Königliches Hoftheater Dresden

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Dirk S.

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Semperoper

Nach dem Rundgang durch die Porzellanmanufaktur Meissen möchte ich euch heute ein paar Bilder aus der Semperoper zeigen.

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Viel Spaß beim Rundgang in Post 2
 
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Die Eingangshalle
Die Wände bestehen nicht aus Holz sonder Gips und sind nur in Holzoptik bemalt.
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Das Foyer

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Im Vestibül
Auch hier ist nicht alles echt, was so aussieht. Die Säulen sind wie auch im Foyer nicht aus Marmor sondern aus Stuckmarmor, sprich Gips. Die Masse wird angerührt, auf die gemauerten Säulen- oder Wandbereiche aufgetragen, dann geschliffen und mit Bienenwachs kopiert. Da bei der Restaurierung diese Technik neu erlernt wurde, verbesserte sich das Ergebnis mit fortlaufender Arbeit, sodass man die zuerst fertig gestellten Säulen später noch mal neu mit Stuckmarmor versah um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten.

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Der Saal
Beim Wiederaufbau entschied man sich 1977 für eine originalgetreue Rekonstruktion. Lediglich im Umfang wurde der Zuschauerraum vergrößert. Die Ränge wurden nach hinten versetzt. Die neben der Bühne befindlichen Logen sind seit dem nur noch für Technik nutzbar, da ein vollständiger Blick auf die Bühne nicht mehr möglich ist.

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Der „Eiserne Vorhang“. In der Spielpause ist er aus Brandschutzgründen Pflicht. Über der Bühne die 5 Minuten Uhr.

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Nach dem zweiten Bild, habe ich plötzlich das Bedürfnis, nach einem kühlen-blonden. :D

Gruß Jens
 
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Danke für die tolle Doku!

Das Vestibülbild gefällt mir am Besten - auch der trügerische Schein kann nett anzusehen sein. :)


...und mein Nacken dankt für die konservativen Perspektiven....:hehe:
 
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Hallo Dirk,

Sehr schöne und für mich informative Aufnahmen.
Sie gefallen mir. :up:

____________________

LG Norbert
 
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Hallo

Sehr schöne Bilder, echt klasse. Ich werde nächstes Jahr auch Urlaub in Dresden macchen. Nach den Bilder habe ich richtig Lust zum fotografieren dort bekommen.:up::up::up:
PS: Du hast ein Stativ benutzt, oder. :)
 
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Danke für den anschaulichen Rundgang!

allerdings muss ich was korrigieren:
"Die Masse wird angerührt, auf die gemauerten Säulen- oder Wandbereiche aufgetragen, dann geschliffen und mit Bienenwachs kopiert" ... letzteres muss mit Sicherheit "poliert" heißen.

Und ja, viel von diesen alten Techniken ist leider verlorengegangen, so weiß heute fast keiner mehr, dass man früher den Gips mit Wein (oder auch Bier) angerührt hat, damit er nicht zu schnell aushärtet.
 
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Danke für´s zeigen Dirk. Sehr schöne Aufnahmen.
Mich würde auch interessieren, wie das dort mit der Fotografieerlaubnis ist. Darf man mit Stativ fotografieren und darf man auch die Bilder veröffentlichen?
 
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.... achja, da bekommt man Lust, mal wieder nach Dresden zu fahren.

Dein nächster Beitrag ist die Frauenkirche ? Die konnte ich mir aus Zeitmangel leider noch nicht ansehen.

Und ja, viel von diesen alten Techniken ist leider verlorengegangen, so weiß heute fast keiner mehr, dass man früher den Gips mit Wein (oder auch Bier) angerührt hat, damit er nicht zu schnell aushärtet.

.. hehe, da ist mit Sicherheit der eine oder andere Tropfen nicht im Gips gelandet :)
 
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PS: Du hast ein Stativ benutzt, oder. :)

Ich hab kein Stativ benutzt. das hätte während der Führung (und man kommt nur mit Führung rein) zuviel Zeit in Anspruch genommen.

Danke für den anschaulichen Rundgang!
allerdings muss ich was korrigieren:
"Die Masse wird angerührt, auf die gemauerten Säulen- oder Wandbereiche aufgetragen, dann geschliffen und mit Bienenwachs kopiert" ... letzteres muss mit Sicherheit "poliert" heißen.
Und ja, viel von diesen alten Techniken ist leider verlorengegangen, so weiß heute fast keiner mehr, dass man früher den Gips mit Wein (oder auch Bier) angerührt hat, damit er nicht zu schnell aushärtet.

Danke Peter, es wird selbstverständlich poliert. Liegt am Bier im Gips:D


Mich würde auch interessieren, wie das dort mit der Fotografieerlaubnis ist. Darf man mit Stativ fotografieren und darf man auch die Bilder veröffentlichen?

Eine Erlaubnis für Zitat: "... nichtkommerziele Zwecke ..." kann man für 2 Euronen erwerben. Eine Einschränkung bezüglich Stativ ist dem Text nicht zu entnehmen. Aber wie oben schon erwähnt, läuft man mit einer Gruppe durch. da fehlt die Zeit fürs Stativ.

Dein nächster Beitrag ist die Frauenkirche ? Die konnte ich mir aus Zeitmangel leider noch nicht ansehen.

Dort ist Fotografieren nicht erlaubt, auch wenn es jeder macht. Eine Veröffentlichung von Bildern aus der Frauenkirche ist daher nicht möglich. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
 
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Hallo Dirk,

mein THX an Dich ist RIESENGROß!

Ich mag nämlich die Semperoper und Dresen überhaupt soooo sehr!!!
Die Bilder finde ich alle gelungen, besonders gut gefällt mir das Foyer und der Saal.

Lieber Gruß
Heike
 
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Hallo Dirk!:)
Auch von mir einen herzlichen Dank!
Ich finde die bilder sehr beeindruckend,-sie zeigenu.a.,welche Leistungen die ehemalige DDR erbringen konnte,wenn der Druck nur groß genug war.
Allein der Kontrast des verschwenderischen Umganges mit Baumaterialien bei Prestigeobjekten,wie der Semper-Oper einerseits und dem Mangel an Baustoffen auf dem damaligen DDR-Markt und im staatlichen Wohnungsbau anderenseits!
Deine fotos vermitteln mir einen gelungenen Einblick in das innere der Semper-Oper,die ich leider bislang immer nur von außen zu sehen bekam.
Mit freundlichen Grüßen,-Stephan!:)
 
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