Kamerastativ für Studiofotografie gesucht

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Samu

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Hallo liebe Forianer,

ich erstelle in meinem Unternehmen des öfteren Portraits von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Visitenkarten und den Onlineauftritt. Das Shooting geht dann meist über einen ganzen Tag und es kommen mir dabei rd. 20 Personen vor die Linse.

Bislang hatte ich keine Probleme, das ganze freihändig zu bewerkstelligen. Allerdings zippt mein linker Arm seit einiger Zeit, so dass ich mir überlegt habe, die Kamera auf ein Stativ zu setzen. Leider habe ich nur ein Stativ ohne Mittelsäule, das mir daher dafür zu unflexibel ist. Ich möchte nicht erst an drei Beinen schrauben, um bei jeder Person die Höhe anzupassen. Daher schwebt mir ein Stativ mit Mittelsäule vor.

Immer wieder wird ja das Manfrotto 055 (xprob?) (das ist die alte Bezeichnung, oder?) empfohlen. Mir würde die Alu-Variante mit drei Auszügen vorschweben. Ist das für mein Vorhaben gut geeignet oder gibt es andere Empfehlungen? Sollte ich lieber die Carbon-Variante nehmen?

Preislich sollte es im Rahmen bleiben (maximal 300€ - 400€, gerne darunter).


P.S.
Ein Kugelkopf (Markins Q20) ist vorhanden. Das Stativ muss die D750 mit BG und das 70-200 f2.8 halten. (Wobei ich oft auch mit 85 f1.8 fotografiere.)


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Schaue doch mal bei Berlebach vorbei.
Da du das Stativ nicht gross durch die Gegend bugsierst, ist das Gewicht eher tertiär als sekundär zu betrachten und dürftest du bei deren UNI- oder Report-Serie am meisten Stativ für die Euros bekommen.
Ungemein stabil und schwingungsarm sind die eh und dass ein MA auf die Idee käme, das Teil mal für seine Ferien "auszuleihen", dürfte gegen 0 streben....

P.S. ansonsten mal - wenn dir Holz zuwider ist - Ausschau halten nach einem gebrauchten Manfrotto Triaut 058....
 
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Leider habe ich nur ein Stativ ohne Mittelsäule, das mir daher dafür zu unflexibel ist. Ich möchte nicht erst an drei Beinen schrauben, um bei jeder Person die Höhe anzupassen. Daher schwebt mir ein Stativ mit Mittelsäule vor.

Alternativ: Models auf einen höhenverstellbaren Hocker setzen.
Dann stimmt das Licht auch immer.

Wie beim Fotografen eben.
Dann machst Du Deine 20 Shots in einem halben Tag ;-)

Und das Stativ kann ja beliebig schwer sein.
Aber vermutlich will die Firma nicht gebraucht kaufen schätze ich mal.


https://www.calumetphoto.de/product/Calumet-7800-Stativ-Deluxe/CALCK7800
 
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Alternativ: Models auf einen höhenverstellbaren Hocker setzen.
Dann stimmt das Licht auch. ...


Zunächst einmal vielen Dank für die Antworten. Ich bin vorher leider nicht dazu gekommen, zu antworten.

Vorgestern hatte ich wieder einige Kolleginnen und Kollegen vor der Kamera und habe es mit Wuxis Tipp versucht...ihr glaubt gar nicht, wie sehr man auf so einem Hocker zusammensacken kann[emoji3]...herrlich. Ich glaube, ich biete demnächst mal einen Kursus "Körperspannung" an. Aber nach einigen Korrekturen ging es dann meist ganz gut.

Alles in allem war das aber bzgl. der Arbeit mit einem Stativ noch nicht so, wie ich mir das vorstelle. Die Position durch den Hocker ist damit eigentlich nur hinsichtlich des Abstands zum Licht recht konstant. Ansonsten sind die Personen einfach zu unterschiedlich groß. Und für die Haltung der Personen ist es nicht förderlich, wenn ich sie auf meine starre Kameraposition ausrichte. Dann baumelt ein Lütter mit den Füßen in der Luft und eine große Person hat die Knie an den Ohren (okay, das ist etwas übertrieben). Ich stelle mir eine schnell zu verstellende Mittelsäule daher immer noch praktischer vor.

Die Berlebach-Stative hatte ich gar nicht so im Fokus. Ich dachte immer, die seien sehr hochpreisig, aber da gibt es ja auch relativ preiswerte Modelle. Diesen Retrolook mag ich. Ich bin beim ersten Überfliegen allerdings erschlagen aufgrund der Masse an den verschiedenen Modellvarianten und muss mich noch mal genau einlesen.

Meine Suche geht also noch ein klein wenig weiter.


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....Ich stelle mir eine schnell zu verstellende Mittelsäule daher immer noch praktischer vor.

Moin

richtige Fotografen hätten sich ein Studio-Säulen-Stativ zu gelegt:up:

sowas ist immer fahrbar, hat Stopperrollen und einen "schwebenden Auslegerarm"

da drauf kommt dann meist ein Neiger...und dort eine Arca-Platte

und sowas gibt es für wenig Geld in der iBucht :cool:

und wenn es denn nur Portraits sein sollen...dafür gabs eins mit ca. 1,60m Höhe...

nun ja...das die ganze Geschichte auch ergonomisch war, versteht sich wohl von selbst,
kein Gedödel mit dem Dreibein oder dem Dolly den man brauchen würde...
und leichte Arbeit mit dem ausbalancierten Stativarm....usw.
Mfg gpo
 
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Gerd, meinst du dieses bzw. so eins?


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ja das ist genau das richtige :D

Höhe geht meist über 2,30m
in der Säule ist ein Gegengewicht
meine hatten noch den Ausleger als Schwenkarm(gab verschiedenes Zubehör)
dieses kann aber wohl unten über den T-Fuß gedreht werden...
man kann sogar zwei Kamera/Geräte montieren

heute wohl eher DSLR und Minimonitor 7-10"
die Rollen kann man stoppen

als Kopf habe ich die Manfrotto Neiger #400
der feine präziese Einstellungen zuläst...
und darauf die Arca Schnellklemme...

das gleich fast ähnliche Plaubel gibt es auch noch in, glaube 1,70m Höhe
beide sind zerlegbar!

der Preis....mit 140,- ist lächerlich (Neu war mal ca 3-4.000,- DM )
Mfg gpo
 
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Hätte ich ein eigenes Studio, dann würde ich mir das wahrscheinlich zulegen. Das macht ja noch einen sehr guten Eindruck.

Aber da ich in der Firma keinen festen Raum für die Blitzanlage habe in dem ich die Sachen dauerhaft aufgebaut lassen bzw. lagern kann, muss ich zu den Fototerminen immer aufbauen, anschließend wieder abbauen und die Sachen ein halbes Stockwerk (daher kein Fahrstuhl) tiefer einlagern. Dafür ist mir das Teil leider zu sperrig.


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Gerd, meinst du dieses bzw. so eins?


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Genau so eins habe ich mir auch zugelegt, ca.190cm hoch. 85€ und 2x250km Fahrtweg. Als Stativkopf habe ich einen Manfrotto 3-Wege-Neiger (50€ in der Bucht) (Bild hier).

Ich habe mir für die zweite Aufnahme aus einem ausgemusterten Kugelkopf eine Halterung für ein 10"-Tablet gebastelt.

Den Fuss kann man in wenigen Minuten ab- und anschrauben. 13er Schlüssel reicht. Ist auch nicht untragbar schwer, da aus Aluguss (Fuss) bzw. Alu-Strangprofil (Säule)

Ergänzung: Wenn ein Gebrauchtkauf nicht in Frage kommt, gibt es das Stativ auch in neu für unter 1200€
 
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Neu für unter 1200?

Man gönnt sich ja sonst nichts :cool:, aber für den Betrag würde ich mir ein stabiles Berlebach kaufen und hätte noch massig Knete übrig....
 
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Würde auch (zerlegbares) Säulenstativ empfehlen. Dazu 3-Wege Getriebeneiger (410 oder so), Kabelauslöser und L-Winkel.

Vom 055er Manfrotto hab ich zwei.
Benütze aber die dritte Auszugsstufe der Beine bzw die ausziehbare Säule nur ungern, da natürlich die Zittergefahr steigt.
Das Stativ mit den einzeln verstellbaren Beinen ist zwar sehr gelenkig, aber "wenn" ich im Studio fotografiere und es fast voll ausgefahren ist stoße ich immer an den ausgeklappten Beinen an => Positionsveränderung => Korrektur.
Da braucht ein Säulenstativ flächenmäßig am Boden weniger Platz, ist schneller in der Höhe verstellt & verwackelungssicherer.
 
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Vielen Dank, dass ihr hier weiterhin Tipps und Meinungen postet.

Vor ein paar Tagen kam ich mit einer Kollegin auf das Thema Stativ zu sprechen und wie es der Zufall so will, steht in ihrem Familienkreis ein ungenutztes Manfrotto 055 herum (wahrscheinlich sogar das neue Modell), das ich die Tage zum Testen erhalte.

Ein Säulenstativ hätte natürlich was, erscheint mir momentan aber für meine Belange etwas oversized. Aber ich werde das beim Testen des Manfrotto im Hinterkopf behalten.
 
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