Kamerachip entfernt automatisch Blendflecke aus Fotos

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BeST

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Kamerachip entfernt automatisch Blendflecke aus Fotos
System kann Lichtprobleme von billigen Linsen ausgleichen

Washington (pte/17.08.2007/13:50) - Der Chiphersteller Micron Technologies http://www.micron.com hat eine neue Methode entwickelt, um unerwünschte "Lens Flares", so genannte Blendflecke, aus Fotografien herauszurechnen. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin NewScienist. Micron hat die Technik bereits zum Patent angemeldet. Kernstück ist dabei ein in die Kamera integriertes System, das aus dem digitalen Bild das verunreinigende Licht herausrechnet sowie den Kontrast korrigiert.

Durch Blendflecke werden Fotos mit zu hellem Licht verwaschen. Das Problem entsteht zumeist durch Lichtstrahlen, die innerhalb eines Objektivs von den Oberflächen reflektiert werden, oder durch Staubteilchen, die das Licht streuen. Üblicherweise kann man Blendflecke deutlich reduzieren, indem saubere, qualitativ hochwertige Linsen benutzt werden. Der Ansatz von Micron sei allerdings günstiger und könne das entsprechende Bild direkt nach der Aufnahme korrigieren.

Die Idee dahinter ist, dass Blendflecke lediglich ein Übermaß an weißem Licht auf der Fotografie sind. Sowohl Bildkontrast als auch -qualität können durch die Reduktion des Lichts im gesamten Foto verbessert werden. Micron führt hierzu als ersten Schritt an, dass der Chip das Bild untersucht, ob denn Blendeffekte vorhanden sind. Diese Frage kann bejaht werden, wenn tiefe Schwarztöne nicht vorkommen. Schließlich wird die Farbe Weiß aus dem Bild solange entfernt, bis das gewünschte Schwarz auftaucht. Das Foto wird schließlich in korrigierter Version gespeichert. (Ende)


Aussender: pressetext.austria
 
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ich denke mal, dass alles was automatisch weggerechnet wird, zu Lasten der eigentlichen Bildqualität geht.

Ausserdem - Lensflares gehören und gehörten schon immer zur Fotografie, die Kunst der Vermeidung auch, das liegt halt in der Natur der Sache.

Gruss Saffetti
 
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Saffetti schrieb:
Ausserdem - Lensflares gehören und gehörten schon immer zur Fotografie, die Kunst der Vermeidung auch, das liegt halt in der Natur der Sache.

Das stimmt. Wobei ich erst durch Lesen dieses Forums erfahren habe, dass es zumeist am Filter vor dem Objektiv liegt. Das war mir bis dahin nicht bewußt. Ich habe immer zu einem Objektiv automatisch den passenden hochpreisigen UV-Filter dazugekauft, umso mehr fallen mir jetzt diese Reflexionen auf.
 
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BeST schrieb:
Micron führt hierzu als ersten Schritt an, dass der Chip das Bild untersucht, ob denn Blendeffekte vorhanden sind. Diese Frage kann bejaht werden, wenn tiefe Schwarztöne nicht vorkommen. Schließlich wird die Farbe Weiß aus dem Bild solange entfernt, bis das gewünschte Schwarz auftaucht.
Das klingt aber nicht nach Lensflares rausrechnen. Das klingt nach Schwarz- und Weisspunkt im Histogramm verschieben.
 
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