren.
 
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Tja, nun hast Du die Auswahl...
Nochmal: von dem alten Tamron 70-300 lieber die Finger lassen. Der AF ist träge, von 200 bis 300mm ist es matschig, es hat keinen Bildstabilisator und funktioniert nur mit Adapter für E-Mount. Ein Bekannter hatte das, auch aus Kostengründen, an einer Sony DSLR, und hat es aus Gründen alsbald wieder abgestoßen. An der kleinen A5100 wäre dieses Tamron sehr unhandlich.
Wenn du noch etwas warten kannst, spare noch ein bisschen was an, und wenn es unbedingt ein preiswertes Telezoom sein muss, passt tatsächlich das Sony 55-210 am besten zur A5100.
Die preiswerteste Option, falls du eine Festbrennweite außerhalb des Brennweitenbereichs des
Kitzooms bevorzugst, ist wohl letztlich das schon erwähnte Sigma 60mm 2.8, an APS-C schon ein leichtes Tele und klassische Porträtbrennweite. Gebraucht wird es in gutem Zustand für ca. 100 Euro angeboten. Wenn es dir nicht zusagt, sollte ein Verkauf ohne nennenswerten Verlust möglich sein.
Lass dir bloß keine alten Gurken wie die in deinem ursprünglichen Beitrag aufschwatzen. Klar kannst du damit fotografieren, aber das wird dir wenig Freude machen. Ich halte es für eine Unsitte, wenn Verkäufer gerade Einsteigern mit begrenztem Budget ihren alten Schrott andrehen wollen, der eher für Bastler oder Sammler taugen würde.
 
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So was hier von privat.

Klappt vielleicht für 250€
 
1 Kommentar
M
matthiasgt kommentierte
Muss man Glück haben. Ist für den Kleinbildsensor und auch schon recht groß an der kleinen Alpha. Ein 85er an APS-C ist jedenfalls ein schönes "Allerweltstele".
 
Also das Nikon 80-200 4.5 war ja vor 50 Jahren legendär.

Aber heute würde ich dem Rat von vielen folgen und ein Sony 50er 1.8 zulegen.

Damit wird es scharf & freistellen geht auch wenn Du nahe rangehst.

Ein Sony 85 1.8 wurde auch schon genannt.

Einfach etwas länger sparen bitte und dann kaufen !
 
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Ich finde das etwas "frech", wenn jemand max. 150.- ausgeben will (und unter anderem Fluchttiere fotografieren möchte).

Wenn schon eine Portrailinse, die selbst für Zoobesuche nur noch eingeschränkt tauglich ist,
dann so etwas:

Man sollte Beginner nicht von Anfang an motivieren, mehr Geld auszugeben, als geplant ist.
Mir hat man auch lange Jahre erzählt, was "unbedingt sein muß". Das wird ganz schön teuer!
 
Kay
Kay kommentierte

Deshalb habe ich den Beitrag 14.2 geschrieben.
Im Moment ging es darum, wie man mit € 150.- anfangen kann.
 
markusm1000
markusm1000 kommentierte
Ich finde das etwas "frech", wenn jemand max. 150.- ausgeben will (und unter anderem Fluchttiere fotografieren möchte). Man sollte Beginner nicht von Anfang an motivieren, mehr Geld auszugeben, als geplant ist.
Warum sollte man nicht auch mal von oben anfangen, damit ein Beginner einschätzen kann, wo er mit seinen Vorstellungen steht und wie realistisch diese sind?
Ein Fotoapparat für Fluchttiere kostet neu etwa 25.000,- – 30.000,- EUR. Jetzt kann man überlegen, wo man bei der Leistung überall Abstriche machen möchte, um in die gewünschte Preisregion zu kommen.
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Mit den 25000 - 30 000 EUR, macht man noch lange keine guten Bilder. Da muss man auch noch etliche Zeit aufwenden und wissen wo die Tiere könnten sein.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


Tendenziell hast Du schon recht. Aber mit 25000 - 30000 Euro bist Du schon im Premiumsegment und mit Neugeräten unterwegs. Kann man haben, muss man aber nicht.

Aber nur für Wildlife mit Fluchttieren liegt man sicherlich schnell mal bei ~10000 Euro für eine brauchbare Kamera samt großem Tele. Ich nenne da mal z.B. eine Z8 + 600mm/800mm Objektiv. Dann wäre da noch ein Portraitobjektiv und ein "immer drauf" Objektiv für den Rest. Zusammenaddiert liegen wir dann bei rund 12000 Euro, FÜR NEUGERÄTE!

Bei Gebrauchtgeräten und nicht mehr ganz aktuellen, aber immer noch brauchbarer Hardware wird es deutlich günstiger. Bei Nikon wäre da z.B. z.B. eine D500 mit einem 500PF, 85/1,8 und 16-80/85er sind es dann vielleicht noch ~3500 Euro für gute gebrauchte Hardware. Damit wären die Tierfotografie, Portraifotografie und sonstiges wie die Landschaftsfotografie abgedeckt.

Und jetzt bitte nicht über jeden Euro diskutieren, ich möchte nur das Verhältnis aufzeigen, und dazu kommt es auf 100 Euro hin oder her nicht an. Und ohne jetzt alle Sony-Details zu kennen, bei Sony dürfte es ähnlich aussehen.

Man kann es rechnen wie man möchte, mit 150Euro geht nix :nixweiss:
 
R
rontravel kommentierte
"Tiere in der Natur" sind für das gegebene Budget leider einfach zu ambitioniert. Wir kennen ja das Alter von Sarah nicht und möglicherweise sind 150€ von ihr auch lange zusammengespart. Das 16-50mm Kit von Sony ist ganz sachlich gemeint kein so gutes Objektiv. Nur ist es aber oft im Kit mit dabei und besser als nichts. Der Wunsch nach besserem Glas wird also schnell ganz nachvollziehbar.

Die eigene Katze oder eigenen Hasen sollten mit 35mm, 50mm, 85mm o.ä. Festbrennweiten sehr gut portraitierbar sein. Es sind Linsen die für das Budget zu haben und Bildergebnisse auf höchstem Niveau zu erzielen sind. Vielleicht sei für einen Anfänger noch erwähnt, 35mm sind Anfangs meist einfacher als ein 85mm zu handhaben. (an APS-C hier A5100 gerechnet)
 
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